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   BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21   

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https://dejure.org/2021,43813
BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21 (https://dejure.org/2021,43813)
BGH, Entscheidung vom 16.09.2021 - VII ZB 9/21 (https://dejure.org/2021,43813)
BGH, Entscheidung vom 16. September 2021 - VII ZB 9/21 (https://dejure.org/2021,43813)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW

    § 120 Abs. 1, § ... 112 Nr. 1, § 231 Abs. 1 Nr. 2 FamFG, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO, § 850d Abs. 3 ZPO, § 766 ZPO, § 726 Abs. 1 ZPO, § 850d ZPO, § 751 Abs. 1 ZPO, § 803 Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 577 Abs. 6 Satz 2 ZPO, § 564 Satz 1 ZPO, § 97 Abs. 1, § 92 Abs. 2 Nr. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO §§ 751 Abs. 1, 857 Abs. 6
    Eigentümerbriefgrundschuld als Pfändungsgegenstand

  • Wolters Kluwer

    Eigentümerbriefgrundschuld als Pfändungsgegenstand für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 751 Abs. 1 ; ZPO § 857 Abs. 6
    Bei einer Vorauspfändung (Dauerpfändung) für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche kann Pfändungsgegenstand auch eine Eigentümerbriefgrundschuld des Schuldners sein (Anschluss an BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369).

  • rechtsportal.de

    ZPO § 751 Abs. 1 ; ZPO § 857 Abs. 6
    Eigentümerbriefgrundschuld als Pfändungsgegenstand für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eigentümerbriefgrundschuld des Schuldners als Pfändungsgegenstand bei einer Vorauspfändung (Dauerpfändung) für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche (Anschluss an BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 = WM 2003, 2408)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die uneingeschränkt erteilte Vollstreckungsklausel

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Vorauspfändung für zukünftige Unterhaltsansprüche

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Dauerpfändung künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 220
  • MDR 2021, 1550
  • FamRZ 2022, 42
  • WM 2021, 2200
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 31.10.2003 - IXa ZB 200/03

    Vorauspfändung von Kontoguthaben für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Bei einer Vorauspfändung (Dauerpfändung) für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche kann Pfändungsgegenstand auch eine Eigentümerbriefgrundschuld des Schuldners sein (Anschluss an BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369).

    Eine Dauerpfändung sei nicht nur - so wie vom Bundesgerichtshof bereits entschieden (BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03) - wegen künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche in bestehende und künftige Kontoguthaben möglich, sondern darüber hinaus auch in andere Vermögensgegenstände wie etwa in eine Eigentümergrundschuld.

    Bei der Pfändung nach § 850d Abs. 3 ZPO entsteht im Zeitpunkt der Zustellung des Pfändungsbeschlusses ein Pfandrecht gleichen bevorzugten Rangs auch an künftig fällig werdendem Arbeitseinkommen wegen künftig fällig werdender Ansprüche (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369, juris Rn. 9 ff., Rn. 12 ff.).

    Wegen fortlaufender, monatlich wiederkehrender Unterhaltsforderungen kommt demgegenüber eine nicht rangwahrende Vorauspfändung (Dauerpfändung) eines Rechts dergestalt in Betracht, dass bei Vollstreckung wegen einer fälligen Gläubigerforderung zugleich auch die Pfändung wegen der künftig erst fällig werdenden Leistungen aufschiebend bedingt erfolgt, wobei die Pfändung erst bei Fälligkeit des jeweiligen titulierten Anspruchs wirksam wird, so dass zwischenzeitliche Verfügungen des Schuldners und Pfändungen dritter Gläubiger unberührt bleiben (grundlegend BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369, juris Rn. 7 ff., zur Vorauspfändung von Kontoguthaben für künftig fällig werdende Unterhaltsansprüche).

    aa) Allerdings hat der Bundesgerichtshof eine Vorauspfändung (Dauerpfändung) bislang nur bezüglich bestehender und künftiger Kontoguthaben wegen künftig fällig werdender Unterhaltsleistungen unter der aufschiebenden Bedingung des Eintritts der Fälligkeit für zulässig erachtet (BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369, juris Rn. 7 ff.).

    cc) Abzuändern war der Beschluss vom 15. Mai 2020 allerdings insoweit, als der die Pfändung aussprechende Beschluss jeweils erst mit dem auf den jeweiligen Fälligkeitstag folgenden Werktag wirksam wird (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2003 - IXa ZB 200/03, NJW 2004, 369, juris Rn. 1, 10, 16).

  • KG, 12.05.1987 - 1 W 2053/86
    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Enthält eine Vollstreckungsklausel - so wie hier - keine Einschränkungen, bezeugt diese dem Vollstreckungsorgan die Vollstreckbarkeit sämtlicher in der Urkunde aufgeführter Ansprüche (vgl. KG, Beschluss vom 12. Mai 1987 - 1 W 2053/86, NJW-RR 1987, 1229, 1230; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 725 Rn. 2).
  • OLG Hamm, 25.10.1993 - 14 W 178/93

    Wirksamkeit einer Dauerpfändung

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Es ist indes kein stichhaltiger Grund ersichtlich, eine Eigentümergrundschuld als sonstiges Vermögensrecht des Schuldners aus dem Bereich der Vorauspfändung (Dauerpfändung) - dieses Institut beruht gerade nicht auf einer analogen Anwendung des § 850d Abs. 3 ZPO - generell auszuschließen (vgl. Zöller/Herget, ZPO, 33. Aufl., § 850d Rn. 28; Stöber/Rellermeyer, Forderungspfändung, 17. Aufl., B.354; vgl. zur Vorauspfändung (Dauerpfändung) eines Erbteils auch schon OLG Hamm, Beschluss vom 25. Oktober 1993 - 14 W 178/93, FamRZ 1994, 453, 455; vgl. auch Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 751 Rn. 4 Fn.12).
  • LG Kassel, 26.01.2021 - 3 T 260/20
    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Auf die Rechtsbeschwerde des Schuldners wird der Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Kassel vom 26. Januar 2021 - 3 T 260/20 - insoweit abgeändert, als die sofortige Beschwerde des Schuldners mit der Maßgabe zurückgewiesen wird, dass Absatz 1 Satz 2 des Beschlusses des Amtsgerichts - Vollstreckungsgericht - Kassel vom 15. Mai 2020 - 620 M 8025/19 - wie folgt gefasst wird:.
  • BGH, 12.01.2012 - VII ZB 71/09

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckungserinnerung gegen die Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Insbesondere ist im Erinnerungsverfahren nach § 766 ZPO der Einwand des Schuldners grundsätzlich nicht zu berücksichtigen, die der Vollstreckung zugrundeliegende Klausel sei zu Unrecht ohne etwa gemäß § 726 Abs. 1 ZPO erforderliche Nachweise erteilt worden (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Januar 2012 - VII ZB 71/09 Rn. 14 ff., NJW-RR 2012, 1146).
  • BGH, 21.11.2018 - XII ZB 243/18

    Erfolgen der Rücknahme einer wirksam eingelegten Beschwerde als klar und

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Als Verfahrenserklärung unterliegt der Pfändungsantrag der Auslegung, die das Rechtsbeschwerdegericht ohne Einschränkungen nachprüfen und in freier Würdigung selbst vornehmen kann (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Beschluss vom 21. November 2018 - XII ZB 243/18 Rn. 8, MDR 2019, 439).
  • BGH, 01.02.2017 - VII ZB 22/16

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Überprüfung der materiellen Richtigkeit der

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Die Frage, ob eine Vollstreckungsklausel zu Recht uneingeschränkt erteilt worden ist, ist der Nachprüfung durch das Vollstreckungsorgan entzogen; sie kann deshalb auch nicht im Erinnerungsverfahren nach § 766 ZPO vor dem Vollstreckungsgericht und dem ihm übergeordneten Beschwerdegericht aufgeworfen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 2017 - VII ZB 22/16 Rn. 13, NJW-RR 2017, 510).
  • BGH, 27.04.2016 - VII ZB 61/14

    Selbsttitulierungsrecht der Landessparkasse zu Oldenburg: "Antrag auf

    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    aa) Der Antrag auf Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses (im Folgenden: Pfändungsantrag) ist eine das Zwangsvollstreckungsverfahren einleitendende Verfahrenshandlung (vgl. BGH, Beschluss vom 27. April 2016 - VII ZB 61/14 Rn. 12, NJW-RR 2016, 890).
  • AG Kassel, 15.05.2020 - 620 M 8025/19
    Auszug aus BGH, 16.09.2021 - VII ZB 9/21
    Auf die Rechtsbeschwerde des Schuldners wird der Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Kassel vom 26. Januar 2021 - 3 T 260/20 - insoweit abgeändert, als die sofortige Beschwerde des Schuldners mit der Maßgabe zurückgewiesen wird, dass Absatz 1 Satz 2 des Beschlusses des Amtsgerichts - Vollstreckungsgericht - Kassel vom 15. Mai 2020 - 620 M 8025/19 - wie folgt gefasst wird:.
  • BGH, 05.07.2023 - VII ZB 35/21

    Versicherung der ordnungsgemäßen Bevollmächtigung zum Empfang des vom

    Dies ergibt die Auslegung der Erklärung, die als Verfahrenserklärung einzuordnen ist und deren Auslegung der Senat daher ohne Einschränkungen nachprüfen und in freier Würdigung selbst vornehmen kann (vgl. zur Auslegung von Verfahrenserklärungen z.B. BGH, Beschluss vom 16. September 2021 - VII ZB 9/21 Rn. 15 m.w.N., WM 2021, 2200).
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