Rechtsprechung
   BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,169
BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89 (https://dejure.org/1990,169)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1990 - VIII ZR 239/89 (https://dejure.org/1990,169)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1990 - VIII ZR 239/89 (https://dejure.org/1990,169)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,169) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verwendung von AGB - Wirtschaftliches Eigeninteresse - Unterlassung der Verwendung - Wirtschaftliche Verbindung - Auslegung ausländischer AGB - Prüfungsumfang - Revision - Beurteilung der Verwendereigenschaft - Darlegungs- und Beweislast - Empfehlung von AGB - Verwender

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 13 Abs. 1; ZPO § 282, § 549, § 562
    Darlegungs- und Beweislast bei einer Unterlassungsklage; Abgrenzung ausländischer von inländischen Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Begriff des Empfehlens von AGB; Begriff des Verwenders

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist ein Architekt "Verwender" von Allgemeinen Geschäftsbedingungen? (IBR 1991, 55)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 112, 204
  • NJW 1991, 36
  • NJW-RR 1991, 180 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1348
  • MDR 1991, 144
  • EuZW 1990, 546
  • WM 1990, 1825
  • BB 1990, 2288
  • BB 1990, 288
  • DB 1990, 2466
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 02.11.1983 - IVa ZR 86/82

    Zuziehungsklausel in AGB eines Finanzierungsmaklers

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    aa) Die Begründung des Berufungsgerichts, die Beklagte sei schon deshalb Verwender, weil die für sie tätige spanische Firma das Formular zur Abfassung des Kundenangebots benutze (vgl. BGHZ 88, 368, 370), legt einen Sachverhalt zugrunde, von dem nicht ausgegangen werden kann.

    Auch dann bleibt aber stets unabdingbare Voraussetzung, daß der Dritte den vorformulierten Vertrag im Namen des mit der Unterlassungsklage in Anspruch genommenen "Hintermannes" schließt oder schließen soll (so auch im Fall BGHZ 88, 368, 369 oben; vgl. z.B. Palandt/ Heinrichs, BGB, 49. Aufl., § 13 AGBG Anm. 2 c).

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Es bedarf keiner Entscheidung, ob ausnahmsweise auch ein Dritter - wie vom VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem besonderen Fall angenommen (BGHZ 81, 229, 230 f; vgl. auch Wolf aaO § 1 Rdnr. 24; Lindacher aaO § 13 Rdnr. 37; Hensen aaO § 13 Rdnr. 14; Soergel/Stein, BGB, 11. Aufl., § 13 AGBG Rdnr. 5) - dem Vertragspartner gleichgestellt werden kann, wenn er die von ihm vorformulierten Geschäftsbedingungen in den Verkehr bringt und ein eigenes Interesse an den abzuschließenden Verträgen hat.
  • OLG Frankfurt, 07.06.1985 - 6 U 148/84

    Zur Unwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Bauverträgen; Begriff

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    cc) Aus allem folgt zugleich, daß dann, wenn der Beklagte des Unterlassungsverfahrens nicht Vertragspartei und auch nicht an der Verwendungshandlung beteiligt ist, nur ein wirtschaftliches Eigeninteresse an der Verwendung der Geschäftsbedingungen (so z.B. OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 245) oder lediglich eine "enge wirtschaftliche Verbindung" mit dem eigentlichen Verwender (so z.B. Hensen aaO § 13 Rdnr. 14; ähnlich MünchKomm-Gerlach, BGB, 2. Aufl., § 13 AGBG Rdnr. 34) nicht ausreichen kann, um den Unterlassungsanspruch zu rechtfertigen.
  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 335/79

    Anwendung einer durch Urteil verbotenen Bestimmung aus Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Die Gegenmeinung kann nicht das Senatsurteil vom 11. Februar 1981 (VIII ZR 335/79 = WM 1981, 379) für sich in Anspruch nehmen.
  • OLG Stuttgart, 18.05.1990 - 2 U 191/89

