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   BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50   

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BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50 (https://dejure.org/1952,2974)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1952 - III ZR 217/50 (https://dejure.org/1952,2974)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1952 - III ZR 217/50 (https://dejure.org/1952,2974)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 25.06.1925 - IV 39/25

    Schenkung. ; Handeln wider die guten Sitten.

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    In der Beeinträchtigung einer solchen tatsächlichen Erwerbsaussicht ist von dem Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung eine Schadenszufügung erblickt worden (RGZ 48, 114 ff [124]; 79, 55 ff [58]; 111, 151 ff [156]; Urteil vom 29. November 1918 - III 254/18 - Nachschlagewerk Bd. V a Nr. a 18 zu § 826; Urteil vom 12. April 1920 - VI 119/20 - Urteil vom 12. März 1923 - VI 426/22 -).

    Mithin genügt es, daß sie das Bewußtsein gehabt hat, ihre Handlung werde den schädlichen Erfolg haben, und daß ihr Wille dahin gegangen ist, diese Handlung dennoch vorzunehmen (BGB MRK 9. Aufl. § 826 Anm. 3; RGZ 62, 137 ff [139]; 79, 55 ff [60]; 111, 151 ff [156]).

  • RG, 11.03.1912 - VI 442/11

    Mittelbare sittenwidrige Schädigung

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    In der Beeinträchtigung einer solchen tatsächlichen Erwerbsaussicht ist von dem Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung eine Schadenszufügung erblickt worden (RGZ 48, 114 ff [124]; 79, 55 ff [58]; 111, 151 ff [156]; Urteil vom 29. November 1918 - III 254/18 - Nachschlagewerk Bd. V a Nr. a 18 zu § 826; Urteil vom 12. April 1920 - VI 119/20 - Urteil vom 12. März 1923 - VI 426/22 -).

    Mithin genügt es, daß sie das Bewußtsein gehabt hat, ihre Handlung werde den schädlichen Erfolg haben, und daß ihr Wille dahin gegangen ist, diese Handlung dennoch vorzunehmen (BGB MRK 9. Aufl. § 826 Anm. 3; RGZ 62, 137 ff [139]; 79, 55 ff [60]; 111, 151 ff [156]).

  • BGH, 19.02.1951 - IV ZB 1/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    Miterben nach dem Eigentümer gleichzeitig Miteigentümer zur gesamten Hand eines der Erbengemeinschaft gehörigen Grundstücks sind, werden ebenfalls nur im Verhältnis 10 : 1 umgestellt (BGH NJW 1951, 355).
  • RG, 19.10.1909 - II 662/08

    Geisteskrankheit; Zurückbehaltungsrecht; Ausbeutung

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    Daß die Ausbeutung derartiger die freie Willensentschließung einer Person beeinträchtigenden Eigenschaften zu eigenem Nutzen wider die guten Sitten verstoßen kann, unterliegt keinem Bedenken (vgl. RGZ 72, 61 ff [69]), und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • RG, 09.12.1905 - V 216/05

    Unter welchen Voraussetzungen ist § 826 B.G.B. auf den Fall anwendbar, daß bei

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    Mithin genügt es, daß sie das Bewußtsein gehabt hat, ihre Handlung werde den schädlichen Erfolg haben, und daß ihr Wille dahin gegangen ist, diese Handlung dennoch vorzunehmen (BGB MRK 9. Aufl. § 826 Anm. 3; RGZ 62, 137 ff [139]; 79, 55 ff [60]; 111, 151 ff [156]).
  • RG, 11.04.1901 - VI 443/00

    Illoyale Handlungen.; Klage auf Unterlassung.

    Auszug aus BGH, 19.06.1952 - III ZR 217/50
    In der Beeinträchtigung einer solchen tatsächlichen Erwerbsaussicht ist von dem Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung eine Schadenszufügung erblickt worden (RGZ 48, 114 ff [124]; 79, 55 ff [58]; 111, 151 ff [156]; Urteil vom 29. November 1918 - III 254/18 - Nachschlagewerk Bd. V a Nr. a 18 zu § 826; Urteil vom 12. April 1920 - VI 119/20 - Urteil vom 12. März 1923 - VI 426/22 -).
  • BGH, 27.01.2016 - XII ZR 33/15

    Eintritt eines am Prozess nicht beteiligten Miterben in die Parteistellung des

    Aus § 2039 Satz 1 BGB folgt die Berechtigung des einzelnen Miterben, eine zum Nachlass gehörende Forderung als gesetzlicher Prozessstandschafter für die Erbengemeinschaft (BGHZ 167, 150 = NJW 2006, 1969 Rn. 7) auch gegen einen Miterben geltend zu machen (BGH Urteile vom 1. Oktober 1975 - IV ZR 161/73 - WM 1975, 1179, 1181 und vom 19. Juni 1952 - III ZR 217/50 - LM Nr. 3 zu § 249 [Fa] BGB; MünchKommBGB/Gergen 6. Aufl. § 2039 Rn. 32; Staudinger/Löhnig BGB [2016] § 2039 Rn. 20, 25; Stöber MDR 2007, 757, 759).
  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 244/53
    Darin, dass sie es zu eigenem Vorteil tat, liegt grundsätzlich auch dann kein Sittenverstoss, wenn die Verfolgung der Interessen einem anderen zum Schaden gereicht (BGH III ZR 217/50 vom 19. Juli 1952 - insoweit in JR 1952, 402 nicht abgedruckt).

    Wie der Bundesgerichtshof in dem bereits erwähnten Urteil vom 19. Juni 1952 - III ZR 217/50 - ausgeführt hat, können auch Handlungen, die als solche ihrer Natur nach noch nicht sittenwidrig sind, eine Schadenersatzpflicht aus § 826 BGB auslösen.

    Auch der Vorsatz der Beklagten ist ausreichend festgestellt worden; denn es genügt, dass die Beklagte das Bewusstsein gehabt hat, ihre Handlung werde den schädlichen Erfolg haben, und ihr Wille dahin gegangen ist, diese Handlung trotzdem vorzunehmen (vgl. das bereits mehrfach erwähnte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19. Juni 1952 - III ZR 217/50 -).

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