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   BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74   

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https://dejure.org/1975,159
BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74 (https://dejure.org/1975,159)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1975 - II ZB 6/74 (https://dejure.org/1975,159)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1975 - II ZB 6/74 (https://dejure.org/1975,159)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Beschlussfassung, Bevollmächtigter, Gesellschaftsrecht, Stimmrechte, Stimmrechtsmissbrauch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 181
    Verbotenes Selbstkontrahieren durch Fassung von Gesellschafterbeschlüssen

Papierfundstellen

  • BGHZ 65, 93
  • NJW 1976, 49
  • MDR 1976, 122
  • DNotZ 1976, 107
  • BB 1975, 1452
  • DB 1975, 2174
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.01.1974 - II ZR 65/72

    Voraussetzung des Stimmrechts eines für einen Gesellschafter eingesetzten

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    In besonders ausgeprägten Fällen des persönlichen Betroffenseins kann dies dazu führen, daß ein Gesellschafter, unabhängig von seiner Rechtsstellung als Vertreter eines anderen, schon kraft Gesellschaftsrechts vom Stimmrecht ausgeschlossen ist, so daß sich die Frage einer Anwendung des § 181 BGB gar nicht stellen kann (vgl. für die GmbH: § 47 Abs. 4 GmbHG; Urt. d. Sen. v. 24.1.74 - II ZR 65/72, LM GmbHG § 47 Nr. 21 m.w.N.; für die Personengesellschaft: §§ 113, 117, 127, 140, 141 HGB; § 712 Abs. 1 BGB; Hueck, Das Recht der oHG 4. Aufl. § 11 III 2).
  • BGH, 06.03.1975 - II ZR 80/73

    Ermächtigung eines Gesamtvertreters zum alleinigen Handeln für die Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Denn für die Auslegung des § 181 BGB sind nicht allein formalrechtliche oder konstruktive Überlegungen, sondern auch wertende Gesichtspunkte maßgebend (vgl. zuletzt BGHZ 64, 72, 76; Urt. d. Sen. v. 29.3.73 - II ZR 139/70, LM GmbHG § 47 Nr. 20 zu 4).
  • OLG Hamm, 22.03.1974 - 15 W 174/73
    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Das Oberlandesgericht Hamm möchte die weitere Beschwerde des Vaters zurückweisen, sieht sich hieran aber durch auf weitere Beschwerde ergangene Entscheidungen der Oberlandesgerichte Frankfurt (Main ) vom 24. September 1973 - 20 W 643/73 (OLGZ 1973, 429 = NJV 1973, 2113) und Hamburg vom 22. Januar 1974 - 2 W 123 u. 124/73 ( Rpfleger 1974, 154) gehindert und hat die Sache deshalb dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (Beschl. v. 22.3.74 - 15 W 174/73, DB 1974, 815).
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 139/70

    Anforderungen für einen wirksamen Gesellschafterbeschluss - Teilnahme an der

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Denn für die Auslegung des § 181 BGB sind nicht allein formalrechtliche oder konstruktive Überlegungen, sondern auch wertende Gesichtspunkte maßgebend (vgl. zuletzt BGHZ 64, 72, 76; Urt. d. Sen. v. 29.3.73 - II ZR 139/70, LM GmbHG § 47 Nr. 20 zu 4).
  • OLG Frankfurt, 24.09.1973 - 20 W 643/73
    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Das Oberlandesgericht Hamm möchte die weitere Beschwerde des Vaters zurückweisen, sieht sich hieran aber durch auf weitere Beschwerde ergangene Entscheidungen der Oberlandesgerichte Frankfurt (Main ) vom 24. September 1973 - 20 W 643/73 (OLGZ 1973, 429 = NJV 1973, 2113) und Hamburg vom 22. Januar 1974 - 2 W 123 u. 124/73 ( Rpfleger 1974, 154) gehindert und hat die Sache deshalb dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (Beschl. v. 22.3.74 - 15 W 174/73, DB 1974, 815).
  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 14/68

