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   BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95   

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BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,515)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1997 - IX ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,515)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1997 - IX ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,515)
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Flugboote

§ 765, § 138 Abs. 1 BGB, Überrumpelung

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1980
  • ZIP 1997, 446
  • MDR 1997, 468
  • NJ 1997, 310
  • WM 1997, 511
  • BB 1997, 597
  • DB 1997, 671
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die Geschäftsunerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage des Bürgen ausnutzt oder auf andere Weise ihn in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig beeinträchtigt (vgl. BGHZ 125, 206, 209 f; 128, 230, 232; BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, WM 1996, 1124 f, z.V.b. in BGHZ 132, 328; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2195).

    Dies allein macht die Übernahme der Bürgschaft indessen noch nicht sittenwidrig, wenn der Bürge sie in voller Eigenverantwortlichkeit eingeht (vgl. BGHZ 125, 206, 211).

    1. Die Sache ist an das Berufungsgericht zurückzuverweisen, damit dieses die notwendigen Feststellungen zur Richtigkeit der von der Klägerin insgesamt bestrittenen Behauptungen des - beweispflichtigen (BGHZ 125, 206, 217) - Beklagten treffen kann.

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 245/86

    Anfechtung wegen Ausnutzung einer seelischen Zwangslage; Sittenwidrigkeit eines

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Zwar liegt in der behaupteten Äußerung von C., wenn der Beklagte nicht unterschreibe, müsse die Klägerin "den Kredit sofort zumachen", eine Drohung im Sinn von § 123 Abs. 1 BGB (vgl. dazu BGH, 23. September 1957 - VII ZR 403/56, WM 1957, 1361, insoweit in BGHZ 25, 217, 219 nicht abgedruckt; v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1157 m.w.N.).

    Es gibt besondere Umstände, die das Geschäft nach seinem sich aus Inhalt, Beweggrund und Zweck ergebenden Gesamtcharakter bei Vertragsschluß als sittenwidrig erscheinen lassen (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1159).

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Zwar liegt in der behaupteten Äußerung von C., wenn der Beklagte nicht unterschreibe, müsse die Klägerin "den Kredit sofort zumachen", eine Drohung im Sinn von § 123 Abs. 1 BGB (vgl. dazu BGH, 23. September 1957 - VII ZR 403/56, WM 1957, 1361, insoweit in BGHZ 25, 217, 219 nicht abgedruckt; v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1157 m.w.N.).

    Dies allein macht das Verlangen aber nicht rechtswidrig (vgl. BGHZ 25, 217, 219 f; BGH, Urt. v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519, 520).

  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die Geschäftsunerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage des Bürgen ausnutzt oder auf andere Weise ihn in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig beeinträchtigt (vgl. BGHZ 125, 206, 209 f; 128, 230, 232; BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, WM 1996, 1124 f, z.V.b. in BGHZ 132, 328; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2195).
  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 60/91

    Erstreckung einer formularmäßigen Bürgschaft auf Bereicherungsansprüche als

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Aufgrund des Vorbringens des Beklagten in seinem Schriftsatz vom 8. August 1994 Bl. 9 (GA 64) erscheint es nicht ausgeschlossen, in dem weiten Sicherungszweck der Formularbürgschaft eine überraschende Klausel im Sinne von § 3 AGBG zu sehen (vgl. insoweit etwa BGH, Urt. v. 21. November 1991 - IX ZR 60/91, WM 1992, 135, 137 f; BGHZ 130, 19, 27 f).
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die Geschäftsunerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage des Bürgen ausnutzt oder auf andere Weise ihn in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig beeinträchtigt (vgl. BGHZ 125, 206, 209 f; 128, 230, 232; BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, WM 1996, 1124 f, z.V.b. in BGHZ 132, 328; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2195).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Aufgrund des Vorbringens des Beklagten in seinem Schriftsatz vom 8. August 1994 Bl. 9 (GA 64) erscheint es nicht ausgeschlossen, in dem weiten Sicherungszweck der Formularbürgschaft eine überraschende Klausel im Sinne von § 3 AGBG zu sehen (vgl. insoweit etwa BGH, Urt. v. 21. November 1991 - IX ZR 60/91, WM 1992, 135, 137 f; BGHZ 130, 19, 27 f).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 98/94

