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   BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82   

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https://dejure.org/1982,1287
BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82 (https://dejure.org/1982,1287)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1982 - II ZR 63/82 (https://dejure.org/1982,1287)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1982 - II ZR 63/82 (https://dejure.org/1982,1287)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vermittlung von Börsentermingeschäften - Auftrag einer Hausfrau zum Abschluss eines ausländischen Warentermingeschäfts - Rückforderung des Einschusses (Deposit / Margin) trotz Verluste - Rechtsnatur des Einschusses - Sicherheitsleistung zur Abdeckung eventueller Verluste ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 115
  • NJW 1983, 940
  • ZIP 1983, 144
  • MDR 1983, 380
  • WM 1983, 82
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82
    Nach diesen Vorschriften hatte der der Beklagten erteilte Auftrag ein inoffizielles, aber erlaubtes Börsentermingeschäft zum Gegenstand, weil es an einer ausländischen Börse abzuwickeln war, also keine Zulassung durch die deutsche Börse (§ 50 BörsG) stattgefunden hatte (vgl. BGHZ 58, 1, 2) [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69].

    Wenn sich die Revision demgegenüber auf die im Senatsurteil vom 20.12.1971 (BGHZ 58, 1, 8) [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] beiläufig geäußerte Ansicht beruft, jede ausländische Partei eines Warentermingeschäfts könne "Sicherheiten fordern, die ihr verbleiben", verhilft ihr dies nicht zum Erfolg.

    BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; Urt. v. 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30; Urt. v. 16.3.81 - II ZR 110/80, WM 1981, 711 = ZIP 1981, 721; Urt. v. 25.5.81 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 = ZIP 1981, 843).

  • RG, 13.07.1901 - I 65/01

    Börsentermingeschäfte.

    Auszug aus BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82
    Dies würde dem Zweck der gesetzlichen Regelung widersprechen, den nichttermingeschäftsfähigen Vertragspartner nach Möglichkeit vor Verlusten zu schützen (im Ergebnis ebenso RGZ 49, 59).

    Dies entspricht der Tendenz des Gesetzes und dem mutmaßlichen Willen des Kunden, weil seine Rechtsstellung bei Vereinbarung einer Sicherheitsleistung günstiger ist als wenn er sich zur Vorauszahlung auf eine künftige Schuld verpflichtet (vgl. RGZ 38, 332; 49, 59; Nußbaum aaO; Schwark, Börsengesetz § 55 Rdz. 5).

    Sie ist aber in diesem Falle durch die Zahlung von einer eigenen, wenn auch unvollkommenen Verbindlichkeit auf Kosten der Klägerin befreit worden und kann aus diesem Grunde die Rückzahlung des Einschusses an diese nicht verweigern (RGZ 49, 59).

  • BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77

    "short sale" als Differenzgeschäft - Unvereinbarkeit eines ausländischen

    Auszug aus BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82
    Dafür gelten gemäß § 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52 bis 60 BörsG und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ausländisches oder deutsches Recht gilt (vgl. SenUrt vom 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30).

    BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; Urt. v. 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30; Urt. v. 16.3.81 - II ZR 110/80, WM 1981, 711 = ZIP 1981, 721; Urt. v. 25.5.81 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 = ZIP 1981, 843).

  • BGH, 11.07.1990 - IV ZR 160/89

    Partnerschaftsvermittlung - Zahlung mit Wechsel - § 656 BGB analog, § 656 Abs. 1

    Da bei einem Wechsel Erfüllung erst mit dessen Einlösung eintritt, kann der Beklagte sich auf § 656 Abs. 2 BGB berufen und Herausgabe der nicht eingelösten Wechsel verlangen (RGZ 51, 357, 361; 77, 277, 281; BGHZ 86, 115, 117 ff. für eine Sicherheitsleistung; BGH Urteil vom 25.5.1981 - II ZR 172/80 - WM 1981, 758 = NJW 1981, 1898 = LM BGB § 762 Nr. 7 jeweils unter 2. für einen Scheck; RGRK/Dehner, 12. Aufl. § 656 Rdn. 4; RGRK/Seibert, 12. Aufl. § 762 Rdn. 8; MünchKomm/Schwerdtner, 2. Aufl. § 656 Rdn. 17 und MünchKomm/Pecher, 2. Aufl. § 762 Rdn. 20/22).
  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 280/86

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Erstattung von Verlusten aus unverbindlichen

    Erforderlich ist, daß die Leistung unwiderruflich zur Erfüllung eines Börsentermingeschäfts erbracht wird und dieses aufgrund der Leistung endgültig ganz oder zum Teil seine Erledigung findet (vgl. Sen.Urt. BGHZ 86, 115; Schwark, Börsengesetz § 55 Rz. 4).

    Dieses Ergebnis steht nicht im Widerspruch zu den Ausführungen des Senats im Urteil vom 13. Dezember 1982 (BGHZ 86, 115), ein Einschuß könne auch eine vorweggenommene Erfüllungsleistung sein.

