Rechtsprechung
   BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,26760
BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19 (https://dejure.org/2020,26760)
BGH, Entscheidung vom 14.07.2020 - VI ZR 208/19 (https://dejure.org/2020,26760)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 2020 - VI ZR 208/19 (https://dejure.org/2020,26760)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,26760) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW

    § 823 Abs. 2 BGB, § ... 34c GewO, § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG, § 34c Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b GewO, § 34c Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b GewO, § 34c Abs. 1 Satz 2 GewO, § 34c Abs. 2 GewO, § 34c Abs. 2 Nr. 1 Halbsatz 2 GewO, § 34c Abs. 2 Nr. 2 Halbsatz 2 GewO, § 30 Abs. 5 BZRG, § 150 GewO, § 34c Abs. 2 Nr. 1 GewO, § 34f GewO, § 32 KWG, § 32 Abs. 1 KWG

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kapitalanlage wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten; Fallen des eingetretenen Schadens in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm; Voraussetzungen einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § ...

  • rewis.io

    Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 34c GewO

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 2; GewO a.F. § 34c
    Kein genereller Schutz des Anlegers vor Vermögensschäden bei fehlender Gewerbeerlaubnis des Anlagevermittlers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kapitalanlage wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten; Fallen des eingetretenen Schadens in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm; Voraussetzungen einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § ...

  • datenbank.nwb.de

    Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 34c GewO

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 34c GewO a. F.

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine deliktische Haftung wegen fehlender Gewerbeerlaubnis eines Kapitalanlagevermittlers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kein genereller Schutz des Anlegers vor Vermögensschäden bei fehlender Gewerbeerlaubnis des Anlagevermittlers, Schutzgesetz, Schutzzweck der Norm, Revisionszulassung auf beschränkte Teile des Streitstoffs, Gefahr sich widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2020, 2132
  • MDR 2020, 1507
  • VersR 2020, 1452
  • WM 2020, 1819
  • DB 2020, 2066
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 07.07.2015 - VI ZR 372/14

    Bankenaufsicht: Schutzzweck der Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Der eingetretene Schaden muss also in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm fallen (vgl. Senatsurteile vom 8. Mai 2018 - VI ZR 295/17, VersR 2018, 1067 Rn. 12; vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, VersR 2015, 1385 Rn. 26; vom 9. Dezember 2014 - VI ZR 155/14, VersR 2015, 250 Rn. 10; jeweils mwN).

    Die Erlaubnispflicht des in ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als Schutzgesetz anerkannten § 32 KWG (vgl. nur Senatsurteil vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, VersR 2015, 1385 Rn. 25 mwN) bezweckt, dass nur Unternehmen Bankgeschäfte betreiben, die personell und finanziell die Gewähr für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung bieten.

    In seiner zivilrechtlichen Bedeutung bezweckt § 32 Abs. 1 KWG allgemein, Gläubiger unerlaubt handelnder Betreiber von Bankgeschäften vor Vermögensverlusten zu bewahren, die durch mangelnde Einhaltung bankaufsichtsrechtlicher Vorgaben verursacht werden (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, VersR 2015, 1385 Rn. 27 mwN).

  • BGH, 09.12.2014 - VI ZR 155/14

    Haftung für Einnahmeausfälle einer Autobahnrastanlage infolge einer

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats setzt ein Anspruch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit der Verletzung eines Schutzgesetzes voraus, dass es sich bei der Vorschrift, die verletzt wurde, um eine Rechtsnorm handelt, die zumindest auch dazu bestimmt ist, den Einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsgutes oder eines bestimmten Rechtsinteresses zu schützen (vgl. nur Senatsurteile vom 23. Juli 2019 - VI ZR 307/18, VersR 2019, 1378 Rn. 12; vom 9. Dezember 2014 - VI ZR 155/14, VersR 2015, 250 Rn. 10; jeweils mwN).

    Der eingetretene Schaden muss also in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm fallen (vgl. Senatsurteile vom 8. Mai 2018 - VI ZR 295/17, VersR 2018, 1067 Rn. 12; vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, VersR 2015, 1385 Rn. 26; vom 9. Dezember 2014 - VI ZR 155/14, VersR 2015, 250 Rn. 10; jeweils mwN).

  • BGH, 04.07.2019 - III ZR 202/18

    Hauptvorbringen als Grundlage für die Entscheidung des Gerichts hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Hierauf hätte auch die Klägerin ihre Revision beschränken können (vgl. Senatsurteil vom 9. April 2019 - VI ZR 89/18, VersR 2019, 953 Rn. 9 mwN; BGH, Urteile vom 21. August 2019 - VIII ZR 263/17, WM 2019, 574 Rn. 9; vom 4. Juli 2019 - III ZR 202/18, WM 2019, 1441 Rn. 7 ff.; jeweils mwN).

    Da das Berufungsgericht die Klage hinsichtlich der - nicht von der Revisionszulassung erfassten - von der Klägerin daneben geltend gemachten Haftung der Beklagten wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten schon dem Grunde nach abgewiesen hat, besteht im Fall einer etwaigen Zurückverweisung keine Gefahr eines Widerspruchs zum nicht anfechtbaren Teil des Streitstoffs (vgl. zu dieser Voraussetzung für die wirksame Beschränkung der Revisionszulassung etwa BGH, Urteile vom 4. Juli 2019 - III ZR 202/18, WM 2019, 1441 Rn. 7 und vom 16. Dezember 2010 - III ZR 127/10, WM 2011, 526 Rn. 5 f., jeweils mwN).

  • BGH, 08.05.2018 - VI ZR 295/17

    Anspruch des Betreibers eines Elektrizitätsverteilernetzes auf Schadensersatz für

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Der eingetretene Schaden muss also in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm fallen (vgl. Senatsurteile vom 8. Mai 2018 - VI ZR 295/17, VersR 2018, 1067 Rn. 12; vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, VersR 2015, 1385 Rn. 26; vom 9. Dezember 2014 - VI ZR 155/14, VersR 2015, 250 Rn. 10; jeweils mwN).
  • BGH, 23.07.2019 - VI ZR 307/18

    Bewertung des § 43a Abs. 5 Satz 2 BRAO als Schutzgesetz iSd § 823 Abs. 2 BGB

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats setzt ein Anspruch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit der Verletzung eines Schutzgesetzes voraus, dass es sich bei der Vorschrift, die verletzt wurde, um eine Rechtsnorm handelt, die zumindest auch dazu bestimmt ist, den Einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsgutes oder eines bestimmten Rechtsinteresses zu schützen (vgl. nur Senatsurteile vom 23. Juli 2019 - VI ZR 307/18, VersR 2019, 1378 Rn. 12; vom 9. Dezember 2014 - VI ZR 155/14, VersR 2015, 250 Rn. 10; jeweils mwN).
  • BGH, 14.03.2006 - X ZR 46/04

    Berücksichtigung des Schutzzwecks der Norm im Rahmen des Mitverschuldens

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Darüber hinaus muss die Norm den Schutz des Rechtsguts gerade gegen die vorliegende Schädigungsart bezwecken; die geltend gemachte Rechtsgutsverletzung bzw. der geltend gemachte Schaden müssen also auch nach Art und Entstehungsweise unter den Schutzzweck der verletzten Norm fallen (vgl. Senatsurteil vom 20. Mai 2014 - VI ZR 381/13, BGHZ 201, 263 Rn. 10; BGH, Urteil vom 14. März 2006 - X ZR 46/04, NJW-RR 2006, 965 Rn. 9; jeweils mwN).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 381/13

    Haftung eines Arztes für psychische Folgen der unerwünschten Mitteilung einer

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Darüber hinaus muss die Norm den Schutz des Rechtsguts gerade gegen die vorliegende Schädigungsart bezwecken; die geltend gemachte Rechtsgutsverletzung bzw. der geltend gemachte Schaden müssen also auch nach Art und Entstehungsweise unter den Schutzzweck der verletzten Norm fallen (vgl. Senatsurteil vom 20. Mai 2014 - VI ZR 381/13, BGHZ 201, 263 Rn. 10; BGH, Urteil vom 14. März 2006 - X ZR 46/04, NJW-RR 2006, 965 Rn. 9; jeweils mwN).
  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 159/09

    Gerichtsstand für Verbrauchersachen nach dem LugÜ: Anspruch aus einem Vertrag;

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Es schützt damit zum einen das Finanzsystem, zum anderen aber auch die Anleger (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 159/09, BGHZ 187, 156 Rn. 25 mwN).
  • BGH, 21.08.2019 - VIII ZR 263/17

    Schadensersatzansprüche des Vermieters gegen den Mieter; Überschreiten des

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Hierauf hätte auch die Klägerin ihre Revision beschränken können (vgl. Senatsurteil vom 9. April 2019 - VI ZR 89/18, VersR 2019, 953 Rn. 9 mwN; BGH, Urteile vom 21. August 2019 - VIII ZR 263/17, WM 2019, 574 Rn. 9; vom 4. Juli 2019 - III ZR 202/18, WM 2019, 1441 Rn. 7 ff.; jeweils mwN).
  • BGH, 16.12.2010 - III ZR 127/10

    Beschränkung der Revisionszulassung auf eine von mehreren zur Begründung des

    Auszug aus BGH, 14.07.2020 - VI ZR 208/19
    Da das Berufungsgericht die Klage hinsichtlich der - nicht von der Revisionszulassung erfassten - von der Klägerin daneben geltend gemachten Haftung der Beklagten wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten schon dem Grunde nach abgewiesen hat, besteht im Fall einer etwaigen Zurückverweisung keine Gefahr eines Widerspruchs zum nicht anfechtbaren Teil des Streitstoffs (vgl. zu dieser Voraussetzung für die wirksame Beschränkung der Revisionszulassung etwa BGH, Urteile vom 4. Juli 2019 - III ZR 202/18, WM 2019, 1441 Rn. 7 und vom 16. Dezember 2010 - III ZR 127/10, WM 2011, 526 Rn. 5 f., jeweils mwN).
  • BGH, 09.04.2019 - VI ZR 89/18

    Zur Haftung für Uploads durch Dritte

  • OLG Hamburg, 03.11.2023 - 13 U 149/22
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Rechtsnorm dann ein Schutzgesetz i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB, wenn sie - sei es auch neben dem Schutz der Allgemeinheit - gerade dazu dienen soll, den einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines Rechtsguts zu schützen (siehe nur BGH, Urteil vom 14. Juli 2020 - VI ZR 208/19 -, Rn. 10 m.w.N., juris).

    Darüber hinaus muss die Norm den Schutz des Rechtsguts gerade gegen die vorliegende Schädigungsart bezwecken; die geltend gemachte Rechtsgutsverletzung bzw. der geltend gemachte Schaden müssen also auch nach Art und Entstehungsweise unter den Schutzzweck der verletzten Norm fallen (BGH, Urteil vom 14. Juli 2020 - VI ZR 208/19 -, Rn. 10, juris).

    Anders als in dem vom BGH entschiedenen und von der Beklagten zitierten Fall (BGH, Urteil vom 14. Juli 2020 - VI ZR 208/19 -, juris) reichte hier nach obigen Ausführungen der Umstand, dass die Beklagte das Erlaubnisverfahren nicht durchlaufen hatte, zur Herstellung des Schutzzweckzusammenhangs aus, da sich die Gründe für die Erlaubnispflicht bzw. deren Versagung hier - anders als in der BGH-Entscheidung - im geltend gemachten Schaden gerade niedergeschlagen habe (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2020 - VI ZR 208/19 -, Rn. 15, juris).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht