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   BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17   

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https://dejure.org/2018,40063
BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17 (https://dejure.org/2018,40063)
BGH, Entscheidung vom 15.11.2018 - III ZR 69/17 (https://dejure.org/2018,40063)
BGH, Entscheidung vom 15. November 2018 - III ZR 69/17 (https://dejure.org/2018,40063)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • openjur.de

    § 839 BGB; § 538 Abs. 2 ZPO

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 839 BGB, § 538 Abs 2 S 1 Nr 4 ZPO, § 538 Abs 2 S 1 Nr 7 ZPO, § 3 Nr 3 BRKG SN, Art 34 S 1 GG
    Revision im Amtshaftungsprozess: Revisionsentscheidung bei verfahrensfehlerhafter Aufhebung und Zurückverweisung der Sache durch das Berufungsgericht; Haftung für Fehler des Notarztes bei einem Rettungsdiensteinsatz in Sachsen

  • IWW

    § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO, § ... 301 ZPO, § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 ZPO, § 318 ZPO, § 823 Abs. 1, 2 BGB, § 538 Abs. 2 ZPO, § 563 Abs. 2 ZPO, § 563 Abs. 3 ZPO, Art. 34 Satz 1 GG, § 5 Abs. 1 Satz 2 des Thüringer Rettungsdienstgesetzes, § 7 Abs. 1 Satz 1 ThürRettG, dass die Krankenkassen und ihre Verbände sowie die Verbände der Ersatzkassen (in Thüringen, § 7 Abs. 3 Nr. 1 SächsBRKG (dessen Fassung auf eine Beschlussempfehlung des Innenausschusses des Sächsischen, § 21 Abs. 1 GKG

  • Wolters Kluwer

    Zurechnung der Wahrnehmung rettungsdienstlicher Aufgaben im Freistaat Sachsen zur hoheitlichen Betätigung; Haftung der Rettungszweckverbände bzw. der Landkreise und Kreisfreien Städte in Sachsen für Fehler des Notarztes bei einem Rettungsdiensteinsatz; Zurückverweisung ...

  • rewis.io

    Revision im Amtshaftungsprozess: Revisionsentscheidung bei verfahrensfehlerhafter Aufhebung und Zurückverweisung der Sache durch das Berufungsgericht; Haftung für Fehler des Notarztes bei einem Rettungsdiensteinsatz in Sachsen

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Zurechnung der Wahrnehmung rettungsdienstlicher Aufgaben im Freistaat Sachsen zur hoheitlichen Betätigung; Haftung der Rettungszweckverbände bzw. der Landkreise und Kreisfreien Städte in Sachsen für Fehler des Notarztes bei einem Rettungsdiensteinsatz; Zurückverweisung ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rettungsdienstliche Tätigkeiten in Sachsen als hoheitliche Betätigung

  • prof-mayer-kollegen.de (Kurzinformation)

    Haftung des Notarztes

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    In Sachsen haftet der Träger des Rettungsdienstes für Behandlungsfehler von Notärzten

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 77 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Arzthaftung | Rettungsdienstliche Aufgaben in Sachsen

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Der Träger des Rettungsdienstes haftet für Behandlungsfehler von Notärzten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 162
  • NVwZ-RR 2019, 245
  • FamRZ 2019, 302
  • DVBl 2019, 1474
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 12.01.2017 - III ZR 312/16

    Amtshaftung: Teilnahme eines Notarztes am Rettungsdienst in Thüringen;

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    aa) Bezüglich des landesrechtlich geregelten Rettungsdienstes ist maßgeblich, ob dieser öffentlich-rechtlich organisiert ist oder nicht (s. etwa Senatsurteile vom 9. Januar 2003 - III ZR 217/01, BGHZ 153, 268, 270 f [Bayern]; vom 16. September 2004 - III ZR 346/03, BGHZ 160, 216, 218 ff [Bayern] und vom 12. Januar 2017 - III ZR 312/16, BGHZ 213, 270, 272 ff Rn. 9 ff [Thüringen]).

    Entscheidend ist dann, wer dem Amtsträger die konkrete - fehlerhaft erfüllte - Aufgabe anvertraut hat (Senatsurteil vom 12. Januar 2017 aaO S. 274 Rn. 13 mwN).

    Anders als im Freistaat Thüringen (s. dazu Senatsurteil vom 12. Januar 2017 aaO S. 274 ff Rn. 14 ff) sind die Kommunen beziehungsweise die von ihnen gebildeten Rettungszweckverbände im Freistaat Sachsen umfassende Träger der Aufgabe "bodengebundener Rettungsdienst".

