Rechtsprechung
   BGH, 18.12.2013 - III ZR 1/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,38712
BGH, 18.12.2013 - III ZR 1/13 (https://dejure.org/2013,38712)
BGH, Entscheidung vom 18.12.2013 - III ZR 1/13 (https://dejure.org/2013,38712)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 2013 - III ZR 1/13 (https://dejure.org/2013,38712)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,38712) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • EGMR, 08.06.2006 - 75529/01

    Verschleppter Prozess - Mann prozessiert seit 16 Jahren um Entschädigung nach

    Auszug aus BGH, 18.12.2013 - III ZR 1/13
    Insoweit gehört die Verfassungsbeschwerde nicht (mehr) zu den innerstaatlichen Rechtsbehelfen im Sinne von Art. 35 Abs. 1 EMRK (vgl. EGMR, NJW 2006, 2389 Rn. 105 ff).
  • OLG Frankfurt, 12.12.2012 - 4 EntV 3/12

    Entschädigung für überlange Verfahrensdauer: Keine Anwendung auf länger

    Auszug aus BGH, 18.12.2013 - III ZR 1/13
    Die Beschwerde der Kläger gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 4. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 12. Dezember 2012 - 4 EntV 3/12 - wird zurückgewiesen, weil weder die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
  • EGMR, 20.01.2011 - 21980/06

    Kuhlen-Rafsandjani ./. Deutschland

    Auszug aus BGH, 18.12.2013 - III ZR 1/13
    Während die Beschwerde bezüglich der Verfahrenslänge beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte innerhalb der Sechs-Monats-Frist des Art. 35 Abs. 1 EMRK nach Abschluss des zivilgerichtlichen Verfahrens einzureichen ist, stellt die Verfassungsbeschwerde für die sonstigen Rügen weiterhin einen wirksamen Rechtsbehelf dar, der erschöpft sein muss (vgl. EGMR, Urteil vom 20. Januar 2011, Beschwerde-Nr. 21980/06, 26944/07, 36948/08, juris Rn. 73, 77; Meyer-Ladewig, EMRK, 3. Aufl., Art. 35 Rn. 19).
  • BGH, 21.06.2018 - III ZR 187/17

    Entschädigung wegen überlanger Dauer eines Gerichtsverfahrens: Auslegung der

    Ein Beschwerdeführer, der die überlange Dauer eines Gerichtsverfahrens rügen möchte, ist demnach nicht verpflichtet, vor Anrufung des EGMR dieserhalb eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht einzulegen (Senatsurteil vom 13. März 2014 - III ZR 91/13, NJW 2014, 1816 Rn. 20; Senatsbeschluss vom 18. Dezember 2013 - III ZR 1/13, juris; s. auch EGMR, NJW 2006, 2389 Rn. 108 und NVwZ 2008, 289 Rn. 68).

    Dies bedeutet, dass die Beschwerde bezüglich der Verfahrenslänge innerhalb der Sechs-Monats-Frist des Art. 35 Abs. 1 EMRK nach Abschluss des instanzgerichtlichen Verfahrens einzureichen ist, während der EGMR wegen der sonstigen Rügen erst nach Abschluss des Verfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht angerufen werden kann (Senatsbeschluss vom 18. Dezember 2013 - III ZR 1/13, juris unter Hinweis auf EGMR, Urteil vom 20. Januar 2011, Beschwerde-Nr. 21980/06, 26944/07, 36948/08, juris Rn. 73-77; s. auch OLG Frankfurt am Main, NJW 2013, 2207, 2208; Schäfer in Karpenstein/Mayer, EMRK, Art. 35 Rn. 57).

  • OLG Brandenburg, 20.06.2014 - 11 SchH 7/12

    Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer in Übergangsfällen: Maßgeblicher

    Wurde die überlange Dauer eines bürgerlichen Rechtsstreits geltend gemacht, so stellte die Verfassungsbeschwerde jedenfalls vor dem Inkrafttreten des ÜGRG nach gefestigter Judikatur des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte keinen effektiven Rechtsbehelf gemäß dem Verständnis von Art. 13 EMRK dar, weil auf ihrer Grundlage weder die Beschleunigung eines bei dem jeweiligen Fachgericht noch anhängigen Verfahrens verbindlich vorgegeben noch eine angemessene Wiedergutmachung für die zu lange Verfahrensdauer zugesprochen werden konnte (vgl. EGMR, Urt. v. 08.06.2006 - 75529/01, Sürmeli v. Deutschland , Rdn. 105 ff., NJW 2006, 2389 = EuGRZ 2007, 255; Urt. v. 11.07.2007 - 20027/02, Herbst v. Deutschland , Rdn. 63 ff.; ferner BVerfG, Beschl. v. 13.06.2013 - 1 BvR 1942/12, Rdn. 8, juris = BeckRS 2013, 53054; BGH, Urt. v. 11.07.2013 - III ZR 361/12, Rdn. 11 f., VersR 2014, 83 = NJW 2014, 218; Beschl. v. 18.12.2013 - III ZR 1/13, juris = BeckRS 2014, 01032; Urt. v. 13.03.2014 - III ZR 91/13, Rdn. 20, MDR 2014, 534 = FamRZ 2014, 933; Heine, MDR 2013, 1081, 1083).

    Wird eine Verfassungsbeschwerde noch auf andere Rügen gestützt, ist konventionsrechtlich zu differenzieren; während die Individualbeschwerde hinsichtlich der Verfahrenslänge binnen sechs Monaten nach dem Abschluss des Zivilrechtsstreits bei dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht worden sein muss, stellt die Verfassungsbeschwerde mit Blick auf die sonstigen Rügen einen wirksamen Rechtsbehelf dar, der zunächst auszuschöpfen ist (vgl. EGMR aaO Rdn. 73 und 77; BGH, Beschl. v. 18.12.2013 - III ZR 1/13, juris = BeckRS 2014, 01032).

  • OLG Brandenburg, 20.06.2014 - 11 SchH 9/12

    Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer in Übergangsfällen: Maßgeblicher

    Wurde die überlange Dauer eines bürgerlichen Rechtsstreits geltend gemacht, so stellte die Verfassungsbeschwerde jedenfalls vor dem Inkrafttreten des ÜGRG nach gefestigter Judikatur des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte keinen effektiven Rechtsbehelf gemäß dem Verständnis von Art. 13 EMRK dar, weil auf ihrer Grundlage weder die Beschleunigung eines bei dem jeweiligen Fachgericht noch anhängigen Verfahrens verbindlich vorgegeben noch eine angemessene Wiedergutmachung für die zu lange Verfahrensdauer zugesprochen werden konnte (vgl. EGMR, Urt. v. 08.06.2006 - 75529/01, Sürmeli v. Deutschland, Rn. 105 ff., NJW 2006, 2389 = EuGRZ 2007, 255; Urt. v. 11.07.2007 - 20027/02, Herbst v. Deutschland, Rn. 63 ff.; ferner BVerfG, Beschl. v. 13.06.2013 - 1 BvR 1942/12, Rn. 8, Juris = BeckRS 2013, 53054; BGH, Urt. v. 11.07.2013 - III ZR 361/12, Rn. 11 f., VersR 2014, 83 = NJW 2014, 218; Beschl. v. 18.12.2013 - III ZR 1/13, Juris = BeckRS 2014, 01032; Urt. v. 13.03.2014 - III ZR 91/13, Rn. 20, MDR 2014, 534 = FamRZ 2014, 933; Heine, MDR 2013, 1081, 1083).

    Wird eine Verfassungsbeschwerde noch auf andere Rügen gestützt, ist konventionsrechtlich zu differenzieren; während die Individualbeschwerde hinsichtlich der Verfahrenslänge binnen sechs Monaten nach dem Abschluss des Zivilrechtsstreits bei dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht worden sein muss, stellt die Verfassungsbeschwerde mit Blick auf die sonstigen Rügen einen wirksamen Rechtsbehelf dar, der zunächst auszuschöpfen ist (vgl. EGMR a.a.O. Rn. 73 und 77; BGH, Beschl. v. 18.12.2013 - III ZR 1/13, Juris = BeckRS 2014, 01032).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht