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   BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21   

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BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21 (https://dejure.org/2022,40938)
BGH, Entscheidung vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21 (https://dejure.org/2022,40938)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21 (https://dejure.org/2022,40938)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 13 Abs 1 Nr 1 VerkaufsprospektG vom 22.12.2006, § 44 Abs 1 S 1 BörsG vom 16.07.2007, §§ 44 ff BörsG vom 16.07.2007, § 241 Abs 2 BGB, § 280 Abs 1 BGB
    Spezialgesetzliche Prospekthaftung: Vorrang gegenüber einer bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung im weiteren Sinn auch bei Zeichnung der Beteiligung erst nach Ablauf der Sechs-Monats-Frist nach Veröffentlichung des Anlageprospekts

  • IWW

    § 8 Abs. 1 KapMuG, § ... 8 KapMuG, § 44 BörsG, § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG, § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 oder Nr. 2 BörsG, § 44 Abs. 1 BörsG, § 301 ZPO, § 311 Abs. 2, § 241 Abs. 2, § 280 Abs. 1 BGB, § 8 Abs. 1 Satz 1 KapMuG, § 1 Abs. 1 Nr. 2 KapMuG, § 3 Abs. 1 Nr. 1 KapMuG, § 280 Abs. 1, § 311 Abs. 2 BGB, § 32 Abs. 2 Satz 1 VermAnlG, §§ 44 ff. BörsG, § 46 BörsG, § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG, § 12 Abs. 1 WpPG, § 20 Abs. 3 VermAnlG, § 306 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 Satz 1 KAGB, § 249 BGB, § 9 Abs. 1 Satz 1 WpPG, § 306 Abs. 5 Satz 1 KAGB, § 11 VermAnlG, § 268 Abs. 2, § 316 Abs. 5 KAGB, § 16 WpPG, Art. 23 der Verordnung (EU) 2017/1129, Richtlinie 2003/71/EG, § 11a VermAnlG, § 11 Abs. 2 VermAnlG, § 305 Abs. 8 KAGB, § 20 VermAnlG, § 132 Abs. 2 GVG, §§ 91 ff. ZPO, § 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen der Verwendung eines fehlerhaften Prospekts i.R.d. Beteiligung an einem Schiffsfonds; Geltung des Vorrangs der spezialgesetzlichen Prospekthaftung

  • rewis.io
  • Betriebs-Berater

    Zum Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Der Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung gilt auch dann, wenn der Anleger seine Beteiligung erst nach Ablauf der in § 13 Abs. 1 Nr. 1 VerkProspG aF, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG aF bestimmten Sechs-Monats-Frist gezeichnet hat.

  • rechtsportal.de

    Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen der Verwendung eines fehlerhaften Prospekts i.R.d. Beteiligung an einem Schiffsfonds; Geltung des Vorrangs der spezialgesetzlichen Prospekthaftung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung auch dann, wenn der Anleger seine Beteiligung erst nach Ablauf der gesetzlich bestimmten Sechs-Monats-Frist gezeichnet hat

Kurzfassungen/Presse (2)

  • die-aktiengesellschaft.de (Kurzinformation)

    Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung bei Zeichnung der Beteiligung nach Ablauf der Sechs-Monats-Frist

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung auch bei Zeichnung der Beteiligung durch Anleger erst nach Ablauf gesetzlich bestimmter Sechs-Monats-Frist

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 236, 1
  • NJW 2023, 1130
  • ZIP 2023, 595
  • MDR 2023, 659
  • VersR 2023, 328
  • WM 2023, 235
  • WM 2023, 245
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 25.10.2022 - II ZR 22/22

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers bei Prospektfehlern:

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Die von der Rechtsbeschwerde unter Hinweis auf den Beschluss des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 25. Oktober 2022 (II ZR 22/22) in Bezug genommenen weiteren Urteile des II. Zivilsenats vom 10. April 1978 (II ZR 103/76, WM 1978, 611 f.) und vom 22. März 1982 (II ZR 114/81, BGHZ 83, 222, 227) betreffen ersichtlich Sachverhalte aus der Zeit vor Inkrafttreten des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes und sind daher nicht einschlägig.

    Soweit der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluss vom 25. Oktober 2022 (II ZR 22/22) - allerdings lediglich in einem obiter dictum - der Rechtsauffassung des Senats entgegengetreten ist, kann die Rechtsbeschwerde daraus für sich nichts herleiten.

