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   BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53   

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BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53 (https://dejure.org/1955,122)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1955 - II ZR 332/53 (https://dejure.org/1955,122)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1955 - II ZR 332/53 (https://dejure.org/1955,122)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 17, 19
  • NJW 1955, 745
  • DB 1955, 381
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 30.10.1951 - I ZR 58/51

    Mittelbarer Reichsbesitz an Gesellschaften

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    In den Entscheidungen vom 30. Oktober 1951 - I ZR 58/51 - (BGHZ 3, 316 = NJW 1952, 258 ), vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - (NJW 1952, 817 ), vom 8. Mai 1953 - I ZR 120/52 - (LindMöhr Nr. 8 zu § 387 BGB) und vom 3. Juli 1953 - I ZR 216/52 - (BGHZ 10, 205 = NJW 1953, 1425 [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52]) und I ZR 217/52 - (LindMöhr a.a.O. Nr. 9) hat der I. Zivilsenat darüber feste Grundsätze entwickelt, die er in der Entscheidung vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/52 - (BGHZ 15, 27) näher erläutert und gegen mißverständliche Auslegungen und Einwendungen abgegrenzt und verteidigt hat.

    In allen diesen Fällen traten als Kläger Gesellschaften auf (im Falle BGHZ 15, 27 eine Aktiengesellschaft, sonst Gesellschaften mit beschränkter Haftung), an denen das Reich entweder allein oder (wie im Falle BGHZ 3, 316) zu einem Bruchteil unmittelbar oder mittelbar beteiligt war, die also Kriegsgesellschaften im Sinne des § 14 Nr. 5 UmstG waren.

    Auch die Eigenschaft der Gläubigerin als "Kriegsgesellschaft" (§ 14 Nr. 5 UmstG) wird (z.B. BGHZ 3, 316 [318]) nur als Anhalt für den allein entscheidenden Gesichtspunkt bezeichnet, ob nämlich die Gläubigerin trotz ihrer rechtlichen Selbständigkeit lediglich eine juristisch verselbständigte besondere Erscheinungsform des Reiches ist.

    In der Entscheidung BGHZ 3, 316 wird die Entscheidung noch darauf abgestellt, daß infolge der dem Reich auf Grund seiner Weisungsbefugnis zustehenden Herrschaft von der gesellschaftlichen Eigenpersönlichkeit der Gläubigerin kaum etwas übrig geblieben, sie also mittelbarer Reichsbesitz geworden sei (a.a.O. 319).

    In den älteren Entscheidungen des I. Zivilsenats klingt zwar ein solcher Gedanke an, in BGHZ 3, 316 [318] wird in der Anwendbarkeit des § 14 Nr. 5 UmstG ein Anhaltspunkt für die Zulassung der Aufwertung gesehen.

  • BGH, 08.10.1954 - I ZR 102/52

    Aufrechnung gegenüber reichseigenen Banken

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    In den Entscheidungen vom 30. Oktober 1951 - I ZR 58/51 - (BGHZ 3, 316 = NJW 1952, 258 ), vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - (NJW 1952, 817 ), vom 8. Mai 1953 - I ZR 120/52 - (LindMöhr Nr. 8 zu § 387 BGB) und vom 3. Juli 1953 - I ZR 216/52 - (BGHZ 10, 205 = NJW 1953, 1425 [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52]) und I ZR 217/52 - (LindMöhr a.a.O. Nr. 9) hat der I. Zivilsenat darüber feste Grundsätze entwickelt, die er in der Entscheidung vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/52 - (BGHZ 15, 27) näher erläutert und gegen mißverständliche Auslegungen und Einwendungen abgegrenzt und verteidigt hat.

    In allen diesen Fällen traten als Kläger Gesellschaften auf (im Falle BGHZ 15, 27 eine Aktiengesellschaft, sonst Gesellschaften mit beschränkter Haftung), an denen das Reich entweder allein oder (wie im Falle BGHZ 3, 316) zu einem Bruchteil unmittelbar oder mittelbar beteiligt war, die also Kriegsgesellschaften im Sinne des § 14 Nr. 5 UmstG waren.

    Gegenstand der Klage war im Falle I ZR 112/51 (NJW 1952, 817) ein Anspruch aus Rücktritt von einem Lieferungsvertrag, im Falle BGHZ 15, 27 ein Anspruch aus Kreditgewährung, in allen anderen Fällen handelte es sich um Ansprüche aus Lieferungen oder Leistungen der klagenden Gesellschaft an die einzelnen Beklagten.

    Diese Voraussetzung ist z.B. für die Gewährung eines Betriebsmittelkredits verneint (BGHZ 15, 27), für die Lieferung von Baracken zwecks Unterbringung von Rüstungsarbeiten (BGHZ 10, 205) und für die Lieferung eines Frostschutzmittels für Kühlwasser von Flugzeugmotoren (Urt. v. 19. November 1954 - I ZR 170/52 - [WertpMitt a.a.O. 108]) bejaht worden.

    Ausgeschlossen von der Aufrechenbarkeit sind hiernach insbesondere Ansprüche auf Ersatz von Kriegsschäden und die an deren Stelle getretenen Ansprüche aus dem Lastenausgleichsgesetz (BGHZ 5, 352; 8, 344 [BGH 22.01.1953 - IV ZR 6/51]; 15, 27 [BGH 07.10.1954 - III ZR 121/53][29]).

  • BGH, 03.07.1953 - I ZR 216/52

    Aufrechnung gegenüber Kriegsgesellschaften

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    In den Entscheidungen vom 30. Oktober 1951 - I ZR 58/51 - (BGHZ 3, 316 = NJW 1952, 258 ), vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - (NJW 1952, 817 ), vom 8. Mai 1953 - I ZR 120/52 - (LindMöhr Nr. 8 zu § 387 BGB) und vom 3. Juli 1953 - I ZR 216/52 - (BGHZ 10, 205 = NJW 1953, 1425 [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52]) und I ZR 217/52 - (LindMöhr a.a.O. Nr. 9) hat der I. Zivilsenat darüber feste Grundsätze entwickelt, die er in der Entscheidung vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/52 - (BGHZ 15, 27) näher erläutert und gegen mißverständliche Auslegungen und Einwendungen abgegrenzt und verteidigt hat.

    In der Entscheidung NJW 1952, 817 wird Nachdruck auf die Entstehungsgeschichte und den Zweck der klagenden Gesellschaft gelegt, seit der Entscheidung BGHZ 10, 205 wird der entscheidende Gesichtspunkt darin gesehen, ob die Gesellschaft hoheitliche Aufgaben des Reiches mit zweckgebundenen Mitteln treuhänderisch durchgeführt hat und dabei an Weisungen einer Reichsbehörde gebunden war (a.a.O. 208).

    Diese Voraussetzung ist z.B. für die Gewährung eines Betriebsmittelkredits verneint (BGHZ 15, 27), für die Lieferung von Baracken zwecks Unterbringung von Rüstungsarbeiten (BGHZ 10, 205) und für die Lieferung eines Frostschutzmittels für Kühlwasser von Flugzeugmotoren (Urt. v. 19. November 1954 - I ZR 170/52 - [WertpMitt a.a.O. 108]) bejaht worden.

    Das Urteil BGHZ 10, 205 ff betont gegenüber den Einwendungen angesehener Rechtslehrer, in allen entschiedenen Fällen hätten die Gegenforderungen "in einem besonders engen Verhältnis zum Tätigkeitsgebiet der Gläubigerin" gestanden (a.a.O. 210).

  • BGH, 28.03.1952 - I ZR 112/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    In den Entscheidungen vom 30. Oktober 1951 - I ZR 58/51 - (BGHZ 3, 316 = NJW 1952, 258 ), vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - (NJW 1952, 817 ), vom 8. Mai 1953 - I ZR 120/52 - (LindMöhr Nr. 8 zu § 387 BGB) und vom 3. Juli 1953 - I ZR 216/52 - (BGHZ 10, 205 = NJW 1953, 1425 [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52]) und I ZR 217/52 - (LindMöhr a.a.O. Nr. 9) hat der I. Zivilsenat darüber feste Grundsätze entwickelt, die er in der Entscheidung vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/52 - (BGHZ 15, 27) näher erläutert und gegen mißverständliche Auslegungen und Einwendungen abgegrenzt und verteidigt hat.

