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   BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19   

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https://dejure.org/2020,6774
BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19 (https://dejure.org/2020,6774)
BGH, Entscheidung vom 18.02.2020 - XI ZB 11/19 (https://dejure.org/2020,6774)
BGH, Entscheidung vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19 (https://dejure.org/2020,6774)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Löschung von Grundschulden durch die Sparkasse Zug um Zug gegen Ausgleich wechselseitiger Verbindlichkeiten der Parteien aus der Rückabwicklung eines geschlossenen Darlehensvertrags; Statthaftigkeit der Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil ohne schuldhafte ...

  • rewis.io

    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil: Überprüfung der Fehlerhaftigkeit des ersten Versäumnisurteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Löschung von Grundschulden durch die Sparkasse Zug um Zug gegen Ausgleich wechselseitiger Verbindlichkeiten der Parteien aus der Rückabwicklung eines geschlossenen Darlehensvertrags; Statthaftigkeit der Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil ohne schuldhafte ...

  • datenbank.nwb.de

    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil: Überprüfung der Fehlerhaftigkeit des ersten Versäumnisurteils

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 575
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.11.2015 - VI ZR 488/14

    Revision gegen ein zweites Versäumnisurteil des Berufungsgerichts: Schlüssige

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    aa) Erscheint die Partei nach rechtzeitigem Einspruch gegen das erste Versäumnisurteil erneut nicht zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch oder erscheint sie zwar, ist aber nicht ordnungsgemäß vertreten oder verhandelt nicht, hat das Gericht nur noch die Voraussetzungen der wiederholten Säumnis, insbesondere die ordnungsgemäße Ladung zum Termin, zu prüfen, bevor es nach § 345 ZPO den Einspruch durch zweites Versäumnisurteil zu verwerfen hat (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 9, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 12, vom 7. Dezember 2017 - IX ZR 81/17, WM 2018, 445 Rn. 4 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 17).

    Die Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil kann folglich nicht darauf gestützt werden, dass bei Erlass des ersten Versäumnisurteils ein Fall der Säumnis nicht vorgelegen habe oder die Klage nicht schlüssig sei (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 10, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 13 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 18).

    Denn die Sanktion des endgültigen Prozessverlustes ist allein an die erneute schuldhafte Säumnis der Partei geknüpft (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 aaO Rn. 10, vom 26. November 2015 aaO, vom 5. Juli 2018 aaO und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 12).

  • BGH, 05.07.2018 - IX ZR 264/17

    Fernbleiben der ordnungsgemäß geladenen Partei wegen der vermeintlich

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    aa) Erscheint die Partei nach rechtzeitigem Einspruch gegen das erste Versäumnisurteil erneut nicht zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch oder erscheint sie zwar, ist aber nicht ordnungsgemäß vertreten oder verhandelt nicht, hat das Gericht nur noch die Voraussetzungen der wiederholten Säumnis, insbesondere die ordnungsgemäße Ladung zum Termin, zu prüfen, bevor es nach § 345 ZPO den Einspruch durch zweites Versäumnisurteil zu verwerfen hat (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 9, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 12, vom 7. Dezember 2017 - IX ZR 81/17, WM 2018, 445 Rn. 4 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 17).

    Die Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil kann folglich nicht darauf gestützt werden, dass bei Erlass des ersten Versäumnisurteils ein Fall der Säumnis nicht vorgelegen habe oder die Klage nicht schlüssig sei (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 10, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 13 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 18).

    Denn die Sanktion des endgültigen Prozessverlustes ist allein an die erneute schuldhafte Säumnis der Partei geknüpft (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 aaO Rn. 10, vom 26. November 2015 aaO, vom 5. Juli 2018 aaO und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 12).

  • BGH, 06.10.2011 - IX ZB 149/11

    Säumnisverfahren: Zulässigkeit der auf einen Restitutionsgrund gestützten

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    aa) Erscheint die Partei nach rechtzeitigem Einspruch gegen das erste Versäumnisurteil erneut nicht zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch oder erscheint sie zwar, ist aber nicht ordnungsgemäß vertreten oder verhandelt nicht, hat das Gericht nur noch die Voraussetzungen der wiederholten Säumnis, insbesondere die ordnungsgemäße Ladung zum Termin, zu prüfen, bevor es nach § 345 ZPO den Einspruch durch zweites Versäumnisurteil zu verwerfen hat (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 9, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 12, vom 7. Dezember 2017 - IX ZR 81/17, WM 2018, 445 Rn. 4 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 17).

