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   BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64   

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https://dejure.org/1966,2235
BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64 (https://dejure.org/1966,2235)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1966 - II ZR 156/64 (https://dejure.org/1966,2235)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1966 - II ZR 156/64 (https://dejure.org/1966,2235)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verlassen der Unfallstelle als Verletzung einem Versicherungsnehmer obliegender Aufklärungspflicht - Unzurechnungsfähigkeit im Unfallzeitpunkt wegen vorangegangenen Alkoholgenusses - Erlöschen des Versichrungsschutzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 125
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.05.1965 - II ZR 48/63
    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Im Zivilprozeß muß die Zurechnungsunfähigkeit aber nicht nur möglich erscheinen, sondern zur Gewißheit des Gerichts feststehen (vgl. BGH VersR 1965, 656).

    Es gibt, wie der Senat bereits (VersR 1965, 656 m.w.Nachw.) ausgesprochen hat, keinen allgemeingültigen Alkoholwert für Zurechnungsunfähigkeit.

  • BGH, 20.03.1959 - 4 StR 306/58
    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Dafür ist die von sonstigen Beweisanzeichen unabhängige, allgemeine Fahruntüchtigkeit von Bedeutung, die nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für einen Kraftwagenfahrer bei einem Blutalkoholgehalt von 1, 5 Promille beginnt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265 [BGH 08.04.1957 - GSSt - 3/56]; NJW 1959, 1047; 1964, 733).
  • BGH, 05.11.1953 - 3 StR 504/53
    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Dafür ist die von sonstigen Beweisanzeichen unabhängige, allgemeine Fahruntüchtigkeit von Bedeutung, die nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für einen Kraftwagenfahrer bei einem Blutalkoholgehalt von 1, 5 Promille beginnt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265 [BGH 08.04.1957 - GSSt - 3/56]; NJW 1959, 1047; 1964, 733).
  • BGH, 25.04.1966 - II ZR 148/64

    Verbleiben an einer Unfallstelle bis zur umfassenden Feststellung des

    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Selbst eine wesentliche Beeinträchtigung der freien Willensbestimmung, die bei einem Blutalkoholwert von 1, 5 Promille gegeben ist, muß außer acht bleiben, weil das Zivilrecht anders als das Strafrecht eine verminderte Zurechnungsfähigkeit unberücksichtigt läßt (vgl. BGH VersR 1966, 579).
  • BGH, 26.02.1964 - 4 StR 496/63
    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Dafür ist die von sonstigen Beweisanzeichen unabhängige, allgemeine Fahruntüchtigkeit von Bedeutung, die nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für einen Kraftwagenfahrer bei einem Blutalkoholgehalt von 1, 5 Promille beginnt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265 [BGH 08.04.1957 - GSSt - 3/56]; NJW 1959, 1047; 1964, 733).
  • BGH, 11.04.1957 - 4 StR 482/56
    Auszug aus BGH, 17.11.1966 - II ZR 156/64
    Dafür ist die von sonstigen Beweisanzeichen unabhängige, allgemeine Fahruntüchtigkeit von Bedeutung, die nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für einen Kraftwagenfahrer bei einem Blutalkoholgehalt von 1, 5 Promille beginnt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265 [BGH 08.04.1957 - GSSt - 3/56]; NJW 1959, 1047; 1964, 733).
  • BGH, 22.06.2011 - IV ZR 225/10

    Zum Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei grober Fahrlässigkeit

    Einen allgemeinen Wert für eine Schuldunfähigkeit infolge Alkoholkonsums gibt es nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 1966 - II ZR 156/64, VersR 1967, 125 unter IV bei Werten von 2, 5 Promille und weniger).
  • BGH, 09.11.2005 - IV ZR 146/04

    Leistungsfreiheit des Versicherers bei mehreren Versicherungsfällen mit

    Solange ein Täter nicht den Zustand einer Zurechnungsunfähigkeit im Sinne von § 827 BGB erreicht, ein Ausschluß der Wahrnehmungsfähigkeit oder der freien Willensbestimmung also noch nicht eingetreten ist, bleibt vorsätzliches Handeln möglich (vgl. dazu BGH, Urteile vom 22. November 1962 - II ZR 79/60 - VersR 1963, 79 unter I 2 und 4; vom 17. November 1966 - II ZR 156/64 - VersR 1967, 125 unter IV 2 m.w.N.; Sprau in Palandt, BGB, 64. Aufl. § 827 Rdn. 2).
  • BGH, 23.01.1985 - IVa ZR 128/83

    Begriff der groben Fahrlässigkeit

    Daß nach feststehender Rechtsprechung (RGZ 108, 86; BGH Urteile vom 5. Juli 1965 - II ZR 192/63 = VersR 1965, 949, 950; vom 25. April 1966 - II ZR 148/64 = VersR 1966, 579 und vom 17. November 1966 - II ZR 156/64 = VersR 1967, 125, 126) vorsätzliches Handeln bis zum Erreichen des Zustandes des Ausschlusses der freien Willensbestimmung möglich ist, steht dem entgegen der Annahme des Berufungsrichters nicht entgegen.
  • LG Kassel, 23.02.2017 - 1 S 290/16
    Der Bundesgerichthof hatte zunächst bei BAK-Werten von 2, 26 ? bzw. 2,5 ? Zurechnungsfähigkeit verneint (BGH VersR 1967, 82, 83; VersR 1967, 125, 126).

    In späteren Entscheidungen hat er die Anforderungen an die fehlende Zurechnungsfähigkeit jedoch verschärft und selbst bei BAK von über 2, 5 ? die Zurechnung bejaht (BGH RuS 1998 367, 368; VersR 1967 125 ff.).

  • BGH, 07.05.1974 - VI ZR 138/72

    Beurteilung des Verschuldensgrades bei einer alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit

    Nach § 827 BGB trägt zwar der Schädiger die Beweislast dafür, daß seine Verantwortlichkeit durch Störung der Geistestätigkeit überhaupt ausgeschlossen ist (der Begriff der verminderten Zurechnungsfähigkeit ist dem Zivilrecht fremd - BGH Urt. v. 15. November 1966 - II ZR 156/64 = VersR 1967, 125, 126).
  • BGH, 06.02.1967 - II ZR 135/64

    Feststellung einer Deckungspflicht - Leistung aus einer

    Es gibt, wie der Senat bereits wiederholt ausgesprochen hat (VersR 1965, 656; 1967, 125)keinen allgemeingültigen Blutalkoholwert für die Annahme eines die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustandes.
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