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   BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96   

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BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96 (https://dejure.org/1997,728)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1997 - VII ZR 155/96 (https://dejure.org/1997,728)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 (https://dejure.org/1997,728)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Architektenhonorar nach vorzeitiger Kündigung des Architektenvertrages durch eine Gemeinde; Gerichtliche Überspannung der Anforderungen an einen klägerischen Sachvortrag als Aufhebungsgrund im Revisionsverfahren; Vollmachtserfordernis für eine ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kommunalverfassung; Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde

  • Judicialis

    DDR/KomVerfG § 20; ; DDR/KomVerfG § 21; ; DDR/KomVerfG § 27

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: KomVerfG §§ 20, 21, 27
    Wirksamkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters als Vertreter der Gemeinde in der ehemaligen DDR

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Immobilien

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Neue Bundesländer: Sind Erklärungen des Bürgermeisters für die Gemeinde verbindlich? (IBR 1998, 351)

Papierfundstellen

  • NJ 1998, 474
  • WM 1998, 1097
  • WM 1999, 1097
  • DVBl 1998, 541 (Ls.)
  • BauR 1998, 576
  • ZfBR 1998, 147
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.04.1997 - III ZR 98/96

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters nach der

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Nach der DDR-Kommunalverfassung waren rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde abgab, regelmäßig auch dann für die Gemeinde verbindlich, wenn entsprechende Beschlüsse der Gemeindevertretung nicht vorlagen (im Anschluß an BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96).

    Der Bundesgerichtshof hat inzwischen entschieden, daß auch nach der DDR-Kommunalverfassung rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde abgab, regelmäßig auch dann für die Gemeinde verbindlich waren, wenn sie der internen gesetzlichen Aufgabenverteilung zwischen Gemeindevertretung und Bürgermeister oder der innergemeindlichen Willensbildung widersprachen (BGH, Urteile vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, DtZ 1997, 358 = NJ 1997, 588 und vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

    Wenn dies den Klägern bekannt war oder sich ihnen hätte aufdrängen müssen, wäre ihr Vertrauen in den Umfang der Vertretungsmacht der Streithelferin nicht schutzwürdig (vgl. BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, DtZ 1997, 358 = NJ 1997, 588; vgl. auch zur rechtsgeschäftlichen Vollmacht: BGH, Urteil vom 31. Januar 1991 - VII ZR 291/88, BGHZ 113, 315, 320 m.w.N.).

  • BGH, 09.06.1994 - VII ZR 87/93

    Voraussetzung des Architektenhonorars nach vorzeitiger Vertragsbeendigung

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    In welchem Umfang die Schlußrechnung aufgeschlüsselt werden muß, damit der Auftraggeber in der Lage ist, die Schlußrechnung in der gebotenen Weise zu überprüfen, ist eine Frage des Einzelfalls, die vor allem von den Besonderheiten der Vertragsgestaltung und der Vertragsdurchführung abhängt (BGH, Urteile vom 9. Juni 1994 - VII ZR 87/93, BauR 1994, 655, 656 = ZfBR 1994, 219 m.w.N. und vom 18. September 1997 - VII ZR 300/96, ZIP 1997, 1967 = BauR 1997, 1065).

    Daß die Kläger die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI ordnungsgemäß erbracht haben, werden sie, wenn die Beklagte insoweit bestreitet, darlegen und beweisen müssen (BGH, Urteile vom 9. Juni 1994 - VII ZR 87/93, BauR 1994, 655, 656 = ZfBR 1994, 219 und vom 5. Juni 1997 - VII ZR 124/96, ZfBR 1997, 293 = NJW 1997, 3017, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

  • BGH, 08.02.1996 - VII ZR 219/94

    Berechnung der ersparten Aufwendungen bei einem vorzeitig beendeten

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Die vom Berufungsgericht vermißten Einzelheiten standen zum damaligen Zeitpunkt noch nicht fest, sondern waren von den auch mit den Vorplanungen betrauten Klägern im Rahmen des ihnen vorgegebenen Finanzvolumens erst noch zu erarbeiten (vgl. auch BGH, Urteil vom 8. Februar 1996 - VII ZR 219/94, BauR 1996, 412 = ZfBR 1996, 200 = NJW 1996, 1751).

    Gegebenenfalls wird den Klägern Gelegenheit zu geben sein, zur Höhe dieses Teiles ihrer Honorarforderung mit Hinblick auf die Senatsrechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1996 - VII ZR 219/94, NJW 1996, 1751 = ZfBR 1996, 200 = BauR 1996, 412, ferner vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156 = ZIP 1996, 2172 = NJW 1997, 259 sowie vom 4. Dezember 1997 - VII ZR 187/96, zur Veröffentlichung bestimmt) noch vorzutragen.

  • BGH, 10.10.1996 - VII ZR 250/94

    Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Gegebenenfalls wird den Klägern Gelegenheit zu geben sein, zur Höhe dieses Teiles ihrer Honorarforderung mit Hinblick auf die Senatsrechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1996 - VII ZR 219/94, NJW 1996, 1751 = ZfBR 1996, 200 = BauR 1996, 412, ferner vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156 = ZIP 1996, 2172 = NJW 1997, 259 sowie vom 4. Dezember 1997 - VII ZR 187/96, zur Veröffentlichung bestimmt) noch vorzutragen.
  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Daß die Kläger die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI ordnungsgemäß erbracht haben, werden sie, wenn die Beklagte insoweit bestreitet, darlegen und beweisen müssen (BGH, Urteile vom 9. Juni 1994 - VII ZR 87/93, BauR 1994, 655, 656 = ZfBR 1994, 219 und vom 5. Juni 1997 - VII ZR 124/96, ZfBR 1997, 293 = NJW 1997, 3017, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 31.01.1991 - VII ZR 291/88

    Mißbrauch der Vertretungsmacht bei der Vergabe von Zusatzaufträgen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Wenn dies den Klägern bekannt war oder sich ihnen hätte aufdrängen müssen, wäre ihr Vertrauen in den Umfang der Vertretungsmacht der Streithelferin nicht schutzwürdig (vgl. BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, DtZ 1997, 358 = NJ 1997, 588; vgl. auch zur rechtsgeschäftlichen Vollmacht: BGH, Urteil vom 31. Januar 1991 - VII ZR 291/88, BGHZ 113, 315, 320 m.w.N.).
  • BGH, 04.12.1997 - VII ZR 187/96

    Wirksamkeit des Beitritts eines Dritten zu einem Vertrag

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Gegebenenfalls wird den Klägern Gelegenheit zu geben sein, zur Höhe dieses Teiles ihrer Honorarforderung mit Hinblick auf die Senatsrechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1996 - VII ZR 219/94, NJW 1996, 1751 = ZfBR 1996, 200 = BauR 1996, 412, ferner vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156 = ZIP 1996, 2172 = NJW 1997, 259 sowie vom 4. Dezember 1997 - VII ZR 187/96, zur Veröffentlichung bestimmt) noch vorzutragen.
  • BGH, 27.10.1994 - VII ZR 217/93

    Fälligkeit des Architektenhonorars; Prüffähigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    In einer solchen Situation kann es den Klägern grundsätzlich nicht verwehrt sein, sämtliche Leistungen zunächst einmal auf der Basis einer Kostenschätzung abzurechnen (vgl. auch BGH, Urteil vom 27. Oktober 1994 - VII ZR 217/93, BGHZ 127, 254, 261 f).
  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    Sie entsprechen nicht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 12. Juli 1984 - VII ZR 123/83, BauR 1984, 667, 668 = ZfBR 1984, 205; st. Rspr.).
  • BGH, 18.09.1997 - VII ZR 300/96

    Honoraransprüche des Architekten bei stufenweiser Beauftragung; Darlegungs- und

    Auszug aus BGH, 18.12.1997 - VII ZR 155/96
    In welchem Umfang die Schlußrechnung aufgeschlüsselt werden muß, damit der Auftraggeber in der Lage ist, die Schlußrechnung in der gebotenen Weise zu überprüfen, ist eine Frage des Einzelfalls, die vor allem von den Besonderheiten der Vertragsgestaltung und der Vertragsdurchführung abhängt (BGH, Urteile vom 9. Juni 1994 - VII ZR 87/93, BauR 1994, 655, 656 = ZfBR 1994, 219 m.w.N. und vom 18. September 1997 - VII ZR 300/96, ZIP 1997, 1967 = BauR 1997, 1065).
  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 221/85

    Fälligkeit des Architektenhonorars bei vorzeitiger Beendigung des

  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 348/96

    Zu den Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen Behinderung des

  • BGH, 02.06.1987 - X ZR 39/86

    Umsatzsteuerpflicht der Restvergütung nach teilweiser Ausführung eines

  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 326/98

    Anrechnung ersparter Aufwendungen nach Kündigung des Architekten- bzw.

    Das gilt auch, wenn der Vertrag vorzeitig beendet worden ist (BGH, Urteil vom 19. Juni 1986 - VII ZR 221/85 = BauR 1986, 596 = ZfBR 1986, 232; Urteil vom 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 = BauR 1998, 576 = ZfBR 1998, 147).

    Sie orientieren sich insbesondere an den Umständen des Vertrages und seiner Abwicklung sowie an den Informations- und Kontrollinteressen des Auftraggebers (BGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 = BauR 1998, 576 = ZfBR 1998, 147; Urteil vom 18. Juni 1998 - VII ZR 189/97 = BGHZ 139, 111; Urteil vom 8. Oktober 1998 - VII ZR 296/97 = BauR 1999, 63 = ZfBR 1999, 37; Urteil vom 24. Juni 1999 - VII ZR 229/98 = BB 1999, 2053).

  • BAG, 27.09.2001 - 2 AZR 389/00

    Präklusion - Bindungswirkungen bei einer auf die Auflösung des

    Die fehlende Mitwirkung der Gemeindevertretung hat keinen Einfluß auf die dem Bürgermeister zustehende Vertretungsmacht, sondern berührt nur die von der Außenvertretung zu trennende interne Pflichtenbindung (BAG 14. November 1984 - 7 AZR 133/83 - BAGE 47, 179 [Baden-Württemberg]; BGH 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 - WM 1998, 1097 [DDR-Kommunalverfassung]; BGH 15. April 1998 - VIII ZR 129/97 - NJW 1998, 3058 [DDR-Kommunalverfassung]; BGH 20. April 1966 - V ZR 50/65 - BB 1966, 603 [Baden-Württemberg]; BGH 16. November 1978 - III ZR 81/77 - NJW 1980, 117 [Rheinland-Pfalz]).
  • BGH, 18.12.2000 - II ZR 385/98

    Rechtsstellung eines Zweckverbands im Gründungsstadium und seiner Mitglieder

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird aber die Vertretungsmacht des Bürgermeisters nach außen durch derartige Regeln über die Aufgabenverteilung innerhalb der gemeindlichen Organe, insbesondere durch Zustimmungsvorbehalte zugunsten der Gemeindevertretung in der DDR-Kommunalverfassung, nicht berührt, weil sie nur den innergemeindlichen Willensbildungsprozeß betreffen (BGHZ 137, 89, 94; Urt. v. 17. April 1997 - III ZR 98/96, WM 1997, 2410, 2411; Urt. v. 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96, WM 1998, 1097, 1098; Urt. v. 15. April 1998 - VIII ZR 129/97, WM 1998, 2038, 2040; Urt. v. 24. Juli 1998 - V ZR 140/97, WM 1998, 2036, 2037).
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZR 409/97

    Wirksamkeit der Bürgschaftserklärung einer kommunalen

    Die Rechtslage ist insoweit nicht vergleichbar mit derjenigen der Vertretung einer Gemeinde allein durch den Bürgermeister in Fällen, in denen dieser es unterlassen hat, die nötige Zustimmung des Gemeinderats einzuholen (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 17. April 1997 - III ZR 98/96, DtZ 1997, 358 f; v. 4. November 1997 - VI ZR 348/96, NJW 1998, 377, 379, z.V.b. in BGHZ 137, 89; v. 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96, VIZ 1998, 280; v. 15. April 1998 - VIII ZR 129/97, NJW 1998, 3058, 3059; v. 24. Juli 1998 - V ZR 140/97, NJW 1998, 3056, 3057).
  • BGH, 15.04.1998 - VIII ZR 129/97

    Wirksamkeit von Erklärungen des Landrats als Vertreter des Landkreises zu Zeiten

    a) Nach der DDR-Kommunalverfassung waren rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Landrat als Vertreter des Landkreises abgab, regelmäßig auch dann für den Landkreis verbindlich, wenn entsprechende Beschlüsse des Kreistages nicht vorlagen (im Anschluß an BGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 -).

    Er hat zu der Vertretungsmacht des Bürgermeisters entschieden, daß dessen rechtsgeschäftliche Erklärungen als Vertreter der Gemeinde regelmäßig auch dann für die Gemeinde verbindlich waren, wenn sie der internen gesetzlichen Aufgabenverteilung zwischen Gemeindevertretung und Bürgermeister oder der innergemeindlichen Willensbildung widersprachen (BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96 = WM 1997, 2410; ebenso: Urteile vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96 = NJW 1998, 377 und vom 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 -).

  • BGH, 24.07.1998 - V ZR 140/97

    Vollmachtserteilung durch den Bürgermeister einer Gemeinde zu Zeiten der

    Der VII. Zivilsenat hat im Anschluß hieran ausgesprochen, daß rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde abgab, regelmäßig auch dann für die Gemeinde verbindlich waren, wenn, wie im Streitfall, entsprechende Beschlüsse der Gemeindevertetung nicht vorlagen (Urt. v. 18. Dezember 1997, VII ZR 155/96, WM 1998, 1097).
  • AG Bad Segeberg, 05.01.2012 - 17 C 31/11

    Nutzungsvereinbarung zum Betrieb eines Jugendzentrums mit einer Gemeinde:

    Für das Außenverhältnis ist unerheblich, ob die Gemeindevertretung zuvor einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, ob dabei alle Formalien gewahrt wurden und was der Beweggrund für die Beschlussfassung war; rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Bürgermeister, dem nach der einschlägigen Gemeindeordnung das Alleinvertretungsrecht für die Gemeinde zusteht, sind für die Gemeinde regelmäßig auch dann verbindlich, wenn entsprechende Beschlüsse der Gemeindevertretung nicht vorlagen; die fehlende Mitwirkung der Gemeindevertretung hat keinen Einfluss auf die dem Bürgermeister zustehende Vertretungsmacht, sondern berührt nur die von der Außenvertretung zu trennende interne Pflichtenbindung (vgl. BGH, Urt. v. 20.09.1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 169 = NJW 1985, 1778, juris Rn. 23; BGH, Urt. v. 18.12.1997 - VII ZR 155/96, WM 1998, 1097, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 17.04.1997 - III ZR 98/96, WM 1997, 2410, juris Rn. 8-12; BGH, Urt. v. 20.04.1966 - V ZR 50/65, WM 1866, 642 f., juris Rn. 12-14; BAG, Urt. v. 27.09.2001 - 2 AZR 389/00, NJW 2002, 1287, juris Rn. 35; BAG, Urt. v. 14.11.1984 - 7 AZR 133/83, BAGE 47, 179 = NJW 1986, 2271, juris Rn. 27; OLG Brandenburg, Urt. v. 22.07.2009 - 3 U 122/08, ZMR 2011, 37, juris Rn. 21 a.E.; ArbG Naumburg, Urt. v. 28.02.2008 - 1 Ca 1904/07, juris Rn. 29).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.12.2002 - A 2 S 464/98