    Gegenstand der Klage war im Falle I ZR 112/51 (NJW 1952, 817) ein Anspruch aus Rücktritt von einem Lieferungsvertrag, im Falle BGHZ 15, 27 ein Anspruch aus Kreditgewährung, in allen anderen Fällen handelte es sich um Ansprüche aus Lieferungen oder Leistungen der klagenden Gesellschaft an die einzelnen Beklagten.

    In der Entscheidung NJW 1952, 817 wird Nachdruck auf die Entstehungsgeschichte und den Zweck der klagenden Gesellschaft gelegt, seit der Entscheidung BGHZ 10, 205 wird der entscheidende Gesichtspunkt darin gesehen, ob die Gesellschaft hoheitliche Aufgaben des Reiches mit zweckgebundenen Mitteln treuhänderisch durchgeführt hat und dabei an Weisungen einer Reichsbehörde gebunden war (a.a.O. 208).

  • BGH, 20.06.1951 - GSZ 1/51

    Aufrechnung gegen das Reich

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    Nachdem der Große Senat für Zivilsachen in seinem Beschluß vom 20. Juni 1951 (GSZ 1/51, BGHZ 2, 300 ff) grundsätzlich entschieden hatte, daß § 14 Nr. 1 UmstG einer nach dem 6. September 1949 erklärten Aufrechnung eines inländischen Geldschuldners des Reiches mit einer gegen das Reich gerichteten Gegenforderung dann nicht entgegensteht, wenn sich Forderung und Gegenforderung vor dem Währungsstichtag aufrechenbar gegenübergestanden haben, wurde die weitere Rechtsprechung, vor allem diejenige des I. Zivilsenats von der Frage beherrscht, ob und unter welchen Voraussetzungen eine derartige Aufrechnung mit gegen das Reich gerichteten Ansprüchen auch dann möglich ist, wenn die Klageforderung nicht dem Reich selbst zusteht, sondern einem anderen Rechtsträger, der zum Reich in einer bestimmten rechtlichen oder wirtschaftlichen Beziehung stand.

    Nach der Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen (BGHZ 2, 300) ist es ausreichend, aber auch erforderlich, daß sich vor dem Währungsstichtag die beiderseitigen Forderungen in irgendeinem Zeitpunkt aufrechenbar gegenüberstanden, auch wenn eine Aufrechnungserklärung bis dahin nicht abgegeben worden ist und vielleicht nicht abgegeben werden konnte.

    Dabei stellt es das Berufungsgericht allerdings rechtsirrtümlich nicht auf den Stichtag der Währungsreform (vgl. den Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen [BGHZ 2, 300]), sondern auf den 8. Mai 1945 ab, es verkennt aber auch die Bedeutung dieses Stichtages.

  • BGH, 19.11.1954 - I ZR 170/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    Er hat sodann diese Grundsätze in den weiteren Entscheidungen vom 12. November 1954 (I ZR 198/52 und 213/52) und vom 19. November 1954 (I ZR 170/52 [WertpMitt 1955 IV B 108] und I ZR 253/52 [ebenda 110]) aufrecht erhalten.

    Diese Voraussetzung ist z.B. für die Gewährung eines Betriebsmittelkredits verneint (BGHZ 15, 27), für die Lieferung von Baracken zwecks Unterbringung von Rüstungsarbeiten (BGHZ 10, 205) und für die Lieferung eines Frostschutzmittels für Kühlwasser von Flugzeugmotoren (Urt. v. 19. November 1954 - I ZR 170/52 - [WertpMitt a.a.O. 108]) bejaht worden.

  • BGH, 08.05.1953 - I ZR 120/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    In den Entscheidungen vom 30. Oktober 1951 - I ZR 58/51 - (BGHZ 3, 316 = NJW 1952, 258 ), vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - (NJW 1952, 817 ), vom 8. Mai 1953 - I ZR 120/52 - (LindMöhr Nr. 8 zu § 387 BGB) und vom 3. Juli 1953 - I ZR 216/52 - (BGHZ 10, 205 = NJW 1953, 1425 [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52]) und I ZR 217/52 - (LindMöhr a.a.O. Nr. 9) hat der I. Zivilsenat darüber feste Grundsätze entwickelt, die er in der Entscheidung vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/52 - (BGHZ 15, 27) näher erläutert und gegen mißverständliche Auslegungen und Einwendungen abgegrenzt und verteidigt hat.

