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   BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92   

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BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92 (https://dejure.org/1993,7625)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1993 - NotZ 37/92 (https://dejure.org/1993,7625)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1993 - NotZ 37/92 (https://dejure.org/1993,7625)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Beantragung der Bestellung zum Notar unter Befreiung von der 15-jährigen Wartezeit als Rechtsanwalt - Ausnahmsweise Zugrundelegung des im Zeitpunkt des Erlasses des angefochtenen Bescheides geltenden Rechts in der gerichtlichen Entscheidung - Voraussetzungen einer ...

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 29.03.1993 - NotZ 20/92

    Übernahme von DDR-Anwaltsnotaren

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Vielmehr entfallen damit lediglich Vorteile des Antragstellers gegenüber anderen Notarbewerbern, die nicht wie dieser mit einem Notar in sozietät verbunden sind (vgl. Beschluß vom 29. März 1993 a.a.O.).

    Eventuelle Nachteile, die dritten Personen (wie dem Notar Dr. R. seinen Angehörigen oder seinen Angestellten) entstehen, vermögen schon deswegen keine besondere Härte zu begründen, weil es wegen der durch Art. 3 Abs. 1 GG gebotenen Gleichbehandlung gegenüber den anderen Notarbewerbern allein darauf ankommt, ob die Ablehnung seiner Bewerbung für den Antragsteller selbst eine besondere Härte darstellt (vgl. Beschluß vom 29. März 1993 a.a.O.).

    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).

    Dies hat der Senat in seinem Beschluß vom 13. Juli 1992 (a.a.O.) im einzelnen dargelegt und seither in mehreren Entscheidungen bestätigt (z.B. Beschlüsse vom 14. Dezember 1992 - NotZ 5, 9 und 53/92; Beschluß vom 29. März 1993 a.a.O.; Beschlüsse vom 29. März 1993 - NotZ 12, 15, 16, 17 und 18/92; Beschlüsse vom 2. August 1993 - NotZ 23 und 29/92; vgl. auch Nichtannahmebeschluß der 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Oktober 1993 - 1 BvR 1124/93).

  • BGH, 28.05.1962 - NotZ 1/62

    Bestellung von Anwaltsnotaren

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    In diesen Fällen ist über den Verpflichtungsantrag des Notarbewerbers grundsätzlich nach dem im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geltenden Recht zu erkennen; das im Zeitpunkt des Erlasses des angefochtenen Bescheides geltende Recht ist der gerichtlichen Entscheidung ausnahmsweise dann zugrunde zu legen, wenn die Bewerbung bei ordnungsgemäßer Handhabung des bisherigen Rechts bis zum Inkrafttreten der neuen Vorschrift hätte Erfolg haben müssen (z.B. BGHZ 37, 179, 181 f; Beschluß vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 = BGHR BNotO § 1 Notarzulassung 3; Beschluß vom 29. März 1993 - NotZ 25/92 = NJW 1993, 2536).

    Nach § 4 Abs. 1 BNotO a.F. durften nur so viele Notare bestellt werden, wie es den Erfordernissen einer geordneten Rechtspflege entsprach (zur Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung vgl. BVerfGE 17, 371, 379; 73, 280, 292; st.Rspr. des Senats, z.B. BGHZ 37, 179, 183; 67, 348, 350; Beschluß vom 9. Dezember 1991 - NotZ 2/91 = BGHR BNotO § 4 Abs. 2 Bedürfnisprüfung 9).

    Nach § 4 Abs. 2 BNotO a.F. konnten die Landesjustizverwaltungen für den Bereich des Anwaltsnotariats, zu dem gemäß § 3 Abs. 2 BNotO auch das Land Niedersachsen gehört, nähere Bestimmungen zu der in § 4 Abs. 1 BNotO a.F. vorgeschriebenen Bedürfnisprüfung treffen, u.a. die Bestellung zum Notar vom Ablauf einer Wartefrist abhängig machen (zur Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung vgl. die st.Rspr. des Senats, z.B. BGHZ 37, 179, 185; Beschluß vom 9. Dezember 1991 a.a.O.).

    Von deren Bestimmungen, durch die er das ihm zustehende Ermessen (BVerfGE a.a.O., S. 380 bzw. 294; Senat a.a.O., st.Rspr.) gebunden hatte, konnte der Antragsgegner nicht mehr beliebig abweichen, und zwar weder zugunsten noch zu Lasten eines bestimmten Bewerbers (vgl. BGHZ 37, 179, 185; Senatsbeschluß vom 30. Juli 1990 - NotZ 24/89 = DNotZ 1991, 91, 92, st.Rspr.).

  • BGH, 09.12.1991 - NotZ 19/90
    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    In diesen Fällen ist über den Verpflichtungsantrag des Notarbewerbers grundsätzlich nach dem im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geltenden Recht zu erkennen; das im Zeitpunkt des Erlasses des angefochtenen Bescheides geltende Recht ist der gerichtlichen Entscheidung ausnahmsweise dann zugrunde zu legen, wenn die Bewerbung bei ordnungsgemäßer Handhabung des bisherigen Rechts bis zum Inkrafttreten der neuen Vorschrift hätte Erfolg haben müssen (z.B. BGHZ 37, 179, 181 f; Beschluß vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 = BGHR BNotO § 1 Notarzulassung 3; Beschluß vom 29. März 1993 - NotZ 25/92 = NJW 1993, 2536).

    Nach § 4 Abs. 2 BNotO a.F. konnten die Landesjustizverwaltungen für den Bereich des Anwaltsnotariats, zu dem gemäß § 3 Abs. 2 BNotO auch das Land Niedersachsen gehört, nähere Bestimmungen zu der in § 4 Abs. 1 BNotO a.F. vorgeschriebenen Bedürfnisprüfung treffen, u.a. die Bestellung zum Notar vom Ablauf einer Wartefrist abhängig machen (zur Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung vgl. die st.Rspr. des Senats, z.B. BGHZ 37, 179, 185; Beschluß vom 9. Dezember 1991 a.a.O.).

    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).

  • BGH, 14.07.1986 - NotZ 5/86

    Sofortige Beschwerde gegen die Nichtbestellung zum Notar - Bedürfnisermittlung

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Das war gemäß der in der Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Beschluß vom 14. Juli 1986 - NotZ 5/86 = DNotZ 1987, 163) als unbedenklich anerkannten Bedarfsregelung des § 2 Abs. 2 AVNot 1981 der Fall, wenn in dem betreffenden Amtsgerichtsbezirk in den vorausgegangenen zwei Kalenderjahren jährlich durchschnittlich mindestens 400 Notariatsgeschäfte je Notar unter Berücksichtigung des Bewerbers angefallen waren.

    Nach den Geschäftszahlen der Jahre 1989 (1.811 Notariatsgeschäfte) und 1990 (1.833 Notariatsgeschäfte), die hier wegen der Änderung der Zulassungsvoraussetzungen am 1. August 1991 maßgebend sind (vgl. im übrigen Senatsbeschluß vom 14. Juli 1986 a.a.O., S. 164), bestand - bei fünf vorhandenen Notaren lediglich ein Bedürfnis für vier Notare.

  • BGH, 09.12.1991 - NotZ 2/91

    Anspruch auf Bestellung zum Notar - Voraussetzungen der Zulassung zum Notar -

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Nach § 4 Abs. 1 BNotO a.F. durften nur so viele Notare bestellt werden, wie es den Erfordernissen einer geordneten Rechtspflege entsprach (zur Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung vgl. BVerfGE 17, 371, 379; 73, 280, 292; st.Rspr. des Senats, z.B. BGHZ 37, 179, 183; 67, 348, 350; Beschluß vom 9. Dezember 1991 - NotZ 2/91 = BGHR BNotO § 4 Abs. 2 Bedürfnisprüfung 9).

    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 16/91

    Berücksichtigung von Wartezeiten bei Neuregelung der Zulassungsvoraussetzungen

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).

    Dies hat der Senat in seinem Beschluß vom 13. Juli 1992 (a.a.O.) im einzelnen dargelegt und seither in mehreren Entscheidungen bestätigt (z.B. Beschlüsse vom 14. Dezember 1992 - NotZ 5, 9 und 53/92; Beschluß vom 29. März 1993 a.a.O.; Beschlüsse vom 29. März 1993 - NotZ 12, 15, 16, 17 und 18/92; Beschlüsse vom 2. August 1993 - NotZ 23 und 29/92; vgl. auch Nichtannahmebeschluß der 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Oktober 1993 - 1 BvR 1124/93).

  • BGH, 30.07.1990 - NotZ 24/89

    Ermessensausübung der Justizverwaltung bei der Bestellung von Notaren in

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Von deren Bestimmungen, durch die er das ihm zustehende Ermessen (BVerfGE a.a.O., S. 380 bzw. 294; Senat a.a.O., st.Rspr.) gebunden hatte, konnte der Antragsgegner nicht mehr beliebig abweichen, und zwar weder zugunsten noch zu Lasten eines bestimmten Bewerbers (vgl. BGHZ 37, 179, 185; Senatsbeschluß vom 30. Juli 1990 - NotZ 24/89 = DNotZ 1991, 91, 92, st.Rspr.).
  • BVerfG, 22.10.1993 - 1 BvR 1124/93

    Neuregelung des Rechts der Notare - Streichung der wartezeitabhängigen Bestellung

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Dies hat der Senat in seinem Beschluß vom 13. Juli 1992 (a.a.O.) im einzelnen dargelegt und seither in mehreren Entscheidungen bestätigt (z.B. Beschlüsse vom 14. Dezember 1992 - NotZ 5, 9 und 53/92; Beschluß vom 29. März 1993 a.a.O.; Beschlüsse vom 29. März 1993 - NotZ 12, 15, 16, 17 und 18/92; Beschlüsse vom 2. August 1993 - NotZ 23 und 29/92; vgl. auch Nichtannahmebeschluß der 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Oktober 1993 - 1 BvR 1124/93).
  • BGH, 02.08.1993 - NotZ 35/92

    Notwendigkeit des Nachweises ausreichender beruflicher Erfahrung als Anwalt bei

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).
  • BGH, 19.10.1992 - NotZ 42/92

    Rechtsschutz im Ausschreibungsverfahren vor Besetzung der Notarstelle

    Auszug aus BGH, 13.12.1993 - NotZ 37/92
    Nach der Bundesnotarordnung in der seit dem 1. August 1991 geltenden Fassung hat das Notargesuch des Antragstellers vom 30. Mai 1991 bereits deshalb keinen Erfolg, weil es sich nicht auf eine nach § 6 b BNotO n.F. ausgeschriebene Notarstelle bezog (st.Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 und NotZ 2/91; vom 13. Juli 1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n.F. Übergangsregelung 1 = NJW 1991, 131, 132; vom 19. Oktober 1992 - NotZ 42/92 = BGHR BNotO § 6 n.F. = Ausschreibungsverfahren 1; vom 29. März 1993 - NotZ 20/92 = zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 2. August 1993 - NotZ 35/92).
  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 5/76

    Notwendigkeit neuer Notarstellen

  • BGH, 29.03.1993 - NotZ 18/92

    Anwendbares Zulassungsrecht im Fall der Änderung von Bestimmungen der

  • BGH, 29.03.1993 - NotZ 25/92

    Notar - Zulassung - Gleichbehandlungsrecht - Notarbewerberin - Bedürfnisprüfung -

  • BGH, 02.12.1963 - NotZ 2/63

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 18.06.1986 - 1 BvR 787/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Auswahl von Notarbewerbern und Vergabe von

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 1/92

    Zulassung als Anwaltsnotar in Niedersachsen

  • BVerfG, 05.05.1964 - 1 BvL 8/62

    Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung von Notarstellen

  • BGH, 16.01.1991 - XII ZR 194/90

    Zurücknahme einer vor dem 3. Oktober 1990 beim Obersten Gericht der DDR anhängig

  • BGH, 18.07.1994 - NotZ 17/93

    Klage auf Bestellung als Notar - Ablehnung der Bestellung - Beteiligung an der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist in einem solchen Fall über den Verpflichtungsantrag des Notarbewerbers grundsätzlich nach dem im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geltenden Recht zu erkennen; das im Zeitpunkt des Erlasses des angefochtenen Bescheides geltende Recht ist der gerichtlichen Entscheidung ausnahmsweise dann zugrunde zu legen, wenn die Bewerbung bei ordnungsgemäßer Handhabung des bisherigen Rechts bis zum Inkrafttreten der neuen Vorschriften hätte Erfolg haben müssen (BGHZ 37, 179, 181 f.; Beschluß vom 9. Dezember 1991 - NotZ 19/90 = BGHR BNotO § 1 Notarzulassung 3; zuletzt Beschlüsse vom 13. Dezember 1993 - NotZ 33/92 und NotZ 37/92 - jeweils mit weiteren Nachweisen).
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