    Zweckverband, Austritt, Feststellung, Genehmigung, Grund, wichtiger, Abwasser,

    Nach herrschender Ansicht hindert der Verstoß gegen die interne Mitwirkungspflicht der Volksvertretung nicht die Wirksamkeit der Vertretungshandlung nach außen (BGH, Urt. v. 20.04.1966 - V ZR 50/65 -, MDR 1966, 669 [für Baden-Württemberg]; Urt. v. 16.11.1978 - III ZR 81/77 -, NJW 1980, 117 [für Rheinland-Pfalz]; Urt. v. 18.12.1997 - VII ZR 155/96 -, BauR 1998, 576 [für Sachsen-Anhalt]; Urt. v. 4.11.1997 - VI ZR 348/96 -, BGHZ 137, 89 ff [für Freistaat Sachsen]; Urt. v. 17.4.1997 - III ZR 98/96 -, NJ 1997, 588 [für Brandenburg]; Urt. v. 15.4.1998 - VIII ZR 129/97 -, NVwZ 1998, 1219 [für Brandenburg]; vgl. deshalb auch bereits OVG LSA, GrundUrt.
  • BGH, 18.12.2000 - II ZR 384/98

    Rechtsfähigkeit eines im Gründungsstadium befindlichen kommunalen Zweckverbandes;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird aber die Vertretungsmacht des Bürgermeisters nach außen durch derartige Regeln über die Aufgabenverteilung innerhalb der gemeindlichen Organe, insbesondere durch Zustimmungsvorbehalte zugunsten der Gemeindevertretung in der DDR-Kommunalverfassung, nicht berührt, weil sie nur den innergemeindlichen Willensbildungsprozeß betreffen (BGHZ 137, 89, 94; Urt. v. 17. April 1997 - III ZR 98/96, WM 1997, 2410, 2411; Urt. v. 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96, WM 1998, 1097, 1098; Urt. v. 15. April 1998 - VIII ZR 129/97, WM 1998, 2038, 2040; Urt. v. 24. Juli 1998 - V ZR 140/97, WM 1998, 2036, 2037).
  • OLG Bamberg, 19.02.2018 - 5 U 190/17

    Anspruch auf Leistung einer Sicherheit gem. § 648a BGB

    Die von der Beklagten im Schriftsatz ihres Bevollmächtigten vom 07.02.2018 zitierten Entscheidungen des BGH vom 19.06.1986, Az.: VII ZR 221/85; vom 18.12.1997, Az.: VII ZR 155/96 und vom 21.03.2013, Az.: VII ZR 58/12 betreffen jeweils Klagen des Werkunternehmers auf Zahlung des ihm zustehenden Restwerklohnes bzw. Architektenhonorars.
  • OLG Naumburg, 13.05.2003 - 11 U 82/02

    Voraussetzungen der Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags

  • BGH, 28.05.1998 - III ZR 98/97

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters als Vertreter

  • OLG Brandenburg, 05.06.2003 - 5 U 205/01

    Zur rechtlichen Bedeutung der Eintragung eines Grunstücks im Lagerbuch einer

  • BGH, 16.04.1998 - VII ZR 66/96

    Wirksamkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters als Vertreter der

  • KG, 17.02.2003 - 12 U 39/01

    DDR-Kommunalverfassung: Kreditaufnahme durch eine Gemeinde bei Kaufpreisstundung

  • OLG Brandenburg, 10.04.2001 - 11 U 19/96

    Abschluss eines Ingenieurvertrages durch den Bürgermeister einer Gemeinde in der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.02.2000 - A 2 S 208/98
  • BGH, 24.07.1998 - V ZR 114/97

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters zu Zeiten der

  • BGH, 18.12.2000 - II ZR 358/98
  • BayObLG, 26.10.1998 - 1Z RR 599/96

    Zum Status der Sparkassenbeamten und Sparkassenangestellten in Bayern

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