  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 19/94

    Abschluß und Abwicklung von Börsentermingeschäften über einen

    Notwendig ist nur, daß es sich um eine Leistung gehandelt hat, die zur Erfüllung einer - wenn auch unverbindlichen - Schuld erbracht worden ist (BGHZ 86, 115, 117 f.; BGHZ 105 aaO. S. 269).
  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 204/91

    Schadensersatzanspruch aus der Vermittlung von Warentermindirektgeschäften -

    Eine Sicherheitsleistung, die nach § 54 BörsG a.F. für ein nach §§ 61, 53 BörsG a.F. unverbindliches Warentermingeschäft nicht wirksam vereinbart werden kann, unterliegt der Rückforderung, eine Vorauserfüllung dagegen nur dann, wenn sie nicht auf ein bestimmtes Termingeschäft erfolgt ist (st.Rspr.; BGHZ 86, 115, 118; 101, 296, 305; 107, 192, 197 f. [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 179/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90] und vom 4. Februar 1992 - XI ZR 32/91, Urteilsumdruck S. 11, für BGHZ bestimmt).
  • BGH, 24.01.1985 - I ZR 201/82

    Saldierung von Posten aus unverbindlichen Börsentermin- und Differenzgeschäften

    Das gilt, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat, nach § 61 BörsG auch für Auslandstermingeschäfte (erlaubte, inoffizielle Börsentermingeschäfte), wie sie hier zu beurteilen sind, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie ausländischem oder deutschem Recht unterfallen (BGHZ 86, 115, 117).
  • BGH, 18.04.1989 - XI ZR 133/88

    Hinweis eines Kreditinstituts auf die Möglichkeit von Termingeschäften gegenüber

    Eine Zahlung auf die noch nicht fälligen Optionsprämien in diesem Zeitpunkt wäre eine Vorauserfüllung gewesen, deren Vereinbarung rechtlich zwar zulässig gewesen wäre (BGHZ 86, 115, 119), von deren Abschluß aber bei der derzeitigen Prozeßlage nicht ausgegangen werden kann, denn bei Vorauszahlungen auf Börsentermingeschäfte spricht eine tatsächliche Vermutung dafür, daß sie nicht zur Tilgung künftiger Schulden, sondern allenfalls als Sicherheitsleistung bestimmt sind (BGHZ 86, 115, 119).
  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 124/86

    Vereinbarung eines ausländischen Schiedsgerichts; Vereinbarung einer

    Es muß sich dabei aber um eine Leistung handeln, die zur Erfüllung einer Schuld aus einem bestimmten Geschäft erbracht wird (vgl. Sen.Urt. v. 13. Dezember 1982 - II ZR 63/82, WM 1983, 82).
  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 24/87

    Begriff der Erfüllung; Schweigen eines nicht termingeschäftsfähigen Kunden auf

    Erforderlich ist, daß die Leistung unwiderruflich zur Erfüllung eines Börsentermingeschäfts erbracht wird und dieses aufgrund der Leistung endgültig ganz oder zum Teil seine Erledigung findet (vgl. Sen.Urt. BGHZ 86, 115; Schwark, BörsenG § 55 Rz. 4).
  • OLG Stuttgart, 30.08.2017 - 9 U 20/15

    Darlehensvertrag: Abwicklung über einen Beauftragten; Anspruch auf Rückzahlung

    Damit die Erfüllungswirkung eintritt, bedarf es im Hinblick auf das Erfordernis der Zuordnung der Leistung zur Schuld einer Anrechnungsabrede (vgl. BGH, Urt. v. 13.12.1982, II ZR 63/82, Tz. 11 f. [zit. nach juris]; MüKo-BGB/ Fetzer , 7. Aufl. 2016, § 362 Rn. 10 m.w.N.).
  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 10/83

    Vereinbarung der ausschließlichen Zuständigkeit ausländischer Gerichte bei

    Eine bloße Sicherheitsleistung ist keine Leistung im Sinne von § 55 BörsG und muß herausgegeben werden (BGHZ 86, 116 [BGH 13.12.1982 - II ZR 63/82]).
  • BGH, 06.02.1984 - II ZR 70/83

    Bereicherunganspruch hinschtlich unverbindlicher Aufträge zur Durchführung von

  • OLG Stuttgart, 30.08.2017 - 9 U 125/14

    Darlehensvertrag: Übernahme fremder Rechtsangelegenheiten durch einen

  • OLG Stuttgart, 30.08.2017 - 9 U 4/15

    Vollstreckungsgegenklage: Zwangsvollstreckung aus einer notariell erklärten

  • OLG Stuttgart, 30.01.2017 - 9 U 16/14

    Kreditfinanzierter Immobilienerwerb: Anspruch gegen die Bank auf Rückzahlung des

  • OLG Stuttgart, 30.01.2017 - 9 U 198/13

    Darlehensvertrag: Anspruch auf Rückzahlung eines zur Ablösung des

  • OLG Saarbrücken, 28.01.1997 - 7 U 694/96

    Rückforderung von zur Erfüllung unverbindlicher Börsentermingeschäfte dienender

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2001 - 15 U 91/01
  • BGH, 03.12.1984 - II ZR 112/84

    Rückzahlung von Beträgen, die zur Sicherheit für künftige Forderungen an eine

  • OLG Bamberg, 25.08.1997 - 4 U 47/97

    Zahlungsanspruch auf Verzugszinsen auf Grund erbrachter Leistungen auf

  • LG Hamburg, 31.05.1990 - 302 O 113/90
  • BGH, 02.05.1983 - II ZR 150/82

    Zulässigkeit der Aufrechnung mit unverbindlichen Forderungen aus

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