    Voraussetzungen für eine rechtswirksame Bestellung eines Beirats als Organ einer

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Ausnahmen können sich bei persönlicher Verhinderung eines Gesellschafters aus der gesellschaftlichen Treuepflicht oder einer vorrangigen gesetzlichen Schutzvorschrift (z.B. § 1909 BGB, vgl. BGHZ 44, 98 ) ergeben, wobei die Auswahl des Vertreters nach Möglichkeit von der Rücksichtnahme auf die übrigen Gesellschafter bestimmt sein muß und deshalb in erster Linie an einen Mitgesellschafter oder nahen Angehörigen zu denken ist (vgl. Hueck a.a.O. § 11 II 3; Urt. d. Sen. v. 1.12.69 - II ZR 14/68, LM HGB § 109 Nr. 8).
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Die hierdurch bedingte oder ermöglichte ständige Teilnahme eines Fremden an den gesellschaftlichen Angelegenheiten einschließlich solcher, bei denen kaufmännische Entscheidungen in Frage stehen, könnte zum Nachteil aller Gesellschafter - und damit auch des vertretenen - eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, zumal in Familiengesellschaften, erschweren und sich unter Umständen lähmend auf Leben und Entwicklung der Gesellschaft auswirken (vgl. BGHZ 38, 26, 29 ).
  • BGH, 21.06.1965 - II ZR 68/63

    Gebrechlichkeitspfleger als Gesellschaftervertreter

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Ausnahmen können sich bei persönlicher Verhinderung eines Gesellschafters aus der gesellschaftlichen Treuepflicht oder einer vorrangigen gesetzlichen Schutzvorschrift (z.B. § 1909 BGB, vgl. BGHZ 44, 98 ) ergeben, wobei die Auswahl des Vertreters nach Möglichkeit von der Rücksichtnahme auf die übrigen Gesellschafter bestimmt sein muß und deshalb in erster Linie an einen Mitgesellschafter oder nahen Angehörigen zu denken ist (vgl. Hueck a.a.O. § 11 II 3; Urt. d. Sen. v. 1.12.69 - II ZR 14/68, LM HGB § 109 Nr. 8).
  • BGH, 26.01.1961 - II ZR 240/59

    Vertretung eines minderjährigen Gesellschafters beim Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist allerdings ein Gesellschafter durch § 181 BGB gehindert, an einer Änderung des Gesellschaftsvertrags im eigenen Namen und zugleich als Vertreter eines anderen Gesellschafters mitzuwirken, soweit er damit nicht ausschließlich einer Rechtspflicht nachkommt (Urt. v. 26.1.61 - II ZR 240/59, LM HGB § 138 Nr. 8).
  • BFH, 01.02.1973 - IV R 61/72

    Gründung einer Personengesellschaft - Minderjährige Kinder - Fortführung des

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 6/74
    Der Beschwerdeführer hat im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 1. Februar 1973 - IV R 61/72 (BStBl 1973 II 309, teilw. abgedr. in DB 1973, 553, BB 1973, 370 und GmbHRdsch 1973, 113) beantragt, für die beiden Kinder einen oder, falls notwendig, je einen Ergänzungspfleger zu bestellen, der sie für die Dauer ihrer Minderjährigkeit bei der Wahrnehmung ihrer Befugnisse als Kommanditisten vertreten soll.
  • BGH, 27.11.1974 - IV ZB 42/73

    Voraussetzungen einer Entziehung des Vertretungsrechts des Vaters in Bezug auf

  • BFH, 01.02.1973 - IV R 49/68

    Minderjährige als Mitunternehmer

  • BGH, 05.03.2008 - XII ZB 2/07

    Anordnung einer Ergänzungspflegschaft zur Wahrnehmung der Rechte eines

    Dies mag bei etwaigen dem § 181 BGB unterfallenden Interessenkollisionen (zur eingeschränkten Anwendbarkeit des § 181 BGB auf Gesellschafterbeschlüsse über die Geschäftsführung bei OHG und GmbH vgl. etwa BGHZ 65, 93; MünchKomm/Edenhofer BGB 5. Aufl. § 181 Rdn. 19 f. m.w.N.) möglicherweise zu erbrechtlichen Konsequenzen, etwa zu einer Abberufung des Vaters als Testamentsvollstrecker (vgl. § 2227 BGB), führen; die Bestellung eines Ergänzungspflegers für den Minderjährigen rechtfertigen solche Interessenkollisionen indes schon deshalb nicht, weil die damit begründete gesetzliche Vertretungsmacht des Pflegers nichts daran ändern würde, dass der Minderjährige als Erbe und Mitgesellschafter - ebenso wie ein für ihn bestellter Ergänzungspfleger - durch die fortbestehende Testamentsvollstreckung beschränkt ist und bleibt.
  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    (2) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der § 181 BGB auf Beschlüsse über Maßnahmen der Geschäftsführung oder sonstige gemeinsame Gesellschaftsangelegenheiten, bei denen ein Gesellschafter das Stimmrecht für sich und zugleich auch für einen anderen Gesellschafter ausübt, nicht anwendbar ist (BGH, Urteil vom 22. September 1969 - II ZR 144/68, BGHZ 52, 316, 318; Beschluss vom 18. September 1975 - II ZB 6/74, BGHZ 65, 93, 99 f.), ist auf Beschlüsse, mit denen sich ein Vertreter des Alleingesellschafters zum Geschäftsführer bestellt, nicht übertragbar.

