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   BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88   

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BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88 (https://dejure.org/1990,1381)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1990 - III ZR 100/88 (https://dejure.org/1990,1381)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1990 - III ZR 100/88 (https://dejure.org/1990,1381)
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Keuchhustenimpfung

§ 839 BGB, Abgrenzung Amtshaftung - §§ 51 ff. BSeuchG, § 81 BVG

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 34
    Voraussetzungen der Amtshaftung wegen Impfschäden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2311
  • MDR 1990, 905
  • VersR 1990, 737
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.01.1959 - III ZR 213/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Der ministerielle Erlaß wie seine Ausführung durch das Kreisgesundheitsamt ergingen im Rahmen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge, deren Wahrnehmung den Behörden durch das Bundes-Seuchengesetz als hoheitliche Tätigkeit zugewiesen ist (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 1959 - III ZR 213/57 = VersR 1959, 355, 357 und BGHZ 59, 310, 313 [BGH 05.10.1972 - III ZR 168/70]; ferner BGB-RGRK/Kreft aaO. § 839 Rn. 87).

    Die von der Impfärztin des Beklagten vorgenommene Keuchhustenschutzimpfung der Klägerin war damit mangels wirksamer Einwilligung unzulässig und amtspflichtwidrig (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1959 - III ZR 213/57 = VersR 1959, 355, 356 und allgemein BGHZ 105, 45 sowie BGB-RGRK/Nüßgens 12. Aufl. § 823 Anh. II Rn. 43 ff.).

  • BGH, 19.02.1953 - III ZR 208/51

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Darüber hinaus ist die in §§ 51 ff. BSeuchG enthaltene Regelung der Entschädigungsansprüche von Impfgeschädigten ein Anwendungsfall des allgemeinen Aufopferungsanspruchs, wie er für Impfschäden zunächst von der Rechtsprechung (vgl. insbesondere Senatsurteile BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; 24, 45; 31, 187; 45, 290) entwickelt worden ist.
  • BGH, 05.10.1972 - III ZR 168/70

    Haftung des Landes als Träger der Justizhoheit für ärztliche Kunstfehler eines

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Der ministerielle Erlaß wie seine Ausführung durch das Kreisgesundheitsamt ergingen im Rahmen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge, deren Wahrnehmung den Behörden durch das Bundes-Seuchengesetz als hoheitliche Tätigkeit zugewiesen ist (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 1959 - III ZR 213/57 = VersR 1959, 355, 357 und BGHZ 59, 310, 313 [BGH 05.10.1972 - III ZR 168/70]; ferner BGB-RGRK/Kreft aaO. § 839 Rn. 87).
  • BGH, 22.06.1982 - VI ZR 251/80

    Rechtmäßigkeit des Abdrucks rufschädigender Äußerungen - Begründetheit einer

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Gegenstand des Rechtsstreits ist vor allem das Schmerzensgeld, das auch nach Ansicht des Berufungsgerichts im wesentlichen nur einer symbolischen Wiedergutmachung dient (vgl. BGH Urteile vom 16. Dezember 1975 - VI ZR 175/74 = BGHWarn 1975 Nr. 245 = NJW 1976, 1147 und vom 22. Juni 1982 - VI ZR 251/80 = NJW 1982, 2123).
  • BGH, 16.12.1975 - VI ZR 175/74

    Ausgleich einer schwersten Hirnverletzung mit Verlust aller geistigen Fähigkeiten

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Gegenstand des Rechtsstreits ist vor allem das Schmerzensgeld, das auch nach Ansicht des Berufungsgerichts im wesentlichen nur einer symbolischen Wiedergutmachung dient (vgl. BGH Urteile vom 16. Dezember 1975 - VI ZR 175/74 = BGHWarn 1975 Nr. 245 = NJW 1976, 1147 und vom 22. Juni 1982 - VI ZR 251/80 = NJW 1982, 2123).
  • BGH, 24.06.1968 - III ZR 37/66

    Schadensersatz wegen schuldhafter Amtspflichtverletzung bei einer

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Grobe Fahrlässigkeit der Eltern (vgl. Senatsurteil vom 14 - 24. Juni 1968 - III ZR 37/66 = VersR 1968, 987, 988; Senatsbeschluß vom 27. Oktober 1988 - III ZR 8/88 = BGHR BGB § 1664 Abs. 1 Pflegeeltern 1) hat das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum verneint.
  • BGH, 06.06.1966 - III ZR 167/64

