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   BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69   

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https://dejure.org/1971,6733
BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69 (https://dejure.org/1971,6733)
BGH, Entscheidung vom 19.04.1971 - II ZR 79/69 (https://dejure.org/1971,6733)
BGH, Entscheidung vom 19. April 1971 - II ZR 79/69 (https://dejure.org/1971,6733)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erwerb von Wechselforderungen durch Abtretung und Übergabe und nicht als Dritter i. S. v. § 267 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Sittenwidrigkeit eines Darlehens mit Zinssatz von 40% - Möglichkeit der Berufung auf eine Stundung der Wechselverbindlichkeiten trotz Nichtigkeit ...

Papierfundstellen

  • WM 1971, 857
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.03.1966 - VIII ZR 225/65
    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Unabhängig hiervon ist ein Geschäft jedoch wegen Sittenwidrigkeit nichtig, wenn ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besteht und der begünstigte Teil aus verwerflicher Gesinnung gehandelt hat (BGH NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Im Hinblick auf die Säumnis der Revisionsbeklagten war auf den Antrag der Revisionsklägerin Versäumnisurteil zu erlassen (§§ 557, 331 ZPO; vgl. BGHZ 37, 79, 81) [BGH 04.04.1962 - V ZR 110/60].
  • BGH, 11.05.1959 - II ZR 176/58

    Einreden des Wechselbürgen

    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Da der Wechselbürge nicht schon kraft Gesetzes befugt ist, die Einreden des Hauptverpflichteten zu erheben (BGHZ 30, 108), kann die Beklagte nicht ohne weiteres geltend machen, daß ihr Ehemann, für den sie sich verbürgt hat, für die vom Verfalltage der Wechsel bis zum 31. März 1965 entstandenen Wechselzinsen nicht hafte.
  • BGH, 13.05.1959 - V ZR 151/58

    Prozeßunfähigkeit des Anwalts

    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Hier ergibt sich jedoch aus den zwischen der Klägerin und der Beklagten bestehenden Abreden, daß die Beklagte nur insoweit haften sollte, als ihr Ehemann in Anspruch genommen werden konnte (vgl. BGHZ 30 S. 112).
  • BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60

    Sittenwidrige Schenkung einer Gemeinde im Nationalsozialismus

    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Der Geltendmachung dieses Anspruches steht jedoch - wegen der dargelegten Sittenwidrigkeit der der Stundung zugrundeliegenden Vereinbarung - die Bestimmung des § 817 Satz 2 BGB entgegen, die für alle Bereicherungsansprüche gilt und nicht nur für den aus § 817 Satz 1 BGB (BGHZ 36, 396, 399) [BGH 07.03.1962 - V ZR 132/60].
  • BGH, 12.01.1961 - II ZR 184/60

    Wechselbürgschaft

    Auszug aus BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69
    Die Beklagte hat einen Teil der Wechsel ausdrücklich "als Bürge für den Bezogenen" unterschrieben; bei weiteren Wechseln ergibt sich aus ihrer Mitzeichnung unter der Unterschrift des Akzeptanten, daß sie für diesen die Wechselbürgschaft übernehmen wollte (vgl. BGHZ 34, 179, 182) [BGH 12.01.1961 - II ZR 184/60].
  • BGH, 24.01.1979 - VIII ZR 16/78

    Wirksamkeit der Ratenzahlungsvereinbarung über ein Pool-Billiard-Gerät - Bestehen

    In der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 150, 1, 4; 165, 1, 14) und des Bundesgerichtshofes (Senatsurteile vom 21. Mai 1957 a.a.O. und vom 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67 = WM 1969, 1256/1257) ist einhellig die Auffassung vertreten worden, daß ein Vertrag bei auffälligem Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung dann wegen Verstosses gegen die guten Sitten nichtig ist, wenn eine verwerfliche Gesinnung des begünstigten Vertragsteiles hervorgetreten ist, insbesondere bei bewußter Ausnutzung der schwierigen Lage der anderen Seite (vgl. BGH Urteil vom 19. April 1971 - II ZR 79/69 = WM 1971, 857/858).
  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 47/77

    Höhe einer Rückvergütung von Zinsen nach vorzeitiger Ablösung eines Darlehens -

    Eine Zinsbelastung dieses Umfangs ist, falls nicht weitere Umstände hinzukommen, wofür nichts vorgetragen ist, nicht unzulässig hoch (BGH WM 1971, 857, 858; BGH Urteil vom 21. September 1978 - II ZR 65/77; KG WM 1975, 128).
  • BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77

    Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung

    Danach kann ein Darlehensvertrag sittenwidrig sein, wenn zwischen den Leistungen des Darlehensgebers und den von ihm durch einseitige Vertragsgestaltung festgelegten Gegenleistungen des Darlehensnehmers ein auffälliges Mißverhältnis besteht und der Darlehensgeber die schwächere wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers bei der Festlegung der Vertragsbestimmungen bewußt zu seinem Vorteil ausnutzt; dem steht es gleich, wenn sich der Darlehensgeber als der objektiv sittenwidrig Handelnde zumindest leichtfertig der Erkenntnis verschließt, daß sich der Darlehensnehmer nur aufgrund seiner wirtschaftlich schwächeren Lage auf die ihn beschwerenden Darlehensbedingungen einläßt (vgl. BGH Urteil vom 5. März 1951 - IV ZR 107/50 = NJW 1951, 397; Urteil vom 15. Februar 1956 - IV ZR 180/55 = Betrieb 1956, 326; Urteil vom 21. Mai 1957 - VIII ZR 226/56 = NJW 1957, 1274; Urteil vom 9. November 1961 - VII ZR 158/60 = BB 1962, 156; Urteil vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/65 = NJW 1966, 1451 = BB 1966, 719; Urteil vom 19. April 1971 - II ZR 69/69 = WM 1971, 857; Urteil vom 4. Juli 1975 - V ZR 14/75 = LM BGB § 138 (Aa) Nr. 21 = BB 1975, 1129 = Betrieb 1975, 1932 = JR 1976, 17 = MDR 1975, 1010 = Warn 1975, 414 = WM 1975, 889).
  • BGH, 21.03.1977 - II ZR 96/75

    Keine Umdeutung eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts

    Da der Leistung des Beklagten keine Gegenleistung der Klägerin gegenüberstand, kann hier nicht ohne weiteres die Rechtsprechung herangezogen werden, wonach wucherähnliche Rechtsgeschäfte, bei denen zwischen Leistung und Gegenleistung ein auffälliges Mißverhältnis besteht, der weitere Tatbestand des § 138 Abs. 2 BGB aber nicht gegeben ist, nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sind, wenn der begünstigte Teil aus verwerflicher Gesinnung handelt, insbesondere eine schwierige Lage des Vertragsgegners ausnutzt (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.1969 - VIII ZR 245/67, WM 1969, 1255; Sen.-Urt. v. 19.4.1971 - II ZR 79/69, WM 1971, 857).
  • BGH, 22.01.1976 - II ZR 90/75

    Sittenwidrigkeit eines Maklervertrages - Kriterien zur Beurteilung eines

    Unabhängig vom Wuchertatbestand des § 138 Abs. 2 BGB ist ein Geschäft wegen Sittenwidrigkeit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, wenn ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besteht und der begünstigte Teil eine schwierige finanzielle Lage des Vertragsgegners ausnutzt, um sich übermäßige Gewinne zu verschaffen (Urt. d. erkenn. Sen. v. 19.4. 71 - II ZR 79/69 = WM 1971, 857).
  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 34/78
    Ein Rechtsgeschäft kann gegen die guten Sitten verstoßen und damit nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besteht und der begünstigte Teil aus verwerflicher Gesinnung gehandelt hat (BGH-Urt. v. 19. April 1971 - II ZR 79/69 - WM 1971, 858 unter 3; BGH-Urt. v. 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67 - WM 1969, 1255, 1257 unter 4 b; vgl. Hackl, BB 1977, 1412).
  • BFH, 27.04.2005 - II R 4/04

    Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrages - sittenwidriger Pachtvertrag

    Eine derartige Gesinnung kann sich etwa aus der Ausnutzung einer Machtposition oder einer Zwangslage ergeben (BGH-Urteil vom 19. April 1971 II ZR 79/69, Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1971, 857, 858).
  • BGH, 03.03.1976 - VIII ZR 209/74

    Unterschieben der Bürgschaftserklärung unter einen Darlehensvertrag -

    Die Zinsregelung kann vom Kläger nur in der Erkenntnis getroffen worden sein, daß sich der Hauptschuldner in sehr bedrängter Lage befand, die auf diese Weise ausgenutzt werden konnte (vgl. dazu BGH Urteile vom 22. Dezember 1953 - IV ZR 87/53 = BB 1954, 174; vom 15. Februar 1956 - IV ZR 180/55 = WM 1956, 459, 460; vom 9. November 1961 - VII ZR 158/60 = WM 1962, 112; vom 19. April 1971 - II ZR 79/69 = WM 1971, 857, 858).
  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 62/78

    Klage auf Zahlung rückständiger Darlehensraten - Einheit zwischen Kaufvertrag und

    Ein Vertrag ist auf Grund dieser Bestimmung nichtig, wenn Leistung und Gegenleistung in einem auffälligen Mißverhältnis zueinander stehen und eine verwerfliche Gesinnung des begünstigten Vertragsteils hervorgetreten ist, insbesondere durch Ausnutzung einer schwierigen Lage des anderen Teils (vgl. BGH Urteile vom 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67 = WM 1969, 1255;19. April 1971 - II ZR 79/69 = WM 1971, 857; Erman/Westermann BGB 6. Aufl. § 138 Rdn. 6; Palandt/Heinrichs BGB 38. Aufl. § 138 Anm. 2 a; ebenso Senatsurteil - nicht veröffentlicht - vom 22. Juli 1976 - III ZR 48/74).
  • BGH, 04.07.1975 - V ZR 14/75

    Zur Nichtigkeit eines Dahrlehnsvertrages wegen Sittenwidrigkeit aufgrund

    Über 2/7 der Laufzeit hinweg liege die Zinsbelastung des verbliebenen Kapitals über 40 % Jahreszins, der Grenze, die nach BGH WM 1971, 857, 858 auch bei hohem Risiko des Geldgebers nicht überschritten werden dürfe.
  • OLG Nürnberg, 30.11.1978 - 8 U 93/78

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 22.07.1976 - III ZR 48/74

    Schadensersatzanspruch wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen im Zusammenhang mit

  • OLG Hamm, 21.06.1979 - 4 U 38/79

    - Alarmgeräte, Geschenkartikel und Plastikspielzeug -, VHV,

  • BGH, 31.03.1976 - III ZR 48/74
  • BGH, 21.09.1978 - II ZR 65/77

    Entscheidungserheblichkeit der Nichtigkeit des der Wechselbegebung

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