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   BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72   

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https://dejure.org/1972,4801
BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72 (https://dejure.org/1972,4801)
BGH, Entscheidung vom 18.07.1972 - 1 StR 233/72 (https://dejure.org/1972,4801)
BGH, Entscheidung vom 18. Juli 1972 - 1 StR 233/72 (https://dejure.org/1972,4801)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Inhalt einer Revisionsbegründung - Verminderte Zurechnungsfähigkeit auf Grund sexueller Hörigkeit - Untersuchung des Geisteszustandes eines Sexualtäters durch einen Sexualforscher als Sachverständigen - Würdigung einer vorsätzlichen Tötung als Mord

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 15.05.1956 - 5 StR 112/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).

    Dem kann, je nach Lage des Falles, eine starke Erregung des Täters entgegenstehen (BGHSt 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, StGB § 211 Rdnr. 7; BGH, Urteil vom 10. Mai 1966 - 5 StR 168/66 - BGH, Urteil vom 17. Januar 1967 - 1 StR 645/66 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, a.a.O. Rdnr. 10).

  • BGH, 02.12.1957 - GSSt 3/57

    Hoher Grad innerlicher Erregung als verschuldeter Täterbeitrag - Besondere

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).

    Dem kann, je nach Lage des Falles, eine starke Erregung des Täters entgegenstehen (BGHSt 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, StGB § 211 Rdnr. 7; BGH, Urteil vom 10. Mai 1966 - 5 StR 168/66 - BGH, Urteil vom 17. Januar 1967 - 1 StR 645/66 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, a.a.O. Rdnr. 10).

  • BGH, 21.12.1951 - 1 StR 675/51
    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).
  • BGH, 30.09.1952 - 1 StR 296/52

    Anforderungen an eine Tötung aus Heimtücke - Ausführung einer Tötung aus nicht

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).
  • BGH, 14.10.1952 - 2 StR 306/52
    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Betrifft die Rüge die Ablehnung eines Beweisantrages, ist es erforderlich, neben dem Inhalt dieses Antrages auch den Inhalt des gerichtlichen Ablehnungsbeschlusses mitzuteilen sowie die Tatsachen anzugeben, die die Fehlerhaftigkeit des Beschlusses begründen (BGHSt 3, 213, 214) [BGH 14.10.1952 - 2 StR 306/52].
  • BGH, 05.05.1954 - 1 StR 626/53

    Erschiessung eines abgesprungenen, von Luftwaffen-Angehörigen bereits

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).
  • BGH, 14.10.1954 - 4 StR 362/54
    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Eine vorsätzliche Tötung ist nur dann als Mord zu würdigen, wenn sich der Täter im Augenblick der Tötungshandlung auch der tatsächlichen Merkmale bewußt gewesen ist, die die Tat als Mord gegenüber dem Totschlag kennzeichnen (BGHSt 6, 329, 331 [BGH 14.10.1954 - 4 StR 362/54]; BGH LM StGB § 211 Nr. 2, 3; BGH, Urteil vom 3. November 1970 - 1 StR 488/70 -).
  • BGH, 22.09.1956 - GSSt 1/56

    Begriff der Heimtücke

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Der Täter, der einen Menschen heimtückisch tötet, d.h. unter bewußter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers (BGHSt 2, 60, 61 f [BGH 21.12.1951 - 1 StR 675/51]; 251, 254; 3, 183, 185 f [BGH 30.09.1952 - 1 StR 296/52]; 6, 120, 121 [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 9, 385, 389 [BGH 22.09.1956 - GSSt - 1/56]; 11, 139, 144), [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]muß daher die Umstände, die seine Heimtücke begründen, nicht nur in einer äußeren Weise wahrnehmen, sondern sie müssen vielmehr so in sein Bewußtsein dringen, daß er ihre Bedeutung für die arg- und hilflose Lage des Opfers und für die Ausführung der Tat erfaßt (BGHSt 6, 120, 121 f [BGH 05.05.1954 - 1 StR 626/53]; 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -).
  • BGH, 10.05.1966 - 5 StR 168/66

    Kenntnis des Täters vom Vorliegen einer Arglosigkeit und Wehrlosigkeit seines

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Dem kann, je nach Lage des Falles, eine starke Erregung des Täters entgegenstehen (BGHSt 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, StGB § 211 Rdnr. 7; BGH, Urteil vom 10. Mai 1966 - 5 StR 168/66 - BGH, Urteil vom 17. Januar 1967 - 1 StR 645/66 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, a.a.O. Rdnr. 10).
  • BGH, 17.01.1967 - 1 StR 645/66

    Vorliegen einer Arglosigkeit und Wehrlosigkeit bei einer heimtückischen Tötung -

    Auszug aus BGH, 18.07.1972 - 1 StR 233/72
    Dem kann, je nach Lage des Falles, eine starke Erregung des Täters entgegenstehen (BGHSt 11, 139, 144 [BGH 02.12.1957 - GSSt - 3/57]; BGH, Urteil vom 15. Mai 1956 - 5 StR 112/56 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, StGB § 211 Rdnr. 7; BGH, Urteil vom 10. Mai 1966 - 5 StR 168/66 - BGH, Urteil vom 17. Januar 1967 - 1 StR 645/66 -, mitgeteilt bei Pfeiffer/Maul/Schulte, a.a.O. Rdnr. 10).
  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

  • BGH, 21.11.1969 - 3 StR 249/68

    Zerstückelung im Luftschutzstollen - § 211 StGB, Sexualdelikte

  • BGH, 25.08.1970 - 1 StR 251/70

    Strafbarkeit wegen Mordes in Tateinheit mit Notzucht - Anforderungen an den

  • BGH, 03.11.1970 - 1 StR 488/70

    Erstreckung des bedingten Vorsatzes (dolus eventualis) auf die Mordmerkmale zur

  • BGH, 27.11.1979 - 1 StR 643/79

    Pflicht zur Angabe der den vermeintlichen Verfahrensmangel begründenden Tatsachen

    Das hat so vollständig zu geschehen, daß das Revisionsgericht allein an Hand der Rechtfertigungsschrift prüfen kann, ob ein Verfahrensfehler vorliegt, falls die behaupteten Tatsachen erwiesen werden (BGHSt 3, 213, 214; 21, 334, 340; BGH, Urteile vom 18. Juli 1972 - 1 StR 233/72 - und vom 2. Juli 1974 - 1 StR 130/74).
  • BGH, 18.03.1975 - 1 StR 53/75

    Anforderungen an die Annahme eines Tötungsvorsatzes - Voraussetzungen des

    Hiernach hätte geprüft werden müssen, ob der Angeklagte etwa durch die festgestellte heftige Gemütsbewegung daran gehindert worden ist, die Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers zu erkennen und ihre Ausnutzung in seine Vorstellung aufzunehmen (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 18. Juli 1972 - 1 StR 233/72).
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