    Hinweis auf ein Widerrufsrecht; Zustandekommen eines Vertrages während einer

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Der inländische Anwendungsbereich des zu beurteilenden Formularvertrages reicht nämlich entsprechend den unterschiedlichen Wohnorten der Kunden über den Bezirk eines Oberlandesgerichts hinaus (vgl. z.B. die ein inhaltsgleiches Formular betreffende Entscheidung OLG Stuttgart VuR 1990, 221, 222, 224 f = NJW-RR 1990, 1081), so daß ein Bedürfnis nach einheitlicher Auslegung besteht (BGH, Urteil vom 10. November 1976 - VIII ZR 84/75 = WM 1977, 112 unter 1 a; BGHZ 105, 24, 27 [BGH 23.06.1988 - VII ZR 117/87] m.Nachw.).
  • BGH, 21.01.1971 - II ZR 147/68

    Freizeichnungklausel - Connaissement - Frachtführer

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Zwar ist die Auslegung ausländischer Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch den Tatrichter nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Nachprüfung durch das Revisionsgericht grundsätzlich entzogen (BGHZ 49, 356, 362 f; 104, 178, 181; BGH, Urteile vom 3. Februar 1966 - II ZR 19/64 = WM 1966, 450; vom 23. Februar 1967 - II ZR 42 u. 43/65 = VersR 1967, 449 unter III; vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68 = WM 1971, 527 unter II 2; vom 14. Januar 1986 - X ZR 54/84 = WM 1986, 461 unter II 3 und vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85 = WM 1986, 1115 unter II 2 b bb).
  • BGH, 12.02.1968 - VIII ZR 84/66

    Anforderungen an die Annahme eines per Fernschreiben zugegangenen Angebots über

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Entscheidend ist nicht die Bezeichnung (BGHZ 54, 236, 239 [BGH 09.07.1970 - VII ZR 70/68]; BGH, Urteil vom 12. Februar 1968 - VIII ZR 84/66 = WM 1968, 400 unter I 2 und vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = WM 1972, 41 unter I 2 a), vielmehr zeigt die Praxis, daß im Rechtsverkehr - selbst im Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten - der Ausdruck "Auftragsbestätigung" ständig auch dort verwendet wird, wo ein Vertragsschluß bereits vorausgegangen ist.
  • BGH, 14.01.1986 - X ZR 54/84

    "Videokatalog"; Auslegung von auf der Grundlage ausländischen Rechts formulierter

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Zwar ist die Auslegung ausländischer Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch den Tatrichter nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Nachprüfung durch das Revisionsgericht grundsätzlich entzogen (BGHZ 49, 356, 362 f; 104, 178, 181; BGH, Urteile vom 3. Februar 1966 - II ZR 19/64 = WM 1966, 450; vom 23. Februar 1967 - II ZR 42 u. 43/65 = VersR 1967, 449 unter III; vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68 = WM 1971, 527 unter II 2; vom 14. Januar 1986 - X ZR 54/84 = WM 1986, 461 unter II 3 und vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85 = WM 1986, 1115 unter II 2 b bb).
  • BGH, 09.07.1970 - VII ZR 70/68

    Wärmeaustauscher - § 463 S. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unanwendbarkeit

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Entscheidend ist nicht die Bezeichnung (BGHZ 54, 236, 239 [BGH 09.07.1970 - VII ZR 70/68]; BGH, Urteil vom 12. Februar 1968 - VIII ZR 84/66 = WM 1968, 400 unter I 2 und vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = WM 1972, 41 unter I 2 a), vielmehr zeigt die Praxis, daß im Rechtsverkehr - selbst im Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten - der Ausdruck "Auftragsbestätigung" ständig auch dort verwendet wird, wo ein Vertragsschluß bereits vorausgegangen ist.
  • BGH, 25.02.1960 - II ZR 125/58