    Während der Thüringer Gesetzgeber jedoch - auch ausweislich der Entstehungsgeschichte des Thüringer Rettungsdienstgesetzes - keine Differenzierung zwischen "Sicherstellung/Sicherstellungsträger" und "Aufgabe/Aufgabenträger" vorgenommen hat (s. dazu Senatsurteil vom 12. Januar 2017 aaO S. 276 ff Rn. 18 ff; vgl. auch inzwischen die ausdrückliche Bezeichnung der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen als Aufgabenträger in § 5 Abs. 1a ThürRettG), kann solches für die Rechtslage in Sachsen nicht festgestellt werden.

    Anders als in Thüringen (§ 35 ThürRettG) gibt es in Sachsen (§ 5 SächsBRKG) schließlich auch keine Differenzierung bei der Rechtsaufsicht (s. dazu Senatsurteil vom 12. Januar 2017 aaO S. 277 Rn. 18).

    (4) Hiernach finden sich insgesamt keine genügenden Anhaltspunkte für die Annahme einer echten "Aufgabenspaltung", wie sie der Senat für die Rechtslage im Freistaat Thüringen angenommen hat (Senatsurteil vom 12. Januar 2017 aaO S. 274 ff Rn. 14 ff).

  • BGH, 12.01.1999 - VI ZR 77/98

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    Zudem hätte es die Klage gegen die Beklagten zu 2 und 3 an sich ziehen können (s. dazu etwa BGH, Urteile vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 381 und vom 12. Januar 1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035, 1036; Zöller/Heßler aaO Rn. 55, jeweils mwN).

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn das Teilurteil nur auf Gründen beruht, die ausschließlich diesen Streitgenossen berühren (s. zu alldem BGH, Urteile vom 12. Januar 1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035; vom 17. Februar 2004 - VI ZR 39/03, NVwZ 2004, 1526, 1527; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 f Rn. 7 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623 f Rn. 7, jeweils mwN).

    c) Das Berufungsgericht muss auch ohne entsprechenden Vortrag der Parteien von Amts wegen prüfen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils durch das Erstgericht - die unverzichtbar sind und nicht der Verfügung der Parteien unterliegen - eingehalten worden sind (s. nur BGH, Urteile vom 12. Januar 1999 aaO und vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 361 Rn. 19 mwN).

  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    Zudem hätte es die Klage gegen die Beklagten zu 2 und 3 an sich ziehen können (s. dazu etwa BGH, Urteile vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 381 und vom 12. Januar 1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035, 1036; Zöller/Heßler aaO Rn. 55, jeweils mwN).

    Die Zurückverweisung kann in einem solchen Fall im Hinblick auf § 563 Abs. 3 ZPO direkt vom Revisionsgericht an das erstinstanzliche Gericht erfolgen (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 380 f; vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 365 Rn. 29 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623, 624 Rn. 12 mwN).

  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    c) Das Berufungsgericht muss auch ohne entsprechenden Vortrag der Parteien von Amts wegen prüfen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils durch das Erstgericht - die unverzichtbar sind und nicht der Verfügung der Parteien unterliegen - eingehalten worden sind (s. nur BGH, Urteile vom 12. Januar 1999 aaO und vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 361 Rn. 19 mwN).

    Die Zurückverweisung kann in einem solchen Fall im Hinblick auf § 563 Abs. 3 ZPO direkt vom Revisionsgericht an das erstinstanzliche Gericht erfolgen (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 380 f; vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 365 Rn. 29 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623, 624 Rn. 12 mwN).

  • BGH, 21.11.2017 - VI ZR 436/16

    Verbindung von Amtshaftungsklage und Schadensersatzklage gegen einen Dritten:

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn das Teilurteil nur auf Gründen beruht, die ausschließlich diesen Streitgenossen berühren (s. zu alldem BGH, Urteile vom 12. Januar 1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035; vom 17. Februar 2004 - VI ZR 39/03, NVwZ 2004, 1526, 1527; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 f Rn. 7 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623 f Rn. 7, jeweils mwN).

    Die Zurückverweisung kann in einem solchen Fall im Hinblick auf § 563 Abs. 3 ZPO direkt vom Revisionsgericht an das erstinstanzliche Gericht erfolgen (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 380 f; vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 365 Rn. 29 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623, 624 Rn. 12 mwN).

