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   BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86   

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BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86 (https://dejure.org/1987,19259)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1987 - III ZR 237/86 (https://dejure.org/1987,19259)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1987 - III ZR 237/86 (https://dejure.org/1987,19259)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 20.12.1979 - VII ZR 77/78

    Vorlage der Vollmachtsurkunde durch Bezugnahme

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Die Urkunde ist dem Dritten im Sinne des § 172 Abs. 1 BGB vorgelegt, wenn sie seiner sinnlichen Wahrnehmung unmittelbar zugänglich gemacht wird (BGHZ 76, 76, 78 m.w. Nachw.).

    Urkunde selbst, also in Urschrift oder - bei notariell beurkundeter Vollmacht - in einer Ausfertigung (§ 47 BeurkG) vorlegt; Abschriften genügen regelmäßig nicht (RGZ 88, 430, 431; RG JW 1934, 2394, 2395; BGHZ 76, 76, 78; Steffen a.a.O. Rn. 2; Staudinger/Dilcher a.a.O. Rn. 4; Thiele a.a.O. Rn. 8; Soergel/Schultze-v. Lasaulx BGB 11. Aufl. § 172 Rn. 5; Erman/Brox BGB 7. Aufl. § 172 Rn. 7; Palandt/Heinrichs BGB 46. Aufl. § 173 Rn. 3 b; ebenso für § 174 BGB: BGH, Urteil vom 4. Februar 1981 - VIII ZR 313/79 - NJW 1981, 1210).

    Wäre bei der notariellen Beurkundung des Schuldanerkenntnisses ein Vertreter der Beklagten zugegen gewesen, so wären die Kläger an das von der B. in ihrem Namen erteilte Schuldanerkenntnis auch dann nach § 172 Abs. 1 BGB gebunden gewesen, wenn der Notar in der Vertragsurkunde lediglich auf die ihm vorliegende Vollmacht Bezug genommen und der Vertreter der Beklagten von einer tatsächlichen Einsichtnahme abgesehen hätte (BGHZ 76, 76 ff).

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Allerdings entbehrte der zwischen der B. und den Klägern geschlossene Betreuungs- und Geschäftsbesorgungsvertrag der in § 313 Satz 1 BGB vorgeschriebenen Form; er war deshalb gemäß § 125 Satz 1 BGB nichtig (Senatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 132/83 - WM 1985, 10).

    Es ist anerkannt, daß mehrere rechtlich selbständige Rechtsgeschäfte nach dem Willen der Parteien zu einem einheitlichen Rechtsgeschäft im Sinne des § 139 BGB verbunden werden können (BGHZ 50, 8, 13; Senatsurteil vom 8. November 1984 a.a.O. S. 11).

    Die Beklagte konnte nach der Rechtsprechung des Senats, ohne sich dem Vorwurf der Fahrlässigkeit auszusetzen, von der Wirksamkeit der Vollmacht ausgehen: Danach durfte eine mit der Finanzierung eines Bauherrenmodells beauftragte Bank im Jahre 1979 auf die Wirksamkeit einer ihr vom Betreuer vorgelegten und diesem aufgrund eines formnichtigen Betreuungsvertrages erteilten notariellen Vollmacht vertrauen (Urteil vom 8. November 1984 aaO; Urteil vom 10. Januar 1985 a.a.O. S. 597 f).

  • BGH, 04.02.1981 - VIII ZR 313/79

    Vorlage der Vollmacht in beglaubigter Abschrift

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Urkunde selbst, also in Urschrift oder - bei notariell beurkundeter Vollmacht - in einer Ausfertigung (§ 47 BeurkG) vorlegt; Abschriften genügen regelmäßig nicht (RGZ 88, 430, 431; RG JW 1934, 2394, 2395; BGHZ 76, 76, 78; Steffen a.a.O. Rn. 2; Staudinger/Dilcher a.a.O. Rn. 4; Thiele a.a.O. Rn. 8; Soergel/Schultze-v. Lasaulx BGB 11. Aufl. § 172 Rn. 5; Erman/Brox BGB 7. Aufl. § 172 Rn. 7; Palandt/Heinrichs BGB 46. Aufl. § 173 Rn. 3 b; ebenso für § 174 BGB: BGH, Urteil vom 4. Februar 1981 - VIII ZR 313/79 - NJW 1981, 1210).

    Sie können in unbeschränkter Zahl gefertigt werden, unterliegen nicht der Rückgabepflicht nach § 175 BGB und besagen nichts über den Verbleib der Vollmachtsurkunde und den Fortbestand der Vollmacht (RGZ 56, 63, 67; 88, 430, 431; Thiele aaO; vgl. ferner BGH Urteil vom 4. Februar 1981 aaO).

  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 146/83

    Befreiung von den Beschränkungen des § 181 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) -

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Demgemäß kann im Einzelfall die besondere Verknüpfung beider Rechtsgeschäfte zur Nichtigkeit auch der Vollmacht führen (RGZ 81, 49, 51; BGH, Urteil vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62 - WM 1964, 182, 183; Senatsurteil vom 10. Januar 1985 - III ZR 146/83 - WM 1985, 596, 597).

    Die Beklagte konnte nach der Rechtsprechung des Senats, ohne sich dem Vorwurf der Fahrlässigkeit auszusetzen, von der Wirksamkeit der Vollmacht ausgehen: Danach durfte eine mit der Finanzierung eines Bauherrenmodells beauftragte Bank im Jahre 1979 auf die Wirksamkeit einer ihr vom Betreuer vorgelegten und diesem aufgrund eines formnichtigen Betreuungsvertrages erteilten notariellen Vollmacht vertrauen (Urteil vom 8. November 1984 aaO; Urteil vom 10. Januar 1985 a.a.O. S. 597 f).

  • RG, 05.10.1916 - VI 165/16

    Vollmacht. BGB. § 172.

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Urkunde selbst, also in Urschrift oder - bei notariell beurkundeter Vollmacht - in einer Ausfertigung (§ 47 BeurkG) vorlegt; Abschriften genügen regelmäßig nicht (RGZ 88, 430, 431; RG JW 1934, 2394, 2395; BGHZ 76, 76, 78; Steffen a.a.O. Rn. 2; Staudinger/Dilcher a.a.O. Rn. 4; Thiele a.a.O. Rn. 8; Soergel/Schultze-v. Lasaulx BGB 11. Aufl. § 172 Rn. 5; Erman/Brox BGB 7. Aufl. § 172 Rn. 7; Palandt/Heinrichs BGB 46. Aufl. § 173 Rn. 3 b; ebenso für § 174 BGB: BGH, Urteil vom 4. Februar 1981 - VIII ZR 313/79 - NJW 1981, 1210).

    Sie können in unbeschränkter Zahl gefertigt werden, unterliegen nicht der Rückgabepflicht nach § 175 BGB und besagen nichts über den Verbleib der Vollmachtsurkunde und den Fortbestand der Vollmacht (RGZ 56, 63, 67; 88, 430, 431; Thiele aaO; vgl. ferner BGH Urteil vom 4. Februar 1981 aaO).

  • BGH, 19.12.1963 - V ZR 121/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Demgemäß kann im Einzelfall die besondere Verknüpfung beider Rechtsgeschäfte zur Nichtigkeit auch der Vollmacht führen (RGZ 81, 49, 51; BGH, Urteil vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62 - WM 1964, 182, 183; Senatsurteil vom 10. Januar 1985 - III ZR 146/83 - WM 1985, 596, 597).
  • BGH, 23.02.1968 - V ZR 188/64

    Verbot des Selbstkontrahierens bei Zusammenfassung mehrerer selbständiger

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Es ist anerkannt, daß mehrere rechtlich selbständige Rechtsgeschäfte nach dem Willen der Parteien zu einem einheitlichen Rechtsgeschäft im Sinne des § 139 BGB verbunden werden können (BGHZ 50, 8, 13; Senatsurteil vom 8. November 1984 a.a.O. S. 11).
  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 143/79

    Zur Formbedürftigkeit eines auf Verschaffung eines Grundstücks gerichteten

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Zwar war damals bereits das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17. Oktober 1980 (V ZR 143/79 - NJW 1981, 1267) veröffentlicht.
  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 127/85

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Ersterwerb von NATO-Wohnungen

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Eine Haftung wegen Verletzung einer vorvertraglichen Aufklärungspflicht könnte hier nur unter dem Gesichtspunkt eines konkreten Wissensvorsprungs der Beklagten in bezug auf spezielle Risiken des zu finanzierenden Vorhabens in Betracht kommen (Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 - WM 1986, 1561, 1563).
  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 262/85

    Reichweite der Formnichtigkeit eines Betreuungsvertrages und

    Auszug aus BGH, 15.10.1987 - III ZR 237/86
    Ferner ist die Schutzwürdigkeit der Bank nach § 173 BGB zu bejahen, wenn bei im übrigen gleichem Sachverhalt der Betreuer beim Ersterwerbermodell im Namen des Erwerbers zugunsten der Bank in notarieller Form ein persönliches Schuldanerkenntnis abgegeben hat (Nichtannahmebeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).
  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 97/86

    Wirksamkeit eines Abschlusses eines Finanzierungsvertrages durch Betreuer eines

  • RG, 03.12.1912 - III 187/12

    Auftrag und Vollmacht zur Grundstücksveräußerung

  • RG, 26.11.1903 - VI 140/03

    Wird die nach § 172 B.G.B. der besonderen Mitteilung einer Bevollmächtigung durch

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