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    In der Regel vermag jede unbeschränkt geschäftsfähige Person zu erkennen, daß sie mit einer Bürgschaft ein erhebliches Risiko eingeht, die Tragweite ihres Handelns entsprechend einzuschätzen und danach ihre Entscheidung zu treffen (vgl. BGH, Urt. v. 30. März 1995 - IX ZR 98/94, WM 1995, 900, 902).
  • BGH, 25.04.1996 - IX ZR 177/95

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft eines finanziell nicht

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die Geschäftsunerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage des Bürgen ausnutzt oder auf andere Weise ihn in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig beeinträchtigt (vgl. BGHZ 125, 206, 209 f; 128, 230, 232; BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54; v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, WM 1996, 1124 f, z.V.b. in BGHZ 132, 328; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2195).
  • BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94

    Sicherungszweck der Bürgschaft für ein Gesellschafterdarlehen

    Auszug aus BGH, 16.01.1997 - IX ZR 250/95
    Läßt sich die Bürgschaftsübernahme aber auf der Grundlage des Sachvortrags des Beklagten - anders als in der Senatsentscheidung vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588 - nur durch eine von der Klägerin geschaffene Zwangslage erklären, die den Beklagten an einer nüchternen, eigenständigen Abwägung des Für und Wider hinderte, so ist sie sittlich zu mißbilligen und daher nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig.
  • BGH, 07.12.1995 - IX ZR 110/95

    Beweis der Erfüllung der Hauptschuld durch den Bürgen

  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 333/95

    Veranlassung der erwachsenen Kinder zur Übernahme einer Bürgschaft durch die

  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 171/95

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

  • BAG, 21.04.2016 - 8 AZR 474/14

    Deklaratorisches Schuldanerkenntnis - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Auslegung

    (aa) Zwar ist es grundsätzlich jedermann unbenommen, in eigener Verantwortung auch risikoreiche Geschäfte abzuschließen und sich zu Leistungen zu verpflichten, die nur unter besonders günstigen Bedingungen, ggf. unter dauernder Inanspruchnahme des pfändungsfreien Einkommens, erbracht werden können (vgl. etwa BAG 22. Juli 2010 - 8 AZR 144/09 - Rn. 33; BGH 16. Januar 1997 - IX ZR 250/95 - zu II 3 der Gründe) .
  • BGH, 19.04.2005 - X ZR 15/04

    Münchener Trabrennbahn

    Es genügt bereits der gute Glaube bzw. ein berechtigtes Interesse an dem erstrebten Erfolg (BGH, Urt. v. 16.01.1997 - IX ZR 250/95, NJW 1997, 1980; BAG NJW 1999, 2059; Staudinger/Singer-v. Finckenstein, aaO Rdn. 69).
  • BAG, 22.07.2010 - 8 AZR 144/09

    Materielles Schuldanerkenntnis eines Arbeitnehmers - Unwirksamkeit wegen

    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, dass der Gläubiger die Geschäftsunerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage des Schuldners ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig beeinträchtigt (BAG 22. Oktober 1998 - 8 AZR 457/97 - zu I 4 e der Gründe, AP BGB § 781 Nr. 5 = EzA BGB § 781 Nr. 5 unter Hinweis auf BGH 16. Januar 1997 - IX ZR 250/95 - zu II 3 der Gründe mwN, NJW 1997, 1980).

    Es verstößt grundsätzlich nicht gegen die guten Sitten, sich in eigener Verantwortung auch zu Leistungen zu verpflichten, die nur unter besonders günstigen Bedingungen erbracht werden können (BGH 16. Januar 1997 - IX ZR 250/95 - zu II 3 der Gründe mwN, NJW 1997, 1980).

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