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   BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75   

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https://dejure.org/1976,1418
BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75 (https://dejure.org/1976,1418)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1976 - VIII ZR 97/75 (https://dejure.org/1976,1418)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 (https://dejure.org/1976,1418)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Unterpachtvertrages wegen arglistiger Täuschung - Unterlassener Hinweis auf die Erforderlichkeit der Zustimmung des Eigentümers und Verpächters - Ausschluss des Anfechtungsrechts nach Abschluss eines unmittelbaren Pachtvertrages - Beeinträchtigung der ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1977, 388
  • WM 1977, 343
  • DB 1977, 538
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.02.1965 - VIII ZR 121/63

    Materielle Rechtskraft bei Abweisung der Räumungsklage

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Diese Vortrage für die Parteien verbindlich klären zu lassen, kann dem Kläger nicht verwehrt werden (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1965 - VIII ZR 121/63 = BGHZ 43, 144 und vom 21. Juni 1967 - VIII ZR 80/65).
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Zur Arglist ist weder Schädigungsabsicht noch auch nur Schädigungsvorsatz erforderlich; es genügt das Bewußtsein, daß der Partner ohne die Täuschung die Willenserklärung möglicherweise nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt abgegeben hätte, wobei bedingter Vorsatz ausreicht (BGH Urt. vom 21. Juni 1974 - V ZR 15/73 = WM 1974, 866 m.w.Nachw. insbesondere auf Senatsurteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69 = WM 1971, 749).
  • BGH, 21.06.1974 - V ZR 15/73

    Arglistige Täuschung bei Kauf eines Hotels - Verletzung einer vertragsähnlichen

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Zur Arglist ist weder Schädigungsabsicht noch auch nur Schädigungsvorsatz erforderlich; es genügt das Bewußtsein, daß der Partner ohne die Täuschung die Willenserklärung möglicherweise nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt abgegeben hätte, wobei bedingter Vorsatz ausreicht (BGH Urt. vom 21. Juni 1974 - V ZR 15/73 = WM 1974, 866 m.w.Nachw. insbesondere auf Senatsurteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69 = WM 1971, 749).
  • BGH, 21.06.1967 - VIII ZR 80/65

    Vorliegen eines Feststellungsinteresses bezüglich des Nichtbestehens eines

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Diese Vortrage für die Parteien verbindlich klären zu lassen, kann dem Kläger nicht verwehrt werden (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1965 - VIII ZR 121/63 = BGHZ 43, 144 und vom 21. Juni 1967 - VIII ZR 80/65).
  • RG, 28.03.1930 - III 236/29

    Zur Beweislastverteilung und Beweiswürdigung in Arztprozessen.

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Davon ist auch das Reichsgericht in der zitierten Entscheidung ausgegangen und hat dargelegt, nachdem - im damals entschiedenen Falle - der klagende Versicherungsnehmer das vollmachtlose Handeln seiner Ehefrau bei Abschluß des Versicherungsvertrages genehmigt habe und infolgedessen auch für die dabei gemachten unzutreffenden Angaben einzustehen habe, stehe der beklagte Versicherer nicht schlechter, als wenn der Kläger selbst den Versicherungsvertrag mit ihr geschlossen und selbst den Versicherungsantrag gestellt hätte; damit entfalle der Grund und das Recht zur Anfechtung (RGZ 128, 121).
  • RG, 28.03.1930 - VII 436/29

    1. Liegt eine Verletzung der Anzeigepflicht durch Verschweigen oder unrichtige

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75
    Der erkennende Senat tritt der von Soergel/Siebert/Hefermehl (BGB 10. Aufl. § 123 Rdn. 21) unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Reichsgerichts vom 28. März 1930 (RGZ 128, 116, 121 = JW 1930, 3619) vertretenen Auffassung bei, daß auch die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung unter dem Vorbehalt von Treu und Glauben (§ 242 BGB) steht.
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    (3) Soweit die Revision der Beklagten unter Hinweis auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 1976 (VIII ZR 97/75, WM 1977, 343, juris Rn. 19 f.) und 1. Juli 1983 (V ZR 93/82, WM 1983, 1055, 1056 unter II 1) schließlich meint, es sei ein "Gleichlauf" mit der Rückabwicklung eines Vertrags nach einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (§ 123 Abs. 1 BGB) herzustellen, greift das nicht durch, zumal im vorliegenden Fall zwischen den Parteien kein Vertragsverhältnis bestanden hat.
  • BGH, 30.06.2000 - V ZR 149/99

    Zeitpunkt der Beeinträchtigung bei arglistiger Täuschung

    Zwar kann eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach Treu und Glauben ausgeschlossen sein, wenn die Rechtslage des Getäuschten durch die arglistige Täuschung nicht oder nicht mehr beeinträchtigt ist (vgl. RGZ 128, 116, 121; BGH, Urt. v. 5. Dezember 1975, V ZR 34/74, WM 1976, 111, 113; v. 15. Dezember 1976, VIII ZR 97/75, WM 1977, 343, 344; v. 1. Juli 1983, V ZR 93/82, WM 1983, 1055, 1056; v. 11. März 1992, VIII ZR 291/90, ZIP 1992, 775, 777; v. 19. Februar 1993, V ZR 249/91, NJW-RR 1993, 948, 949).
  • BGH, 08.12.1999 - I ZR 230/97

    Wirksamkeit eines Vergleichs zwischen einem Transportversicherer und einem

    Hierfür ist weder Schädigungsabsicht noch Schädigungsvorsatz erforderlich; es genügt das Bewußtsein, daß der Partner ohne die Täuschung die Willenserklärung möglicherweise nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt abgegeben hätte, wobei bedingter Vorsatz ausreicht (vgl. BGH, Urt. v. 15.12.1976 - VIII ZR 97/75, WM 1977, 343).
  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90

    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

    Zur Treuwidrigkeit der Arglistanfechtung, wenn der Anfechtungsgrund im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung vorübergehend weggefallen ist, jedoch bei der Entscheidung über die Wirksamkeit der Anfechtung wieder vorliegt (Fortführung der Urteile vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343 und vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055).

    Das Berufungsgericht hält die Täuschungsanfechtung des Beklagten unter Bezugnahme auf die Urteile des BGH vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343, 344 unter I 2 c und 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055, 1056 unter II 1 für rechtsmißbräuchlich (§ 242 BGB), weil das Programm "Praxis 2000" nach Vertragsschluß, nämlich spätestens am 21. April 1986, die KBV-Zulassung erhalten habe, so daß die Rechtsposition des Beklagten im Zeitpunkt seiner im Schriftsatz vom 1. Oktober 1987 enthaltenen Anfechtungserklärung durch die zunächst fehlende Zulassung des Programms nicht mehr beeinträchtigt gewesen sei.

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Für die Wirksamkeit einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung kommt es nur darauf an, ob die Rechtslage noch im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung beeinträchtigt ist (Senatsurt. v. 1. Juli 1983, V ZR 93/82, WM 1983, 1055 im Anschluß an BGH Urt. v. 15. Februar 1976, VIII ZR 97/75, WM 1977, 343 = LM BGB § 123 Nr. 48).
  • OLG Karlsruhe, 11.07.2012 - 6 U 114/11

    Patentlizenzvertrag: Anfechtung wegen arglistiger Täuschung bei Rücknahme der

    Auch die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung steht unter dem Vorbehalt von Treu und Glauben (BGH WM 1977, 343 unter Berufung auf RGZ 128, 116, 121; BGH WM 1983, 1055; GRUR 1999, 650; WM 2000, 2103).

    Maßgeblich ist dabei der Zeitpunkt der Abgabe der Anfechtungserklärung (BGH WM 1977, 343; WM 2000, 2103).

