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   BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82   

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BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82 (https://dejure.org/1984,1007)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1984 - III ZR 185/82 (https://dejure.org/1984,1007)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1984 - III ZR 185/82 (https://dejure.org/1984,1007)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit eines sog. Umlegungsplans - Anfechtbarkeit einer gerichtlichen Entscheidung durch den Umlegungsausschuß - Vorwegausscheiden von Grünflächen im Rahmen des § 55 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) - Ermittlung des Mehrwertausgleichs - Einbeziehung der Änderungen des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 55
    Ausscheiden von Verkehrs- und Grünflächen aus der Umlegungsmasse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 353
  • NJW 1984, 2219
  • MDR 1984, 559
  • NVwZ 1984, 678 (Ls.)
  • DVBl 1984, 622
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 92/75

    Ermittlung des durch die Umlegung bewirkten Bodenwertzuwachses

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Das alles entspricht gefestigter Rechtsprechung (s. Senatsurteile vom 22. Juni 1978 - III ZR 92/75 = BGHZ 72, 51 [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75] , vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78] beide m.w.Nachw.), von der abzugehen die Ausführungen der Revision keinen Anlaß geben.

    Zur Ermittlung des Bodenwertzuwachses, der durch die Umlegung bewirkt worden ist (§ 57 Satz 4 BBauG), ist zu vergleichen, welchen Wert der gesunde Grundstücksverkehr dem Gelände aufgrund der Nutzungsfestsetzungen des Bebauungsplans und der sonstigen wertbildenden Faktoren vor und nach der Umlegung beigemessen hat (BGHZ 72, 51, 54) [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75].

    Einmal ist die Frage des Wertausgleichs nach § 57 Satz 5 BBauG für jedes Grundstück in konkreter Betrachtungsweise gesondert zu beurteilen (BGHZ 72, 51, 53) [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75].

  • BGH, 15.11.1979 - III ZR 78/78

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bewertung und Preisermittlung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Das alles entspricht gefestigter Rechtsprechung (s. Senatsurteile vom 22. Juni 1978 - III ZR 92/75 = BGHZ 72, 51 [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75] , vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78] beide m.w.Nachw.), von der abzugehen die Ausführungen der Revision keinen Anlaß geben.

    Aus dem Senatsurteil vom 15. November 1979 (III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78]) kann die Revision nichts für sich herleiten.

  • BVerfG, 17.12.1964 - 1 BvL 2/62

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Ihre Ansicht, die Auffassung des Senats stehe im Gegensatz zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 18, 274 ff. trifft nicht zu.
  • BGH, 17.02.1966 - III ZR 171/65

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage vor den Baulandgerichten

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Ihm steht - wie der Enteignungsbehörde - eine nicht weisungsgebundene Entscheidungsbefugnis zu, die ihre Grundlage in § 46 Abs. 2 BBauG hat (Senatsurteil vom 17. Februar 1966 - III ZR 171/65 = WM 1966, 808).
  • BGH, 02.04.1981 - III ZR 15/80

    Genehmigung eines Pachtvertrages im Rahmen eines Umlegungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Fehlt sie, so vermag dieser Mangel auch durch eine ansonsten wertgleiche Zuteilung (vgl. dazu Senatsurteil vom 2. April 1981 - III ZR 15/80 = WM 1981, 853 m.w. Nachw.) nicht geheilt zu werden (s. dazu Brügelmann/Stahnke BBauG § 55 Anm. 3 a, bb, und b, bb; Schlichter/Stich/Tittel BBauG 3. Aufl. § 55 Rn. 5; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 55 Rn. 2, 4; a.A. wohl Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 55 Rn. 17).
  • BGH, 05.05.1975 - III ZR 17/73

    Rechtsmittelbefugnis der Enteignungsbehörde

    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Der Senat hat durch Urteil vom 5. Mai 1975 (III ZR 17/73 = WM 1975, 801) erkannt, daß die nach § 162 Abs. 1 Satz 2 BBauG beteiligte Stelle im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen zur allgemeinen Vertretung der öffentlichen Interessen berufen und daher ohne Beeinträchtigung eines eigenen Rechts oder ihrer materiellen Ververwaltungsfunktion zur Einlegung eines Rechtsmittels befugt ist (s. dazu Menger VerwArch 1979, 177, 180 ff.).
  • BGH, 01.12.1977 - III ZR 130/75
    Auszug aus BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82
    Zum anderen ist es durchaus möglich, worauf das Berufungsgericht hingewiesen hat, ein so großes Grundstück, wie es die Parzelle 2286 darstellt, in verschiedene Bewertungszonen einzuteilen (s. dazu Senatsurteil vom 1. Dezember 1977 - III ZR 130/75 = WM 1978, 200).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Denn die Erschließung ist unabdingbare Voraussetzung für eine Bebaubarkeit des Gebiets und damit der einzelnen, den Eigentümern zugeteilten Grundstücke (vgl. BVerwGE 12, 1 ff.; BGHZ 89, 353 ).
  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 240/89

