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   BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77   

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https://dejure.org/1978,1040
BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77 (https://dejure.org/1978,1040)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1978 - VI ZR 141/77 (https://dejure.org/1978,1040)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1978 - VI ZR 141/77 (https://dejure.org/1978,1040)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prozessleitung - Eintritt der Beweisaufnahme - Säumnis einer Partei - Erfüllung einer Auflage - Verantwortung für den Prozessfortgang - Schadensersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls - Einrede der Verjährung - Erfüllung von Auflagen zur Fortsetzung eines Prozesses

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 211 Abs. 2

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Kein Nichtbetreiben des Prozesses bei Nichtbefolgung eines Auflagenbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 211 Abs. 2
    Förderung des Prozesses bei Nichterfüllung einer gerichtlichen Auflage im Rahmen einer Beweiserhebung

Papierfundstellen

  • MDR 1979, 215
  • VersR 1978, 114
  • VersR 1978, 1142
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 08.11.1919 - I 87/19

    Unterbrechung der Verjährung.

    Auszug aus BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77
    Es verkennt auch nicht, daß dies an sich stets mit dem Eintritt in eine Beweisaufnahme zu bejahen ist, weil das Gericht bei dieser von Amts wegen darüber zu befinden hat, ob und in welcher Weise der Beweisbeschluß durchzuführen ist (so schon RGZ 97, 126, 127; 128, 191, 197; Johannsen in RGRK-BGB 12. Aufl. Rdn. 9 und Soergel/Augustin, BGB 10. Aufl. Rdz. 8, beide zu § 211 m.w.Nachw.).

    Grundsätzlich endet die Unterbrechung der Verjährung nicht gemäß § 211 Abs. 2 BGB bloß dadurch, daß Säumnisse einer Partei zu einer Verzögerung der Erledigung führen (s. Johannsen a.a.O. Rdz. 8; Soergel/Augustin a.a.O. m.w.Nachw.; siehe ferner RGZ 97, 126, 127 bezüglich der Nichtangabe der Adresse eines Zeugen; KG [OLG 28, 48] hinsichtlich der Nichteinzahlung eines Prozeßkostenvorschusses und OLG Hamburg [OLG 15, 320] wegen Nichtäußerung der Parteien über eine erbetene Stellungnahme, ob weitere Sachverständige vernommen werden sollten).

  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77
    Die Beurteilung von Prozeßhandlungen hat das Revisionsgericht uneingeschränkt nachzuprüfen (BGHZ 4, 328, 334 [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50]; BGH Urt. v. 25. Mai 1962 - I ZR 181/60 = NJW 1962, 1390, 1391; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. vor § 128 XI 3 c S. 670 und 20. Aufl. § 549 III B 4 e).
  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 150/59

    Vorbehalt einer verwirkten Vertragsstrafe bei Abnahme

    Auszug aus BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77
    Diesem ist es vorbehalten, die sich aus der Nichterfüllung der erbetenen Mitwirkung ergebenden Folgerungen zu ziehen (vgl. BGHZ 33, 236, 240) [BGH 03.11.1960 - VII ZR 150/59].
  • BGH, 25.05.1962 - I ZR 181/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77
    Die Beurteilung von Prozeßhandlungen hat das Revisionsgericht uneingeschränkt nachzuprüfen (BGHZ 4, 328, 334 [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50]; BGH Urt. v. 25. Mai 1962 - I ZR 181/60 = NJW 1962, 1390, 1391; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. vor § 128 XI 3 c S. 670 und 20. Aufl. § 549 III B 4 e).
  • RG, 27.03.1930 - VIII 560/29