    Mutter des Pockenschutz-Erstimpflings - öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Darüber hinaus ist die in §§ 51 ff. BSeuchG enthaltene Regelung der Entschädigungsansprüche von Impfgeschädigten ein Anwendungsfall des allgemeinen Aufopferungsanspruchs, wie er für Impfschäden zunächst von der Rechtsprechung (vgl. insbesondere Senatsurteile BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; 24, 45; 31, 187; 45, 290) entwickelt worden ist.
  • BGH, 18.03.1957 - III ZR 212/55

    Aufopferungsanspruch bei Impfschaden

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Darüber hinaus ist die in §§ 51 ff. BSeuchG enthaltene Regelung der Entschädigungsansprüche von Impfgeschädigten ein Anwendungsfall des allgemeinen Aufopferungsanspruchs, wie er für Impfschäden zunächst von der Rechtsprechung (vgl. insbesondere Senatsurteile BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; 24, 45; 31, 187; 45, 290) entwickelt worden ist.
  • BGH, 19.12.1960 - III ZR 194/59

    Ansprüche aus anderen gesetzlichen Vorschriften neben denen aus dem

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Einmal handelt es sich hier um Ansprüche gegen verschiedene Kostenträger (vgl. insoweit Senatsurteil vom 19. Dezember 1960 - III ZR 194/59 = BGHWarn 1959/60 Nr. 571 = LM BVG § 81 Nr. 2).
  • BGH, 23.11.1959 - III ZR 146/58

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

    Auszug aus BGH, 15.02.1990 - III ZR 100/88
    Darüber hinaus ist die in §§ 51 ff. BSeuchG enthaltene Regelung der Entschädigungsansprüche von Impfgeschädigten ein Anwendungsfall des allgemeinen Aufopferungsanspruchs, wie er für Impfschäden zunächst von der Rechtsprechung (vgl. insbesondere Senatsurteile BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; 24, 45; 31, 187; 45, 290) entwickelt worden ist.
  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 288/87

    Geltung des Verweisungsprivilegs für vertragliche Ansprüche gegen einen Arzt;

  • BGH, 27.10.1988 - III ZR 8/88

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 48/99

    Umfang der Aufklärung bei Schutzimpfung von Kindern

    Einer solchen Risikoaufklärung bedarf es auch bei einer freiwilligen Impfung, und zwar selbst dann, wenn diese öffentlich empfohlen ist (BGHZ 126, 386; BGH, Urteil vom 15. Februar 1990 - III ZR 100/88 - VersR 1990, 737 zu 3.; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. Januar 1959 - III ZR 213/57 - VersR 1959, 355).
  • BGH, 26.10.2006 - III ZB 2/06

    Pflicht eines Notars zur Vorlage von Urkunden

    Selbst die Prozessparteien sind zudem nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich nicht gehalten, dem Gegner für seinen Prozesssieg das Material zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfügt; eine allgemeine prozessuale Aufklärungspflicht der nicht darlegungs- und beweispflichtigen Partei besteht nicht (BGHZ 116, 47, 56; BGH, Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - NJW 1990, 3151; Urteil vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95 - NJW 1997, 128, 129; Urteil vom 7. Dezember 1999 - XI ZR 67/99 - NJW 2000, 1108, 1109; s. auch Senatsurteil vom 15. Februar 1990 - III ZR 100/88 - VersR 1990, 737, 739 = BGHR ZPO § 444 Beweisvereitelung 2; ebenso BAG NJW 2004, 2848, 2851; Stein/Jonas/Leipold, aaO, § 138 Rn. 26 ff. mit umfassenden Nachweisen; Thomas/Putzo/Reichold, aaO, § 138 Rn. 12; a.A. Musielak/Stadler, aaO, § 138 Rn. 11; Schlosser, JZ 1991, 599 ff.; s. auch Zöller/Greger, aaO, vor § 284 Rn. 34).
  • LG Heilbronn, 14.02.2023 - 1 O 65/22

    Ärztliche Aufklärungspflicht bei Covid-19-Impfungen mit einem mRNA-Impfstoff

    Einer solchen Risikoaufklärung bedarf es auch bei einer freiwilligen Impfung, und zwar selbst dann, wenn diese öffentlich empfohlen ist (BGHZ 126, 286 = NJW 1994, 3012; BGH, NJW 1990, 2311).
  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 52/93

    Amtspflichten im Rahmen einer staatlichen Schutzimpfung mit Lebendviren

    Auch wenn die Eltern die Impfung freiwillig durchführen ließen, war die Tätigkeit der Ärztin nicht aus dem allgemeinen öffentlichen Aufgabenbereich des Gesundheitsamtes herausgelöst, sondern blieb hoheitlich geprägt (Senatsurteil vom 15. Februar 1990 - III ZR 100/88 - NJW 1990, 2311 [BGH 15.02.1990 - III ZR 100/88] = VersR 1990, 737).
  • LSG Hessen, 12.05.2022 - L 1 BA 75/21

    Sozialversicherungspflicht der Tätigkeit einer Ärztin für eine

    Ob zwischen den Flüchtlingen und der Beigeladenen - wie vom Kläger vorgetragen - Behandlungsverträge gemäß § 630a BGB zustande gekommen sind, erscheint bereits fraglich (vgl. Rehborn/Gescher in: Ermann, § 630a BGB, Rn 7 zur Tätigkeit z.B. des Amtsarztes und des Impfarztes mit Verweis auf BGHZ 63, 265 und BGH NJW 1990, 2311).
  • LSG Hessen, 12.05.2022 - L 1 BA 76/21

    Sozialversicherungspflicht der Tätigkeit einer Ärztin für eine

    Ob zwischen den Flüchtlingen und dem Beigeladenen zu 1 - wie vom Kläger vorgetragen - Behandlungsverträge gemäß § 630a BGB zustande gekommen sind, erscheint bereits fraglich (vgl. Rehborn/Gescher in: Ermann, § 630a BGB, Rn 7 zur Tätigkeit z.B. des Amtsarztes und des Impfarztes mit Verweis auf BGHZ 63, 265 und BGH NJW 1990, 2311).
  • LSG Hessen, 27.04.2023 - L 1 BA 17/22

    Sozialversicherungspflicht der Tätigkeit einer Ärztin für eine

    Ob zwischen den Flüchtlingen und der Beigeladenen - wie vom Kläger vorgetragen - Behandlungsverträge gemäß § 630a BGB zustande gekommen sind, erscheint bereits fraglich (vgl. Rehborn/Gescher in: Ermann, § 630a BGB, Rn 7 zur Tätigkeit z.B. des Amtsarztes und des Impfarztes mit Verweis auf BGHZ 63, 265 und BGH NJW 1990, 2311).
  • LSG Hessen, 23.03.2023 - L 1 BA 18/22

    Sozialversicherungspflicht der Tätigkeit eines Arztes für die Hessische

    Ob zwischen den Flüchtlingen und dem Beigeladenen - wie vom Kläger vorgetragen - Behandlungsverträge gemäß § 630a BGB zustande gekommen sind, erscheint bereits fraglich (vgl. Rehborn/Gescher in: Ermann, § 630a BGB, Rn. 7 zur Tätigkeit z.B. des Amtsarztes und des Impfarztes mit Verweis auf BGHZ 63, 265 und BGH NJW 1990, 2311).
  • OVG Hamburg, 21.12.1990 - Bf IV 8/90

    Sozialhilfe; Notwendiger Lebensunterhalt; Aidsvorsorge;

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  • OLG Koblenz, 11.01.2002 - 10 U 599/98

    Arzthaftung: Behandlungsfehler durch Vornahme einer Vierfach-Impfung an einem

    Und zwar selbst dann, wenn diese öffentlich empfohlen ist (BGH VersR 2000, 725, 726 = JZ 2000, 898, 899; BGHZ 126, 386 = VersR 1994, 1228; BGH VersR 1990, 737).
  • OVG Hamburg, 21.12.1990 - Bf IV 110/89

    Sozialhilfe; Notwendiger Lebensunterhalt; Kondombedarf; Gleitcremebedarf;

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