    Die Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil kann folglich nicht darauf gestützt werden, dass bei Erlass des ersten Versäumnisurteils ein Fall der Säumnis nicht vorgelegen habe oder die Klage nicht schlüssig sei (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 10, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 13 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 18).

    Denn die Sanktion des endgültigen Prozessverlustes ist allein an die erneute schuldhafte Säumnis der Partei geknüpft (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 aaO Rn. 10, vom 26. November 2015 aaO, vom 5. Juli 2018 aaO und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 12).

  • BGH, 21.11.2018 - IV ZB 4/18

    Rechtsbeschwerde gegen die Verwerfung einer Berufung gegen ein zweites

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    - XI ZB 20/13, juris Rn. 5 und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 10).

    Denn die Sanktion des endgültigen Prozessverlustes ist allein an die erneute schuldhafte Säumnis der Partei geknüpft (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 aaO Rn. 10, vom 26. November 2015 aaO, vom 5. Juli 2018 aaO und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 12).

  • BGH, 07.12.2017 - IX ZR 81/17

    Zweites Versäumnisurteil wegen Nichterscheinens der Partei zur Verhandlung über

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    aa) Erscheint die Partei nach rechtzeitigem Einspruch gegen das erste Versäumnisurteil erneut nicht zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch oder erscheint sie zwar, ist aber nicht ordnungsgemäß vertreten oder verhandelt nicht, hat das Gericht nur noch die Voraussetzungen der wiederholten Säumnis, insbesondere die ordnungsgemäße Ladung zum Termin, zu prüfen, bevor es nach § 345 ZPO den Einspruch durch zweites Versäumnisurteil zu verwerfen hat (BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 149/11, FamRZ 2012, 27 Rn. 9, vom 26. November 2015 - VI ZR 488/14, BGHZ 208, 75 Rn. 12, vom 7. Dezember 2017 - IX ZR 81/17, WM 2018, 445 Rn. 4 und vom 5. Juli 2018 - IX ZR 264/17, WM 2018, 2154 Rn. 17).
  • BGH, 12.03.2013 - VIII ZB 42/12

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten: Kontrolle der Eintragung eines

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    Von der Schlüssigkeit der Darlegung dazu hängt die Zulässigkeit des Rechtsmittels ab (BGH, Urteil vom 25. November 2008 - VI ZR 317/07, NJW 2009, 687 Rn. 6 sowie Beschlüsse vom 12. März 2013 - VIII ZB 42/12, juris Rn. 5, vom 13. Mai 2014.
  • BGH, 09.11.2004 - XI ZB 6/04

    Anforderungen an die Einwilligung der Gegenpartei in die Verlängerung der

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    Die Voraussetzungen des § 574 Abs. 2 ZPO, die auch bei einer Rechtsbeschwerde gegen einen die Berufung als unzulässig verwerfenden Beschluss gewahrt sein müssen (Senatsbeschluss vom 9. November 2004 - XI ZB 6/04, BGHZ 161, 86, 87 mwN), sind nicht erfüllt.
  • BGH, 13.05.2014 - XI ZB 20/13

    Zulässigkeit einer Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil bei Fehlen eines

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    - XI ZB 20/13, juris Rn. 5 und vom 21. November 2018 - IV ZB 4/18, juris Rn. 10).
  • BGH, 22.03.2007 - IX ZR 100/06

    Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des Prozessbevollmächtigten bei einem

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    Der Sachverhalt, der danach die Zulässigkeit der Berufung rechtfertigen soll, muss in der Berufungsinstanz vorgetragen und darf in der Revisionsinstanz nicht ergänzt werden (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2007 - IX ZR 100/06, WM 2007, 1239 Rn. 6 mwN).
  • BGH, 25.11.2008 - VI ZR 317/07

    Unterrichtungspflichten eines Prozessbevollmächtigten bei Verhinderung zur

    Auszug aus BGH, 18.02.2020 - XI ZB 11/19
    Von der Schlüssigkeit der Darlegung dazu hängt die Zulässigkeit des Rechtsmittels ab (BGH, Urteil vom 25. November 2008 - VI ZR 317/07, NJW 2009, 687 Rn. 6 sowie Beschlüsse vom 12. März 2013 - VIII ZB 42/12, juris Rn. 5, vom 13. Mai 2014.
  • BGH, 30.01.2024 - VIII ZB 47/23

    Kollidierender Verhandlungstermin: Anforderungen an Vortrag zur Verhinderung

    Von der Schlüssigkeit der Darlegung hängt die Zulässigkeit des Rechtsmittels ab (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. März 2013 - VIII ZB 42/12, juris Rn. 5; vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19, NJW-RR 2020, 575 Rn. 8; vom 23. Juni 2022 - VII ZB 58/21, NJW-RR 2022, 1361 Rn. 13; jeweils mwN).

    Der Sachverhalt, der die Zulässigkeit des Rechtsmittels rechtfertigen soll, ist vollständig und schlüssig innerhalb der Berufungsbegründungsfrist vorzutragen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19, aaO; vom 23. Juni 2022 - VII ZB 58/21, aaO).

  • BGH, 23.06.2022 - VII ZB 58/21

    Berufung gegen zweites Versäumnisurteil: Anforderungen an den Parteivortrag

    Der Sachverhalt, der die Zulässigkeit des Rechtsmittels rechtfertigen soll, ist vollständig und schlüssig innerhalb der Frist der Berufungsbegründung vorzutragen (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19 Rn. 8, NJW-RR 2020, 575; Beschluss vom 23. Februar 2017 - III ZB 137/15 Rn. 8, NJW-RR 2017, 638).
  • BGH, 11.01.2022 - VIII ZB 37/21

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Verschulden des Prozessbevollmächtigten

    Denn gegen einen Beschluss des Berufungsgerichts, mit welchem die Berufung - wie hier - gegen ein zweites Versäumnisurteil der Vorinstanz als unzulässig verworfen wird (zu den Anforderungen an eine Berufungsbegründung im Fall des § 514 Abs. 2 Satz 1 ZPO vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1990 - IX ZR 62/90, BGHZ 112, 367, 371; Beschluss vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19, NJW-RR 2020, 575 Rn. 8), ist nach § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 522 Abs. 1 Satz 4 ZPO die Rechtsbeschwerde statthaft.
  • OLG Saarbrücken, 16.02.2022 - 5 U 28/21

    Die Säumung des beklagten Versicherers ist nicht unverschuldet, wenn sein

    Die materiell-rechtlichen und die verfahrensrechtlichen Voraussetzungen, die für den Erlass des Ersten Versäumnisurteils erforderlich sind, sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs weder erneut von der 1. Instanz vor dem Erlass eines 2. Versäumnisurteils gemäß § 345 ZPO noch vom Berufungsgericht in einem sich nach § 514 Abs. 2 ZPO anschließenden Berufungsverfahren zu prüfen (BGH, Beschluss vom 18. Februar 2020 - XI ZB 11/19, NJW-RR 2020, 575; BGH, Beschl. v. 6. Oktober 2011 - IX ZB 148/11, NJW-RR 2011, 1692; BGH, Beschluss vom 6. Mai 1999 - V ZB 1/99, juris; Wulf in BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 41. Edition, Stand: 01.07.2021, § 514, Rn. 10 ff.; Rimmelspacher in MüKoZPO, 6. Auflage 2020, § 514, Rn. 17; Seiler in Thomas/Putzo ZPO, 42. Auflage 2021, § 514 Rn. 4; Ball in Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 514 Rn. 9; Heßler in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Auflage 2022, § 514 Rn. 8b).
  • OLG Hamm, 01.03.2022 - 27 U 74/21

    Schenkungs- und Vorsatzanfechtung nach dem AnfG Unentgeltliche Zuwendung im Sinne

    Das wird zudem im Rahmen von § 514 Abs. 2 ZPO nicht geprüft (vgl. nur BGH, NJW-RR 2020, 575 mwN) und ist im Übrigen auch nicht näher begründet oder sonst ersichtlich.
  • OLG Brandenburg, 12.04.2023 - 7 U 31/23

    Wiedereinsetzung bei Versäumung des Termins nach Einspruch gegen ein

    Die Berufung ist unzulässig, weil der Beklagte zu ihrer Begründung nicht vollständig schlüssig dargelegt hat, dass sein Prozessbevollmächtigter das Versäumen des Verhandlungstermins am 23. Januar 2023 nicht verschuldet habe (vgl. BGH, NJW-RR 2020, 575 , Rdnr. 8).
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