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   BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03   

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https://dejure.org/2003,961
BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03 (https://dejure.org/2003,961)
BGH, Entscheidung vom 14.02.2003 - IXa ZB 53/03 (https://dejure.org/2003,961)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03 (https://dejure.org/2003,961)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirkung der Überweisung - Geltendmachung von Forderungen - Herausgabe der "über die Forderung vorhandenen Urkunden" - Urkundseigenschaft von EC-Karten, Scheckkarten und Euroscheckformularen - Pfändungsumfang bei Kontenpfändung

  • Judicialis

    ZPO § 836 Abs. 3 Satz 1

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 836 Abs. 3 S. 1
    Herausgabe der EC-Karte bei Pfändung des Kontos

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zwangsvollstreckung- Schuldner muss bei Kontopfändung EC-Karte nicht herausgeben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    EC-Karten sind keine Urkunden im Sinne des § 836 Abs. 3 ZPO

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Multifunktionalität der ec-Karte; Urkunden-Herausgabevollstreckung gem. § 836 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Satz 3 ZPO; Beschlagnahmewirkung und § 357 HGB

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 1256
  • ZIP 2003, 523
  • MDR 2003, 595
  • MDR 2006, 965
  • WM 2003, 625
  • BB 2003, 655
  • Rpfleger 2003, 308
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96

    Berücksichtigung von Schuldposten; Rechtsstellung der kontokorrentführenden Bank

    Auszug aus BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03
    Damit war auch die Forderung der Bank auf Ersatz der Aufwendungen, die ihr durch die mit dem Einsatz der EC-Karte verbundene Zahlungsverpflichtung erwuchsen, auf ein Geschäft zurückzuführen, das im Hinblick auf eine schon vor der Pfändung bestehende Verpflichtung vorgenommen wurde (§ 357 Satz 2 HGB; vgl. BGHZ 93, 71, 78 f.; BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - IX ZR 129/96 - ZIP 1997, 1231, 1233 unter II 3).

    Es widerspräche dem Regelungsgehalt des § 357 Satz 1 HGB und entzöge Bankkonten weitgehend der Beschlagnahmewirkung des § 829 Abs. 1 Satz 1 ZPO, könnte jede Bank als Drittschuldnerin auf der Grundlage ihrer eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Pfändungsgläubiger mittelbar Schuldposten in Rechnung stellen, die nicht bereits vor der Pfändung angelegt sind, sondern erst danach durch neue, auf einem selbständigen Willensentschluß beruhende Geschäfte entstehen (BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 aaO unter III).

  • LG Stuttgart, 19.01.1994 - 10 T 13/94
    Auszug aus BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03
    a) Mit Recht hat sich das Beschwerdegericht der Auffassung angeschlossen, daß über § 836 Abs. 3 Satz 1 i.V. mit Satz 3 ZPO keine Herausgabe der EC- oder anderer Scheckkarten durch den Schuldner angeordnet werden kann (LG Münster RPfleger 2000, 506 und DGVZ 2000, 187, 188; LG Stuttgart RPfleger 1994, 471, 472; Zöller/Stöber, ZPO 23. Aufl. § 836 Rdn. 13; Stöber, Forderungspfändung 13. Aufl. Rdn. 166 m).
  • LG Münster, 08.06.2000 - 5 T 32/00
    Auszug aus BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03
    a) Mit Recht hat sich das Beschwerdegericht der Auffassung angeschlossen, daß über § 836 Abs. 3 Satz 1 i.V. mit Satz 3 ZPO keine Herausgabe der EC- oder anderer Scheckkarten durch den Schuldner angeordnet werden kann (LG Münster RPfleger 2000, 506 und DGVZ 2000, 187, 188; LG Stuttgart RPfleger 1994, 471, 472; Zöller/Stöber, ZPO 23. Aufl. § 836 Rdn. 13; Stöber, Forderungspfändung 13. Aufl. Rdn. 166 m).
  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Auszug aus BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03
    Damit war auch die Forderung der Bank auf Ersatz der Aufwendungen, die ihr durch die mit dem Einsatz der EC-Karte verbundene Zahlungsverpflichtung erwuchsen, auf ein Geschäft zurückzuführen, das im Hinblick auf eine schon vor der Pfändung bestehende Verpflichtung vorgenommen wurde (§ 357 Satz 2 HGB; vgl. BGHZ 93, 71, 78 f.; BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - IX ZR 129/96 - ZIP 1997, 1231, 1233 unter II 3).
  • BGH, 09.02.2012 - VII ZB 49/10

    Reichweite der Kontenpfändung: Pflicht zur Herausgabe sämtlicher Kontoauszüge;

    Die Herausgabepflicht des Schuldners betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit oder Einredefreiheit dienen (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 58/06, NJW 2007, 606 Rn. 6; Beschluss vom 28. Juni 2006 - VII ZB 142/05, NJW-RR 2006, 1576 Rn. 8; Beschluss vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03, NJW 2003, 1256).
  • BGH, 08.11.2005 - XI ZR 90/05

