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   BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84   

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https://dejure.org/1985,677
BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84 (https://dejure.org/1985,677)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1985 - VIII ZR 238/84 (https://dejure.org/1985,677)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 (https://dejure.org/1985,677)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer vorformulierten Klausel - Anknüpfen des Eintritts der Vorfälligkeit an einen Zahlungsverzug des Klauselgegners - Eintritt der Bedingung für die Vorfälligkeit der Restschuld auch bei unverschuldeter nicht rechtzeitiger Zahlung - Ausgehen von der dem Kunden ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 11 Nr. 15 lit. b, § 9
    Wirksamkeit des formularmäßigen Ausschlusses mündlicher Nebenabreden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nebenabredenklausel, Klausel über das Nichtvorliegen mündlicher Nebenabsprachen

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2329
  • ZIP 1985, 1402
  • MDR 1985, 930
  • WM 1985, 945
  • BB 1985, 1418
  • BB 1985, 1419
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.02.1985 - IX ZR 129/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligstellung einer Unterrichtsvergütung bei

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Der Bundesgerichtshof hat sie bisher ausdrücklich offengelassen (Urteile vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84 = WM 1985, 604 und 24. April 1985 - VIII ZR 65/84 = WM 1985, 638, 641).

    Vielmehr kann ihr nach der maßgeblichen Verständnismöglichkeit des Durchschnittskunden gleichfalls entnommen werden, daß die durch sie geregelte Bedingung für die Vorfälligkeit der Restschuld auch bei unverschuldeter nicht rechtzeitiger Zahlung eintreten soll (vgl. BGH Urteil vom 21. Februar 1985 aaO).

    Ebenso wie in dem vom IX. Zivilsenat durch Urteil vom 21. Februar 1985 (aaO) entschiedenen Fall, in dem es um die ähnlich geregelte Vorfälligkeit einer Unterrichtsvergütung ging, ist somit auch die hier beanstandete Vorfälligkeitsklausel gemäß § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam.

  • BGH, 28.01.1981 - VIII ZR 88/80

    Zugesicherte Generalüberholung - Cic, Haftung des Vertreters

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Die Bestimmung, daß mündliche Nebenabreden nicht getroffen seien, gibt lediglich die ohnehin eingreifende Vermutung der Vollständigkeit der Vertragsurkunde wieder und läßt dem AGB-Kunden den Gegenbeweis offen (vgl. Senatsurteil vom 28. Januar 1981 - VIII ZR 88/80 = BGHZ 79, 281, 287 = ZIP 1981, 278, 279).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Läßt indessen eine AGB-Bestimmung mehrere ernsthaft in Betracht kommende Deutungsalternativen zu, so ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, insbesondere auch des erkennenden Senates, im Verbandsprozeß nach § 13 AGBG von der dem Kunden ungünstigsten Auslegung auszugehen (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24, 25 m.w.N.).
  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 65/84

    Anwendbarkeit des § 11 Nr. 10a AGBG auf Finanzierungsleasingverträge

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Der Bundesgerichtshof hat sie bisher ausdrücklich offengelassen (Urteile vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84 = WM 1985, 604 und 24. April 1985 - VIII ZR 65/84 = WM 1985, 638, 641).
  • BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56

    Aufrechnung gegen Soforthilfedarlehen

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Der darin zum Ausdruck kommenden Gerechtigkeitsvorstellung entspricht es auch, daß in der Rechtsprechung schon vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes (vgl. RG JW 1919, 570, 571; BGH Urteil vom 19. September 1957 - VII ZR 423/56 = NJW 1957, 1759, 1760) Verfallklauseln, die - wie hier - bei nicht rechtzeitiger Zahlung von einzelnen Raten die Restforderung sofort fälligstellen, grundsätzlich dahin ausgelegt wurden, daß die Fälligkeit nicht eintreten soll, wenn die Nichteinhaltung der Ratenzahlung unverschuldet ist (zustimmend: MünchKomm-Keller, aaO, § 271 Rdn. 17; Palandt/Heinrichs aaO, § 271 Anm. 2 b - jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84
    Dies hat der erkennende Senat im Urteil vom 26. November 1984 (VIII ZR 214/83 = BGHZ 93, 29 ff = WM 1985, 127, 134 unter X 2) für den kaufmännischen Verkehr bereits entschieden.
  • BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 173/85

    Gültigkeit einer vorformulierten Aushandelnsbestätigung; Vorformulierte

    c) Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hatte die Frage der Anwendbarkeit des § 11 Nr. 15 AGBG zu prüfen für eine Klausel, daß Nebenabreden nicht getroffen seien (Urteil vom 19. Juni 1985 VIII ZR 238/84 - LM Nr. 1 zu § 11 AGBG = NJW 1985, 2329 = WM 1985, 945 unter II 2), und für die Bestätigung im Handel mit Einbaumöbeln, daß die vom Verwender gefertigte Skizze und die Maßangaben richtig seien (Urteil vom 26. Mai 1986 - VIII ZR 229/85 - WM 1986, 1083).
  • BGH, 18.04.2019 - III ZR 191/18

    Die Beklagte, die eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen im Bundesgebiet

    a) Ob § 309 Nr. 6 BGB (früher: § 11 Nr. 6 AGBG) auf Vorleistungs- beziehungsweise Vorfälligkeitsklauseln in einem Dienstvertrag Anwendung findet, dessen Gegenstand die Erteilung von Unterricht ist, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bislang offen gelassen (Senat, Urteil vom 19. September 1985 - III ZR 213/83, BGHZ 95, 362, 372 und BGH, Urteil vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84, NJW 1985, 1705, 1706; ebenso BGH, Urteile vom 24. April 1985 - VIII ZR 65/84, BGHZ 94, 180, 192 für Leasingvertrag und vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84, NJW 1985, 2329, 2330 für Fitnessstudiovertrag).

    Anders als die Revision meint, bestimmt sie nämlich auch bei der gebotenen kundenfeindlichsten Auslegung (vgl. Senat, Urteil vom 15. November 2007 - III ZR 247/06, NJW 2008, 360, 363 Rn. 28 und BGH, Urteil vom 19. Juni 1985, aaO) nicht, dass die Beklagte die im Fall des Zahlungsverzugs des Kunden vorzeitig vereinnahmten Monatsentgelte bis zum nächstmöglichen Kündigungstermin behalten darf, wenn sie den Dienstvertrag gemäß § 626 Abs. 1 BGB wegen des Verzugs unter Einhaltung der zweiwöchigen Erklärungsfrist (vgl. § 626 Abs. 2 Satz 1 und 2 BGB) und gegebenenfalls nach vorheriger erfolgloser Abmahnung (vgl. § 314 Abs. 2 BGB) fristlos kündigt und deshalb die bereits vergütete Unterrichtsleistung nicht mehr erbringen muss.

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83

    Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit

    Die Frage der Anwendung des § 11 Nr. 6 AGBG auf Vorfälligkeitsklauseln ist bisher höchstrichterlich nicht geklärt, vielmehr bei Unterrichts- und Leasingverträgen ausdrücklich offengelassen worden (vgl. Urteile vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84 = WM 1985, 604, 605 zu II. 2c, vom 24. April 1985 - VIII ZR 65/84 = ZIP 1985, 682, 686 zu II. 4. b aa und vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 - zu I. 2. a).
  • BGH, 14.10.1999 - III ZR 203/98

    Formularmäßig vereinbarte Unwirksamkeit von Nebenabreden

    Die Klausel "Mündliche Nebenabreden bestehen nicht" in den AGB einer Mobilfunkanbieterin ist wirksam (Bestätigung von BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 = NJW 1985, 2329).

    Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, ist eine im wesentlichen inhaltsgleiche Klausel ("Mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen") in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für wirksam angesehen worden, und zwar, wie hier, bei einem Dauerschuldverhältnis (BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 = NJW 1985, 2329, 2330 f).

    Da der Bundesgerichtshof in seiner in NJW 1985, 2329/2331 veröffentlichten Entscheidung betreffend die Klausel unter Ziff. 1 j) - Satz 1 - des Unterlassungsantrags eine von der Auffassung des Senats offensichtlich abweichende Auffassung vertreten hat, ist die Revision zur Herbeiführung einer rechtseinheitlichen Beurteilung geboten.

  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 34/03

    Gewährung rechtlichen Gehörs durch das vorlegende Gericht; Abstimmung der

    Die Rückstandsklausel regelt dann keine vorzeitige Fälligkeit, sondern in Form einer Verfallklausel (vgl. Riecke/Schmidt, aaO, S. 54) den Verlust des Stundungsvorteils (vgl. BGH, Urt. v. 19. Juni 1985, VIII ZR 238/84, NJW 1985, 2329, 2330).
  • BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem

    Dieses Verständnis entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Verfallklauseln, in denen die Fälligkeit von Restforderungen an den bloßen »Zahlungsrückstand« geknüpft war (BGH Urteil vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84 = WM 1985, 604, 605 und Senatsurteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 = WM 1985, 945 unter I).

    Daß eine Formularbestimmung, die - wie hier - die sofortige Fälligkeit auch an einen unverschuldeten Zahlungsrückstand knüpft, unangemessen in diesem Sinne ist, hat der Senat im Urteil vom 19. Juni 1985 (aaO) für den nicht kaufmännischen Bereich bereits entschieden.

  • BGH, 03.03.2021 - XII ZR 92/19

    Rechtsstreit um Zahlung restlicher Mietforderungen und um das Recht auf Minderung

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass solche Klauseln lediglich die ohnehin eingreifende Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit der schriftlichen Vertragsurkunde wiedergeben, jedoch dem Vertragspartner, der sich auf eine abweichende mündliche Vereinbarung berufen will, die Führung des Gegenbeweises offenlassen (vgl. zu AGB: BGH Urteile vom 14. Oktober 1999 - III ZR 203/98 - NJW 2000, 207 f. und vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 - NJW 1985, 2329, 2330 f. mwN; vgl. auch Guhling in Guhling/Günter Gewerberaummiete 2. Aufl. § 305 b BGB Rn. 14; Lindner-Figura in Lindner-Figura/Oprée/Stellmann Geschäftsraummiete 4. Aufl. Kap. 7 Rn. 167; vgl. zu Individualvereinbarungen: BGH Urteil vom 29. Oktober 1999 - VIII ZR 232/98 - NJW-RR 2000, 273, 274 f.).
  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZR 251/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Laufzeit und der Kündigungsfrist des Abonnements

    Ob § 11 Nr. 15 AGBG nicht nur die Beweislastumkehr, sondern schon jeden Versuch, die Beweisposition des Kunden zu verschlechtern, erfaßt (so BGH Urteil vom 28. Januar 1987 - IV a ZR 173/85 = WM 1987, 471; vgl. aber auch Senatsurteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 = WM 1985, 945 unter II 2 a m. Anm. Bunte WuB IV B § 9 AGBG 6.85 und Paulusch EWiR § 9 AGBG 10/85, 527, jeweils m. w. Nachw.), kann offenbleiben.
  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 55/94

    Begriff der Einlage

    Die Klausel gibt dann lediglich die ohnehin eingreifende Vermutung der Vollständigkeit der Vertragsurkunde wieder und läßt den Gegenbeweis offen (BGHZ 79, 281, 287; BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 238/84 - NJW 1985, 2329, 2331; a.A. Hefermehl aaO. § 4 AGBG Rn. 13, wonach die Klausel irreführend und daher nach § 9 AGBG unzulässig ist), ähnlich auch zu einer Schriftformklausel: BGH, Urteil vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, Urteilsumdr.
  • LAG Hamm, 24.01.2003 - 10 Sa 1158/02

    Vertragsstrafenvereinbarung, Zulässigkeit in vorformulierten Verträgen nach der

    Das Vertragsstrafenverbot des § 11 Nr. 6 AGBG ist aber in der bisherigen Rechtsprechung der Zivilgerichte auch auf Dauerschuldverhältnisse, insbesondere auch auf Dienstverträge angewendet worden (BGH, Urteil vom 29.03.1994 - BGHZ 125, 343 = NJW 1994, 1532; BGH, Urteil vom 19.06.1985 - NJW 1985, 2329; AG Andernach, Urteil vom 11.08.1993 - NJW-RR 1994, 121; Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke "Vertragsstrafe", Rz. 9; Thüsing, BB 2002, 2666, 2673).
  • OLG München, 15.01.1987 - 29 U 4348/86

    Unwirksame Bauvertragsklauseln in Subunternehmervertrag

  • OLG Köln, 15.05.1998 - 6 U 72/97
  • OLG Köln, 15.05.1998 - 6 U 83/97

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Mobilfunkanbieters; Wegfall der

  • BGH, 26.05.1986 - VIII ZR 229/85

    Formularmäßige Vereinbarung der Richtigkeit zur Lieferung von Einbau- und

  • LAG Hessen, 25.04.2003 - 17 Sa 1723/02

    Anwendbarkeit des § 309 Nr. 6 BGB n. F. auf arbeitsvertragliche

  • BGH, 30.10.1985 - VII ZR 251/84
  • OLG Zweibrücken, 29.08.2002 - 4 U 52/02

    Berücksichtigung neuer Beweismittel nach Schluss der mündlichen Verhandlung

  • OLG Köln, 18.12.1996 - 27 U 17/96

    Anspruch auf Mietzinszahlung und Schadensersatz ; Unwirksamkeit des Mietvertrages

  • KG, 10.01.1990 - 23 U 5932/88

    Entschädigungsverpflichtung bei unverschuldeter Säumnis des Bausparers auf Grund

  • AG Starnberg, 24.04.1991 - 6 C 165/91

    Ordentliche Kündbarkeit eines Ausbildungsvertrages zur Heilpraktikerin;

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