    Deshalb hat der I. Zivilsenat im Urteil vom 8. Mai 1953 (I ZR 120/52, LindMöhr 8 zu § 387 BGB) der damaligen Beklagten die Aufrechnung mit einer während des Krieges entstandenen Forderung verweigert, weil die Klageforderung erst im Jahre 1946 aus einer damals durchgeführten Werftarbeit entstanden war.

  • BGH, 28.02.1952 - IV ZR 157/50

    Entschädigungsanspruch. Reichskassenordnung

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    Da diese Sperre über den Stichtag der Währungsreform hinaus gedauert hat, so kann eine Aufrechnungslage nur dann rechtliche Bedeutung haben, wenn sie vor dem Inkrafttreten dieser Sperre eingetreten war (Urteil des IV. Zivilsenats vom 22. Januar 1953 [BGHZ 8, 339] unter Aufgabe der im Urteil vom 28. Februar 1952 [BGHZ 5, 205 ff ((210))] vertretenen Gegenmeinung).
  • BGH, 05.04.1952 - I ZR 123/51

    Aufrechnung mit Kriegssachschädenforderung

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    Ausgeschlossen von der Aufrechenbarkeit sind hiernach insbesondere Ansprüche auf Ersatz von Kriegsschäden und die an deren Stelle getretenen Ansprüche aus dem Lastenausgleichsgesetz (BGHZ 5, 352; 8, 344 [BGH 22.01.1953 - IV ZR 6/51]; 15, 27 [BGH 07.10.1954 - III ZR 121/53][29]).
  • BGH, 22.01.1953 - IV ZR 6/51

    Aufrechnung und Leistungsverweigerung wegen Kriegsschaden

    Auszug aus BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
    Ausgeschlossen von der Aufrechenbarkeit sind hiernach insbesondere Ansprüche auf Ersatz von Kriegsschäden und die an deren Stelle getretenen Ansprüche aus dem Lastenausgleichsgesetz (BGHZ 5, 352; 8, 344 [BGH 22.01.1953 - IV ZR 6/51]; 15, 27 [BGH 07.10.1954 - III ZR 121/53][29]).
  • BGH, 22.01.1953 - IV ZR 149/52

    Aufrechnung mit Kriegslieferungsansprüchen

  • BGH, 03.07.1953 - I ZR 217/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.10.1954 - III ZR 121/53

    Verlust nach § 26 Abs. 3 RLG

  • BGH, 28.02.1955 - II ZR 103/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 19.11.1954 - I ZR 253/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.11.1954 - I ZR 198/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Soweit das Berufungsgericht eine gegenteilige Ansicht unter Berufung auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes vertritt, hat es nicht berücksichtigt, daß von dem formellen Gegenseitigkeitsverhältnis über die Fälle hinaus, in denen bei der Inkassozession die Aufrechnung mit einer Forderung gegen den Zedenten (Treugeber) auch über § 406 BGB hinaus zugelassen worden ist, nur für Fallgestaltungen abgesehen worden ist, in denen der Schuldner mit einer ihm gegen den Treugeber zustehenden Forderung gegen eine im Rahmen eines Treuhandverhältnisses begründete Forderung des Treuhänders aufrechnet und nach dem Treuhandvertrag die Abhängigkeit des Treuhänders vom Treugeber besonders stark ausgeprägt ist (BGHZ 17, 19, 23; 25, 360, 367; BGH Urt. vom 20. September 1962 - VII ZR 90/61, WM 1962, 1174, 1175; Urt. vom 3. November 1967 - Ib ZR 123/65, NJW 1968, 594, 595; Urt. vom 11. Dezember 1974 - VIII ZR 51/73, WM 1975, 79, 80).
  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 168/54

    Enteignung einer GmbH

    Dem ist der Senat in seinem Urteil vom 28.2.55 (LM BGB § 387 (15) = BB 1955, 333) beigetreten (vgl. auch BGHZ 17, 19).
  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 298/75

    Haftungsdurchgriff bei unterkapitalisierter GmbH

    Der Bundesgerichtshof hat bereits mehrfach (BGHZ 26, 31, 36; BGH Urteil vom 4. Juli 1961 a.a.O.) klargestellt, daß die Grundsätze, die die Rechtsprechung zur Aufrechnung gegenüber Forderungen von Kriegsgesellschaften entwickelt hat (vgl. BGHZ 17, 19, 22 m.w.Nachw.), nicht auf den Fall übertragen werden können, daß ein Unternehmen kraft freier, durch die Bedürfnisse des Erwerbslebens begründeter Entschließung eine von ihm abhängige GmbH begründet hat.
  • BGH, 10.03.1988 - VII ZR 8/87

