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   BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76   

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https://dejure.org/1978,1675
BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76 (https://dejure.org/1978,1675)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1978 - III ZR 166/76 (https://dejure.org/1978,1675)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1978 - III ZR 166/76 (https://dejure.org/1978,1675)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigungsanspruch nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Grundsätzen - Zurückverlegung der Baulinie - Minderung des Wertes des Hausgrundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2303
  • MDR 1979, 650
  • WM 1979, 952
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 02.02.1978 - III ZR 90/76

    Bewertung eines teilenteigneten Grundstücks

    Auszug aus BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76
    Sein Klagebegehren kann daher nur Erfolg haben, wenn er nachweist, daß ein in der Person von Ar. Sch. entstandener Entschädigungsanspruch auf die Eheleute Sch. und von diesen auf ihn, den Kläger, übergegangen ist (vgl. Senatsurteil v. 2. Februar 1978 - III ZR 90/76 = WM 1978, 520 m.w.Nachw.).

    Demgegenüber wird ein solcher Rechtsübergang in der Regel auch dann angenommen werden können, wenn der Kaufvertrag eine entsprechende Bestimmung nicht enthält, der Kaufpreis aber dem damaligen Wert vergleichbarer bebauter Nachbargrundstücke entsprach; denn im allgemeinen wird der Verkäufer mit der Veräußerung sämtliche auf das Grundstück bezogenen Rechte aufgeben und auf den Erwerber übertragen wollen (vgl. BGH WM 1978, 520).

  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 163/75

    Teilenteignung durch Herabstufung von Bau- zu Straßenland; Berechnung der

    Auszug aus BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76
    Die Baulinienänderung vom 4. Februar 1952 bewirkte ein dauerndes Bauverbot für die als Straßenland gekennzeichnete Teilfläche, denn sie mußte dauernd von einer Bebauung freigehalten werden; sie war mit einer "Dienstbarkeit der Unbebaubarkeit" zugunsten der Stadt M. belastet worden (vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 163/75 = BGHZ 71, 1).

    Das aber ist eine entschädigungspflichtige Teilenteignung (Senatsurteile vom 8. Dezember 1977 - III ZR 163/75 = BGHZ 71, 1; vom 28. November 1960 - III ZR 139/59 S. 23); der Eingriff in das Grundeigentum ist sofort (mit Wirksamwerden des Bauverbots) "spürbar" geworden.

  • BayObLG, 29.04.1974 - RReg. 2 Z 152/72
    Auszug aus BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76
    Dabei wird die Kenntnis nicht durch jeden Zweifel ausgeschlossen; den Berechtigten trifft unter Umständen eine Erkundigungspflicht (vgl. BayObLGZ 1974, 190, 198).
  • BGH, 16.03.1995 - III ZR 166/93

    Entschädigung wegen Fluglärms nach Errichtung eines Wohnhauses in der Schutzzone

    Ein solcher Rechtsübergang kann stillschweigend erfolgen; er wird beispielsweise in der Regel angenommen werden können, wenn etwa das Grundstück verkauft worden ist und der Kaufpreis dem (um den Wert des Entschädigungsanspruchs erhöhten) Wert des Grundstücks zur Zeit des enteignenden Eingriffs entspricht, weil im allgemeinen der Verkäufer mit dem Verkauf sämtliche auf das Grundstück bezogene Rechte aufgeben und auf den Käufer übertragen will (Senatsurteile vom 2. Februar 1978 aaO., vom 13. Juli 1978 - III ZR 166/76 - WM 1979, 952, 953 und BGHZ 93, 165, 170) [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83].
  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 153/78

    Rechtsnatur von Bebauungsplänen

    Für die Frage, ob und in welchem Umfange in der Person des Voreigentümers eine Wertminderung des Grundstücks eingetreten ist, wird darauf.abzuheben sein, welches Gewicht der Grundstücksmarkt der hier vorgenommenen Vertiefung und Abböschung bei der Bewertung des Geländes beimißt (vgl. Senatsurteil NJW 1979, 2303).
  • BGH, 25.01.1990 - III ZR 232/88

    Entschädigungsanspruch wegen der Wertminderung eines Grundstücks - Einschränkung

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 13. Juli 1978 (III ZR 166/76 = WM 1979, 952) ausgesprochen: Wird unbebautes Bauland von einem dauernden Bauverbot betroffen, so wirkt das unmittelbar auf die Substanz des Grundstücks ein und mindert seinen Wert als Bauland sofort und für immer auf den Wert von unbebaubarem Land.
  • BGH, 16.10.1980 - III ZR 65/79

    Voraussetzungen für die Annahme einer gesicherten Erschließung;

    Die Baulinienfestsetzung vom 4. Januar 1957 galt - obwohl nach der Münchner Bauordnung (MBO) vom 29. Juli 1895 als Verwaltungsakt erlassen - seit dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes vom 23. Juni 1960 (BGBl. I S. 341) als Bebauungsplan im Sinne dieses Gesetzes fort (§ 173 Abs. 3 BBauG; vgl. Entschl. d. BayStM I vom 9. Juni 1961 - MABL. S. 402; BGHZ 71, 1, 3 [BGH 08.12.1977 - III ZR 163/75]; BGH WM 1979, 952; BayObLGZ 1968, 172, 179).
  • OLG München, 01.04.1993 - 1 U 6144/92

    Berufungsverfahren; Entschädigung wegen durch Herabzonung eingetretener

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  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 64/80

    Vorliegen einer grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - Maßnahmen des

    Zu der von der Revision herausgestellten Frage der Einzelrechtsnachfolge in Entschädigungsansprüche hat der Senat in seinen Urteilen vom 2. Februar 1978 (III ZR 90/76 = WM 1978, 520) und vom 13. Juli 1978 (III ZR 166/76 = WM 1979, 952) Stellung genommen.
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