  • BGH, 16.09.2004 - III ZR 346/03

    Amtshaftung für Behandlungsfehler eines Notarztes im Rettungsdiensteinsatz

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    aa) Bezüglich des landesrechtlich geregelten Rettungsdienstes ist maßgeblich, ob dieser öffentlich-rechtlich organisiert ist oder nicht (s. etwa Senatsurteile vom 9. Januar 2003 - III ZR 217/01, BGHZ 153, 268, 270 f [Bayern]; vom 16. September 2004 - III ZR 346/03, BGHZ 160, 216, 218 ff [Bayern] und vom 12. Januar 2017 - III ZR 312/16, BGHZ 213, 270, 272 ff Rn. 9 ff [Thüringen]).
  • BGH, 17.02.2004 - VI ZR 39/03

    Abweisung der Amtshaftungsklage gegen einen Chefarzt einer Universitätsklinik

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn das Teilurteil nur auf Gründen beruht, die ausschließlich diesen Streitgenossen berühren (s. zu alldem BGH, Urteile vom 12. Januar 1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035; vom 17. Februar 2004 - VI ZR 39/03, NVwZ 2004, 1526, 1527; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 f Rn. 7 und vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16, NJW 2018, 623 f Rn. 7, jeweils mwN).
  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 217/01

    Amtshaftung des Notarztes im Rettungsdiensteinsatz

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    aa) Bezüglich des landesrechtlich geregelten Rettungsdienstes ist maßgeblich, ob dieser öffentlich-rechtlich organisiert ist oder nicht (s. etwa Senatsurteile vom 9. Januar 2003 - III ZR 217/01, BGHZ 153, 268, 270 f [Bayern]; vom 16. September 2004 - III ZR 346/03, BGHZ 160, 216, 218 ff [Bayern] und vom 12. Januar 2017 - III ZR 312/16, BGHZ 213, 270, 272 ff Rn. 9 ff [Thüringen]).
  • BGH, 11.03.2004 - VII ZR 282/03

    Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    aa) Hat das Erstgericht die Klage aus einem bestimmten sachlichen Grund abgewiesen, erachtet das Berufungsgericht diese Entscheidung für unzutreffend und hält es daher eine weitere materiell-rechtliche Prüfung auch des Anspruchsgrundes für erforderlich, so darf es die Sache insoweit nicht in den ersten Rechtszug zurückverweisen; vielmehr muss es über den Grund des Anspruchs insgesamt selbst entscheiden (Senatsurteil vom 21. Februar 1991 - III ZR 169/88, NJW 1991, 1893 mwN; BGH, Urteil vom 11. März 2004 - VII ZR 282/03, ZfBR 2004, 452; Zöller/Heßler, ZPO, 32. Aufl., § 538 Rn. 44).
  • BGH, 10.08.2005 - XII ZR 97/02

    Bindung des Berufungsgerichts an die eigene Rechtsansicht; Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 15.11.2018 - III ZR 69/17
    a) Die Rechtsauffassung des nach § 538 Abs. 2 ZPO zurückverweisenden Berufungsgerichts bindet das erstinstanzliche Gericht entsprechend § 563 Abs. 2 ZPO (nur) insoweit, als seine Beurteilung der Aufhebung und Zurückverweisung unmittelbar zugrunde liegt (s. etwa BGH, Urteil vom 1. März 2016 - VI ZR 437/14, NJW 2016, 1648, 1652 Rn. 33 mwN; vgl. auch BGH, Beschluss vom 10. August 2005 - XII ZR 97/02, NJOZ 2005, 3983, 3985).
  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88

    Entscheidung über das Leistungsbegehren im Rahmen einer Stufenklage

  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 188/09

    Berufungsverfahren: Ermessensausübung bei der Entscheidung über die erneute

  • BGH, 01.03.2016 - VI ZR 437/14

    EGBGB Art. 40 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4

  • BGH, 20.12.2016 - VI ZR 395/15

    Amtshaftung: Tätigkeit eines Durchgangarztes als Ausübung eines öffentlichen

  • OLG Dresden, 14.02.2017 - 4 U 1256/16

    Haftung kommunaler Gebietskörperschaften für Behandlungsfehler bei

  • BGH, 21.02.2019 - IX ZB 7/17

    Abgrenzung des Kautionsrückzahlungsanspruchs des Mieters von den von ihm selbst

    Diese Bindungswirkung ist durch die tenorierte Aufhebung des angefochtenen Beschlusses zu beseitigen (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2018 - III ZR 69/17, juris Rn. 19 ff).
  • OLG Düsseldorf, 27.08.2021 - 22 U 267/20

    Vergütungsanspruch für diverse Bauarbeiten; Volle Vergütung nach

    Die Rechtsauffassung des nach § 538 Abs. 2 ZPO zurückverweisenden Berufungsgerichts bindet das erstinstanzliche Gericht (und nach Rückkehr der Sache das Berufungsgericht selbst) entsprechend § 563 Abs. 2 ZPO (nur) insoweit, als die Beurteilung durch das Berufungsgericht der Aufhebung und Zurückverweisung unmittelbar zugrunde liegt (BGH, Urt. v. 15.11.2018 - III ZR 69/17, NVwZ-RR 2019, 245).
  • OLG Nürnberg, 30.03.2022 - 2 U 2777/21

    Folgen der WEG-Reform für Vergemeinschaftungsbeschlüsse

    Ein Antrag auf Zurückverweisung kann hilfsweise, nämlich unter der Bedingung, dass das Berufungsgericht die Voraussetzungen für ein "Durchentscheiden" nicht als gegeben ansieht (Rimmelspacher in Münchener Kommentar, ZPO, 6. Aufl., § 538 Rn. 29), gestellt werden (BGH, Urteil vom 15.11.2018 - III ZR 69/17 -, juris Rn. 10; OLG Frankfurt, Urteil vom 13.06.2003 - 5 U 159/02 -, juris Rn. 20; OLG Koblenz, Urteil vom 31.05.2007 - 5 U 123/07 - juris Rn. 7; auch: Heßler in Zöller, ZPO, 34. Aufl., § 538 Rn. 56).
  • BGH, 20.09.2023 - VIII ZR 432/21

    Zulässigkeit des Erlasses eines Grundurteils

    Dabei macht der Senat von der auch dem Revisionsgericht offenstehenden Möglichkeit Gebrauch, den Rechtsstreit wegen der Mängel des landgerichtlichen Verfahrens (§ 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO) unter Aufhebung des Grundurteils an das Landgericht zurückzuverweisen (vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90, WM 1992, 970 unter IV; vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848 unter II 3; vom 4. Oktober 2000 - VIII ZR 109/99, NJW 2001, 155 unter III; MünchKommZPO/Krüger, 6. Aufl., § 563 Rn. 26; vgl. auch BGH, Urteil vom 15. November 2018 - III ZR 69/17, NVwZ-RR 2019, 245 Rn. 22 [zu § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 ZPO]).
  • OLG Karlsruhe, 17.11.2021 - 6 U 56/20

    Die Freien Brauer - Aktivlegitimation im Prozess um Kartellschadensersatz:

    Wie es möglich ist, diesen erst in der Berufungsinstanz relevanten Antrag als Hilfsantrag zu einem Sachantrag zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 15.11.2018 - III ZR 69/17, Rn. 10 mwN), ist es umgekehrt möglich, dieses Ziel mit dem Hauptantrag zu verfolgen und die Sachanträge - soweit sie noch weiterverfolgt werden - als Hilfsanträge zu stellen.
  • OLG Dresden, 11.06.2019 - 4 U 150/19

    Gestellter manipulierter Unfall

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn das Teilurteil nur auf Gründen beruht, die ausschließlich diesen Streitgenossen berühren (BGH, Urteil vom 15. November 2018, III ZR 69/17 - juris; Urteil vom 21. November 2017 - VI ZR 436/16; Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, jeweils mwN).
  • OLG Saarbrücken, 01.07.2020 - 2 U 248/19

    Im Falle einer Klage des Vermieters auf Zahlung rückständiger Miete und auf

    Ob die gesetzlichen Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils durch das Erstgericht eingehalten sind, ist unabhängig von einer entsprechenden Berufungsrüge von Amts wegen zu prüfen, da diese unverzichtbar sind und nicht der Verfügung der Parteien unterliegen (BGH, Urteil vom 15. November 2018 - III ZR 69/17, NVwZ-RR 2019, 245, 246 Rn. 18; BGH, Urteil vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10, NJW 2011, 2736, 2737 Rn. 19; Musielak/Voit/Musielak, 17. Aufl., ZPO § 301 Rn. 22).
  • OLG München, 24.05.2022 - 9 U 5858/21

    Alle Rechtsfragen mit Hauptklage geklärt: Zwischenfeststellungsklage unzulässig!

    Das Berufungsgericht muss auch ohne entsprechenden Antrag der Parteien von Amts wegen prüfen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils - die unverzichtbar sind und entgegen der Rechtsauffassung der Klägerin (Bl. 146) nicht der Disposition der Parteien unterliegen - gemäß § 301 ZPO vorliegen (BGH, Urteil vom 12.01.1999 - VI ZR 77/98, NJW 1999, 1035; Urteil vom 11.05.2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, 361 Rn. 19; Urteil vom 15.11.2018 - III ZR 69/17, BeckRS 2018, 30865) und ggfs. ein etwaig unzulässiges Teilurteil aufheben und die Sache zurückverweisen gemäß § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 ZPO.
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