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   BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21   

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https://dejure.org/2022,4101
BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21 (https://dejure.org/2022,4101)
BGH, Entscheidung vom 19.01.2022 - XII ZA 12/21 (https://dejure.org/2022,4101)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 2022 - XII ZA 12/21 (https://dejure.org/2022,4101)
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Volltextveröffentlichungen (10)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Das im Umgangsrechtsverfahren vereinbarte Wechselmodell - und seine Abänderung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der mutwillige Antrag auf Verfahrenskostenhilfe

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Änderung der Umgangsregelung im Sorgerechtsverfahren?

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Abänderung eines Wechselmodells

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wechselmodell - Abänderung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Abänderung einer Vereinbarung zum Wechselmodell nur im Umgangsverfahren möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2022, 1533
  • MDR 2022, 437
  • FamRZ 2022, 601
  • JR 2023, 81
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 27.11.2019 - XII ZB 512/18

    Anordnung des paritätischen Wechselmodells bei fehlender Kooperations- und

    Auszug aus BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21
    Die Abänderung eines in einem Umgangsrechtsverfahren vereinbarten Wechselmodells kann nur in einem solchen Verfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren erreicht werden (Fortführung der Senatsbeschlüsse vom 1. Februar 2017 - XII ZB 601/15 -, BGHZ 214, 31 = FamRZ 2017, 532 und vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18, FamRZ 2020, 255).

    Entsprechend entfaltet die im jeweiligen Verfahren erlassene Entscheidung keine übergreifende Bindungswirkung auch für den anderen Verfahrensgegenstand (vgl. Senatsbeschluss vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18 - FamRZ 2020, 255 Rn. 14 mwN).

    Auch ist die Betreuung im Residenzmodell nicht auf andere Weise zwangsläufig mit der Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts verbunden (vgl. Senatsbeschluss vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18 - FamRZ 2020, 255 Rn. 15 mwN).

    Ob eine auf das Wechselmodell gerichtete Umgangsregelung in bestimmten Fallgestaltungen, wenn der umgangsberechtigte Elternteil nicht mitsorgeberechtigt ist, zu einer vorherigen sorgerechtlichen Regelung möglicherweise in sachlichen Widerspruch treten kann, stellt sich als eine im jeweiligen Einzelfall zu beantwortende Frage der inhaltlichen Folgerichtigkeit der im jeweiligen Verfahren zu treffenden Entscheidung dar (vgl. Senatsbeschlüsse BGHZ 214, 31 = FamRZ 2017, 532 Rn. 21 und vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18 - FamRZ 2020, 255 Rn. 17 mwN).

  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 601/15

    Anordnung des Wechselmodells durch Umgangsregelung des Familiengerichts

    Auszug aus BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21
    Die Abänderung eines in einem Umgangsrechtsverfahren vereinbarten Wechselmodells kann nur in einem solchen Verfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren erreicht werden (Fortführung der Senatsbeschlüsse vom 1. Februar 2017 - XII ZB 601/15 -, BGHZ 214, 31 = FamRZ 2017, 532 und vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18, FamRZ 2020, 255).

    Ob eine auf das Wechselmodell gerichtete Umgangsregelung in bestimmten Fallgestaltungen, wenn der umgangsberechtigte Elternteil nicht mitsorgeberechtigt ist, zu einer vorherigen sorgerechtlichen Regelung möglicherweise in sachlichen Widerspruch treten kann, stellt sich als eine im jeweiligen Einzelfall zu beantwortende Frage der inhaltlichen Folgerichtigkeit der im jeweiligen Verfahren zu treffenden Entscheidung dar (vgl. Senatsbeschlüsse BGHZ 214, 31 = FamRZ 2017, 532 Rn. 21 und vom 27. November 2019 - XII ZB 512/18 - FamRZ 2020, 255 Rn. 17 mwN).

  • OLG Dresden, 19.02.2021 - 21 UF 32/21

    Abänderung eines Wechselmodells in Umgangsverfahren

    Auszug aus BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21
    Das Oberlandesgericht hat seine in FamRZ 2021, 691 veröffentlichte Entscheidung wie folgt begründet:.
  • BGH, 16.10.2002 - XII ZR 73/02

    Rechtsverfolgung einer BGB -Gesellschaft; wucherähnliches Geschäft

    Auszug aus BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21
    Ein vernünftiger Beteiligter, der die Kosten des Verfahrens selbst zu tragen hätte, würde ein solches Rechtsbeschwerdeverfahren nicht durchführen (vgl. auch Senatsbeschluss vom 16. Oktober 2002 - XII ZR 73/02 - NJW-RR 2003, 228, 229).
  • BGH, 13.04.2016 - XII ZB 238/15

    Verfahrenskostenhilfe: Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung wegen Verursachung des

    Auszug aus BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21
    Diese Erwägungen gehen mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts einher, wonach Unbemittelte im Rahmen des Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG nur solchen Bemittelten gleichgestellt zu werden brauchen, die ihre Prozessaussichten vernünftig abwägen und dabei auch das Kostenrisiko berücksichtigen (Senatsbeschluss vom 13. April 2016 - XII ZB 238/15 - FamRZ 2016, 1058 Rn. 21 ff. mwN).
  • KG, 22.12.2022 - 3 UF 87/21

    Abänderung einer gerichtlich gebilligten Umgangsregelung in einem

    Begehrt ein Elternteil die Änderung der durch gerichtlich gebilligten Vergleich festgelegten nahezu paritätischen Betreuungszeiten des Kindes, kann er dies nicht mit der Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts erreichen, sondern nur durch eine Abänderung der Umgangsregelung in einem umgangsrechtlichen Verfahren (Anschluss an BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022 - XII ZA 12/21, FamRZ 2022, 601).(Rn.16).

    Denn die von der Mutter angestrebte Änderung der derzeitigen, nahezu paritätischen Betreuungszeiten des Kindes kann sie nicht mit der Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts erreichen, sondern nur durch eine Abänderung der Umgangsvereinbarung in einem umgangsrechtlichen Verfahren (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 19. Februar 2021, - 21 UF 32/21, BeckRS 2021, 3272, bestätigt von BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NJW 2022, 1533; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. Dezember 2022, - 6 UF 208/22, BeckRS 2022, 36538).

    Das folgt aus der Eigenständigkeit der jeweiligen Verfahren (vgl. BGH, Beschluss vom 27. November 2019, - XII ZB 512/18, NJW 2020, 1067 Rn. 14; ebenso OLG Dresden, a.a.O.; ausdrücklich bestätigt durch BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21 und OLG Frankfurt, a.a.O.).

    § 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB ist nur maßgebend, wenn sich die Abänderung auf die jeweils gleichartige Entscheidung, Sorge- oder Umgangsrecht, bezieht (vgl. BGH, Beschluss vom 27. November 2019, - XII ZB 512/18, a.a.O. sowie Opitz, NZFam 2022, 406).

    Die Frage, ob eine gemäß § 156 Abs. 2 FamFG gerichtlich gebilligte Umgangsregelung nur in einem Umgangs-, nicht aber in einem Sorgerechtsverfahren abgeändert werden kann, hat der BGH bereits in seinem Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NZFam 2022, 406 ff. entschieden.

  • KG, 21.12.2022 - 3 UF 87/21

    Antrag auf Übertragung eines Aufenthaltsbestimmungsrechts; Aufteilung von

    Denn die von der Mutter angestrebte Änderung der derzeitigen, nahezu paritätischen Betreuungszeiten des Kindes kann sie nicht mit der Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts erreichen, sondern nur durch eine Abänderung der Umgangsvereinbarung in einem umgangsrechtlichen Verfahren (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 19. Februar 2021, - 21 UF 32/21, BeckRS 2021, 3272, bestätigt von BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NJW 2022, 1533 ; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. Dezember 2022, - 6 UF 208/22, BeckRS 2022, 36538).

    Das folgt aus der Eigenständigkeit der jeweiligen Verfahren (vgl. BGH, Beschluss vom 27. November 2019, - XII ZB 512/18, NJW 2020, 1067 Rn. 14; ebenso OLG Dresden, a.a.O.; ausdrücklich bestätigt durch BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21 und OLG Frankfurt, a.a.O.).

    § 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB ist nur maßgebend, wenn sich die Abänderung auf die jeweils gleichartige Entscheidung, Sorge- oder Umgangsrecht, bezieht (vgl. BGH, Beschluss vom 27. November 2019, - XII ZB 512/18, a.a.O. sowie Opitz, NZFam 2022, 406).

    Die Frage, ob eine gemäß § 156 Abs. 2 FamFG gerichtlich gebilligte Umgangsregelung nur in einem Umgangs-, nicht aber in einem Sorgerechtsverfahren abgeändert werden kann, hat der BGH bereits in seinem Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NZFam 2022, 406 ff. entschieden.

  • OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22

    Wechselmodell - Zuordnung zum Umgangs- oder Sorgerecht

    Soweit ein Wechselmodell in einem Umgangsverfahren gerichtlich vereinbart (§ 156 Abs. 2 BGB) oder angeordnet worden ist, ist nach Ansicht des BGH (NJW 2022, 1533) eine Entscheidung über seine Aufhebung (§ 1696 Abs. 1 BGB) ausschließlich in einem Umgangsverfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren nach § 1671 BGB zu treffen.
  • OLG Frankfurt, 26.04.2022 - 1 UF 219/21

    Berücksichtigung der Betreuungskonzepte im Sorgerechtsverfahren

    Zwar kann eine in einem Umgangsrechtsverfahren beschlossene oder mit familiengerichtlicher Genehmigung vereinbarte Regelung des Wechselmodells nur in einem Umgangsrechtsverfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren abgeändert werden (vgl. BGH Beschluss v. 19.01.2022, Az. XII ZA 12/21), jedoch wurde der Umgang des Vaters mit Vorname1 vorliegend nicht familiengerichtlich geregelt.
  • OLG Brandenburg, 29.03.2023 - 13 UF 157/22

    Änderung des Sorgerechts; Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts bezüglich

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann eine in einem Umgangsrechtsverfahren beschlossene oder mit familiengerichtlicher Genehmigung vereinbarte Regelung des Wechselmodells nur in einem Umgangsrechtsverfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren abgeändert werden (vgl. BGH NJW 2022, 1533).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2023 - 13 UF 157/22

    Aufenthaltsbestimmungsrecht für ein gemeinsames Kind; Schulwahl für das

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann eine in einem Umgangsrechtsverfahren beschlossene oder mit familiengerichtlicher Genehmigung vereinbarte Regelung des Wechselmodells nur in einem Umgangsrechtsverfahren und nicht in einem Sorgerechtsverfahren abgeändert werden (vgl. BGH NJW 2022, 1533).
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