    Davon abgesehen hat sich der erkennende Senat mit den vom II. Zivilsenat in dem Beschluss vom 25. Oktober 2022 (II ZR 22/22) vorgebrachten Argumenten zu Wortlaut, Gesetzesgenese und Sinn und Zweck der spezialgesetzlichen Prospekthaftung eingehend auseinandergesetzt und ist dabei zu dem - auch vom ganz überwiegenden Schrifttum anerkannten - Ergebnis eines Vorrangs der spezialgesetzlichen Prospekthaftung gegenüber der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung im engeren und im weiteren Sinne gelangt (vgl. nur Senatsbeschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 8 ff. mwN in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908).

    Soweit der II. Zivilsenat in seinen Ausführungen verschiedentlich auf andere Anknüpfungspunkte abstellt, wie etwa ein Beratungsgespräch (Beschluss vom 25. Oktober 2022 - II ZR 22/22, Rn. 33) oder die Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens (aaO Rn. 62), werden solche Sachverhaltskonstellationen auch nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats von dem Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung nicht erfasst (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2018 - XI ZB 3/16, BGHZ 220, 100 Rn. 57).

    Nicht durchgreifend sind auch die Hinweise des II. Zivilsenats zu den unterschiedlichen Ausschluss- und Verjährungsfristen (Beschluss vom 25. Oktober 2022 - II ZR 22/22, Rn. 45).

    Soweit die Rechtsbeschwerde unter Hinweis auf den Beschluss des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 25. Oktober 2022 (II ZR 22/22) erneut die Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter rügt (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG), falls der Senat die Sache nicht dem Großen Senat für Zivilsachen vorlegt, bleibt dies ebenfalls ohne Erfolg.

  • BGH, 14.06.2022 - XI ZR 395/21

    Schadensersatz wegen Prospektfehlern: Vorrang spezialgesetzlicher

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Ein Anspruch auf dieser Grundlage wird - was der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff., vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7 ff. mwN in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908 und vom 26. Juli 2022 - XI ZB 23/20, WM 2022, 2137 Rn. 50 ff.) - durch die Regelungen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung verdrängt.

    Denn sie ist - was bereits ausreicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. Oktober 2021 - XI ZB 26/19, WM 2021, 2386 Rn. 24, vom 26. April 2022 - XI ZB 32/19, WM 2022, 1277 Rn. 39 und vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 12 in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908) - Gründungsgesellschafterin der Fondsgesellschaft mit einer Kommanditeinlage von 12.000 EUR.

    Davon abgesehen hat sich der erkennende Senat mit den vom II. Zivilsenat in dem Beschluss vom 25. Oktober 2022 (II ZR 22/22) vorgebrachten Argumenten zu Wortlaut, Gesetzesgenese und Sinn und Zweck der spezialgesetzlichen Prospekthaftung eingehend auseinandergesetzt und ist dabei zu dem - auch vom ganz überwiegenden Schrifttum anerkannten - Ergebnis eines Vorrangs der spezialgesetzlichen Prospekthaftung gegenüber der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung im engeren und im weiteren Sinne gelangt (vgl. nur Senatsbeschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 8 ff. mwN in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908).

    Diese sind Ergebnis einer demokratisch erfolgten Willensbildung des Gesetzgebers, die er - wie bei der Aufhebung der Sonderverjährungsfristen (vgl. Senatsbeschluss vom 14. Juni 2022 aaO Rn. 23) oder der Verlängerung der Ausschlussfrist in § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG (siehe hierzu Rn. 19) - auch wieder ändern kann.

    Denn wie der Senat bereits im Beschluss vom 14. Juni 2022 (XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 8 ff. in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908) im Einzelnen begründet hat, gilt der Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung in ihrem Anwendungsbereich umfassend.

  • BGH, 19.07.2022 - XI ZB 32/21

    Vorrang spezialgesetzlicher Prospekthaftung; Zuständigkeit des XI. Zivilsenats

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Insoweit wird auf die Ausführungen in den Senatsbeschlüssen vom 15. März 2022 (XI ZB 31/20, WM 2022, 921 Rn. 25 ff.), vom 26. April 2022 (XI ZB 27/20, WM 2022, 1169 Rn. 22 ff.), vom 19. Juli 2022 (XI ZB 32/21, WM 2022, 1684 Rn. 23 ff.) und vom 22. November 2022 (XI ZB 28/21, juris Rn. 27) verwiesen.

    Soweit die Voraussetzungen für die Haftung nach diesen Vorschriften vorliegen, ist der Senat zugleich zuständig, über eine Anspruchsgrundlagenkonkurrenz und damit darüber zu entscheiden, ob die § 280 Abs. 1, § 241 Abs. 2, § 311 Abs. 2 BGB unter denselben Haftungsvoraussetzungen neben den genannten Vorschriften der spezialgesetzlichen Prospekthaftung anwendbar sind (vgl. nur Senatsbeschluss vom 19. Juli 2022 - XI ZB 32/21, WM 2022, 1684 Rn. 34 mwN).

    Der Kläger rügt zu Unrecht die Zuständigkeit des Senats (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Juli 2022 - XI ZB 32/21, WM 2022, 1684 Rn. 33 f. mwN).

  • BGH, 22.11.2022 - XI ZB 28/21

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Schadensersatz wegen der Verwendung eines

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Insoweit wird auf die Ausführungen in den Senatsbeschlüssen vom 15. März 2022 (XI ZB 31/20, WM 2022, 921 Rn. 25 ff.), vom 26. April 2022 (XI ZB 27/20, WM 2022, 1169 Rn. 22 ff.), vom 19. Juli 2022 (XI ZB 32/21, WM 2022, 1684 Rn. 23 ff.) und vom 22. November 2022 (XI ZB 28/21, juris Rn. 27) verwiesen.

    Wie der Senat mit Beschlüssen vom 20. September 2022 (XI ZR 34/19, WM 2022, 2371 Rn. 60) und vom 22. November 2022 (XI ZB 28/21, juris Rn. 22 ff.) entschieden und im Einzelnen begründet hat, wird hierdurch die Stellung als "Hintermann" und somit als Prospektveranlasser im Sinne von § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF noch verstärkt.

  • BGH, 23.10.2018 - XI ZB 3/16

    Rechtsbeschwerde nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG)

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Das Urteil vom 13. September 2004 (II ZR 276/02, WM 2004, 2150) betraf eine Sachverhaltskonstellation, in der sich für eine Haftung ein anderer Anknüpfungspunkt ergab, nämlich eine irreführende Vertragsgestaltung, die auch nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats von dem Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung nicht erfasst wird (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2018 - XI ZB 3/16, BGHZ 220, 100 Rn. 57).

    Soweit der II. Zivilsenat in seinen Ausführungen verschiedentlich auf andere Anknüpfungspunkte abstellt, wie etwa ein Beratungsgespräch (Beschluss vom 25. Oktober 2022 - II ZR 22/22, Rn. 33) oder die Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens (aaO Rn. 62), werden solche Sachverhaltskonstellationen auch nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats von dem Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung nicht erfasst (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2018 - XI ZB 3/16, BGHZ 220, 100 Rn. 57).

  • BGH, 19.01.2021 - XI ZB 35/18

    Ausschluss der Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser unter

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Die Beklagte zu 1 sei nach der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18) als Muttergesellschaft des vormaligen H.  -Konzerns "Hintermann" und damit Prospektverantwortliche i.S.d. §§ 13 ff. VerkProspG i.V.m. § 44 BörsG aF.

    Ein Anspruch auf dieser Grundlage wird - was der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff., vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7 ff. mwN in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908 und vom 26. Juli 2022 - XI ZB 23/20, WM 2022, 2137 Rn. 50 ff.) - durch die Regelungen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung verdrängt.

  • BGH, 29.11.2022 - XI ZR 560/21

    Schadenersatz nach den Grundsätzen der Prospekthaftung im weiteren Sinne;

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Für die in § 13 Abs. 1 Nr. 1 VerkProspG aF, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG aF bzw. § 9 Abs. 1 Satz 1 WpPG, § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG, § 306 Abs. 5 Satz 1 KAGB bestimmte Ausschlussfrist gilt nichts anderes (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29. November 2022 - XI ZR 560/21 und XI ZR 568/21, juris; OLG Hamburg, BeckRS 2021, 21441 Rn. 57; Buck-Heeb/Dieckmann, ZIP 2022, 145, 149; Klöhn, NZG 2021, 1063, 1067; Koch, BKR 2022, 271, 286).
  • BGH, 20.09.2022 - XI ZB 34/19

    Spezialgesetzliche Prospekthaftung: Ausschluss der Haftung eines

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Wie der Senat mit Beschlüssen vom 20. September 2022 (XI ZR 34/19, WM 2022, 2371 Rn. 60) und vom 22. November 2022 (XI ZB 28/21, juris Rn. 22 ff.) entschieden und im Einzelnen begründet hat, wird hierdurch die Stellung als "Hintermann" und somit als Prospektveranlasser im Sinne von § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF noch verstärkt.
  • BGH, 29.11.2022 - XI ZR 568/21

    Schadenersatz nach den Grundsätzen der Prospekthaftung im weiteren Sinne;

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Für die in § 13 Abs. 1 Nr. 1 VerkProspG aF, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG aF bzw. § 9 Abs. 1 Satz 1 WpPG, § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG, § 306 Abs. 5 Satz 1 KAGB bestimmte Ausschlussfrist gilt nichts anderes (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29. November 2022 - XI ZR 560/21 und XI ZR 568/21, juris; OLG Hamburg, BeckRS 2021, 21441 Rn. 57; Buck-Heeb/Dieckmann, ZIP 2022, 145, 149; Klöhn, NZG 2021, 1063, 1067; Koch, BKR 2022, 271, 286).
  • OLG Hamburg, 30.07.2021 - 13 Kap 5/19

    Hamburg Trust HTG USA 2 GmbH & Co. KG: Musterentscheid ergangen, Anträge des

    Auszug aus BGH, 13.12.2022 - XI ZB 10/21
    Für die in § 13 Abs. 1 Nr. 1 VerkProspG aF, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG aF bzw. § 9 Abs. 1 Satz 1 WpPG, § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG, § 306 Abs. 5 Satz 1 KAGB bestimmte Ausschlussfrist gilt nichts anderes (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29. November 2022 - XI ZR 560/21 und XI ZR 568/21, juris; OLG Hamburg, BeckRS 2021, 21441 Rn. 57; Buck-Heeb/Dieckmann, ZIP 2022, 145, 149; Klöhn, NZG 2021, 1063, 1067; Koch, BKR 2022, 271, 286).
  • BGH, 30.04.2019 - XI ZB 13/18

    Aussetzungsentscheidung im Kapitalanleger-Musterverfahren

  • BGH, 12.11.2019 - XI ZR 34/19

    Konkrete Bezifferung von im Zusammenhang mit der dinglichen Sicherung

  • BGH, 12.10.2021 - XI ZB 26/19

    Haftung als Veranlasser für unrichtige oder unvollständige wesentliche Angaben

  • BGH, 26.04.2022 - XI ZB 32/19

    Verwerfung der Anschlussrechtsbeschwerde als unzulässig mit Verfolgung eines

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 26.07.2022 - XI ZB 23/20

    Verfahren nach Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz: Auswirkung eines

  • BGH, 10.04.1978 - II ZR 103/76

    Haftung einer Anlagevermittlungsgesellschaft bei mangelnder Aufklärung eines

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

  • BGH, 26.04.2022 - XI ZB 27/20

    Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung

  • BGH, 15.03.2022 - XI ZB 31/20

    Zum Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung (Bestätigung von

  • BGH, 02.12.2014 - XI ZB 17/13

    Zulässigkeit der Aussetzung des Verfahrens während eines

  • BGH, 14.11.2023 - XI ZB 2/21

    Haftung der Prospektverantwortlichen (hier: Gründungsgesellschafter der

    Für die Ausschlussfrist ist deshalb in der Rechtsprechung des Senats anerkannt, dass sie dem Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung nicht entgegensteht (Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 19 f.).
  • BGH, 24.10.2023 - II ZR 57/21

    Aufklärungspflichten der Altgesellschafter einer Publikumskommanditgesellschaft

    Der Senat hält hieran nach erneuter Prüfung entsprechend der bereits im Hinweisbeschluss (BGH, Beschluss vom 27. Juni 2023 - II ZR 57/21, ZIP 2023, 1588) geäußerten vorläufigen rechtlichen Bewertung fest (zustimmend auch Assmann, AG 2023, 189 Rn. 15, 18; Corzelius, EWiR 2023, 135, 136; Poelzig, ZGR 2023, 359, 366 ff.; Wilhelm, WuB 2023, 93, 96; BeckOGK BGB/Herresthal, Stand: 1.9.2023, § 311 Rn. 719; aA Diekmann, WuB 2023, 97, 100).

    (a) Die spezialgesetzliche Prospekthaftung der Gesellschafter hat in jüngerer Zeit eine erhebliche Ausweitung erfahren, weil sie nunmehr jeden Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser im Sinne von § 13 Abs. 1 VerkProspG aF i.V.m. § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF erfasst (BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - XI ZB 26/19, WM 2021, 2386 Rn. 24; Beschluss vom 26. April 2022 - XI ZB 32/19, WM 2022, 1277 Rn. 39; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 12; Beschluss vom 13. Dezember 2022- XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 14).

  • OLG München, 03.05.2023 - 7 U 4308/22

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Beendigung einer

    Der sachliche Anwendungsbereich der spezialgesetzlichen Prospekthaftung ist eröffnet, da die Beklagte zu 1) Gründungsgesellschafterin der Beklagten 2) und damit ohne weiteres Prospektveranlasserin iSd. § 44 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BörsG a.F. ist (vgl. BGH, Beschluss vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21, Rdnr. 14).

    Denn nach der Rechtsprechung des BGH gilt der Vorrang der spezialgesetzlichen Prospekthaftung in ihrem Anwendungsbereich umfassend (vgl. Beschluss vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21, Rdnrn 18 - 20; auch in dem der Entscheidung des BGH vom 25.10.2022 - II ZR 22/22 zugrundeliegenden Fall erfolgte die Zeichnung der Beteiligung fast zwei Jahre nach der Prospektveröffentlichung und damit nach Ablauf der Sechsmonatsfrist des § 44 Abs. 1 S. 1 BörsG a.F.).

    Schließlich steht im streitgegenständlichen Fall auch weder die Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens durch die Beklagte zu 1) noch eine unrichtige mündliche Zusicherung des Vermittlers im Raum, die die Haftung der Beklagten zu 1) nach §§ 311 Abs. 2, 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB unberührt lassen würden (vgl. BGH, Beschluss vom 23.10.2018 - XI ZR 3/16, Rdnr. 57 aE und Beschluss vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21, Rdnr. 17).

    Wollte man diese allgemeinen Haftungsgrundsätze neben § 13 VerkProspG, §§ 44 ff. BörsG a.F. ohne jede Einschränkung zur Anwendung bringen, liefe die gesetzgeberische Entscheidung, dem Gründungsgesellschafter als Veranlasser im Sinne des § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG a.F. die Möglichkeit zu eröffnen, sich mit dem Nachweis einfach fahrlässiger Unkenntnis der Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Verkaufsprospekts zu entlasten (§ 45 Abs. 1 BörsG aF), und eine Sonderverjährungsfrist (§ 46 BörsG a.F.) anzuordnen, vollständig leer (BGH, Beschluss vom 19.01.2021 - XI ZB 35/18, Rdnr. 26; vgl. auch Beschluss vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21, Rdnrn 13 ff. in Erwiderung auf BGH, Beschluss vom 25.10.2022 - II ZR 22/22, Rdnrn 35 ff.).

    Die Revision gegen dieses Urteil zum Bundesgerichtshof war zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen, da der Senat - wie oben unter B I 5 b ausgeführt - bezüglich der Verdrängung der Haftung eines Gründungsgesellschafters nach §§ 311 Abs. 2, 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB durch die spezialgesetzliche Prospekthaftung von der Rechtsprechung des XI. Zivilsenats des BGH (Beschluss vom 19.01.2021 - XI ZB 35/18 und Beschluss vom 13.12.2022 - XI ZB 10/21) abweicht.

  • BGH, 24.10.2023 - II ZR 59/21

    Aufklärungspflichten der Altgesellschafter einer Publikumskommanditgesellschaft

    Der Senat hält hieran nach erneuter Prüfung entsprechend der bereits im Hinweisbeschluss (BGH, Beschluss vom 27. Juni 2023 - II ZR 57/21, ZIP 2023, 1588) geäußerten vorläufigen rechtlichen Bewertung fest (zustimmend auch Assmann, AG 2023, 189 Rn. 15, 18; Corzelius, EWiR 2023, 135, 136; Poelzig, ZGR 2023, 359, 366 ff.; Wilhelm, WuB 2023, 93, 96; BeckOGK BGB/Herresthal, Stand: 1.9.2023, § 311 Rn. 719; aA Diekmann, WuB 2023, 97, 100).

    (a) Die spezialgesetzliche Prospekthaftung der Gesellschafter hat in jüngerer Zeit eine erhebliche Ausweitung erfahren, weil sie nunmehr jeden Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser im Sinne von § 13 Abs. 1VerkProspG aF iVm. § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF erfasst (BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - XI ZB 26/19, WM 2021, 2386 Rn. 24; Beschluss vom 26. April 2022 - XI ZB 32/19, WM 2022, 1277 Rn. 39; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 12; Beschluss vom 13. Dezember 2022- XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 14).

  • BGH, 24.10.2023 - II ZR 58/21

    Aufklärungspflichten der Altgesellschafter einer Publikumskommanditgesellschaft

    Der Senat hält hieran nach erneuter Prüfung entsprechend der bereits im Hinweisbeschluss (BGH, Beschluss vom 27. Juni 2023 - II ZR 57/21, ZIP 2023, 1588) geäußerten vorläufigen rechtlichen Bewertung fest (zustimmend auch Assmann, AG 2023, 189 Rn. 15, 18; Corzelius, EWiR 2023, 135, 136; Poelzig, ZGR 2023, 359, 366 ff.; Wilhelm, WuB 2023, 93, 96; BeckOGK BGB/Herresthal, Stand: 1.9.2023, § 311 Rn. 719; aA Diekmann, WuB 2023, 97, 100).

    (a) Die spezialgesetzliche Prospekthaftung der Gesellschafter hat in jüngerer Zeit eine erhebliche Ausweitung erfahren, weil sie nunmehr jeden Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser im Sinne von § 13 Abs. 1 VerkProspG aF i.V.m. § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF erfasst (BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - XI ZB 26/19, WM 2021, 2386 Rn. 24; Beschluss vom 26. April 2022 - XI ZB 32/19, WM 2022, 1277 Rn. 39; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 12; Beschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 14).

  • BGH, 25.07.2023 - XI ZB 11/21

    Voraussetzungen einer Aussetzung nach § 8 Abs. 1 Satz 1 KapMuG ; Verletzung

    Wollte man die allgemeinen bürgerlich-rechtlichen Haftungsgrundsätze neben der spezialgesetzlichen Prospekthaftung ohne jede Einschränkung zur Anwendung bringen, liefen die gesetzgeberischen Wertungsentscheidungen zu dem auf Vorsatz und grober Fahrlässigkeit reduzierten Verschuldensmaßstab (§ 12 Abs. 1 WpPG, § 20 Abs. 3 VermAnlG, § 306 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 Satz 1 KAGB) und in der Ausgestaltung der Rechtsfolge "als eine Art modifiziertes Rücktrittsrecht" anstelle eines Anspruchs auf Schadensersatz im Sinne von § 249 BGB vollständig leer (vgl. Senatsbeschlüsse vom 14. Juni 2022 aaO Rn. 10 und 16 mwN und vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 18).

    Für die in § 13 Abs. 1 Nr. 1 VerkProspG aF, § 44 Abs. 1 Satz 1 BörsG aF bzw. § 9 Abs. 1 Satz 1 WpPG, § 20 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG, § 306 Abs. 5 Satz 1 KAGB bestimmte Ausschlussfrist gilt, wie der Senat bereits begründet hat, nichts anderes (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 19 f. mwN).

  • BGH, 27.06.2023 - II ZR 57/21

    Hinweise zur Abgrenzung zwischen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung und der

    Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Anfrage mitgeteilt, dass seine Rechtsprechung, nach der die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß den § 13 VerkProspG, §§ 44 ff. BörsG in der bis zum 31. Mai 2012 geltenden Fassung in ihrem Anwendungsbereich eine Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser unter dem Aspekt einer vorvertraglichen Pflichtverletzung aufgrund der Verwendung eines unrichtigen, unvollständigen oder irreführenden Prospekts als Mittel der schriftlichen Aufklärung gemäß § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 311 Abs. 2 BGB ausschließt (BGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff.; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7; Beschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, ZIP 2023, 595 Rn. 12), einer an die Vertriebsverantwortung anknüpfenden Haftung der Altgesellschafter gemäß § 280 Abs. 1, 3, §§ 282,.
  • BGH, 11.07.2023 - XI ZR 60/22

