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   BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03   

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https://dejure.org/2003,1903
BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03 (https://dejure.org/2003,1903)
BGH, Entscheidung vom 16.10.2003 - III ZR 62/03 (https://dejure.org/2003,1903)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 2003 - III ZR 62/03 (https://dejure.org/2003,1903)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BNotO § 19; BeurkG § 17 Abs. 1 S. 2
    Notarhaftung für Kosten erfolglosen Prozesses bei unklarer

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage gegen einen Notar und dessen amtlich bestellten Vertreter auf Schadensersatz wegen unklarer Bezeichnung des Gegenstandes eines zu übertragenden Miteigentumsanteils in einem notariell beurkundeten Kaufvertrag; Missverständlichkeit der Begriffe "von dem ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Notarhaftung wegen ungenauer Bezeichnung des Kaufgegenstands

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Notarhaftung wegen ungenauer Bezeichnung des Kaufgegenstandes

  • Judicialis

    BNotO § 19

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 19
    Haftung des Notars für ungenaue Bezeichnung einer verkauften Teilfläche eines Grundstücks

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Notarrecht - Haftung wegen ungenauer Bezeichnung des Kaufgegenstandes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BNotO § 19; BeurkG § 17 Abs. 1 S. 2
    Notarhaftung für Kosten eines erfolglosen Prozesses bei unklarer Vertragsformulierung

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 69
  • MDR 2004, 332
  • WM 2004, 430
  • BauR 2003, 1944 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.11.2001 - IX ZR 398/99

    Haftung eines Notars

    Auszug aus BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03
    Zu solchen Überlegungen darf es aber der Notar nicht erst kommen lassen, wenn ihm eine eindeutige Bezeichnung unschwer möglich ist, was im Streitfall auf der Hand liegt; das gilt selbst dann, wenn die Vertragspartner über eine bestimmte Auslegung des Vertragstextes einig sind (vgl. BGH, Urteil vom 8. November 2001 - IX ZR 398/99 - BGH-Report 2002, 195, 196; dazu sogleich).
  • BGH, 07.01.1988 - IX ZR 7/87

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Amtspflichtverletzung eines Notars

    Auszug aus BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03
    a) Eine Ersatzpflicht des Notars für Aufwendungen des Geschädigten, die auf dessen eigenem Willensentschluß beruhen, kommt zwar auch dann in Betracht, wenn diese durch das haftungsbegründende Ereignis "herausgefordert" worden sind und eine nicht ungewöhnliche Reaktion hierauf darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; Urteil vom 29. März 2001 - IX ZR 445/98 - NJW-RR 2001, 1639, 1641; s. auch Senatsurteil vom 9. Januar 2003 - III ZR 46/02 - NJW-RR 2003, 563, 565).
  • BGH, 22.03.2002 - V ZR 405/00

    Anwendung der Unklarheitenregel

    Auszug aus BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03
    Ein derart beiderseitiger Vertragswille wäre entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts auch für den Inhalt des beurkundeten Kaufvertrags maßgebend (falsa demonstratio non nocet) und würde dabei jeder anderen Vertragsauslegung vorgehen (vgl. nur BGH, Urteil vom 22. März 2002 - V ZR 405/00 - NJW 2002, 2102, 2103).
  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 46/02

    Haftung des Notars im Rahmen der Beurkundung eines Kaufvertrags über ein mit

    Auszug aus BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03
    a) Eine Ersatzpflicht des Notars für Aufwendungen des Geschädigten, die auf dessen eigenem Willensentschluß beruhen, kommt zwar auch dann in Betracht, wenn diese durch das haftungsbegründende Ereignis "herausgefordert" worden sind und eine nicht ungewöhnliche Reaktion hierauf darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; Urteil vom 29. März 2001 - IX ZR 445/98 - NJW-RR 2001, 1639, 1641; s. auch Senatsurteil vom 9. Januar 2003 - III ZR 46/02 - NJW-RR 2003, 563, 565).
  • BGH, 29.03.2001 - IX ZR 445/98

    Haftung des Anwaltsnotars; Begriff des unerlaubten Bankgeschäfts

    Auszug aus BGH, 16.10.2003 - III ZR 62/03
    a) Eine Ersatzpflicht des Notars für Aufwendungen des Geschädigten, die auf dessen eigenem Willensentschluß beruhen, kommt zwar auch dann in Betracht, wenn diese durch das haftungsbegründende Ereignis "herausgefordert" worden sind und eine nicht ungewöhnliche Reaktion hierauf darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; Urteil vom 29. März 2001 - IX ZR 445/98 - NJW-RR 2001, 1639, 1641; s. auch Senatsurteil vom 9. Januar 2003 - III ZR 46/02 - NJW-RR 2003, 563, 565).
  • BGH, 09.06.2022 - III ZR 24/21

    Notarielle Amtspflichtverletzung: Reichweite der Rechtskraft eines die

    Damit diese Kosten als adäquat-kausal auf der Amtspflichtverletzung beruhender Schaden ersatzfähig sind, ist, ebenso wie in anderen Fällen psychisch vermittelter Kausalität (vgl. BGH, Urteil vom 13. Oktober 2016 - IX ZR 149/15, NJW 2017, 1600 Rn. 11 mwN), erforderlich, dass für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlass bestand oder dass diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Ereignis darstellt (Senat, Urteil vom 16. Oktober 2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69, 70; BGH, Urteil vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87, NJW 1988, 1262, 1263 mwN).
  • OLG Hamm, 01.12.2022 - 6 U 167/21

    Haftung des Versicherungsmaklers; Wechsel des Versicherungsnehmers;

    Er fehlt jedoch, wenn der Geschädigte selbst in völlig ungewöhnlicher oder unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden endgültig herbeiführt (vgl. BGH, Urteil vom 16.10.2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69; Urteil vom 10.10.1996 - IX ZR 294/95, NJW 1997, 250).

    Das gilt unabhängig davon, ob die Entscheidungsgründe des Urteils vom 16.04.2015 überzeugend erschienen (vgl. für die Kosten eines Berufungsverfahrens: BGH, Urteil vom 16.10.2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69) und die B noch in dem Verfahren Landgericht Siegen - 5 O 355/13 von einer Versicherungsnehmereigenschaft der Klägerin ausgegangen war.

  • LG Berlin, 29.01.2018 - 80 OH 54/16

    Notarhaftung: Bestimmtheit eines notariellen Kaufvertrags hinsichtlich der

    Bei Kaufverträgen ist daher insbesondere der Kaufgegenstand genau zu bezeichnen (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69, juris Rn. 17).

    Den Vertragswortlaut entsprechend dem Willen der Beteiligten so eindeutig wie möglich zu fassen, ist Aufgabe des beurkundenden Notars (BGH, Urteil vom 08. November 2001 - IX ZR 398/99 -, Rn. 8; BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69, juris Rn. 17).

    Eine Ersatzpflicht des Notars für Aufwendungen des Geschädigten, die auf dessen eigenem Willensentschluss beruhen, kommt auch dann in Betracht, wenn diese durch das haftungsbegründende Ereignis "herausgefordert" worden sind und eine nicht ungewöhnliche Reaktion hierauf darstellen (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - III ZR 62/03, NJW 2004, 69, Rn. 19).

  • OLG Hamm, 10.02.2010 - 11 U 5/09

    Pflichten eines Notars bei Beurkundung eines Testaments

    Gerade im Hinblick auf die Ersatzfähigkeit von in einem Vorprozess aufgewendeter Verfahrenskosten ist im Einzelnen zu prüfen, ob die Durchführung dieses Rechtsstreits durch die notarieller Amtspflichtverletzung "herausgefordert" wurde oder eine ungewöhnliche Reaktion auf sie darstellt (BGH NJW 2004, S. 69 (70)).

    Vielmehr war die gesamte auf die grundbuchliche Eintragung des Nießbrauchs gerichtete Prozessführung als von vornherein aussichtslos und damit als nicht durch den Beklagten "herausgefordert" anzusehen, wobei sich in diesem Zusammenhang derjenige, der vermeintlich gegen die Folgen der Amtspflichtverletzung des Notars ankämpft, die - vorauszusetzenden - Kenntnisse des Prozessbevollmächtigten zurechnen lassen muss (BGH NJW 2004, S. 69 (70)).

  • FG Bremen, 07.07.2005 - 1 K 46/05

    Gewinnabführungsvertrag: Rechtsnatur, Auslegung und nachträgliche Änderung;

    Auch formgebundene Rechtsgeschäfte dürfen nicht in einem anderen Sinn als dem von den Beteiligten übereinstimmend Gewollten ausgelegt werden, so dass eine "falsa demonstratio" unschädlich ist und das Rechtsgeschäft mit dem übereinstimmend gewollten Inhalt zu Stande kommt, vgl. Urteile des BGH vom 16.10.2003 III ZR 62/03 NJW 2004, 69 ; vom 25.03.1983 V ZR 268/81 NJW 1983, 1610; vom 08.03.1991 V ZR 25/90 NJW 1991, 1730 ; vom 04.11.1968 II ZR 63/67 NJW 1969, 131; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 15.10.1999 12 K 330/97, NV JURIS-Dokument-Nr. STRE200070505; Urteil des OLG Hamm vom 09.03.2000 22 U 149/99 OLGR Hamm 2000, 352; Palandt BGB 63. Auflage § 133 Anm. 5ff.
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