    Zudem tritt das Vorstandsmitglied als zu bestellendes Organ der Tochter-GmbH der von ihm vertretenen Aktiengesellschaft in der von § 181 BGB gemeinten Art in der Rolle eines Geschäftsgegners gegenüber, bei der er darum bemüht ist, seine eigene Rechtsposition zu stärken (vgl. BGH, Beschluss vom 18. September 1975 - II ZB 6/74, BGHZ 65, 93, 97).

  • BGH, 24.09.1990 - II ZR 167/89

    Selbstkontrahierungsverbot bei Ermächtigung durch die Mitgesellschafter

    Zutreffend ist zwar, daß nach dem Senatsbeschluß vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 93, 98) [BGH 18.09.1975 - II ZB 6/74], der sich im übrigen nicht mit der Geschäftsführerbestellung befaßt, Maßnahmen der Geschäftsführung und sonstige gemeinsame Gesellschaftsangelegenheiten nicht vom Normzweck des § 181 BGB erfaßt werden.

    Die erforderliche Umsetzung der Wahl durch den Abschluß eines Anstellungsvertrages gebietet es, den für vertragsbegründende und vertragsändernde Gesellschafterbeschlüsse geltenden Grundsatz, daß ein Gesellschafter (zugleich) als Vertreter eines Mitgesellschafters nur stimmen kann, wenn dieser ihm das Insichgeschäft erlaubt hat (vgl. BGHZ 65, 93, 96 f [BGH 18.09.1975 - II ZB 6/74]ür die Änderung des Gesellschaftsvertrages der Personengesellschaft; Sen. Urt. v. 6. Juni 1988 - II ZR 318/87, ZIP 1988, 1046, 1047 = NJW 1989, 168, 169 für die Satzungsänderung einer GmbH; vgl. auch Fleck, LM BGB § 181 Nr. 19), auch hier anzuwenden (vgl. Ulmer, a.a.O. Rdn. 63).

  • BGH, 15.11.1993 - II ZR 235/92

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer AG; Nichtigkeit von

    Diese Entscheidung hängt letztlich davon ab, ob den Beschlüssen generell rechtsgeschäftlicher Charakter zuzuerkennen ist oder ob sie zumindest insoweit, als sie lediglich interne Wirkung haben, nur als "Sozialakte" verstanden werden können (den rechtsgeschäftlichen Charakter bejahen u.a. Hüffer, AktG aaO, § 133 Rdn. 3; § 108 Rdn. 3; ders. in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO, 1984, § 241 Rdn. 7; Zöllner in KK z. AktG aaO, § 133 Rdn. 13; Wiedemann, JZ 1970, S. 291 f. [BGH 22.09.1969 - II ZR 144/68]; zurückhaltend gegenüber dem Beschluß als "Sozialakt" BGHZ 65, 93, 97 f. [BGH 18.09.1975 - II ZB 6/74]; als "Sozialakt" verstehen ihn u.a. BGHZ 52, 316, 318; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO, § 133 Rdn. 5).
  • BGH, 29.05.2013 - XII ZB 530/11

    Vormundschaft über minderjährige unbegleitete Flüchtlinge: Verhinderung eines

    Die Bestellung eines Ergänzungspflegers nach dieser Vorschrift setzt neben einer tatsächlichen oder rechtlichen Verhinderung des Vormundes ein Bedürfnis für die Anordnung der Pflegschaft voraus, das durch einen gegenwärtigen konkreten Anlass begründet sein muss (BGHZ 65, 93, 95 = NJW 1976, 49).
  • OLG Oldenburg, 18.03.2019 - 12 W 9/19

    Handelsregistersache: Erforderliche Zustimmung einer Ergänzungspflegers zur

    Es handelt sich damit um keinen Interessenkonflikt, welche die gesetzlichen Vertretungsverbote aus §§ 181 bzw. 1795 BGB zu verhindern suchen (vgl. BGHZ 65, 93 zit. aus juris RN 10ff).

    Bei derartigen Beschlussgegenständen lässt sich nicht in gleicher Weise wie bei Geschäftsführungsentscheidungen davon ausgehen, dass von vornherein kein Interessenkonflikt zwischen den Gesellschaftern besteht (vgl. BGHZ 65, 93, RN 9; 112, 339, RN 12; BGH NJW 1961, 7245, RN 20; jw. zit. aus juris; BeckOK/Schäfer, BGB (2019), § 181 RN 14; MüKo/Schubert, BGB (8. Aufl.) § 181 RN 38; Staudinger/Schilken, BGB (2014) § 181 RN 26).

  • BFH, 13.05.1980 - VIII R 75/79

    Wirksame Bestellung eines Nießbrauchs durch Eltern zugunsten ihrer minderjährigen

    Ebensowenig kann die Rechtsprechung des BGH, wonach die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft für einen minderjährigen Kommanditisten, dessen gesetzlicher Vertreter als persönlich haftender Gesellschafter an derselben Gesellschaft beteiligt ist, nicht gerechtfertigt ist (vgl. Beschluß vom 18. September 1975 II ZB 6/74, BGHZ 65, 93; vgl. dazu auch die BFH-Urteile vom 29. Januar 1976 IV R 102/73, BFHE 118, 181, BStBl II 1976, 328, und vom 23. Juni 1976 I R 178/74, BFHE 119, 421, BStBl II 1976, 678), für den Streitfall Anwendung finden.

    Die Dauerergänzungspflegschaft ist jedoch nicht vergleichbar mit einer Pflegschaft in dem hier vorliegenden Fall, in dem der gesetzliche Vertreter an dem Abschluß eines einzelnen Rechtsgeschäfts rechtlich gehindert ist (vgl. dazu BGHZ 65, 93, 100 f.).

  • BGH, 27.02.1992 - III ZR 199/89

    Amtspflichten des Nachlaßgerichts bei Eröffnung eines Erbvertrags - Amtspflichten

    Der Gesetzgeber betrachtet die Eltern als die natürlichen Verwalter der Vermögensinteressen ihrer Kinder (§ 1626 Abs. 2 BGB i.d.F. des Art. 1 Nr. 22 GleichberG), sieht also einen deren Wohl gefährdenden Interessenwiderstreit nicht als die Regel an (BGHZ 65, 93, 101 [BGH 18.09.1975 - II ZB 6/74], KG RJA 16, 10, 12, RGRK-Scheffler a.a.O. § 1909 [a.F. Anm. 1]).
  • BFH, 13.05.1980 - VIII R 63/79

    Zurechnung der Einkünfte nach Nießbrauchsbestellung an einem Grundstück

    Der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), nach der die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft für einen minderjährigen Kommanditisten, dessen gesetzlicher Vertreter als persönlich haftender Gesellschafter an derselben Gesellschaft beteiligt ist, nicht gerechtfertigt ist (vgl. Beschluß vom 18. September 1975 II ZB 6/74, BGHZ 65, 93), haben sich der IV. und I. Senat des BFH bereits angeschlossen (vgl. Urteile vom 29. Januar 1976 IV R 102/73, BFHE 118, 181, BStBl II 1976, 328, und vom 23. Juni 1976 I R 178/74, BFHE 119, 421, BStBl II 1976, 678).

    Denn im Rahmen des gesetzlichen Schuldverhältnisses, das aufgrund eines Nießbrauchs besteht, können im Regelfall die Eltern als die natürlichen Verwalter der Vermögensinteressen ihrer Kinder tätig werden (§ 1626 Abs. 2 BGB); bei einem auftretenden Interessenwiderstreit kann im Einzelfall über die Entziehung der Vertretung (§§ 1629, 1796 BGB) eine Ergänzungspflegschaft herbeigeführt werden (vgl. BGHZ 65, 93, 101).

  • OLG Nürnberg, 12.04.2018 - 12 W 669/18

    Mehrfachvertretung bei Geschäftsführerbestellung

    [...] Demgegenüber sei bei einem gewöhnlichen Gesellschafterbeschluss das Ziel der verbandsinternen Willensbildung nach dem gesetzlichen Leitbild des § 705 BGB nicht in der Austragung individueller Interessengegensätze zu sehen, deren Zusammentreffen in derselben Person § 181 BGB verhindern wolle, sondern in der Verfolgung des gemeinsamen Gesellschaftszwecks auf dem Boden der bestehenden Vertragsordnung (vgl. BGH, Beschluss vom 18.09.1975 - II ZB 6/74, BGHZ 65, 93, 97 f.).
  • BGH, 06.06.1988 - II ZR 318/87

    Befugnis des Alleingesellschafters einer GmbH zur Veräußerung von Teilen seines

  • BGH, 24.07.2012 - II ZR 185/10

    Publikums-KG: Anforderungen an den Zustimmungsbeschluss der Gesellschafter zu

  • BGH, 29.05.2013 - XII ZB 124/12

    Ergänzungspflegschaft bei bestehender Vormundschaft: Anspruch eines

  • OLG München, 05.04.2023 - 7 U 6538/20

    Keine freie Widerruflichkeit der Stimmabgabe in der Gesellschafterversammlung

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 26/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • OLG Karlsruhe, 02.12.2010 - 2 UF 172/10

    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Bestellung eines Rechtsanwalts als

  • OLG München, 30.03.2022 - 7 U 6050/21

    Widerspruch gegen Eintragung in die Gesellschafterliste

  • BFH, 20.02.1986 - V R 16/81

    Zum Vorsteuerabzug des Gemeinschuldners für die an ihn erbrachte Leistung des

  • OLG Brandenburg, 13.12.2010 - 13 UF 96/10

    Vormundschaft: Notwendigkeit der Anordnung einer Ergänzungspflegschaft zur

  • BFH, 18.10.1989 - I R 203/84

    Zur tatsächlichen Durchführung eines Vertrages über eine stille Beteiligung

  • OLG Stuttgart, 20.09.1978 - 8 W 128/78

    Bestellung eines Pflegers für minderjährige Gesellschafter bei

  • BGH, 21.11.1977 - II ZR 10/76

    Widerlegbare, aber die Darlegungslast und Beweislast umkehrende tatsächliche

  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 7/74

    Bestellung eines Ergänzungspflegers bei Beteiligung minderjähriger Kinder als

  • OLG München, 30.03.2022 - 7 U 5926/21

    Eintritt und Ausscheiden eines unter Betreuung stehenden Gesellschafters

  • BFH, 29.01.1976 - IV R 102/73

    Familien-Personengesellschaft - Einkommensteuerrechtliche Anerkennung -

  • OLG Hamburg, 29.07.2005 - 11 U 286/04

    Zustimmungsbedürftigkeit eines Ergebnisabführungsvertrages im Konzern

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 27/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 28/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 52/77

    Gewinnfeststellungsbescheid - Vermögenslosigkeit - Kind als Kommanditist -

  • BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens für einstimmige Beschlüsse eines

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 29/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • OLG Hamm, 13.02.2012 - 6 WF 13/12

    Bestellung eines Ergänzungspflegers für einen minderjährigen Asylsuchenden

  • BFH, 23.06.1976 - I R 178/74

    Mitunternehmerschaft zwischen Vater und minderjährigen Kindern bei Vorbehalt der

  • OLG Köln, 21.06.1989 - 2 U 217/88

    Entfallen der Geschäftsgrundlage der in der Teilungserklärung enthaltenen

  • OLG Köln, 15.12.1998 - 4 UF 257/98

    Jugendamt als Amtsvormund eines jugendlichen Flüchtlings

  • BayObLG, 10.07.2002 - 3Z BR 96/01

    Hauptsacheerledigung im Anmeldeverfahren - Ausscheiden eines Gesellschafters

  • OLG Düsseldorf, 10.03.2000 - 17 U 118/99

    Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Gesellschafterbeschlusses bei einer aus einem

  • LG München II, 22.08.2002 - 7 T 7259/01

    Beschwerde gegen die Festsetzung der Vergütung einer Konkursverwalterin;

  • OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 16 UF 113/05

    Höhe des Kindesunterhalts: Herabsetzung des Geschäftsführergehalts des

  • OLG Hamm, 16.02.1984 - 15 W 42/84

    Anordnung einer Ergänzungspflegschaft mit dem Wirkungskreis der Vertretung bei

  • BGH, 26.10.1978 - II ZR 119/77

    Wirksamkeit der Kündigung einer stillen Gesellschaft - Zulässigkeit der Kündigung

  • BayObLG, 04.11.1976 - BReg. 1 Z 119/76

    Erteilung einer vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung zum Abschluss eines

  • OLG Köln, 02.10.1995 - 12 U 190/94

    Anspruch auf Umschreibung eines Rubrums von Vollstreckungsklauseln infolge einer

  • BayObLG, 06.03.1981 - BReg. 3 Z 93/80

    Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Ergänzungspflegschaft bei der Gefahr einer

  • BayObLG, 17.10.1980 - BReg. 3 Z 93/77

    Anspruch des minderjährigen Alleinerben auf Auskunft und Rechnungslegung durch

  • OLG Stuttgart, 13.08.1979 - 8 W 223/79

    Vertretung eines Kindes durch die Mutter bei der Einwilligung in die Adoption

  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 135/75

    Zulässigkeit des Ausschlusses von persönlich haftenden Gesellschaftern durch

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