    Ausschluss der Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser durch

    Die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß den § 13 VerkProspG, §§ 44 ff. BörsG in der bis zum 31. Mai 2012 geltenden Fassung (im Folgenden: aF) schließt in ihrem Anwendungsbereich eine Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser unter dem Aspekt einer vorvertraglichen Pflichtverletzung aufgrund der Verwendung eines unrichtigen, unvollständigen oder irreführenden Prospekts als Mittel der schriftlichen Aufklärung gemäß § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 311 Abs. 2 BGB aus (Senatsbeschlüsse vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff., vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7 f. in der Fassung des Beschlusses vom 5. September 2022, WM 2022, 1908, vom 26. Juli 2022 - XI ZB 23/20, WM 2022, 2137 Rn. 50 ff. und vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 12 ff., jeweils mwN).

    Der Senat hat nach Eingang der Nichtzulassungsbeschwerde entschieden, dass dies auch für eine Haftung eines Gründungsgesellschafters als Treuhandkommanditist unter dem Aspekt einer vorvertraglichen Pflichtverletzung aufgrund der Verwendung eines unrichtigen, unvollständigen oder irreführenden Prospekts als Mittel der schriftlichen Aufklärung gemäß § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 311 Abs. 2 BGB gilt (Senatsbeschlüsse vom 20. September 2022 - XI ZB 34/19, WM 2022, 2371 Rn. 59 ff., vom 22. November 2022 - XI ZB 28/21, WM 2023, 174 Rn. 21 ff. und vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, WM 2023, 245 Rn. 24).

  • BGH, 27.06.2023 - II ZR 59/21

    Hinweise zur Abgrenzung zwischen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung und der

    Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Anfrage mitgeteilt, dass seine Rechtsprechung, nach der die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß den § 13 VerkProspG, §§ 44 ff. BörsG in der bis zum 31. Mai 2012 geltenden Fassung in ihrem Anwendungsbereich eine Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser unter dem Aspekt einer vorvertraglichen Pflichtverletzung aufgrund der Verwendung eines unrichtigen, unvollständigen oder irreführenden Prospekts als Mittel der schriftlichen Aufklärung gemäß § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 311 Abs. 2 BGB ausschließt (BGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff.; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7; Beschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, ZIP 2023, 595 Rn. 12), einer an die Vertriebsverantwortung anknüpfenden Haftung der Altgesellschafter gemäß § 280 Abs. 1, 3, §§ 282, 241 Abs. 2, § 311 Abs. 2 BGB wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten nicht entgegensteht.
  • BGH, 27.06.2023 - II ZR 58/21

    Hinweise zur Abgrenzung zwischen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung und der

    Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Anfrage mitgeteilt, dass seine Rechtsprechung, nach der die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß den § 13 VerkProspG, §§ 44 ff. BörsG in der bis zum 31. Mai 2012 geltenden Fassung in ihrem Anwendungsbereich eine Haftung der Gründungsgesellschafter als Prospektveranlasser unter dem Aspekt einer vorvertraglichen Pflichtverletzung aufgrund der Verwendung eines unrichtigen, unvollständigen oder irreführenden Prospekts als Mittel der schriftlichen Aufklärung gemäß § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 311 Abs. 2 BGB ausschließt (BGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - XI ZB 35/18, BGHZ 228, 237 Rn. 22 ff.; Beschluss vom 14. Juni 2022 - XI ZR 395/21, WM 2022, 1679 Rn. 7; Beschluss vom 13. Dezember 2022 - XI ZB 10/21, ZIP 2023, 595 Rn. 12), einer an die Vertriebsverantwortung anknüpfenden Haftung der Altgesellschafter gemäß § 280 Abs. 1, 3, §§ 282, 241 Abs. 2, § 311 Abs. 2 BGB wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten nicht entgegensteht.
  • BGH, 19.09.2023 - XI ZB 19/21

    Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) wegen der

  • BGH, 19.09.2023 - XI ZB 16/21

    Haftung der Gründungsgesellschafter der Fondsgesellschaft als

  • BGH, 26.09.2023 - XI ZR 311/22

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • BGH, 26.09.2023 - XI ZR 491/21

    Zulassung der Revision

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