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   BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96   

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BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96 (https://dejure.org/1997,5883)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1997 - VIII ZR 166/96 (https://dejure.org/1997,5883)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1997 - VIII ZR 166/96 (https://dejure.org/1997,5883)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zusicherungsfähige Eigenschaft eines Unternehmens - Verschulden bei Vertragsschluss - Interpretation der Verwandtenklausel - Auslegung einzelvertraglicher Regelungen - Arbeitsverhältnis mit der Ehefrau - Subsidiarität der Feststellungsklage - Freistellung von ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 459; ZPO §§ 256, 551 Nr. 7
    Begriff des Begründungsmangels; Zusicherung von Bilanzangaben; Feststellungsinteresse für eine Feststellungsklage ... eine Freistellungsanspruch

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Dagegen könnte sprechen (so Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdnr 279 f), daß es sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei Bilanzangaben grundsätzlich nicht um zusicherungsfähige Eigenschaften handelt(Urteil vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132 unter II 1 a; Urteil vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 unter II 1; Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999 unter I 2 c, insoweit in BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75] nicht abgedruckt; Urteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 = WM 1988, 1700 unter II 2; Urteil vom 8. Februar 1995 - VIII ZR 8/94 = WM 1995, 767 unter I 2 c; Urteil vom 6. Dezember 1995 - VIII ZR 192/94 = NJW-RR 1996, 429 unter II 1), jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht einen längeren Zeitraum betreffen und deshalb keine Rückschlüsse auf die Ertragsfähigkeit des Unternehmens zulassen.

    Sollten Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB mangels zusicherungsfähiger Eigenschaft ausscheiden, kann Nr. X 2 j des Vertrages als außerhalb des Gewährleistungsrechts abgegebene Garantie des Beklagten ausgelegt werden (RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2 c a. E.; Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 - VIII ZR 89/96 - unter B I 2, noch nicht veröffentlicht; Soergel/Huber, aaO, Rdnr 281).

    Außerdem kommen dann Ansprüche wegen schuldhaft fehlerhafter Information bei Vertragsschluß in Betracht (Urteil vom 5. Oktober 1973 aaO unter II 2; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3; Urteil vom 6. Dezember 1995 aaO unter II 2).

    Diese können auch auf Ersatz des Betrages gerichtet sein, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der vom Verkäufer gemachten Angaben zu teuer gekauft hat, ohne daß er nachweisen muß, daß sich der - insoweit nicht schutzwürdige - Verkäufer bei wahrheitsgemäßen Angaben auf einen geringeren Kaufpreis eingelassen hätte (Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter II 2 d; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3 b).

  • BGH, 05.10.1988 - IVb ZR 91/87

    Geltendmachung rückständigen nachehelichen Unterhalts

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Außerdem kommen dann Ansprüche wegen schuldhaft fehlerhafter Information bei Vertragsschluß in Betracht (Urteil vom 5. Oktober 1973 aaO unter II 2; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3; Urteil vom 6. Dezember 1995 aaO unter II 2).

    Diese können auch auf Ersatz des Betrages gerichtet sein, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der vom Verkäufer gemachten Angaben zu teuer gekauft hat, ohne daß er nachweisen muß, daß sich der - insoweit nicht schutzwürdige - Verkäufer bei wahrheitsgemäßen Angaben auf einen geringeren Kaufpreis eingelassen hätte (Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter II 2 d; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3 b).

    Ein übereinstimmender Parteiwille geht nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dem Wortlaut des Vertrages und jeder anderweitigen Interpretation vor (BGHZ 71, 75, 77 f; Urteil vom 5. Oktober 1988 - IV b ZR 91/87 = NJW 1989, 526 unter 1, insoweit in BGHZ 105, 250 nicht abgedruckt; Urteil vom 30. April 1992 - VII ZR 78/91 = NJW 1992, 2489 unter II 1; Urteil vom 20. Januar 1994 - VII ZR 174/92 = WM 1994, 551 unter II 2 a).

  • BGH, 31.01.1995 - XI ZR 56/94

    Grenzen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Die Auslegung einzelvertraglicher Regelungen durch die Instanzgerichte kann vom Revisionsgericht insoweit nachgeprüft werden, als gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt worden sind (BGH, Urteil vom 13. Dezember 1990 - IX ZR 33/90 = WM 1991, 495 [BGH 13.12.1990 - IX ZR 33/90] unter I 3 a; Urteil vom 31. Januar 1995 - XI ZR 56/94 = WM 1995, 743 [BGH 31.01.1995 - XI ZR 56/94] unter II 1; Urteil vom 26. Februar 1997 - VIII ZR 128/96 = WM 1997, 1291 unter II 2).

    Zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen gehört es, daß die Vertragsauslegung in erster Linie den von den Parteien gewählten Wortlaut der Vereinbarungen und den diesem zu entnehmenden objektiv erklärten Parteiwillen zu berücksichtigen hat (BGHZ 121, 13, 16 [BGH 10.12.1992 - I ZR 186/90]; Urteil vom 31. Januar 1995 aaO unter II 2).

  • BGH, 04.06.1996 - VI ZR 123/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage auf Befreiung von öffentlich-rechtlichen

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 4. Juni 1996 - VI ZR 123/95 = WM 1996, 1986 unter II 2 a) fehlt grundsätzlich auch bei einem Freistellungsanspruch das Feststellungsinteresse im Sinne des § 256 ZPO, wenn der Kläger dasselbe Ziel mit einer Klage auf Leistung erreichen kann.

    Das ist bei einem Anspruch auf Freistellung von einer auf Geldleistung gerichteten Verbindlichkeit der Fall, wenn Grund und Höhe der Schuld, von der der Kläger freigestellt werden möchte, bestimmt bezeichnet werden können (Urteil vom 4. Juni 1996 aaO unter II 2 b).

  • BGH, 06.12.1995 - VIII ZR 192/94

    Pflichten des Verkäufers beim Unternehmenskauf

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Dagegen könnte sprechen (so Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdnr 279 f), daß es sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei Bilanzangaben grundsätzlich nicht um zusicherungsfähige Eigenschaften handelt(Urteil vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132 unter II 1 a; Urteil vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 unter II 1; Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999 unter I 2 c, insoweit in BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75] nicht abgedruckt; Urteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 = WM 1988, 1700 unter II 2; Urteil vom 8. Februar 1995 - VIII ZR 8/94 = WM 1995, 767 unter I 2 c; Urteil vom 6. Dezember 1995 - VIII ZR 192/94 = NJW-RR 1996, 429 unter II 1), jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht einen längeren Zeitraum betreffen und deshalb keine Rückschlüsse auf die Ertragsfähigkeit des Unternehmens zulassen.

    Außerdem kommen dann Ansprüche wegen schuldhaft fehlerhafter Information bei Vertragsschluß in Betracht (Urteil vom 5. Oktober 1973 aaO unter II 2; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3; Urteil vom 6. Dezember 1995 aaO unter II 2).

  • BGH, 05.10.1973 - I ZR 43/72

    Antrag auf Erklärung der Zwangsvollstreckung aus der notariellen Urkunde als

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Dagegen könnte sprechen (so Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdnr 279 f), daß es sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei Bilanzangaben grundsätzlich nicht um zusicherungsfähige Eigenschaften handelt(Urteil vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132 unter II 1 a; Urteil vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 unter II 1; Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999 unter I 2 c, insoweit in BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75] nicht abgedruckt; Urteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 = WM 1988, 1700 unter II 2; Urteil vom 8. Februar 1995 - VIII ZR 8/94 = WM 1995, 767 unter I 2 c; Urteil vom 6. Dezember 1995 - VIII ZR 192/94 = NJW-RR 1996, 429 unter II 1), jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht einen längeren Zeitraum betreffen und deshalb keine Rückschlüsse auf die Ertragsfähigkeit des Unternehmens zulassen.

    Außerdem kommen dann Ansprüche wegen schuldhaft fehlerhafter Information bei Vertragsschluß in Betracht (Urteil vom 5. Oktober 1973 aaO unter II 2; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2; Urteil vom 5. Oktober 1988 aaO unter II 3; Urteil vom 6. Dezember 1995 aaO unter II 2).

  • RG, 02.11.1920 - II 162/20

    Rechtsfolgen des Kaufs sämtlicher Geschäftsanteile einer Gesellschaft mit

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Dabei kann offenbleiben, ob das Nichtbestehen einzelner konkret oder abstrakt bezeichneter Verbindlichkeiten eine zusicherungsfähige Eigenschaft eines Unternehmens im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB darstellt (so RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f) und deshalb Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB in Betracht kommen.

    Sollten Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB mangels zusicherungsfähiger Eigenschaft ausscheiden, kann Nr. X 2 j des Vertrages als außerhalb des Gewährleistungsrechts abgegebene Garantie des Beklagten ausgelegt werden (RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2 c a. E.; Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 - VIII ZR 89/96 - unter B I 2, noch nicht veröffentlicht; Soergel/Huber, aaO, Rdnr 281).

  • RG, 11.12.1934 - VII 240/34

    1. Unter welchen Voraussetzungen kann beim Verkauf eines Unternehmens in der

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Dabei kann offenbleiben, ob das Nichtbestehen einzelner konkret oder abstrakt bezeichneter Verbindlichkeiten eine zusicherungsfähige Eigenschaft eines Unternehmens im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB darstellt (so RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f) und deshalb Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB in Betracht kommen.

    Sollten Schadensersatzansprüche aus § 463 BGB mangels zusicherungsfähiger Eigenschaft ausscheiden, kann Nr. X 2 j des Vertrages als außerhalb des Gewährleistungsrechts abgegebene Garantie des Beklagten ausgelegt werden (RGZ 100, 200, 204; 146, 120, 124 f; Urteil vom 25. Mai 1977 aaO unter I 2 c a. E.; Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 - VIII ZR 89/96 - unter B I 2, noch nicht veröffentlicht; Soergel/Huber, aaO, Rdnr 281).

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Ein Begründungsmangel besteht auch bei sachlich unvollständigen, unzureichenden, unrichtigen oder sonst rechtsfehlerhaften Gründen nicht, wenn jedenfalls erkennbar ist, welcher Grund für die Entscheidung über die einzelnen Ansprüche maßgebend gewesen ist (BGHZ 39, 333, 338 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]; BGH, Urteil vom 17. Februar 1988 - IVa ZR 262/86 = ZIP 1988, 442 unter 2).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

    Auszug aus BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 166/96
    Der Senat kann die Auslegung selbst vornehmen, weil er an die rechtsfehlerhafte Auslegung durch das Berufungsgericht nicht gebunden und weitere Aufklärung nicht zu erwarten ist (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH, Urteil vom 24. Juni 1988 - V ZR 49/87 = WM 1988, 1599 unter 3; Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88 = WM 1990, 423 unter 3).
  • BGH, 10.12.1992 - I ZR 186/90

    Fortsetzungszusammenhang - Vertragsstrafevereinbarung

  • BGH, 05.10.1988 - VIII ZR 222/87

    Zustandekommen eines Wandelungsvertrages - Schadensersatz wegen Zusicherung von

  • BGH, 15.03.1978 - VIII ZR 180/76

    Globalzession

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

  • BGH, 15.10.1997 - VIII ZR 89/96

    Vertragliche Haftung der Treuhand als Gesellschafterin eines Unternehmens in der

  • BGH, 26.02.1997 - VIII ZR 128/96

    Anspruch des Forderungskäufers auf Auskehrung an den Forderungsverkäufer wegen

  • BGH, 30.04.1992 - VII ZR 78/91

    Ablehnung einer Zeugenvernehmung bei Auslegung eines Vertragstextes

  • BGH, 20.01.1994 - VII ZR 174/92

    Wirksamkeit von unter Verstoß gegen die Formvorschriften der Gemeindeordnung

  • BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 262/86

    Zurückbehaltungsrecht des Steuerberaters an eigenen Arbeitsergebnissen

  • BGH, 12.11.1969 - I ZR 93/67

    Verkäufer - Einzelhandelsgeschäft - Schadenhaftung - Mängel

  • BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90

    Bürgschaft - Auslegung

  • BGH, 08.02.1995 - VIII ZR 8/94

    Zusicherung der Ertragsfähigkeit eines Unternehmens

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

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