    Antragsbefugnis des Umlegungsausschusses; Verlegung einer stark befahrenen

    Der Senat hat in BGHZ 89, 353, 356 f die Befugnis des Umlegungsausschusses, eine im Baulandverfahren ergangene gerichtliche Entscheidung anzufechten, mit folgender Begründung bejaht: Nach dem Senatsurteil vom 5. Mai 1975 (III ZR 17/73 - WM 1975, 801) sei die nach § 162 Abs. 1 Satz 2 BBauG beteiligte Stelle im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen zur allgemeinen Vertretung der öffentlichen lnteressen berufen und daher ohne Beeinträchtigung eines eigenen Rechts oder ihrer materiellen Verwaltungsfunktion zur Einlegung eines Rechtsmittels befugt.

    Für die Enteignung ist u.a. kennzeichnend, daß der Enteignungsunternehmer ein dem Enteigneten gegenüber fremdes, selbständiges Interesse durchsetzt; die Umlegung dient, indem sie die plangerechte, zweckmäßige Nutzung der Grundstücke ermöglicht, zwar den Interessen der Allgemeinheit an der Nutzung des Bodens, zugleich aber auch den insoweit gleichgerichteten Interessen der Eigentümer (Senatsurteile BGHZ 89, 353, 357 f; 93, 103, 110; 100, 148, 151 [BGH 12.03.1987 - III ZR 29/86]- std.Rspr.; BVerwGE 1, 225; 12, 1).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.05.2011 - 5 S 1670/09

    Berücksichtigung der Nachbarinteressen an der Beibehaltung des Bebauungsplans bei

    Zwar hatte dies nach § 55 Abs. 2 2. Hs. BauGB in der bis zum 30.06.1987 geltenden Fassung vorausgesetzt, dass sie überwiegend den Bedürfnissen der Bewohner des Umlegungsgebiets dienen sollte (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 19.01.1984 - II ZR 185/82 -, BGHZ 89, 353), doch ist dies bereits dann der Fall, wenn sie nach ihrer Größe den üblichen gebietsbezogenen Einrichtungen dieser Art entsprechen; insofern durfte sie lediglich keine über das Umlegungsgebiet hinausgehende Funktion erfüllen (vgl. Birk, in: Spannowsky/Uechtritz, BauGB 2009, § 55 Rn. 19).
  • BGH, 26.06.1997 - III ZR 152/96

    Rechtsnatur des Umlegungsverfahrens im Hinblick auf die betroffenen

    Für die Enteignung ist u.a. kennzeichnend, daß der Enteignungsunternehmer ein dem Enteigneten gegenüber fremdes, selbständiges Interesse durchsetzt; die Umlegung dient, indem sie die plangerechte, zweckmäßige Nutzung der Grundstücke ermöglicht, zwar den Interessen der Allgemeinheit an der Nutzung des Bodens, zugleich aber auch den insoweit gleichgerichteten Interessen der Eigentümer (Senatsurteile BGHZ 89, 353, 357 f.; 93, 103, 110; 100, 148, 151 [BGH 12.03.1987 - III ZR 29/86] - st. Rspr.; BVerwGE 1, 225; 12, 1) [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60] .
  • BGH, 17.02.2022 - III ZR 46/20

    Baulandumlegung, Nachverdichtung im Blockinnenbereich, unbeplanter Innenbereich,

    Dies folgt aus § 222 Abs. 1 Satz 2 BauGB (früher: § 162 Abs. 1 Satz 2 BBauG), wonach im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen auch die Stelle beteiligt ist, die den Verwaltungsakt - hier den angefochtenen Umlegungsbeschluss - erlassen hat, und der im Gegensatz zu § 222 Abs. 1 Satz 1 BauGB (früher: § 162 Abs. 1 Satz 1 BBauG) keine Rechtsbeeinträchtigung voraussetzt (vgl. Senat, Urteile vom 5. Mai 1975 - III ZR 17/73, NJW 1975, 1658, 1659 f [Enteignungsbehörde]; vom 19. Januar 1984 - III ZR 185/82, BGHZ 89, 353, 356 f; vom 13. Dezember 1990 - III ZR 240/89, BGHZ 113, 139, 141 f und vom 10. März 2005 - III ZR 224/04, NVwZ 2006, 734 [Umlegungsausschuss]).
  • BVerwG, 22.03.1990 - 4 C 24.86

    Umlegungsverfahren: Wann findet Rückübereignung statt?