    Danach wurde ein Ausschluss des Anfechtungsrechts etwa angenommen, wenn eine fehlende Genehmigung des Handelns eines Vertreters inzwischen erfolgt war (BGH WM 1977, 343), wenn ein Patent inzwischen erteilt wurde (BGH GRUR 1999, 650 - Krankenhausmüllentsorgungsanlage), oder wenn eine fehlende Baugenehmigung inzwischen vorliegt (BGH WM 1983, 1055, 1056; s. außerdem BGH NJW 1992, 2346).

  • BGH, 03.02.1998 - X ZR 18/96

    Patentrecht - Krankenhausmüllentsorgungsanlage: Anfechtung von Lizenzvertrag

    Zutreffend weist die Revision darauf hin, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch das Anfechtungsrecht nach § 123 BGB nach Treu und Glauben nicht mehr in Betracht kommt, wenn im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung die dem Getäuschten erbrachte Leistung im Ergebnis nicht mehr zu dessen Nachteil von der versprochenen abweicht, der Getäuschte also das erhalten hat, was er unter Einbeziehung seiner irrigen Vorstellung erwarten durfte (vgl. BGH, Urt. v. 15.12.1976 - VIII ZR 97/75, MDR 1977, 388).
  • BAG, 18.09.1987 - 7 AZR 507/86

    Arbeitsvertrag: Anfechtung wegen arglistiger Täuschung - Verstoss gegen Treu und

    Nach ständiger Rechtsprechung steht auch die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung unter dem Vorbehalt von Treu und Glauben; die Anfechtung ist daher ausgeschlossen, wenn die Rechtslage des Getäuschten im Zeitpunkt der Ausübung des Anfechtungsrechts durch die arglistige Täuschung nicht mehr beeinträchtigt ist (vgl. z.B. BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 - WM 1977, 343; BGH Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - WM 1983, 1055; BAGE 22, 278 = AP Nr. 17 zu § 123 BGB).
  • BAG, 28.02.1991 - 2 AZR 357/90

    Anfechtung eines Arbeitsvertrages - Arglistige Täuschung des Dienstherrn durch

    Die Rechtslage des Getäuschten ist in diesem Fall nicht durch die arglistige Täuschung beeinträchtigt worden (vgl. RGZ 128, 116, 121; BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 - LM Nr. 48 zu § 123 BGB; BGH Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - WM 1983, 1055).
  • OLG Zweibrücken, 02.03.2017 - 4 U 154/15

    Pachtvertrag über ein früheres Betriebsgelände: Anfechtung wegen arglistiger

    Sie ist daher ausgeschlossen, wenn die Rechtslage des Anfechtenden durch die arglistige Täuschung nicht beeinträchtigt worden ist, wofür es auf den Zeitpunkt der Anfechtung ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 -), wenn im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung die erbrachte Leistung im Ergebnis nicht mehr zu dessen Nachteil von der versprochenen abweicht, wenn der Getäuschte das erhalten hat, was er unter Einbeziehung seiner irrigen Vorstellung erwarten durfte oder er die Stellung erlangt hatte, auf die es ihm angekommen ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1998 - X ZR 18/96 - Armbrüster, a. a. O., Rn. 78 m. w. N.).
  • BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
  • VGH Bayern, 21.04.2023 - 8 A 20.40017

    Unzulässiger Normenkontrollantrag gegen Planfeststellungsbeschluss für

  • LG Stuttgart, 22.06.2021 - 8 O 115/21

    Schadensersatz im Dieselskandal für Mercedes-Benz E 350 CD: Haftung wegen

  • BGH, 03.02.1998 - X ZR 181/96

    "Krankenhausmüllentsorgungsanlage"; Anfechtung eines Lizenzvertrages

  • BGH, 21.01.1977 - V ZR 31/75

    Möglichkeit der Herleitung von Schadensersatzansprüchen wegen Formnichtigkeit

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