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   BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94   

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https://dejure.org/1995,847
BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möbelhandel - Unterlassungsklage - Klausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9, § 11 Nr. 4, 7, § 13; BGB § 242
    Geltendmachung der Unterlassung einer inhaltlich nicht teilbaren Klausel; Verwirkung von Unterlassungsansprüchen; Wirksamkeit einzelner Klauseln in AGB des Möbelhandels

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unwirksamkeit von Klauseln in AGB des Möbelhandels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1488
  • ZIP 1995, 1197
  • MDR 1995, 1109
  • WM 1995, 851
  • BB 1995, 742
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Jenes Verfahren endete mit Urteil des Bundesgerichtshofs vom 31. Oktober 1984 (VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 ff = NJW 1985, 320 ff).

    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.

    Eine Schriftformklausel kann nämlich dadurch außer Kraft gesetzt werden, daß die Vertragsparteien deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet dieser Klausel gelten (BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb; Wolf aaO. § 9 Rdnrn. S 32, 38).

    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).

  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.

    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).

  • BGH, 21.02.1990 - VIII ZR 216/89

    Verwirkbarkeit der Klagebefugnis; Verjährung des Anspruchs auf Verwendung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Zur Frage der Klagebefugnis eines Verbandes nach § 13 AGBG hat der erkennende Senat entschieden (Urteil vom 21. Februar 1990 - VIII ZR 216/89 = WM 1990, 886 unter II 1 b), daß diese bei zivilprozessualen Leistungsklagen, denen ein materielles Recht zugrundeliege, grundsätzlich nicht verwirkbar ist.

    Der auf Unterlassung der Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen gerichtete Anspruch aus § 13 Abs. 1 AGBG ist materiell-rechtlicher Natur im Sinne des § 194 Abs. 1 BGB (Senatsurteil vom 21. Februar 1990 aaO. m.w.Nachw.).

  • BGH, 11.02.1992 - XI ZR 151/91

    Formularklausel zur Tilgungsverrechnung im Individualprozeß

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Entgegen der Auffassung der Revision erschließt sich dem Durchschnittskunden auch nicht aus der Systematik des Abschnitts VIII der AGB, daß Nr. 1 d allein die Fälle der Konkursreife regelt, während der Zahlungsverzug als vorübergehendes Leistungshindernis von Nr. 1 c abschließend erfaßt wird (vgl. zur Durchschaubarkeit von AGB-Klauseln BGHZ 112, 115, 120 f; BGH, Urteil vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91 = ZIP 1992, 469 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.03.1985 - I ZR 66/83
    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    b) Zu wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsansprüchen hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausgeführt, der auf § 242 BGB beruhende Einwand der Verwirkung könne grundsätzlich nur gegenüber Ansprüchen erhoben werden, mit denen individuelle Interessen verfolgt werden, nicht dagegen, wenn es bei Wettbewerbsverstößen um Belange der Allgemeinheit gehe (BGH, Urteile vom 14. März 1985 - I ZR 66/83 = GRUR 1985, 930 = WM 1985, 1153 unter II 2 und vom 5. April 1990 - I ZR 19/88 = GRUR 1990, 604 unter II 3).
  • BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87

    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Eine dahingehende Auslegung des juristischen Fachbegriffs "Zahlungseinstellung" kann bei dem rechtsunkundigen Durchschnittskunden, auf dessen Verständnis abzustellen ist (vgl. BGHZ 104, 82, 88; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. § 5 Rdnr. 22 m.w.Nachw.), nicht vorausgesetzt werden.
  • BGH, 09.07.1991 - XI ZR 72/90

    Auslegung und Zulässigkeit von Klauseln der AGB einer Bausparkasse

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).
  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Auf die Haftung aus unerlaubter Handlung, welche bei Gelegenheit der Vertragsabwicklung begangen wird, ist § 11 Nr. 7 AGBG zumindest entsprechend anwendbar (BGHZ 100, 157, 184; Hensen aaO. Rdnr. 12; Wolf aaO. Rdnr. 7; von Westphalen in Löwe/von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGB-Gesetz, 2. Aufl., Rdnr. 19; Staudinger/Schlosser, BGB, 12. Aufl., Rdnr. 16, je zu § 11 Nr. 7 AGBG).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.
  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.
  • BGH, 05.04.1990 - I ZR 19/88

    Dr. S.-Arzneimittel - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

  • OLG Frankfurt, 06.01.1994 - 6 U 152/92
  • RG, 08.01.1920 - VI 349/19

    Nachbarrecht; Schikane

  • BAG, 20.05.2008 - 9 AZR 382/07

    Doppelte Schriftformklausel - AGB-Kontrolle

    Unwirksam ist eine Schriftformklausel, wenn sie dazu dient, nach Vertragsschluss getroffene Individualvereinbarungen zu unterlaufen, indem sie beim anderen Vertragsteil den Eindruck erweckt, eine mündliche Abrede sei entgegen § 305b BGB unwirksam (vgl. BGH 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94 - NJW 1995, 1488, zu II 2 a der Gründe).
  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

    Zulässiger Streitgegenstand einer Verbandsklage nach §§ 1, 3 UKlaG ist jede inhaltlich selbständige Klausel bzw. jeder inhaltlich selbständige Klauselteil in der vom Anspruchsgegner konkret verwendeten Fassung zusammen mit dem dazugehörigen Lebenssachverhalt (vgl. BGH, Urteile vom 10. März 1993 - VIII ZR 85/92, NJW 1993, 2052 f.; vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, NJW 1995, 1488, 1489; Lindacher in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht 5. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 5).

    Hierin unterscheidet sich der Sachverhalt von dem des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 15. Februar 1995 (aaO).

  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Schriftformklauseln sind - wie der erkennende Senat wiederholt festgehalten hat (zuletzt etwa: Urteil vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, WM 1995, 851 = NJW 1995, 1488 unter II 2 a m.w.N.) - nicht schlechthin nach § 9 AGBG unzulässig.
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