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   BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17   

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https://dejure.org/2019,249
BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17 (https://dejure.org/2019,249)
BGH, Entscheidung vom 15.01.2019 - VI ZR 506/17 (https://dejure.org/2019,249)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17 (https://dejure.org/2019,249)
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Volltextveröffentlichungen (21)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Presserechtliche Informationsschreiben - Die Übermittlung eines (hinreichend konkreten) "presserechtlichen Informationsschreibens" greift in der Regel nicht rechtswidrig in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines Presseunternehmens ein

  • openjur.de

    §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 BGB

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 823 Abs 1 BGB, § 1004 Abs 1 BGB
    Unterlassungsanspruch eines Presseunternehmens: Unerwünschte Zusendung presserechtlicher Informationsschreiben eines bekannten Sängers und seines Rechtsanwalts

  • IWW

    § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, § ... 308 ZPO, § 322 ZPO, § 1004 Abs. 1 Satz 2, § 823 Abs. 1 BGB, Art. 19 Abs. 3 GG, Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, Art. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, § 92 Abs. 1, § 97 Abs. 1, § 269 Abs. 3 Satz 2 ZPO

  • JurPC

    Unerwünschte Zusendung presserechtlicher Informationsschreiben

  • Wolters Kluwer

    Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines Presseunternehmens durch Übermittlung eines "presserechtlichen Informationsschreibens" per Telefax ; Verletzung von Persönlichkeitsrechte durch eine Berichterstattung

  • Betriebs-Berater

    Übermittlung eines "presserechtlichen Informationsschreibens" - generell kein rechtwidriger Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb

  • Wolters Kluwer

    Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines Presseunternehmens durch Übermittlung eines "presserechtlichen Informationsschreibens" per Telefax ; Verletzung von Persönlichkeitsrechte durch eine Berichterstattung

  • Anwaltsblatt

    § 823 BGB, § 1004 BGB
    Persönliche Haftung des Anwalts für presserechtliche Informationsschreiben

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Presserechtliches Informationsschreiben

    Art. 1, 2 Abs. 1, 5 Abs. 1 S. 2, 12, 19 Abs. 3 GG

  • rewis.io

    Unterlassungsanspruch eines Presseunternehmens: Unerwünschte Zusendung presserechtlicher Informationsschreiben eines bekannten Sängers und seines Rechtsanwalts

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Unzulässige Übermittlung eines zum präventiven Rechtsschutz nicht geeigneten presserechtlichen Informationsschreibens

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 1; BGB § 1004 Abs. 1
    Rechtswidrige Übermittlung eines presserechtlichen Informationsschreibens bei fehlender Eignung zum präventiven Rechtsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1 ; BGB § 1004 Abs. 1
    Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines Presseunternehmens durch Übermittlung eines "presserechtlichen Informationsschreibens" per Telefax; Verletzung von Persönlichkeitsrechte durch eine Berichterstattung

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zivilrecht: Presserechtliches Informationsschreiben

  • datenbank.nwb.de

    Unterlassungsanspruch eines Presseunternehmens: Unerwünschte Zusendung presserechtlicher Informationsschreiben eines bekannten Sängers und seines Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (15)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Zur Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

  • MIR - Medien Internet und Recht (Kurzmitteilung)

    Presserechtliche Informationsschreiben an Presseunternehmen können zulässig sein

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Pressegerichtliche Informationsschreiben sind zulässig, wenn sie präventiven Rechtsschutz bewirken

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Medienanwälte müssen sich (mehr) anstrengen

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Presserechtliche Informationsschreiben unzulässig wenn keine Informationen enthalten sind die Presse Beurteilung etwaiger Persönlichkeitsrechtverletzungen ermöglichen

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

  • lto.de (Kurzinformation)

    Presserechtliche Informationsschreiben: FAZ gewinnt Rechtsstreit um unerwünschtes Anwalts-Fax

  • verweyen.legal (Kurzinformation)

    Presserechtliche Informationsschreiben in der Regel zulässig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Unerwünschte Zusendung presserechtlicher Informationsschreiben

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 823 BGB, § 1004 BGB
    Persönliche Haftung des Anwalts für presserechtliche Informationsschreiben

  • versr.de (Kurzinformation)

    BGH entscheidet über die Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

  • taz.de (Pressebericht, 17.01.2019)