    1. Zum Begriff des Stillstands des Rechtsstreits im Sinne des § 211 BGB. in

    Auszug aus BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77
    Es verkennt auch nicht, daß dies an sich stets mit dem Eintritt in eine Beweisaufnahme zu bejahen ist, weil das Gericht bei dieser von Amts wegen darüber zu befinden hat, ob und in welcher Weise der Beweisbeschluß durchzuführen ist (so schon RGZ 97, 126, 127; 128, 191, 197; Johannsen in RGRK-BGB 12. Aufl. Rdn. 9 und Soergel/Augustin, BGB 10. Aufl. Rdz. 8, beide zu § 211 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.02.2013 - VII ZR 263/11

    Ende der Verjährungshemmung: Stillstand des Verfahrens durch Untätigkeit der

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs führt eine Untätigkeit der Parteien dann nicht zum Stillstand des Verfahrens im Sinne des § 204 Abs. 2 Satz 2 BGB n.F., wenn die Verfahrensleitung beim Gericht liegt, das für den Fortgang des Prozesses Sorge zu tragen hat (vgl. BGH, Urteile vom 19. September 1978 - VI ZR 141/77, VersR 1978, 1142, 1143; vom21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82, NJW 1983, 2496; vom 12. Oktober 1999 - VI ZR 19/99, NJW 2000, 132, 133; vom 27. Januar 2005 - VII ZR 238/03, BauR 2005, 868, 869, jeweils zu § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB a.F., der Vorgängervorschrift von § 204 Abs. 2 Satz 2 BGB; MünchKommBGB/Grothe, 6. Aufl., § 204 Rn. 77).
  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 4/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Anforderungen an die Führung

    Es trifft zwar zu, daß nach nahezu einhelliger Meinung der Stillstand des Verfahrens im Sinne des § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB dann nicht auf einer Untätigkeit der Parteien beruht, wenn die Verfahrensleitung ausschließlich beim Gericht lag, das für den Fortgang des Prozesses zu sorgen hatte (z.B. Motive I S. 333; BGH urteil vom 24. März 1977 - III ZR 19/75 = Warn 1977 Nr. 68 = VersR 1977, 646; Urteil vom 19. September 1978 - VI ZR 141/77 = LM BGB § 211 Nr. 12 = JZ 1979, 31; Urteil vom 10. Juli 1979 - VI ZR 81/78 = LM ZPO § 304 Nr. 42 = NJW 1979, 2307 m.abl.Anm. Grunsky, ZZP 93, 179, 180 f; MünchKomm-von Feldmann a.a.O. § 211 Rdn. 7; Johannsen a.a.O. § 211 Rdn. 8; Erman/Hefermehl a.a.O. § 211 Rdn. 7; Soergel/Augustin a.a.O. § 211 Rdn. 8).

    Soweit es jedenfalls die Frage der Anwendbarkeit des § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB betrifft, geht die Verantwortung für das Betreiben des Prozesses vom Gericht wieder auf den Kläger über, wenn das Gericht mit dessen ausdrücklichem Einverständnis von einer Terminsbestimmung auf unbestimmte Zeit absieht (offengelassen im Urteil des VI. Senats vom 19. September 1978 aaO).

  • BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94

    Weiterbetreiben des Prozesses

    Diese Beurteilung darf das Revisionsgericht uneingeschränkt nachprüfen (vgl. BGH, Urt. v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77, VersR 1978, 1142).

    Die unter § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB fallenden Sachverhalte werden dadurch gekennzeichnet, daß die Parteien ohne triftigen Grund untätig bleiben; allerdings ist im Interesse der Rechtssicherheit auf die nach außen erkennbaren Umstände des Verfahrensstillstands im Verantwortungsbereich der Parteien abzustellen, nicht auf innerlich gebliebene Beweggründe oder auf eine Umgehungsabsicht (BGH, Urt. v. 17. Oktober 1975 - I ZR 3/75, VersR 1976, 36 f; v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77, aaO.; v. 21. Februar 1983 - VII ZR 4/82, NJW 1983, 2496 f; v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, NJW-RR 1988, 279; v. 13. April 1994 - VIII ZR 50/93, NJW-RR 1994, 889 [BGH 13.04.1994 - VIII ZR 50/93]).

