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   BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02   

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BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02 (https://dejure.org/2004,1471)
BGH, Entscheidung vom 16.03.2004 - XI ZR 335/02 (https://dejure.org/2004,1471)
BGH, Entscheidung vom 16. März 2004 - XI ZR 335/02 (https://dejure.org/2004,1471)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 765; ZPO § 771
    Vom Drittwiderspruchskläger gestellte Prozeßbürgschaft zur Aufhebung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zwangsversteigerung eines Fahrzeuges; Einstellung einer Zwangsvollstreckung gegen Sicherheitsleistung; Sicherungszweck einer Bürgschaft; Auslegung von Individualvereinbarungen; Wertverlust der Pfandsache; Verschuldensunabhängige Haftung des Drittwiderspruchsklägers; ...

  • Judicialis

    BGB § 765; ; ZPO § 771

  • ra.de
  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765; ZPO § 771
    Ansprüche des Vollstreckungsgläubigers bei Stellung einer Prozessbürgschaft zur Aufhebung der Zwangsvollstreckungsmaßnahmen; Rechtsfolgen der Erhöhung der Bürgschaftssumme durch die bürgende Bank

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorläufige Einstellung aufgrund Prozessbürgschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Stellung einer Prozessbürgschaft durch Drittwiderspruchskläger: Selbstständiges Garantieversprechen zur Abdeckung des Schadens infolge der Aufhebung der Zwangsvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 765; ZPO § 771
    Selbständiges Garantieversprechen für "Aufhebungsschaden" durch Prozessbürgschaft zugunsten des Drittwiderspruchsklägers zur Aufhebung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Einstellung der Zwangsvollstreckung - Prozessbürgschaft bei Drittwiderspruchsklagen und ihre Folgen

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Auslegung einer vom Drittwiderspruchskläger gem. §§ 771 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. 769 Abs. 1 Satz 1 ZPO gestellten Prozessbürgschaft

Papierfundstellen

  • BGHZ 158, 286
  • NJW 2004, 3710 (Ls.)
  • NJW-RR 2004, 1128
  • ZIP 2004, 968
  • MDR 2004, 763
  • WM 2004, 876
  • DB 2004, 1881
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 132/84

    Schadensersatzanspruch des Gläubigers bei ungerechtfertigter einstweiliger

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Eine Sicherheit, die der Drittwiderspruchskläger dem Gläubiger bei Einstellung der bereits eingeleiteten Vollstreckungsmaßnahmen leistet, haftet grundsätzlich nur für den sogenannten "Verzögerungsschaden", wie er sich vor allem aus einem Wertverlust der Pfandsache ergeben kann (siehe etwa RGZ 86, 36, 39 f.; BGHZ 95, 10, 13).

    b) Zwar hat es der IX. Zivilsenat in der zitierten Entscheidung vom 23. Mai 1985 (BGHZ 95, 10, 13 ff.) ausdrücklich abgelehnt, dem Gläubiger in entsprechender Anwendung des § 717 Abs. 2, § 945 ZPO einen Schadensersatzanspruch zuzusprechen, wenn sich die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung als unzutreffend erweist.

    Vielmehr muß der Drittwiderspruchskläger für einen in diesem Zeitraum eintretenden Verzögerungsschaden ausschließlich nach Deliktsrecht einstehen, sofern ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit und nicht nur eine fahrlässige Verkennung der Rechtslage zur Last fällt (so auch OLG München NJW-RR 1989, 1471, 1472; Zöller/Herget, aaO § 771 Rdn. 19; Münzberg, aaO; Gaul, aaO; Salzmann, aaO; Schuschke, in: Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl. § 771 Rdn. 45; a.A. LG Frankfurt MDR 1980, 409; MünchKomm/Karsten Schmidt, ZPO 2. Aufl. § 771 Rdn. 69; Thomas/Putzo, ZPO 25. Aufl. § 771 Rdn. 24; Häsemeyer NJW 1986, 1028 f.).

  • BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77

    Prozeßbürgschaft für Wechselvorbehaltsurteile

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Soweit in diesem Urteil unter Bezugnahme auf die Entscheidung BGHZ 69, 270 ausgeführt worden ist, die in jenem Fall gestellte Prozeßbürgschaft habe dem Gläubiger eine Sicherheit dafür verschaffen sollen, daß der Hauptschuldner nach Eintritt der Rechtskraft des Vorbehaltsurteils und vor Abschluß des Nachverfahrens die Urteilssumme bezahlen würde, wenn ein weiterer Vollstreckungsaufschub (§ 707 ZPO) nicht bewilligt würde, gibt dies für die Entscheidung des vorliegenden Falles nichts her.

    Der Umfang der Haftung des Prozeßbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung und kann im konkreten Einzelfall häufig der gerichtlichen Anordnung entnommen werden (vgl. RGZ 141, 194, 196; BGHZ 69, 270, 272 m.w.Nachw.; vgl. ferner BGH, Urteile vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16 und vom 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).

  • RG, 19.11.1914 - V 257/14

    Prozessuale Sicherheitsleistung.

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Eine Sicherheit, die der Drittwiderspruchskläger dem Gläubiger bei Einstellung der bereits eingeleiteten Vollstreckungsmaßnahmen leistet, haftet grundsätzlich nur für den sogenannten "Verzögerungsschaden", wie er sich vor allem aus einem Wertverlust der Pfandsache ergeben kann (siehe etwa RGZ 86, 36, 39 f.; BGHZ 95, 10, 13).

    a) In der reichsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 25, 373, 376; 37, 430, 431; 86, 36, 39; 141, 194, 196, 198) und in der neueren Literatur (vgl. Münzberg, in: Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 771 Rdn. 44; Salzmann, in: Wieczorek/Schütze, ZPO 3. Aufl. § 771 Rdn. 78; Gaul, in: Rosenberg, Zwangsvollstreckungsrecht 11. Aufl. § 41 XI 1; Zöller/Herget, ZPO 24. Aufl. § 769 Rdn. 7) ist allgemein anerkannt, daß dann, wenn eine gemäß § 771 Abs. 3 Satz 1 ZPO i.V. mit § 769 Abs. 1 Satz 1 ZPO erlassene Anordnung die Aufhebung einer Pfändung erlaubt, die Sicherheit anstelle des Pfandgegenstandes insoweit haftet, als der Gläubiger bei Fortbestand der Pfändung aus ihm befriedigt worden wäre.

  • RG, 19.06.1933 - IV 116/33

    Wofür haftet die Sicherheit -- im Falle einer Bürgschaft der Bürge --, wenn sie

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    a) In der reichsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 25, 373, 376; 37, 430, 431; 86, 36, 39; 141, 194, 196, 198) und in der neueren Literatur (vgl. Münzberg, in: Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 771 Rdn. 44; Salzmann, in: Wieczorek/Schütze, ZPO 3. Aufl. § 771 Rdn. 78; Gaul, in: Rosenberg, Zwangsvollstreckungsrecht 11. Aufl. § 41 XI 1; Zöller/Herget, ZPO 24. Aufl. § 769 Rdn. 7) ist allgemein anerkannt, daß dann, wenn eine gemäß § 771 Abs. 3 Satz 1 ZPO i.V. mit § 769 Abs. 1 Satz 1 ZPO erlassene Anordnung die Aufhebung einer Pfändung erlaubt, die Sicherheit anstelle des Pfandgegenstandes insoweit haftet, als der Gläubiger bei Fortbestand der Pfändung aus ihm befriedigt worden wäre.

    Der Umfang der Haftung des Prozeßbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung und kann im konkreten Einzelfall häufig der gerichtlichen Anordnung entnommen werden (vgl. RGZ 141, 194, 196; BGHZ 69, 270, 272 m.w.Nachw.; vgl. ferner BGH, Urteile vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16 und vom 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).

  • BGH, 20.11.1978 - VIII ZR 243/77

    Voraussetzungen für das wirksame Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages -

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Der Umfang der Haftung des Prozeßbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung und kann im konkreten Einzelfall häufig der gerichtlichen Anordnung entnommen werden (vgl. RGZ 141, 194, 196; BGHZ 69, 270, 272 m.w.Nachw.; vgl. ferner BGH, Urteile vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16 und vom 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).
  • RG, 27.08.1896 - IV 146/96

    Welche Grundsätze gelten für die Festsetzung der Höhe der Sicherheitsleistung,

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    a) In der reichsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 25, 373, 376; 37, 430, 431; 86, 36, 39; 141, 194, 196, 198) und in der neueren Literatur (vgl. Münzberg, in: Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 771 Rdn. 44; Salzmann, in: Wieczorek/Schütze, ZPO 3. Aufl. § 771 Rdn. 78; Gaul, in: Rosenberg, Zwangsvollstreckungsrecht 11. Aufl. § 41 XI 1; Zöller/Herget, ZPO 24. Aufl. § 769 Rdn. 7) ist allgemein anerkannt, daß dann, wenn eine gemäß § 771 Abs. 3 Satz 1 ZPO i.V. mit § 769 Abs. 1 Satz 1 ZPO erlassene Anordnung die Aufhebung einer Pfändung erlaubt, die Sicherheit anstelle des Pfandgegenstandes insoweit haftet, als der Gläubiger bei Fortbestand der Pfändung aus ihm befriedigt worden wäre.
  • BGH, 03.11.1993 - VIII ZR 106/93

    Kontrolle von Kunden mitgeführter Taschen an der Kasse eines Einzelhandelsmarktes

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Diese Auslegung kann der erkennende Senat selbst vornehmen, da weitere Feststellungen nicht zu treffen sind (vgl. BGHZ 124, 39, 45).
  • OLG München, 15.11.1988 - 25 U 4324/86
    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Vielmehr muß der Drittwiderspruchskläger für einen in diesem Zeitraum eintretenden Verzögerungsschaden ausschließlich nach Deliktsrecht einstehen, sofern ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit und nicht nur eine fahrlässige Verkennung der Rechtslage zur Last fällt (so auch OLG München NJW-RR 1989, 1471, 1472; Zöller/Herget, aaO § 771 Rdn. 19; Münzberg, aaO; Gaul, aaO; Salzmann, aaO; Schuschke, in: Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl. § 771 Rdn. 45; a.A. LG Frankfurt MDR 1980, 409; MünchKomm/Karsten Schmidt, ZPO 2. Aufl. § 771 Rdn. 69; Thomas/Putzo, ZPO 25. Aufl. § 771 Rdn. 24; Häsemeyer NJW 1986, 1028 f.).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Aus der vom Berufungsgericht in diesem Zusammenhang zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. Januar 1983 (VIII ZR 315/81, WM 1983, 210, 211) ergibt sich dafür nichts.
  • BGH, 19.03.1975 - VIII ZR 250/73

    Kauf von Straßendeckenfertigern - Übergang vom Urkundenprozess zum ordentlichen

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02
    Aufgrund der rechtskräftigen Abweisung der Drittwiderspruchsklage steht dies auch im Verhältnis der Klägerin zur Beklagten als Prozeßbürgin fest (BGH, Urteil vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73, NJW 1975, 1119, 1121; vgl. auch Schmitz, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 91 Rdn. 147).
  • BGH, 20.10.1988 - IX ZR 47/87

    Auslegung einer Prozeßbürgschaft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung

  • BGH, 12.10.1999 - XI ZR 24/99

    Annahme eines lediglich vorteilhaften Angebots; Bestimmbarkeit der

  • BGH, 16.12.1998 - VIII ZR 197/97

    Anforderungen an Stillhalteabkommen; Hemmung der Verjährung von

  • RG, 11.01.1890 - I 283/89

    Zwangsvollstreckung. C.P.O. §§. 647. 657. Markenschutz.

  • OLG Stuttgart, 26.11.1979 - 8 W 521/79

    Sicherungsvollstreckung ; Sicherheitsleistung des Gläubigers; Antrag auf

  • BGH, 26.10.2006 - IX ZR 147/04

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen unberechtigter vorläufiger

    Der Umfang der Haftung des Prozessbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung, der in der Regel der gerichtlichen Anordnung entnommen werden kann (BGHZ 69, 270, 272; 158, 286, 294; BGH, Urt. v. 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16; v. 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).
  • OLG Naumburg, 09.09.2010 - 2 U 153/08

    Schadensersatz wegen Erhebung einer unbegründeten Drittwiderspruchsklage:

    Stellt der Drittwiderspruchskläger dem Gläubiger des Vollstreckungstitels zur Aufhebung einer Zwangsvollstreckungsmaßnahme eine pfandgleiche Sicherheit, so liegt dieser Sicherheitsleistung regelmäßig ein selbständiges Garantieversprechen zugrunde (Anschluss BGH, 16. März 2004, XI ZR 335/02, BGHZ 158, 286).(Rn.47).

    Der Kläger vertritt die Auffassung, dass ein Anspruch gegen die Beklagte auf den Rechtsgedanken des § 717 Abs. 2 ZPO gestützt werden könne, wie sich aus einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes ergebe (Urteil vom 16. März 2004, XI ZR 335/02 - BGHZ 158, 286).

    Mit Beschluss vom 2. April 2009 hat der Senat die Parteien des Rechtsstreits u.a. darauf hingewiesen, dass als Anspruchsgrundlage u.U. ein selbständiges Garantieversprechen in Betracht kommt und insoweit auf einen Schriftsatz der Gesellschaft in der beigezogenen Akte (BeiA Bd. I Bl. 105 f.) sowie auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofes (Urteil v. 16. März 2004, XI ZR 335/02) verwiesen.

    a) Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat entschieden, dass in Fällen, in denen der Drittwiderspruchskläger dem Gläubiger des Vollstreckungstitels zur Aufhebung der Zwangsvollstreckungsmaßnahme eine pfandgleiche Sicherheit, z. Bsp, wie hier, in Form einer Prozessbürgschaft, stellt, dieser Sicherheitsleistung regelmäßig ein selbständiges Garantieversprechen zugrunde liegt, dem Gläubiger den Vermögensschaden durch die Aufhebung der Zwangsvollstreckungsmaßnahme zu ersetzen (vgl. BGH, Urteil v. 16. März 2004, XI ZR 335/02 - BGHZ 158, 286 = NJW-RR 2004, 1128).

  • KG, 03.11.2022 - 2 U 1060/20

    Wirksame Ausübung von Vorkaufsrecht an Geschäftsanteil von GmbH

    Mit dem Beschluss über die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung und der gleichzeitigen Aufhebung der Vollstreckungsmaßregeln nach Erbringung der Sicherheitsleistung auf der Grundlage von § 776 S. 1 ZPO i.V.m. § 775 Nr. 3 ZPO entfallen die Wirkungen der Zwangsvollstreckung mit der Folge, dass ein bereits entstandenes Pfändungspfandrecht endgültig erlischt (BGH, Urteil vom 16. März 2004 - XI ZR 335/02, NJW-RR 2004, 1128, 1130; Preuß in: BeckOK, 45. Ed. 1. Juli 2022, § 776 ZPO Rn. 6).
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