    "FAZ"-Klage gegen Medienanwälte: Warnfaxe sind rechtens

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

  • juve.de (Kurzinformation)

    Presserechtliche Infomationsschreiben grundsätzlich zulässig

Besprechungen u.ä. (3)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    §§ 823, 1004 BGB

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Anspruch eines Presseunternehmens auf Unterlassung der Zusendung "presserechtlicher Informationsschreiben"

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 823 BGB, § 1004 BGB
    Persönliche Haftung des Anwalts für presserechtliche Informationsschreiben

Sonstiges (5)

  • faz.net (Äußerung von Verfahrensbeteiligten, 15.01.2019)

    Keine Drohbriefe mehr

  • faz.net (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Urteil im Fall "presserechtlicher Informationsschreiben"

  • schertz-bergmann.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Presserechtliche Informationsschreiben grundsätzlich zulässig

  • Jurion (Literaturhinweis: Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu ""Wenn der Postmann zweimal klingelt ..." - Presserechtliche Informationsschreiben" von RA Prof. Dr. Roger Mann, original erschienen in: WRP 2019, 438 - 440.

  • Jurion (Literaturhinweis: Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Unterlassung der Versendung von Informationsschreiben - Presserechtliches Warnschreiben - Anmerkung zum Urteil des BGH vom 15.01.2019" von RA Arno Lampmann, original erschienen in: NJW 2019, 781 - 784.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 781
  • MDR 2019, 290
  • GRUR 2019, 314
  • VersR 2019, 429
  • WM 2019, 473
  • MIR 2019, Dok. 004
  • BB 2019, 322
  • K&R 2019, 181
  • AnwBl 2019, 299
  • AnwBl Online 2019, 402
  • ZUM 2019, 435
  • afp 2019, 40
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 28.02.2013 - I ZR 237/11

    Vorbeugende Unterwerfungserklärung

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (vgl. Senat, Urteil vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, BGHZ 193, 227 Rn. 19, 21; BGH, Urteile vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 12 - Aufruf zur Kontokündigung; vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (vgl. Senat, Urteil vom 21. April 1998 - VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311, 317; BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).

    Darüber hinaus hat es das betroffene Presseunternehmen selbst in der Hand, ob und inwieweit es sich weiter damit befasst (vgl. zur vorbeugenden Rechtsverteidigung durch unaufgeforderte Übersendung einer mit einem Vertragsstrafeversprechen verbundenen Unterwerfungserklärung BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 23 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).

    Angesichts des Umstands, dass es zur Aufgabe der Presse gehört, beabsichtigte Berichterstattungen daraufhin zu überprüfen, ob sie Persönlichkeitsrechte davon Betroffener verletzen würden, kann hierin aber jedenfalls grundsätzlich nicht der Versuch einer unzulässigen Einflussnahme gesehen werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 21 f., 23 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).

  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 298/03

    Bauernfängerei

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Dem Interesse des Beklagten zu 2 am Schutz seines allgemeinen Persönlichkeitsrechts korrespondiert das von Art. 12 geschützte Interesse der Beklagten zu 1, die Rechtsposition ihres Mandanten in der Weise wahrzunehmen, die sie für richtig hält (vgl. BVerfG [K], Beschluss vom 16. Juli 2003 - 1 BvR 801/03, BVerfGK 1, 235, 237; Senat, Urteil vom 16. November 2004 - VI ZR 298/03, NJW 2005, 279 unter II.1.b)).

    Materiellrechtlich ist in diesen Fällen gegebenenfalls nicht er, sondern sein Mandant als Störer anzusehen (vgl. Senat, Urteil vom 16. November 2004 - VI ZR 298/03, NJW 2005, 279 unter II.1.b.).

  • BVerfG, 16.07.2003 - 1 BvR 801/03

    Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde trotz möglicher Grundrechtsverletzung

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Dem Interesse des Beklagten zu 2 am Schutz seines allgemeinen Persönlichkeitsrechts korrespondiert das von Art. 12 geschützte Interesse der Beklagten zu 1, die Rechtsposition ihres Mandanten in der Weise wahrzunehmen, die sie für richtig hält (vgl. BVerfG [K], Beschluss vom 16. Juli 2003 - 1 BvR 801/03, BVerfGK 1, 235, 237; Senat, Urteil vom 16. November 2004 - VI ZR 298/03, NJW 2005, 279 unter II.1.b)).

    Nur im Ausnahmefall kann die Berücksichtigung der Gesamtumstände eine persönliche Verantwortung des Rechtsanwalts nahelegen (vgl. BVerfG [K], Beschluss vom 16. Juli 2003 - 1 BvR 801/03, BVerfGK 1, 235, 237; BGH, Versäumnisurteil vom 1. Dezember 2015 - X ZR 170/12, BGHZ 208, 119 Rn. 23 - Unberechtigte Schutzrechtsverwarnung II).

  • BGH, 06.02.2014 - I ZR 75/13

    Zum Aufruf einer Verbraucherzentrale zur Kündigung eines Girokontos

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (vgl. Senat, Urteil vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, BGHZ 193, 227 Rn. 19, 21; BGH, Urteile vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 12 - Aufruf zur Kontokündigung; vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).

    Der Eingriff in den Schutzbereich ist nur dann rechtswidrig, wenn das Interesse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (vgl. Senat, Urteile vom 10. April 2018 - VI ZR 396/16, NJW 2018, 2877 Rn. 19; vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14, NJW 2015, 773 Rn. 16; BGH, Urteil vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 15 - Aufruf zur Kontokündigung; jeweils mwN).

  • BGH, 21.04.1998 - VI ZR 196/97

    Zur Zulässigkeit von Medienberichterstattung über Unternehmen

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (vgl. Senat, Urteil vom 21. April 1998 - VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311, 317; BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16 - Vorbeugende Unterwerfungserklärung).
  • BVerfG, 25.01.1984 - 1 BvR 272/81

    Springer/Wallraff

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Bei Presseunternehmen sind dabei durch Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG grundrechtlich gewährte Rechtspositionen zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Januar 1984 - 1 BvR 272/81 BVerfGE 66, 116, 132 f.; Hager, in: Staudinger, BGB [2017], § 823 Rn. D 2).
  • BVerfG, 01.08.2002 - 2 BvR 2135/01

    Verpflichtung einer politischen Partei, den Einwurf unerwünschter

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Zu Gunsten der Beklagten kann unterstellt werden, dass die Übersendung presserechtlicher Informationsschreiben darüber hinaus in den Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG fällt (vgl. dazu BVerfG [K], Beschluss vom 1. August 2002 - 2 BvR 2135/01, NJW 2002, 2938; Heese, JZ 2012, 487, 493 f.; ders. JZ 2016, 529; Grabenwarter, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz-Kommentar, 84. EL August 2018, Art. 5 Abs. 1 Rn. 81, 87 mwN).
  • BGH, 21.06.2001 - I ZR 69/99

    "SOOOO... BILLIG!"?

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Dies ist der Fall, wenn die konkret angegriffene Verletzungsform antragsgegenständlich ist (vgl. BGH, Urteile vom 26. Juli 2018 - I ZR 226/14, GRUR 2018, 1246 Rn. 28 - Kraftfahrzeugfelgen II; vom 26. April 2018 - I ZR 121/17, juris Rn. 10 - Applikationsarzneimittel; vom 22. März 2018 - I ZR 118/16, GRUR 2018, 1161 Rn. 16 - Hohlfasermembranspinnanlage II; vom 16. Juli 2009 - I ZR 56/07, GRUR 2009, 1075 Rn. 10 - Betriebsbeobachtung; vom 21. Juni 2001 - I ZR 69/99, GRUR 2002, 75 unter II.1.a. - "SOOOO ... BILLIG!"?; vom 26. Oktober 2000 - I ZR 180/98, GRUR 2001, 453 unter III.1.a. - TCM-Zentrum).
  • BGH, 26.10.2000 - I ZR 180/98

    TCM- Zentrum

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    Dies ist der Fall, wenn die konkret angegriffene Verletzungsform antragsgegenständlich ist (vgl. BGH, Urteile vom 26. Juli 2018 - I ZR 226/14, GRUR 2018, 1246 Rn. 28 - Kraftfahrzeugfelgen II; vom 26. April 2018 - I ZR 121/17, juris Rn. 10 - Applikationsarzneimittel; vom 22. März 2018 - I ZR 118/16, GRUR 2018, 1161 Rn. 16 - Hohlfasermembranspinnanlage II; vom 16. Juli 2009 - I ZR 56/07, GRUR 2009, 1075 Rn. 10 - Betriebsbeobachtung; vom 21. Juni 2001 - I ZR 69/99, GRUR 2002, 75 unter II.1.a. - "SOOOO ... BILLIG!"?; vom 26. Oktober 2000 - I ZR 180/98, GRUR 2001, 453 unter III.1.a. - TCM-Zentrum).
  • BGH, 20.02.1997 - I ZR 13/95

    "Betreibervergütung"; Inhalt des Auskunftsanspruchs zur Vorbereitung des

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17
    a) Die hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags ist auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu prüfen (vgl. BGH, Urteile vom 17. Oktober 2018 - I ZR 136/17, juris Rn. 13 - Tork; vom 5. Oktober 2017 - I ZR 184/16, GRUR 2018, 203 Rn. 9 - Betriebspsychologe; vom 20. Februar 1997 - I ZR 13/95, BGHZ 135, 1, 6 - Betreibervergütung; vom 28. Januar 1994 - V ZR 90/92, BGHZ 125, 41, 44).
  • BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92

    Klage auf Auflassung eines Anerbengutes

  • BGH, 30.06.2009 - VI ZR 210/08

    Störerhaftung für Domainpächter

  • BGH, 16.07.2009 - I ZR 56/07

    Betriebsbeobachtung

  • BGH, 15.05.2012 - VI ZR 117/11

    Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb:

  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

  • BGH, 15.09.2015 - VI ZR 175/14

    Persönlichkeitsverletzung eines minderjähriges Kindes: Buchveröffentlichung einer

  • BGH, 01.12.2015 - X ZR 170/12

    Unberechtigte Schutzrechtsverwarnung II - Unberechtigte Schutzrechtsverwarnung:

  • BGH, 02.05.2017 - VI ZR 262/16

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Presseberichterstattung über eine bisher vor der

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 184/16

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage: Verfahrensfehlerhafte Abweichung des

  • OLG Frankfurt, 14.12.2017 - 16 U 60/17

    Zulässigkeit der Übersendung presserechtlicher Informationsschreiben durch

  • BGH, 10.04.2018 - VI ZR 396/16

    Verbreitung ungenehmigter Filmaufnahmen aus Bio-Hühnerställen

  • OLG Köln, 12.04.2018 - 15 U 112/17

    Unterlassungsansprüche einer prominenten Persönlichkeit hinsichtlich der

  • BGH, 26.04.2018 - I ZR 121/17

    Beschaffen der Applikationsarzneimittel durch die Ärzte und Anwendung in ihrer

  • BGH, 22.03.2018 - I ZR 118/16

    Hinreichende Bestimmtheit eines auf Unterlassung des Herstellens, Anbietens und

  • BGH, 26.07.2018 - I ZR 226/14

    Anwerndbarkeit der Schutzschranke gemäß Art. 110 Abs. 1 GGV auf Felgen von

  • BGH, 17.10.2018 - I ZR 136/17

    Markenverletzung durch das Nachfüllen eines mit der Marke des Originalherstellers

  • BGH, 14.01.2020 - VI ZR 496/18

    Zur Zulässigkeit der Bewertungsdarstellung von Unternehmen auf einem

    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, BGHZ 193, 227 Rn. 19, 21; BGH, Urteile vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 12; vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16; siehe weiter BVerfGE 105, 252, 278; BVerfGK 18, 33, 41; 3, 337, 347).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 21. April 1998 - VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311, 317; BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16).

  • BGH, 14.01.2020 - VI ZR 495/18

    Internetbewertungsportal

    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, BGHZ 193, 227 Rn. 19, 21; BGH, Urteile vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 12; vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16; siehe weiter BVerfGE 105, 252, 278; BVerfGK 18, 33, 41; 3, 337, 347).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 21. April 1998 - VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311, 317; BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16).

  • LG München I, 28.04.2022 - 26 O 14658/21

    Zulässigkeit einer anwaltlichen Androhung rechtlicher Maßnahmen gegen etwaige

    Die Rechtswidrigkeit solcher Schreiben sei auch bereits sowohl vom LG München I (Az. 9 O 14070/20) und zweitinstanzlich dem OLG München (Az. 18 U 988/21) als auch - in einem weiteren Verfahren - dem BGH (Az. VI ZR 506/17) festgestellt worden.

    Zu diesen durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten Rechten gehört das aus Art. 2 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 BGB abgeleitete Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, das gem. Art. 19 Abs. 3 GG auch einer juristischen Person zustehen kann (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 16; alle Entscheidungen, auch im Folgenden und soweit nicht anders gekennzeichnet, zitiert nach juris-Datenbank).

    Vor diesem Hintergrund kann ein unmittelbarer Anspruch gegen den anwaltlichen Vertreter nur ausnahmsweise dann anzunehmen sein, wenn dieser "im Vorfeld und unabhängig von einer Vertretung eines bestimmten Mandanten für sich in Anspruch genommen [hat], in der von der Klägerin beanstandeten Art und Weise vorgehen zu dürfen." (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 29).

    Der BGH hat das in seinem Urteil vom 15.01.2019 (Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 29) namentlich für den Fall bejaht, dass die dortige beklagte Anwaltskanzlei - zugleich auch die hiesige Beklagte zu 1) - "sogar ausdrücklich angeregt [hat], nicht einen konkreten Mandanten, sondern sie selbst zu verklagen.

    Damit sind aber gerade die vom BGH (Urteil v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17) und dem OLG München (Beschluss v. 02.07.2021 - Az. 18 U 988/21) als Ausnahmen benannten Konstellationen mit dem vorliegenden Schreiben vom 06.10.2021 und dem vorliegenden Rechtsstreit nicht vergleichbar.

    Denn durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben, wobei bei Presseunternehmen insbesondere auch die durch Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG grundrechtlich gewährten Rechtspositionen zu berücksichtigen sind; allerdings muss sich die Verletzungshandlung gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 16 m.w.N.).

    In diesen Schutzbereich greift die Übermittlung des anwaltlichen Schreibens vom 06.10.2021 unmittelbar ein, weil das Schreiben auf eine Beeinflussung der redaktionellen Tätigkeit der Klägerin als Presseunternehmen abzielt und diese Beeinflussung, indem sie eine Sichtung und Prüfung erfordert, auch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand auf Seiten der Klägerin erfordert, der über eine bloße Belästigung hinausgeht (vgl. so schon BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 17).

    Der Eingriff in den Schutzbereich ist nur dann rechtswidrig, wenn das Interesse der Betroffenen - hier das Interesse der Klägerin, wie es durch die Art. 2 Abs. 1, 12 Abs. 1, 14 Abs. 1, 19 Abs. 3 GG und Art. 5 GG geschützt ist - die schutzwürdigen Belange der anderen Seite - hier namentlich das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Beklagten gem. Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 1 GG - überwiegt (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 19 m.w.N.).

    2.3.1 "Presserechtlichen Informationsschreiben" zielen auf einen möglichst bereits vor einer Verletzung wirksam werdenden und daher umso effektiveren Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und "dienen - vergleichbar einer Schutzschrift - dazu, dem von einer befürchteten Rechtsverletzung Betroffenen bereits im Vorfeld Gehör zu gewähren und dadurch persönlichkeitsrechtsverletzende Rechtsverstöße von vorneherein zu verhindern oder jedenfalls ihre Weiterverbreitung einzuschränken (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 21 m.w.N.; BGH v. 02.05.2017 - Az.: VI ZR 262/16 - Rz. 33).

    Der BGH hat dazu bereits in der von der Klägerin in Bezug genommenen Entscheidung vom 15.01.2019 (Az. VI ZR 506/17 - Rz. 21) ausgeführt: "Die Übermittlung presserechtlicher Informationsschreiben bereits im Vorfeld einer möglichen Presseberichterstattung kann für den Betroffenen von besonderer Bedeutung sein, da sich aufgrund der Schwierigkeit, die für einen vorbeugenden Unterlassungsanspruch erforderliche Erstbegehungsgefahr konkret darzutun (vgl. Senat, Urteile vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347 Rn. 36; vom 30. Juni 2009 - VI ZR 210/08, NJW-RR 2009, 1413 Rn. 30), auch durch eine einstweilige Verfügung in der Regel nur der weiteren Verbreitung einer bereits veröffentlichten persönlichkeitsrechtsverletzenden Berichterstattung entgegen wirken lässt.