    Aufrechnung mit rechtskräftig festgestellten Schadensersatzansprüchen

    Zwar besteht hinsichtlich der Anforderungen an die Rechtsnatur von Hauptforderung und Gegenforderung insoweit ein Unterschied, als die Gegenforderung, mit der der Schuldner aufrechnet, voll wirksam und fällig sein muß, die Hauptforderung, gegen die er aufrechnet, jedoch nicht fällig zu sein braucht (BGHZ 17, 19, 29).
  • LG Frankfurt/Main, 13.02.2020 - 13 T 10/04

    Wann verjähren Gebührenforderungen?

    Soweit die Aufrechnungserklärung offenbar auch künftige Forderungen des Schuldners erfassen sollte, geht sie ohnehin ins Leere, da eine Aufrechnung gegen künftige Forderungen nicht möglich ist (BGHZ 17, 19, 29f.).
  • BVerfG, 11.11.1964 - 1 BvR 488/62

    Steuerrechtliche Beurteilung der Rückstellung für Pensionszusagen an

    Darüber hinaus haben auch das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung die Rechtsform der juristischen Person außer acht gelassen,, wenn dies etwa "die Natur der Sache", "die Wirklichkeiten des Lebens, die wirtschaftlichen Bedürfnisse und die Macht der Tatsachen" geboten (RGZ 103, 64; 169, 248; BGHZ 17, 19; 20, 4; 21, 378; 22, 226).
  • OLG Köln, 03.03.2004 - 2 U 118/03

    Feststellung der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners im Insolvenzverfahren

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der von der Beklagten in ihrem Stellungnahmeschriftsatz vom 25. Februar 2004 zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 17, 19 [29 f.]), der der Senat folgt.
  • BGH, 15.02.1962 - VII ZR 187/60

    Rechtsmittel

    Zu dieser Aufrechnung hält sich die Beklagte nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. insbesondere BGHZ 2, 300; 3, 316, 319 [BGH 30.10.1951 - I ZR 58/51]; 10, 205 [BGH 09.06.1953 - I ZR 97/51]; 17, 19) f [BGH 11.03.1955 - I ZR 82/53]ür befugt.

    Bei Berücksichtigung dieser Umstände ist es keineswegs von der Hand zu weisen, daß sich die Klägerin trotz ihrer rechtlichen Selbständigkeit und ungeachtet der Tatsache, daß die von ihr gegebenen Darlehen nicht aus zweckgebundenen Mitteln des Reichs stammten, als eine "juristisch verselbständigte Erscheinungsform des Reichs" im Sinne der Entscheidung vom 17. März 1955 (BGHZ 17, 19, 27 [BGH 17.03.1955 - II ZR 332/53]; vgl. auch BGHZ 10, 205, 208) [BGH 03.07.1953 - I ZR 216/52] behandeln lassen muß.

    In Verbindung mit den zu 1) hervorgehobenen Umständen wäre dann in der Tat zu erwägen, ob die Tätigkeit der Klägerin bei der Ausgabe von Krediten an Rüstungsunternehmen sich der einer Stelle des Reichs in dem Maße genähert hätte, daß auf sie die in BGHZ 17, 19 entwickelten Grundsätze anzuwenden, die Aufrechnung mit Rüstungsforderungen gegen ihre Darlehensansprüche mithin zuzulassen wäre.

  • BGH, 07.11.1957 - II ZR 280/55

    Aufrechnung der Forderung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit

    Erst der Bundesgerichtshof hat gegenüber Forderungen im wesentlichen von Kriegsgesellschaften im Sinne des § 14 Nr. 5 UmstG die Aufrechnung mit Forderungen gegen das Reich zugelassen (BGHZ 3, 316; 17, 19, 22 [BGH 17.03.1955 - II ZR 332/53]m. w. Nachw.).
  • BGH, 08.10.1964 - VII ZR 251/62
    Durch diese Ausführungen im ersten Revisionsurteil war das Kammergericht nicht gehindert, die Klägerin jedenfalls insoweit, als sie für nüstungszwecke Kredite aus Reichs mitteln gewährt hat, als ""Erscheinungsform des Reichs" zu behandeln<> Das bedeutet nicht, daß der Anspruch auf Rückzahlung eines Kredits schon deshalb einer Reichsforderung gleich stünde, weil der Kredit im Einzelfall aus Reichs mitteln stammt» Vielmehr ergibt sich auch aus dem neuen Berufungsurteil, daß die Klägerin in großem Umfange Kredite aus Mitteln des OKH ausgegeben hat und die Kreditgewährung an die Beklagte in den Bereich dieser Tätigkeit der Klägerin fällt und nicht nur einen Einzelfall darstellt» Die ser -Bereich, in dem die Klägerin als Geberin von Krediten aus Reichsmitteln auftrat, kann in Bezug auf die Aufrechnung mit Reichsforderungen besonders und anders als ihre sonstige Tätigkeit behandelt werden (vgl« BGHZ 17, 19, 27 f).

    Die nicht näher begründete Auffassung der Revision, eine Aufrechnungslage habe mit Rücksicht auf das MRegG 52 nicht bestanden, widerspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl» u a. BGHZ 17, 19, 24 f; VVA'I 1955, 659).

    Insoweit fehlen die besonderen Voraussetzungen, unter denen trotz fehlender Gegenseitigkeit die Aufrechnung nach Treu und Glauben zugelassen werden kann (BGHZ 17, 19, 27 f)» 2, ) Die Anschlußrevision greift indessen auch die leststellung des Kammergerichts an, daß ein Teilbetrag des Kredits von 500, 000 RM aus Mitteln der D f l B B I f e I f l H H H H H I stamme Die hierzu erhobenen Rügen sind aber nicht begründet, a) Das Berufungsgericht stützt sich nicht bloß darauf, daß die Klägerin von der I f l M H B H B H f c auf Grund deren itefinanzierungszusage 500, 000 RM erhalten hat.

  • BGH, 10.11.1958 - II ZR 26/58

    Rechtsmittel

  • OLG Köln, 16.05.2007 - 2 U 118/03

    Anspruch aus einem Fakturierungsvertrag auf Zahlung der Kosten für die Erbringung

  • BGH, 22.10.1957 - VIII ZR 67/56

    Voraussetzungen eines Vorbehaltsurteils

  • VGH Hessen, 23.09.2004 - 8 UE 653/03

    Erstattungsfähigkeit so genannter Arbeitsplatzkosten nach dem hessischen

  • BGH, 22.06.1961 - VII ZR 166/60

    Rechtswirkungen eines Vorbehaltsurteils

  • BGH, 31.01.1968 - V ZR 54/65

    Zahlungen eines vertraglich die Grundschuld des bisherigen Eigentümers übernommen

  • OLG Köln, 10.02.2014 - 12 U 30/13
  • VG Göttingen, 18.09.1997 - 4 A 4002/95

    Zur Verantwortlichkeit für Altlasten bei Rüstungsstandorten

  • BGH, 25.02.1960 - VII ZR 17/59

    Feindvermögensbeschlagnahme und Bürgschaft

  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 65/57
  • BGH, 28.02.1957 - VII ZR 13/56

    Aufrechnung mit Kriegslieferungsansprüchen

  • BGH, 10.04.1957 - V ZR 131/55

    Enteignung einer Staatsbank

  • BGH, 28.03.1968 - VII ZR 171/65

    Widerruf eines Beratungsvertrages gemäß § 178 BGB auf Grund der Nichteintragung

  • LG Chemnitz, 30.04.2003 - 6 S 222/03

    Ausschluss der Aufrechnung mit Forderungen im Insolvenzverfahren

  • BGH, 22.02.1956 - V ZR 99/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.04.1967 - III ZR 75/65

    Entschädigung für die Enteignung von Grundstücken - Anspruch auf eine höhere

  • BGH, 09.07.1959 - VII ZR 39/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.01.1959 - VII ZR 32/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.12.1957 - VIII ZR 404/56
  • BGH, 11.07.1957 - III ZR 40/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.03.1962 - I ZR 180/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 195/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.03.1957 - VII ZR 215/56
  • BGH, 06.12.1956 - II ZR 238/55

    Rechtsmittel

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