    Die städtebauliche Umlegung wird nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 1, 225; 12, 1) [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60]und des Bundesgerichtshofs (BGHZ 89, 353; 93, 103 [BGH 30.11.1984 - RiZ R 9/84]; 100, 148 [BGH 12.03.1987 - III ZR 29/86]) grundsätzlich nicht als eine Enteignung angesehen: Nur wenn dem einzelnen bei der Umlegung ein Sonderopfer zugunsten der Allgemeinheit abverlangt werde, liege eine entschädigungspflichtige Enteignung vor; im übrigen sei die Umlegung eine entschädigungslos hinzunehmende Inhaltsbestimmung des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG.

    Da die Verkleinerung der Verteilungsmasse nur durch die Zweckbestimmung für den Gemeinbedarf gerechtfertigt ist, ist - wenn diese Rechtfertigung fehlt - derfehlerhafte Umlegungsplan etwa auf Klage eines beteiligten Eigentümers als rechtswidrig aufzuheben (so BGHZ 89, 353 [BGH 19.01.1984 - III ZR 185/82]).

  • BGH, 17.02.2022 - III ZR 65/20

    Baulandsache: Umlegungsbeschluss für den Außenbereich im Innenbereich

    Dies folgt aus § 222 Abs. 1 Satz 2 BauGB (früher: § 162 Abs. 1 Satz 2 BBauG), wonach im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen auch die Stelle beteiligt ist, die den Verwaltungsakt - hier den angefochtenen Umlegungsbeschluss - erlassen hat, und der im Gegensatz zu § 222 Abs. 1 Satz 1 BauGB (früher: § 162 Abs. 1 Satz 1 BBauG) keine Rechtsbeeinträchtigung voraussetzt (vgl. Senat, Urteile vom 5. Mai 1975 - III ZR 17/73, NJW 1975, 1658, 1659 f [Enteignungsbehörde]; vom 19. Januar 1984 - III ZR 185/82, BGHZ 89, 353, 356 f; vom 13. Dezember 1990 - III ZR 240/89, BGHZ 113, 139, 141 f und vom 10. März 2005 - III ZR 224/04, NVwZ 2006, 734 [Umlegungsausschuss]).
  • OLG Köln, 18.10.1990 - 7 U (Baul) 24/90

    Umlegung; Erschließungsbeitrag; Wertminderung; Ausgleichsanspruch

    Geht es mithin um einen Bodenwertzuwachs, ist für den Grundstückswert vor der Umlegung regelmäßig von den Festsetzungen des Bebauungsplans auszugehen (vgl. BGHZ 72, 51, 52, 54 = NJW 1978, 1980, 1981; BGHZ 76, 274, 276 = NJW 1980, 1633; BGHZ 89, 353, 359 f = NJW 1984, 2219, 2220; BGH WM 1980, 684, 685 f).

    Eine Ausgrenzung bereits planungsbedingter Wertänderungen ist insgesamt nicht möglich, wenn Planungsvorteil und Umlegungsmehrwert - oder andererseits Planungsverlust und Umlegungsminderwert -in untrennbarem Zusammenhang stehen und einheitlich in den (Umlegungs-) Wertausgleich nach § 57 Satz 5 BauGB (= BBauG) einfließen müssen, weil die auf der Planung beruhende Wertänderung gerade durch die Umlegung verwirklicht wird (vgl. BVerfGE 18, 274, 285 f; BGHZ 72, 51, 52, = NJW 1978, 1990, 1991; BGHZ 89, 353, 360 = NJW 1984, 2219, 2220; BGHWM 1980, 684, 686; Brügelmann/Schriever, BauGB, § 57 Rdnr. 91; Stemmler/Otte, a.a.O., § 57 Rdnr. 39 ff).

  • BGH, 18.10.1984 - III ZB 22/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

    Im weiteren Verfahren wird auch der Umlegungsausschuß zu beteiligen sein (§ 162 BBauG; BGHZ 54, 365/6 und 89, 353).
  • BGH, 11.06.1992 - III ZR 102/91

    Rechtsmittelbefugnis der höheren Verwaltungsbehörde im Baulandverfahren -

    In diesem Sinne hat der Senat die Rechtsmittelbefugnis sowohl der Enteignungsbehörde (Urteil vom 5. Mai 1975 - III ZR 17/73 - WM 1975, 801) als auch des Umlegungsausschusses (BGHZ 89, 353, 356 f.; s. auch BGHZ 113, 139, 141 f.) bejaht.
  • LG Karlsruhe, 15.02.2002 - 16 O 32/01

    Bodenordnung: Beteiligte im Umlegungsverfahren

  • BGH, 28.07.1988 - III ZR 36/88
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