    Angesichts des Umstands, dass es zur Aufgabe der Presse gehört, beabsichtigte Berichterstattungen daraufhin zu überprüfen, ob sie Persönlichkeitsrechte davon Betroffener verletzen würden, kann hierin aber jedenfalls grundsätzlich nicht der Versuch einer unzulässigen Einflussnahme gesehen werden" (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 22 m.w.N.).

    Von dieser Regel - grundsätzlich sind "presserechtliche Informationsschreiben" hinzunehmen und damit zulässig - kommt eine Ausnahme nur dann in Betracht, wenn das übersandte Informationsschreiben von vornherein ungeeignet ist, präventiven Rechtsschutz zu bewirken, namentlich weil es "keine Informationen enthält, die dem Presseunternehmen die Beurteilung erlauben, ob Persönlichkeitsrechte durch eine etwaige Berichterstattung verletzt würden" (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17 - Rz. 23).

    Denn das Schreiben ist - anders als in den Ausgangsentscheidungen (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17; OLG München 02.07.2021 - Az. 18 U 988/21 - Anlage K5) - bereits nicht ungefragt und ohne Veranlassung durch die Klägerin präventiv ergangen, um einer für möglich erachteten Berichterstattung vorzubeugen, sondern es stellt sich - wie bereits oben dargelegt - als konkrete Reaktion auf eine konkrete Anfrage durch eine Mitarbeiterin der Klägerin bei dem Management des Beklagten zu 2) dar.

    Anders als bei den "presserechtlichen Informationsschreiben", die den von der Klägerin zitierten Ausgangsentscheidungen (BGH v. 15.01.2019 - Az.: VI ZR 506/17; OLG München 02.07.2021 - Az. 18 U 988/21 - Anlage K5) zugrunde lagen, bedurfte es daher vorliegend keiner zusätzlichen Informationen, deren Vorliegen es der Klägerin erst die Beurteilung erlauben würden, ob Persönlichkeitsrechte durch die Berichterstattung verletzt würden.

  • BGH, 26.11.2019 - VI ZR 12/19

    Kein Schertz: Medienanwalt wollte Spiegel einschüchtern und verliert

    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (st. Rspr.; vgl. nur Senatsurteile vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, NJW 2012, 2579 Rn. 19, 21; vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14, NJW 2015, 773 Rn. 13; vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03, VersR 2006, 1219 Rn. 98 ff.; jeweils mwN).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (Senatsurteil vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16 mwN).

  • BGH, 09.03.2021 - VI ZR 73/20

    A) Zur Bestimmtheit eines Klageantrags bei einem auf Erstbegehungsgefahr

    Die hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags ist auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu prüfen (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, AfP 2019, 40 Rn. 11 mwN).

    Dies ist bei einem Unterlassungsantrag regelmäßig der Fall, wenn die konkret angegriffene Verletzungsform antragsgegenständlich ist (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, AfP 2019, 40 Rn. 12 mwN).

  • OLG Hamm, 09.07.2021 - 7 U 14/21

    Universitäten steht kein zivilrechtlicher Unterlassungsanspruch bei

    Im Hinblick auf die Herleitung über Art. 12 GG oder Art. 14 GG (i. V. m. Art. 19 Abs. 3 GG ) erfasst er jedenfalls den Schutz der wirtschaftlichen Betätigung von Unternehmern und von Freiberuflern gegen betriebsbezogene Eingriffe (vgl. BGH Urt. v. 15.1.2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 15 f. m. w. N.; Wagner in MüKo- BGB , 8. Aufl. 2020, § 823 Rn. 363) .
  • OLG Stuttgart, 24.01.2024 - 4 U 129/23

    Berufung des Verfügungsbeklagten gegen einen Anspruch auf Unterlassung von

    Nur im Ausnahmefall kann die Berücksichtigung der Gesamtumstände eine persönliche Verantwortung des Rechtsanwalts nahelegen (BGH BeckRS 2019, 157 Rn. 28; BGHZ 208, 119 Rn. 23 - Unberechtigte Schutzrechtswarnung II).
  • KG, 15.09.2021 - 5 U 35/20

