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   BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82   

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BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82 (https://dejure.org/1983,1527)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1983 - II ZR 103/82 (https://dejure.org/1983,1527)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1983 - II ZR 103/82 (https://dejure.org/1983,1527)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch einer GmbH auf Schadensersatz wegen Pflichtwidrigkeit des Geschäftsführers - Einwand des Geschäftsführers der schlechten Auswahl des Geschäftsführers oder der unzureichenden Überwachung durch die Gesellschafterversammlung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Auswahlverschulden, Fehlbuchungen, Folgepflicht bei Weisungen, Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, Haftung nach § 43 GmbHG, Haftung wegen Verletzung der Buchführungspflicht nach § 41 GmbHG, Legalitätspflicht, Mehrere Geschäftsführer, Mitverschulden, Pflichtverletzung ...

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1856
  • ZIP 1983, 824
  • MDR 1983, 999
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 49/80

    Rechtsbeziehungen zwischen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und

    Auszug aus BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82
    Der Kl. muß sein Verhalten an den Maßstäben des § 43 I GmbHG messen lassen und kann, wenn er diesen Maßstäben nicht genügt, der Bekl. nicht entgegenhalten, er sei, wie die Gesellschafter hätten wissen müssen, seinen kaufmännischen Aufgaben nicht gewachsen gewesen (Senat, WM 1981, 440 (zu 2 c)).

    Ob die Rechtslage anders zu beurteilen ist, wenn die Gesellschaft einen fachlich untauglichen Geschäftsführer in der Absicht bestellt, ihn als solchen lediglich nach außen hin, in Wirklichkeit aber nur nach ihren Weisungen tätig werden zu lassen (vgl. Senat, WM 1981, 440), kann auf sich beruhen.

  • BGH, 28.10.1971 - II ZR 49/70

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund fahrlässiger Abgabe eines fehlerhaft

    Auszug aus BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82
    Hat etwa das Mitglied eines in der GmbH gebildeten Aufsichtsrats seine Aufsichtspflicht verletzt, dann haftet dieses neben dem Geschäftsführer als Gesamtschuldner, und auch hier kann der Geschäftsführer nicht einwenden, die Gesellschaft habe durch das Aufsichtsratsmitglied die in ihrem Interesse gebotene Beaufsichtigung vernachlässigt, so daß seine Ersatzpflicht nach § 254 BGB gemindert sei (RG, JW 1920, 1032 (1033) zur AG; Mertens, in: Hachenburg, GmbHG, 7. Aufl., § 43 Rdnrn. 62, 64 f.; Fleck, GmbHRdsch 1974, 226; vgl. auch Senat, NJW 1972, 154 = WM 1971, 1548 (zu II 1 d)).
  • BGH, 09.05.1974 - II ZR 50/72

    Behandlung unaufklärbarer Fehlbeträge bei unzulänglicher Buchführung -

    Auszug aus BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82
    Wie der Kl. in der Berufungsinstanz nicht mehr in Abrede gestellt hat, haftet er der Bekl. nach § 43 II GmbHG für den Schaden, der entstanden ist, weil er seine Pflicht, für eine ordnungsmäßige Buchführung der Gesellschaft zu sorgen (§ 41 I GmbHG), vernachlässigt und die Bekl. infolgedessen in ihrer Kasse einen Fehlbestand in Höhe von 117664,21 DM hat (vgl. Senat, NJW 1974, 1468 = LM § 43 GmbHG Nr. 5).
  • LG München I, 10.12.2013 - 5 HKO 1387/10

    Schadensersatzanspruch gegen ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft:

    Gegen die Anwendung von § 254 BGB und damit auch gegen die Annahme des Rechtsmissbrauchs spricht vor allem auch der Umstand, dass die Pflichten des Vorstands und des Aufsichtsrats nebeneinander gegenüber der Gesellschaft bestehen und die Aufsichtspflicht der Mitglieder des Aufsichtsrat allein dem Schutz der Aktiengesellschaft dienen, nicht aber dem Schutz der Vorstandsmitglieder (vgl. OLG Düsseldorf AG 1997, 231, 237; LG München I, Urteil vom 29.5.2013, Az.: 5 HK O 4934/09; Hopt in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 259 zu § 93; Mertens/Cahn in: Kölner Kommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 50 zu § 93; für die GmbH ebenso BGH NJW 1983, 1856 = ZIP 1983, 824, 825 = WM 1983, 725, 726 = DB 1983, 1173 f. = DB 1983, 1537 = MDR 1983, 1999; OLG Oldenburg DB 2006, 2511, 2515 = BB 2007, 66, 70; Kleindieck in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., Rdn. 47 zu § 43).
  • BGH, 20.11.2014 - III ZR 509/13

    Haftung des Stiftungsvorstands: Einwand der Mitverantwortlichkeit eines anderen

    So kann etwa der Geschäftsführer einer GmbH, der von der Gesellschaft wegen einer Pflichtwidrigkeit in Anspruch genommen wird, nicht einwenden, ein Mitgeschäftsführer oder ein Mitglied eines in der GmbH gebildeten Aufsichtsrats sei für den von ihm herbeigeführten Schaden mitverantwortlich, so dass seine eigene Ersatzpflicht nach § 254 BGB gemindert sei (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 1983 - II ZR 103/82, NJW 1983, 1856; Urteil vom 26. November 2007 - II ZR 161/06, NJW-RR 2008, 484 Rn. 3; siehe für das Verhältnis Vorstandsmitglied und Aufsichtsrat bei der Aktiengesellschaft: RG JW 1920, 1032 f.); der Geschäftsführer kann als Mitverschuldenseinwand auch nicht geltend machen, er sei von der Gesellschafterversammlung schlecht ausgewählt oder nachlässig überwacht worden (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 1983 aaO S. 1857).
  • OLG Hamm, 17.03.2016 - 27 U 36/15

    Ex-Vorstand zu ca. 4,6 Mio. Euro Schadensersatz verurteilt

    Grundsätzlich kann eine gesamtschuldnerische Haftung von Vorstand und Selbstverwaltungsorganen bestehen (vgl. Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg - L 1 A 2763/06 - vom 19.03.2007, Rn.38; BGH NJW 1983, 1856 f., Rn.6 f. zur GmbH; Schneider-Danwitz in jurisPK-SGB IV, 2. Auflage, § 35a, Rn.73; Baier in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Pflegeversicherung, 2013, § 42, Rn.4).
  • OLG Oldenburg, 22.06.2006 - 1 U 34/03

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH; Handlungsermessen bei unternehmerischer

    Auch insoweit kommt nur eine gesamtschuldnerische Haftung des Geschäftsführers und der Aufsichtsratsmitglieder, jedoch nicht ein der Gesellschaft zuzurechnendes Mitverschulden in Betracht (vgl. BGH NJW 1983, 1856, m.w.N.; Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack, § 43 GmbHG, Rn. 45; Michalski/Haas, § 43 GmbHG, Rn.213 ff., m.w.N.; Rohwedder/SchmidtLeithoff/Koppensteiner, GmbHG, 4. Aufl., § 43, Rn.26; Hachenburg/Mertens, GmbHG, 8. Aufl., § 43, Rn. 64 a.E.).
  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 161/06

    Geschaftsführerhaftung für abgeführte Lohnsteuer bei unberechtigt bezogener

    Im Verhältnis zur Gesellschaft bilden die Mitgeschäftsführer eine Haftungsgemeinschaft und haften gesamtschuldnerisch (Sen.Urt. v. 14. März 1983 - II ZR 103/82, ZIP 1983, 824).
  • BGH, 25.06.2001 - II ZR 38/99

    Vornahme einer Auszahlung durch einen Prokuristen

    Zumindest die insoweit einschlägigen Grundsätze des innerbetrieblichen Schadensausgleichs bei betrieblich veranlaßter Tätigkeit (§ 254 BGB; vgl. BAG GS Beschl. v. 27. September 1994 - GS 1/89, NJW 1995, 210), die auch gegenüber leitenden Angestellten - jedenfalls, soweit sie nicht Geschäftsführer sind (vgl. Sen.Urt. v. 14. März 1983 - II ZR 103/82, ZIP 1983, 824) - eingreifen (vgl. MünchKomm./Müller-Glöge, BGB 3. Aufl. § 611 Rdn. 464; Otto, ArbuR 1995, 72, 74) und selbst bei grober Fahrlässigkeit des Haftpflichtigen nicht generell ausgeschlossen sind (Müller-Glöge aaO, Rdn. 465; Otto aaO, S. 75 jew. m.N.), hätte das Berufungsgericht in vorliegender Sache von seinem Standpunkt aus berücksichtigen müssen, was es mit dem Hinweis auf die - überdies nicht verfahrensfehlerfrei festgestellte (vgl. unten III.) - grobe Fahrlässigkeit der Beklagten allenfalls rudimentär getan hat, ohne Feststellungen zum Verschuldensgrad des Geschäftsführers V. zu treffen, der die Beklagte, wovon revisionsrechtlich auszugehen ist, zu der Überweisung angewiesen hat.
  • BGH, 23.01.1990 - VI ZR 209/89

    Treppensturz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 426 BGB, gestörte

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann sich derjenige, der seinerseits eine Pflicht verletzt hat, im Innenausgleich nicht mit Erfolg darauf berufen, in der Erfüllung eben dieser Pflicht nicht genügend überwacht worden zu sein (s. Senatsurteile vom 16. Februar 1971 - VI ZR 125/69 - NJW 1971, 752, 753; vom 2. April 1974 aaO.; vom 22. April 1980 - VI ZR 134/78 - NJW 1980, 2348, 2349; vom 7. März 1989 - VI ZR 191/88 - VersR 1989, 633, 634; vgl. auch BGH Urteil vom 14. März 1983 - II ZR 103/82 - NJW 1983, 1856 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2016 - 15 A 333/14

    Ehemalige AStA-Vorstandsmitglieder haften für massive Verluste durch Mensa-Party

    vgl. BGH, Urteile vom 22. November 2014 - III ZR 509/13 -, BayVBl. 2015, 760 = juris Rn. 22, vom 26. November 2007 - II ZR 161/06 -, NJW-RR 2008, 484 = juris Rn. 3, vom 14. Februar 1985 - IX ZR 145/83 -, BGHZ 94, 18 = NJW 1985, 2194 = juris Rn. 68, und vom 14. März 1983 - II ZR 103/82 -, NJW 1983, 1856 = juris Rn. 6.
  • OLG Frankfurt, 16.04.2008 - 1 U 136/05

    GmbH: Haftung des Strohmann-Geschäftsführers gegenüber der Gesellschaft

    Zwar kann es an der Pflichtwidrigkeit des Geschäftsführerverhaltens fehlen, wenn dieser damit einer rechtlich zulässigen Weisung des zuständigen Gesellschaftsorgans folgt (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 14. März 1983, NJW 1983, S. 1856 f., juris Rn. 7; Rowedder/Koppensteiner, GmbHG, 4. Auflage, § 43 Rn. 28).
  • BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche eines Sozialversicherungsträgers gegen

    So ist für die juristischen Personen des Handelsrechts der Grundsatz anerkannt, daß ein Mitglied eines Gesellschaftsorgans, das von der Gesellschaft wegen einer Pflichtwidrigkeit auf Schadensersatz in Anspruch genommen wird, nicht einwenden kann, zur Entstehung des Schadens habe ein Verschulden anderer Organmitglieder beigetragen; ähnlich wie im Beamtenrecht tritt eine Mithaftung sämtlicher Schädiger gegenüber der geschädigten Körperschaft ein (vgl. §§ 93 Abs. 2 Satz 1, 116 AktG , § 43 Abs. 2 GmbHG , §§ 34 Abs. 2 Satz 1, 41 GenG ; BGH, Urt. v. 14. März 1983 - II ZR 103/82, NJW 1983, 1856; RG JW 1920, 1032, 1033).
  • OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
  • OLG Dresden, 27.06.2006 - 2 U 1947/05

    Freistellungsantrag; Unterbrechung der Kausalität; schadensrechtliche

  • OLG Zweibrücken, 22.12.1998 - 8 U 98/98
  • OLG Koblenz, 20.03.2003 - 6 U 850/00

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für eine Minderung des Gesellschaftsvermögens

  • LAG Hamm, 11.11.1998 - 2 Sa 1111/98

    Arbeitsverhältnis - Kündigung durch den Konkursverwalter -

  • OLG Naumburg, 10.02.1999 - 6 U 1566/97

    Darlegungs- und Beweislast für die Unfähigkeit der Abführung von

  • OLG München, 18.07.1991 - 24 U 880/90

    Regelungsgegenstand der Nichtigkeitsklage; Voraussetzungen des Rechts zur

  • BGH, 13.06.1983 - II ZR 211/81

    Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Bestehen eines Wiederaufnahmegrundes -

  • BGH, 13.06.1983 - II ZR 212/81

    Schadensersatz nach Ausstellung eines Gefälligkeitswechsels - Berücksichtigung

  • BGH, 26.03.1986 - IVa ZR 150/84

    Vorliegen eines Aufwendungsersatzanspruches - Verteilung der Beweislast -

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