    Umfang der Pfändung eines Anspruchs aus Kontokorrent; Anspruch auf Erteilung von

    Denn aus § 836 Abs. 3 ZPO ergibt sich, dass der Schuldner die primäre Auskunftsquelle für den Gläubiger sein soll, von dem letzterer sich die erforderlichen Informationen und Urkunden - aufgrund der weiten Definition dieser Urkunden (BGH, Beschluss vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03, WM 2003, 625, 626) gegebenenfalls auch Kontoauszüge (Brehm, in: Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 836 Rdn. 14 Fn. 43; Musielak/Becker, ZPO 4. Aufl. § 836 Rdn. 7) - beschaffen kann, falls ihm die Auskünfte, die er von dem Drittschuldner nach § 840 ZPO oder als Auskunft aufgrund des unselbständigen Nebenanspruchs erhalten hat, nicht genügen.
  • BGH, 28.06.2006 - VII ZB 142/05

    Aufnahme der herauszugebenden Urkunden in den Pfändungs- und

    Diese Herausgabepflicht betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit oder Einredefreiheit dienen (BGH, Beschluss vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03, NJW 2003, 1256 m. Nachw. = Rpfleger 2003, 308 = JurBüro 2003, 440).
  • BGH, 21.02.2013 - VII ZB 59/10

    Pfändung von Guthaben auf einem Pfändungsschutzkonto: Aufnahme der Verpflichtung

    Die Herausgabepflicht des Schuldners betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit oder Einredefreiheit dienen (BGH, Beschluss vom 9. Februar 2012 - VII ZB 49/10, BGHZ 192, 314 Rn. 7; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 58/06, NJW 2007, 606 Rn. 6; Beschluss vom 28. Juni 2006 - VII ZB 142/05, NJW-RR 2006, 1576 Rn. 8; Beschluss vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03, NJW 2003, 1256).
  • BGH, 09.02.2012 - VII ZB 54/10

    Reichweite der Kontenpfändung: Uneingeschränkter Anspruch auf Herausgabe der

    Die Herausgabepflicht des Schuldners betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit oder Einredefreiheit dienen (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 58/06, NJW 2007, 606 Rn. 6; Beschluss vom 28. Juni 2006 - VII ZB 142/05, NJW-RR 2006, 1576 Rn. 8; Beschluss vom 14. Februar 2003 - IXa ZB 53/03, NJW 2003, 1256).
  • AG Gummersbach, 20.10.2016 - 61 M 1986/16

    Hilfsmittel, Lohnpfändung, Kontenpfändung, überflüssige Zusätze, unzulässige

    - Der Schuldner hat die Hilfsmittel zu behalten, die er braucht, um über Pfändungsfreibeträge verfügen zu können, z. B. die EC-Karte (vgl. BGH, Beschluss vom 14.02.2003, IXa ZB 53/03; LG Münster, Beschluss vom 08.06.2000, 5 T 520/00 [/2000] und Stöber, Forderungspfändung, 15. Auflage, Rdn. 164, Sparkassen-, Postbankcard usw.) und einen Chip-TAN-Generator oder eine TAN-Liste.
  • LG Stuttgart, 28.09.2007 - 10 T 302/07

    Anspruch des Gläubigers auf Herausgabe von Kontoauszügen im Rahmen der Pfändung

    Diese Herausgabepflicht betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit oder Einredefreiheit dienen (BGH NJW 2003, 1256; NJW-RR 2006, 1576; NJW 2007, 606).
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.09.2004 - 2 LB 40/04

    Berufung, Blindenhilfe, Einkommen, Einzelrichter, Landesblindengeld

    Das Berufungsgericht wäre aber nicht gehindert, selbst eine Sachentscheidung zu treffen (vgl. zur anderen Rechtslage bei der Rechtsbeschwerde gegen die Entscheidung des originären Einzelrichters gemäß §§ 568 Satz 1, 574, 577 Abs. 4 Satz 1 ZPO BGH, Beschl. v. 14.02.2003 - IX a ZB 53/03 -, NJW 2003, 1254; Beschl. v. 10.11.2003 - II ZB 14/02 -, NJW 2004, 448).
  • AG Osterholz-Scharmbeck, 31.01.2019 - 18a M 983/18

    Pfändung des Anspruchs auf Herausgabe von Urkunden

    Das betrifft Urkunden, die den Gläubiger als zur Empfangnahme der Leistung berechtigt legitimieren, wie etwa im Falle des § BGB § 808 BGB § 808 Absatz II 1 BGB oder nach erfolgter Abtretung, sowie solche, die den Bestand der Forderung beweisen oder sonst der Ermittlung oder dem Nachweis ihrer Höhe, Fälligkeit und Einredefreiheit dienen (s. BGH, Beschluss vom 14.2. 2003 - IXa ZB 53/03, NJW 2003, 1256).
  • LG Leipzig, 19.10.2004 - 1 T 6025/04
    Der BGH hat in NJW 2003, 1256 [BGH 14.02.2003 - IXa ZB 53/03] dazu ausgeführt, § 836 Abs. 3 ZPO solle dem Gläubiger die Einziehung der Forderung Beim Drittschuldner erleichtern.
  • LG Leipzig, 19.10.2004 - 1 T 6026/04
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