    Bereits kurze Werbung im E-Mail-Footer unzulässig ohne Einwilligung

    Das Recht des Klägers am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, das durch Art. 12 GG verfassungsrechtlich gewährleistet ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17 -, Rn. 15, juris), ist mit dem berechtigten Interesse der Beklagten, mit ihren Kunden zum Zwecke der Werbung in Kontakt zu treten, abzuwägen.
  • BGH, 14.01.2020 - VI ZR 497/18

    Bewertungsdarstellung auf Internetplattform: Beeinträchtigung durch Bezeichnung

    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, BGHZ 193, 227 Rn. 19, 21; BGH, Urteile vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13, GRUR 2014, 904 Rn. 12; vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16; siehe weiter BVerfGE 105, 252, 278; BVerfGK 18, 33, 41; 3, 337, 347).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (vgl. Senat, Urteile vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; vom 21. April 1998 - VI ZR 196/97, BGHZ 138, 311, 317; BGH, Urteil vom 28. Februar 2013 - I ZR 237/11, GRUR 2013, 917 Rn. 16).

  • BGH, 26.11.2019 - VI ZR 20/19

    Kurze Wiedergabe des Inhalts eines Anwaltsschreibens ohne wörtliche Zitate in

    Durch den dem eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gewährten Schutz soll das Unternehmen in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit und in seinem Funktionieren vor widerrechtlichen Eingriffen bewahrt bleiben (st. Rspr.; vgl. nur Senatsurteile vom 15. Mai 2012 - VI ZR 117/11, NJW 2012, 2579 Rn. 19, 21; vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14, NJW 2015, 773 Rn. 13; vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03, VersR 2006, 1219 Rn. 98 ff.; jeweils mwN).

    Die Verletzungshandlung muss sich gerade gegen den Betrieb und seine Organisation oder gegen die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten und über eine bloße Belästigung oder eine sozial übliche Behinderung hinausgehen (Senatsurteil vom 15. Januar 2019 - VI ZR 506/17, NJW 2019, 781 Rn. 16 mwN).

  • OLG München, 02.07.2021 - 18 U 988/21

    Presserechtliches Informationsschreiben, Eingerichteter und ausgeübter

  • BGH, 03.06.2020 - XIII ZR 22/19

    Vergabesperre

  • LG München I, 28.12.2021 - 5 HKO 19057/18

    Äußerungen und aktienrechtliche Treuepflicht

  • LG Flensburg, 08.04.2022 - 8 O 7/22

    Zimmervermittlungsagentur - Wettbewerbsverletzung: Mutmaßliche Einwilligung in

  • OLG Brandenburg, 11.04.2023 - 6 U 82/22

    Einstweilige Verfügung bezüglich der Unterlassung des Betretens einer Apotheke;

  • LG München I, 27.01.2021 - 9 O 14070/20

    Rechtswidriges presserechtliches Informationsschreiben

  • LG Hamburg, 09.05.2019 - 327 O 374/18

    Anspruch auf Unterlassung wegen unzulässigen Eingriffs in den eingerichteten und

  • LG München I, 08.04.2022 - 37 O 7632/21

    Zulässigkeit einer ohne Zustimmung des Betroffenen erfolgten Veröffentlichung

  • LG Hamburg, 09.05.2019 - 327 O 389/18

    Anspruch auf Unterlassung des Imports eines Arzneimittels wegen unzulässigen

  • LG Hamburg, 14.08.2023 - 324 O 293/23

    Anspruch auf Unterlassung von Äußerungen wegen Verletzung des

  • LG Düsseldorf, 06.07.2023 - 38 O 161/22
  • OLG Schleswig, 19.05.2021 - 9 U 39/21

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen Unterlassens der behauptet ehrverletzenden

  • LG Stuttgart, 20.02.2020 - 11 O 538/19

    Tichy unterliegt Claudia Roth

  • LG Frankfurt/Main, 10.10.2019 - 3 O 500/18

    Zur Frage der Selbstöffnung des Betroffenen bei einem Gegenangriff.

  • OLG Köln, 14.03.2022 - 15 U 202/21

    Erstattungsansprüche eines Presseorgans wegen unberechtigter Abmahnung

  • LG München II, 12.08.2021 - 1 O 1832/20

    Anspruch auf Einhaltung der Hausordnung gegen mitnutzenden Hausmiteigentümer

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