  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 81/78

    Stillstand des Verfahrens und Auswirkungen auf die Verjährung von Ansprüchen -

    Eine Untätigkeit der Parteien führt jedoch dann nicht zum Stillstand des Verfahrens nach § 211 Abs. 2 BGB, wenn dessen Leitung beim Gericht lag (BGH Urteile vom 17. Oktober 1975 - I ZR 3/75 = VersR 1976, 36, 37; v. 24. März 1977 - III ZR 19/75 = VersR 1977, 646 und v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77 = VersR 1978, 1142 jeweils mit w.Nachw.).
  • OLG Hamm, 20.02.1998 - 20 U 205/97

    Verjährung; Unterbrechung

    Haben die Parteien gerichtliche Auflagen nicht befolgt und hat das Gericht daraufhin nichts unternommen, bleibt es bei der Verjährungsunterbrechung (im Anschluß an BGH NJW-RR 1994, 889 ; BGH NJW-RR 1995, 1336; VersR 1978, 1142 ).«.

    Haben die Parteien gerichtliche Auflagen nicht befolgt und hat das Gericht daraufhin nichts unternommen, bleibt es bei der Verjährungsunterbrechung (BGH aaO; VersR 1978, 1142 ).

  • BGH, 13.04.1994 - VIII ZR 50/93

    Beendigung der Verjährungsunterbrechung bei Prozeßstillstand

    Keine Anwendung findet die Bestimmung dagegen, wenn das Gericht den Stillstand des Prozesses herbeigeführt hat (BGH, Urteil vom 19. September 1978 - VI ZR 141/77 = VersR 1978, 1142 unter II 2 a).
  • OLG Köln, 06.10.2010 - 11 U 39/10

    Erlass eines Grundurteils wegen restlicher Werklohnforderungen aus einem

    Das Verfahren ist auch nicht im Anschluss an das erste Ergänzungsgutachten des Sachverständigen nach § 204 Abs. 2 S. 2 BGB zum Stillstand gekommen; denn auch insoweit lag die Leitung des Verfahrens in der Hand des Gerichts (vgl. BGH VersR 1978, 1142; NJW-RR 1994, 889; OLG Hamm NJW-RR 1999, 575 = VersR 1999, 860; Palandt/Ellenberger, BGB, 69. Aufl., § 204 Rdn. 47).
  • OLG Nürnberg, 18.05.1994 - 12 U 50/94
    Ein Nichtbetreiben führt jedoch nur dann zum Stillstand des Verfahrens i.S.v. § 211 Abs. 2 BGB , wenn die Leitung des Verfahrens nicht bein, Gericht, sondern bei den Parteien liegt (BGH VersR 1976, 36; VersR 1978, 1142 ; NJW 1979, 2307; NJW 1983, 2496 ; Palandt/Heinrichs, 53. Aufl., RN 3 zu § 211 BGB ; Münchener Kommentar, 2. Aufl., RN 7 zu § 211 BGB ).

    Nicht anders sah er den Fall, daß die Klagepartei auf einen Auflagen- und Beweisbeschluß nicht reagierte (VersR 1978, 1142 ).

  • OLG Hamm, 27.11.1998 - 20 U 116/98

    Unterbrechung der Verjährung und Stillstand des Prozesses

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  • BAG, 07.05.1980 - 4 AZR 401/78
    Denn ein die Verjährungsunterbrechung beendender Still stand des Verfahrens kann nicht nur durch einen Gerichtsbeschluß (z.B. Anordnung des Rühens des Verfahrens gern. §§ 251, 251 a Abs. 5 ZPO), sondern auch durch Untätigkeit der Parteien herbeigeführt werden (BAG 24, 122 = AP Nr. 1 zu § 211 BGB; BAG AP Nr. 6 zu § 322 ZPO; BGH VersR 1978, 1142 [11433; BGH NJW 1968, 692 C6943).
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