    Schwimmdocks - § 988 BGB, unentgeltliche Fortsetzung eines entgeltlichen

    Auszug aus BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89
    Dagegen sind der revisionsrechtlichen Prüfung, ob es sich um ausländische oder aber um inländische Geschäftsbedingungen handelt, keine Schranken gezogen (ebenso für den Charakter einer Vereinbarung als bürgerlichrechtlicher Vertrag oder zwischenstaatliches Verwaltungsabkommen BGHZ 32, 76, 84 f).
  • BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69

    Voraussetzungen für die wirksame Anfechtung eines Werklieferungsvertrags -

  • BGH, 23.06.1988 - VII ZR 117/87

    Unwirksamkeit eines aus Anlaß einer Ausschreibung abgegebenen

  • BGH, 23.02.1967 - II ZR 42/65

    Schadensersatz aus einem Schiffsunfall - Fahruntüchtigkeit infolge

  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

  • BGH, 29.01.1968 - II ZR 18/65

    Rechte des Verkäufers beim Versendungsverkauf wegen der Beschädigung der

  • BGH, 30.04.1952 - II ZR 133/51

    Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 01.12.1988 - 4 U 120/88
  • BGH, 02.12.1974 - II ZR 132/73

    Aufrechnungsverbot in AGB im Konkursfall

  • BGH, 03.02.1966 - II ZR 19/64

    Nachprüfbarkeit deutscher auch außerhalb des Bezirks eines Berufungsgerichts

  • BGH, 14.04.1988 - III ZR 12/87

    Beendigung des Schiedsrichteramts durch Ablauf der Entscheidungsfrist

  • BGH, 27.01.1983 - I ZR 76/81

    Umfang der Prüfung im Verbandsklageverfahren

  • LG Hamburg, 21.02.1990 - 2 S 82/89
  • OLG Frankfurt, 01.06.1989 - 6 U 76/88

    Kaufvertrag mit deutschen Urlaubern bei einer spanischen Verkaufsveranstaltung -

  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 84/75
  • BGH, 05.03.2008 - VIII ZR 37/07

    Rauchen in Mietwohnungen kann vertragswidrig sein und Schadensersatzpflichten der

    Denn wenn es sich um einen von der Beklagten bei jedem Vertragsabschluss formularmäßig verwendeten Zusatz handeln sollte, geht dessen Anwendungsbereich nicht über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus, sodass kein Bedürfnis nach einer einheitlichen Auslegung besteht (vgl. BGHZ 112, 204, 210 m.w.N.).
  • BGH, 03.07.1996 - VIII ZR 221/95

    Hinweis auf Taschenkontrollen als AGB

    Dabei kann zugunsten der Revision unterstellt werden, daß die Klausel über den Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main hinaus Verwendung findet und des Revisionsgericht deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 112, 204, 210, 126, 326, 328, Urteil vom 17. Februar 1993 - VIII ZR 37/92 = WM 1993, 955 unter I 2 a, Urteil vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 144/94 = WM 1995, 14155 unter II A 3 b) nicht nur zu einer eingeschränkten Überprüfung der Auslegung des Berufungsgerichts auf Rechtsfehler befugt ist, sondern die Klausel selbst auslegen darf.
  • BGH, 04.12.1996 - XII ZR 193/95

    Formularmäßige Vereinbarung einer Verlängerungsklausel in den Allgemeinen

    Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Wirksamkeit der beanstandeten Klausel sind in der Revisionsinstanz uneingeschränkt nachprüfbar (BGHZ 112, 204, 210), weil die vorformulierte Regelung auch außerhalb des Bezirks des Berufungsgerichts in derselben oder zumindest in ähnlicher Fassung und mit sachlich gleichem Inhalt benutzt wird (vgl. OLG Celle, NJW-RR 1995, 370, Heidemann, AGB der Sportstudios und Fitneßcenter - eine Rechtsprechungsübersicht, VuR 5/1988 unter Nr. 2 m.N.), so daß ein Bedürfnis nach einheitlicher Beurteilung besteht.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht