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   BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76   

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https://dejure.org/1977,146
BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76 (https://dejure.org/1977,146)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1977 - II ZR 202/76 (https://dejure.org/1977,146)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1977 - II ZR 202/76 (https://dejure.org/1977,146)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zustandekommen eines Vertrages über die Lieferung von Gas, Wasser und Strom nach Übernahme einer Gaststätte - Haftung des Inhabers einer Gaststätte nach Anmeldung beim Versorgungsunternehmen durch den Verpächter - Betreiben eines Grundhandelsgewerbes durch eine ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beschränkung der Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 1 Abs. 2 Nr. 1
    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

Papierfundstellen

  • BGHZ 70, 132
  • NJW 1978, 636
  • MDR 1978, 386
  • DNotZ 1978, 496
  • DB 1978, 435
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75

    Haftung des (zukünftigen) Kommanditisten vor Eintragung der KG bei nicht

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Eine wie auch immer zusammengesetzte Gesellschaft bürgerlichen Rechts kann es anders als in den Fällen, die der Senat bisher zu entscheiden hatte (BGHZ 63, 45 und 69, 95), nicht gewesen sein.

    Welche dieser Ansichten richtig ist, braucht indessen hier ebensowenig entschieden zu werden wie in dem bereits erwähnten Urteil des Senats BGHZ 69, 95, 98, das ein "sollkaufmännisches" Unternehmen und damit eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts zum Gegenstand hatte.

    Wie im Urteil des Senats BGHZ 69, 95, 102 braucht die Frage auch im vorliegenden Fall nicht entschieden zu werden.

    Es ist dabei gleichgültig, ob diese Haftung darauf beruht, daß der Vertrag über die Beteiligung der GmbH an der Dieter Gi. GmbH & Co. KG ohne weiteres für die eingetragene GmbH verbindlich wurde, oder ob diese Rechtsfolge erst dadurch eingetreten ist, daß die GmbH nach ihrer Eintragung das Gesellschaftsverhältnis aufgenommen und damit auch rechtlich anerkannt hat (BGHZ 69, 95, 102/03).

  • BGH, 15.06.1955 - IV ZR 304/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Der Senat hat in der genannten Entscheidung angedeutet, daß er der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wie auch bereits des Reichsgerichts, wonach der Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung befreien soll (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 , v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 u. 14; RGZ 72, 401, 404; 116, 71, 74), voraussichtlich nicht wird folgen können.

    Wenn im übrigen vom Schrifttum und auch von der bisherigen Rechtsprechung für den Eintritt dieser Wirkung der Abschluß einer, sei es auch nur stillschweigenden, Vereinbarung mit dem Gläubiger für nötig gehalten wird (Kuhn a.a.O. S. 12; Ulmer a.a.O. § 11 Anm. 80, 84; RGZ 116, 71, 74; BGH, Urt. v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 6 u. 14), so vermag der Senat dem aus den genannten Gründen nicht zu folgen.

  • BGH, 04.01.1965 - VIII ZR 118/63

    Importlizenzen bezüglich eines Weinhandels - Persönliche Haftung eines

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Der Senat hat in der genannten Entscheidung angedeutet, daß er der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wie auch bereits des Reichsgerichts, wonach der Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung befreien soll (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 , v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 u. 14; RGZ 72, 401, 404; 116, 71, 74), voraussichtlich nicht wird folgen können.

    Wenn im übrigen vom Schrifttum und auch von der bisherigen Rechtsprechung für den Eintritt dieser Wirkung der Abschluß einer, sei es auch nur stillschweigenden, Vereinbarung mit dem Gläubiger für nötig gehalten wird (Kuhn a.a.O. S. 12; Ulmer a.a.O. § 11 Anm. 80, 84; RGZ 116, 71, 74; BGH, Urt. v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 6 u. 14), so vermag der Senat dem aus den genannten Gründen nicht zu folgen.

  • RG, 28.01.1927 - II 362/26

    Aktiengesellschaft

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Der Senat hat in der genannten Entscheidung angedeutet, daß er der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wie auch bereits des Reichsgerichts, wonach der Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung befreien soll (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 , v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 u. 14; RGZ 72, 401, 404; 116, 71, 74), voraussichtlich nicht wird folgen können.

    Wenn im übrigen vom Schrifttum und auch von der bisherigen Rechtsprechung für den Eintritt dieser Wirkung der Abschluß einer, sei es auch nur stillschweigenden, Vereinbarung mit dem Gläubiger für nötig gehalten wird (Kuhn a.a.O. S. 12; Ulmer a.a.O. § 11 Anm. 80, 84; RGZ 116, 71, 74; BGH, Urt. v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 6 u. 14), so vermag der Senat dem aus den genannten Gründen nicht zu folgen.

  • BGH, 08.07.1974 - II ZR 180/72

    Vertretung einer Vor-Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Eine wie auch immer zusammengesetzte Gesellschaft bürgerlichen Rechts kann es anders als in den Fällen, die der Senat bisher zu entscheiden hatte (BGHZ 63, 45 und 69, 95), nicht gewesen sein.
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 95/73

    technische Öle - § 11 Abs. 2 GmbH, (auf die Einlageverpflichtung beschränkte)

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Weiter wäre wegen § 128 HGB eine persönliche Haftung des Beklagten als Mitglied der Gründergesellschaft der GmbH ("Vor-GmbH") zu erwägen, und zwar einmal dann, wenn man die GmbH-Gründer selbst als persönlich haftende Gesellschafter der Kommanditgesellschaft ansieht, zum anderen, wenn man zwar die Vor-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin behandelt, daneben jedoch eine - beschränkte - persönliche Haftung der Gründer annimmt (BGHZ 65, 378, 382 f; Ulmer a.a.O. § 11 Anm. 60; gegen eine persönliche Haftung der Gründergesellschafter Binz, Haftungsverhältnisse, S. 231 ff), Darauf, welche der einzelnen Lösungen richtig ist, kommt es jedoch hier ebensowenig an wie darauf, ob und unter welchen Voraussetzungen eine persönliche Haftung der Gründer bei Eintragung der GmbH erlischt.
  • BGH, 21.12.1961 - II ZR 74/59

    Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters (OHG)

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Der Senat hat in der Entscheidung BGHZ 36, 224, 229 die Frage, ob dem zu folgen ist, ausdrücklich offengelassen (vgl. auch Fischer, Anm. hierzu in LM HGB § 128 Nr. 10).
  • BGH, 21.11.1952 - I ZR 174/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Der Senat hat in der genannten Entscheidung angedeutet, daß er der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wie auch bereits des Reichsgerichts, wonach der Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung befreien soll (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 , v. 15.6.55 - IV ZR 304/54, u. v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 u. 14; RGZ 72, 401, 404; 116, 71, 74), voraussichtlich nicht wird folgen können.
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Es kann dahingestellt bleiben, ob, wie das Berufungsgericht meint, der Beklagte persönlich Partner des Strom-, Gas- und Wasserlieferungsvertrags geworden ist, wenn er der Klägerin gegenüber unter der Bezeichnung "Ratskeller, Inhaber Dieter Gi." aufgetreten ist, oder ob entsprechend den vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Grundsätzen über das Auftreten unter einer Firmenbezeichnung (vgl. BGHZ 62, 216, 219 ff; 64, 11, 14 f) auch hier der Vertrag mit dem wirklichen Inhaber des Gaststättenbetriebs zustande kam, weil es sich um ein unternehmensbezogenes Geschäft handelte.
  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

    Auszug aus BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
    Es kann dahingestellt bleiben, ob, wie das Berufungsgericht meint, der Beklagte persönlich Partner des Strom-, Gas- und Wasserlieferungsvertrags geworden ist, wenn er der Klägerin gegenüber unter der Bezeichnung "Ratskeller, Inhaber Dieter Gi." aufgetreten ist, oder ob entsprechend den vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Grundsätzen über das Auftreten unter einer Firmenbezeichnung (vgl. BGHZ 62, 216, 219 ff; 64, 11, 14 f) auch hier der Vertrag mit dem wirklichen Inhaber des Gaststättenbetriebs zustande kam, weil es sich um ein unternehmensbezogenes Geschäft handelte.
  • BGH, 09.10.1961 - VIII ZR 107/60

    Verpflichtung von Energieversorgungsunternehmen zur Bekanntmachung der

  • BGH, 19.10.1960 - VIII ZR 206/59

    Verpflichtung eines Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Lieferung von Strom

  • RG, 01.02.1910 - II 232/09

    Ges. mit beschr. Haftung; Haftbarkeit des vor der Eintragung Handelnden

  • Drs-Bund, 03.02.1962 - BT-Drs IV/171
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Denn eine Vorgesellschaft, die ihre Haftung nicht voll an die eingetragene GmbH weitergeben kann, ist als persönlich haftende Gesellschafterin untauglich (so zutreffend K. Schmidt NJW 1978, 638, 639) [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76].
  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 283/03

    Klarstellung zum Vertrauensschutz hinsichtlich der Haftung des einer

    c) Bei den Gaslieferungsverträgen handelt es sich um Versorgungsverträge, die jedenfalls dann, wenn sie - wie hier - Sonderabnehmerverträge sind (siehe zu dieser Differenzierung BGH, Urt. v. 19. Oktober 1960 - VIII ZR 206/59, LM § 17 KO Nr. 3), Sukzessivlieferungsverträge und damit Dauerschuldverhältnisse darstellen (h.M. siehe nur Senat, BGHZ 70, 132, 135; Palandt/Heinrichs, BGB 64. Aufl. Überblick vor § 311 Rdn. 28, 30; MünchKommBGB/Kramer, 4. Aufl. Einl. vor §§ 241 ff. Rdn. 97 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98

    Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters

    aa) Der Senat hat diese Theorie vor dem Hintergrund der alten Rechtslage entwickelt (BGHZ 70, 132 ff.).
  • BGH, 11.11.1991 - II ZR 287/90

    Haftung aus Beherrschungs- oder Gewinnabführungsverträgen im GmbH-Vertragskonzern

    Die Forderungen auf Bezahlung der aufgrund eines derartigen Vertrages erbrachten Energieleistungen werden bereits mit dem Vertragsschluß begründet (BGHZ 70, 132, 135) [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76].

    Im Fall des Ausscheidens eines Gesellschafters aus einer Personengesellschaft erstreckt sie sich - von hier nicht interessierenden Ausnahmefällen abgesehen (vgl. BGHZ 87, 286, 292) [BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82] - nur auf den Zeitraum bis zum ersten auf das Ausscheiden folgenden Kündigungstermin (BGHZ 70, 132, 136) [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76].

  • OLG Hamm, 30.03.2007 - 30 U 13/06

    Nachhaftung des in Kommanditistenstellung gewechselten OHG-Gesellschafters im

    Die zu diesem Zeitpunkt der Begründung der Gesellschaftsverbindlichkeiten vorhandenen Gesellschafter haften nach § 128 S. 1 HGB für sämtliche daraus resultierenden und erst sukzessive fällig werdenden Einzelschulden (BAG NJW 2004, 3287, 3288; NJW 1978, 1268; BGH NJW 1978, 636; 2000, 208, 2002, 2170; Staub/Habersack, a.a.O., § 128, Rn. 65; MünchKomm/K.Schmidt a.a.O.).

    Die zum alten Recht - vor Einführung des § 160 HGB n.F. durch das Nachhaftungsbegrenzungsgesetz von 1995 - vertretene sog. "Kündigungstheorie", nach der die (Nach-)Haftung bei Dauerschuldverhältnissen analog § 159 HGB a.F. bereits im Zeitpunkt der ersten ordentlichen Kündigungsmöglichkeit enden sollte (vgl. BGHZ 70, 132 = NJW 1978, 636), hat der BGH unter Geltung des Nachhaftungsbegrenzungsgesetzes ausdrücklich aufgebeben (BGH NJW 2000, 208, 210; dem folgt das gesamte Schrifttum, vgl. nur K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, a.a.O., § 51 II 1; Staub/Habersack, a.a.O., § 160, Rn. 34).

  • BGH, 07.10.2002 - II ZR 74/00

    Kündigung einer Pfandrechtsbestellung für Bankverbindlichkeiten eines Dritten

    Denn aufgrund der Kündigung des Sicherungsvertrages erstreckte sich die Sicherung nur noch auf die bis dahin "begründeten" Verbindlichkeiten aus dem laufenden Kreditverhältnis (BGH, Urt. v. 4. Juli 1985 aaO, zu I 3), nicht aber auf solche aus neuen Verträgen (vgl. auch Senat BGHZ 70, 132, 136 zu § 159 a.F. HGB).
  • BAG, 19.05.2004 - 5 AZR 405/03

    Nachhaftung des ausgeschiedenen Komplementärs

    Nach dieser vom Bundesgerichtshof zur Rechtslage vor In-Kraft-Treten des Nachhaftungsbegrenzungsgesetzes vom 18. März 1994 (BGBl. I S. 560) entwickelten Theorie beschränkte sich die Haftung des ausscheidenden Gesellschafters für Verbindlichkeiten aus einem vor seinem Ausscheiden begründeten Dauerschuldverhältnis auf den Zeitraum bis zum ersten auf das Ausscheiden folgenden Kündigungstermin (BGH 19. Dezember 1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132).
  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91

    Verjährung von Ansprüchen eines Gesellschafters gegen eine GbR

    Dieser Entwurf steht im Zusammenhang mit den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen eines besonderen Verjährungstatbestandes für Ansprüche, die gegen die aus einer Personenhandelsgesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafter aus einem Dauerschuldverhältnis gerichtet sind (vgl. BGHZ 70, 132, 136 [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76]; 87, 286, 289 ff. [BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82]; K. Schmidt, DB 1990, 2357 [BAG 01.03.1990 - 6 AZR 649/88]).
  • LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00

    Nachhaftung eines ehemaligen Gesellscahfters einer Personengesellschaft; Klage

    Allein schon im Hinblick auf diese Zweckrichtung sind Dauerschuldverhältnisse, zu denen ein Arbeitsverhältnis unzweifelhaft gehört, ohne Differenzierung nach gewissem oder ungewissem Verlauf in der Zukunft als Verbindlichkeiten i.S. von § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB anzusehen (BGHZ 55, 262, 269 f.; BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - BGHZ 55, 267, 269 f.; BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl. 2000, § 128 Rz. 31; vgl. auch BAG 28.11.1989 - 3 AZR 818/87 - EzA § 128 HGB Nr. 5).

    Danach bestand bei kündbaren Dauerschuldverhältnissen eine Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters nur bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gläubiger der Gesellschafter frühestens kündigen konnte (vgl. BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82 - BGHZ 87, 286, 291 f.) .

    aa) Die sog. Kündigungstheorie wurde vor dem Hintergrund der alten Rechtslage entwickelt (BGHZ 70, 132, 135 ff.).

  • LAG Düsseldorf, 14.10.2015 - 1 Sa 733/15

    Unvollständige Unterrichtung über einen Betriebsübergang

    Dafür, dass die Führung des gastronomischen Betriebs in der Philharmonie F. einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert hätte (§ 4 HGB), besteht - zumal angesichts der Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter - kein Anhaltspunkt (vgl. BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132-142, Rn. 9).
  • OLG München, 29.04.1987 - 21 U 6007/86
  • BAG, 27.05.1997 - 9 AZR 483/96

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

  • BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84

    Auslegung eines Bierlieferungsvertrages im Hinblick auf ein mit einem Dritten

  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 50/82

    Zur Forthaftung eines ausgeschiedenen persönlich haftenden Gesellschafters

  • BAG, 24.03.1992 - 9 AZR 387/90

    Nachhaftung des ehemaligen Komplementärs - Sozialplanansprüche

  • BGH, 08.10.1984 - II ZR 312/83

    Abschluss eines "kündbaren Leasingvertrags" mit einer Kommanditgesellschaft (KG)

  • BGH, 16.03.1981 - II ZR 59/80

    Erlöschen der Handelndenhaftung

  • BAG, 24.03.1998 - 9 AZR 57/97

    Haftung des Komplementärs für Betriebsrenten nach Erlöschen der KG

  • BGH, 17.03.1980 - II ZR 11/79

    Haftung vor und nach Eintragung einer GmbH & Co. KG

  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 207/81

    Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters für Dauerschuldverhältnisse

  • OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96

    Keine weitere Anwendung der Kündigungstheorie bei Dauerschuldverhältnissen nach

  • BAG, 27.05.1997 - 9 AZR 482/96

    Haftung des Gründungsgesellschafters einer nicht in das Handelsregister

  • BAG, 20.01.1998 - 9 AZR 593/96

    Nachhaftung des früheren Geschäftsführers

  • BAG, 24.03.1992 - 9 AZR 351/90

    Nachhaftung des ehemaligen Komplementärs - Sozialplanansprüche - Forderungen aus

  • BayObLG, 22.05.1979 - BReg. 2 Z 8/79

    Möglichkeit zugunsten einer werdenden, bereits gegründeten aber noch nicht im

  • KG, 05.10.2000 - 22 U 1884/99

    Auslegung einer Verlängerungsoption in einem Vertrag; Haftung des ausgeschiedenen

  • LG Duisburg, 07.10.1997 - 23 S 123/97
  • OLG Nürnberg, 20.06.1990 - 9 U 3650/89

    Nichtigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen Formverstoßes; Unschädlichkeit einer

  • LAG Sachsen, 22.08.1996 - 10 Sa 192/95

    Ansprüche auf rückständige Gehälter; Schadensersatz für durch das Ausscheiden

  • OLG Düsseldorf, 22.01.1998 - 10 U 30/97

    Firmenfortführung bei der Übernahme einer Speisegaststätte

  • LG Lüneburg, 04.12.2007 - 4 T 171/07

    Zwangsversteigerung einer Immobilie; Anfechtung eines Zuschlagbeschlusses;

  • OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82

    Anmeldung einer Firmenänderung und Zeichnungspflichten bei einer GmbH & Co. KG

  • OLG Rostock, 21.07.2000 - 3 U 94/99

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Zahlung des Mietzinses sowie auf

  • LG Mainz, 28.09.1999 - 8 T 309/97

    Zur Notwendigkeit eines Ergänzungspflegers und der vormundschaftsgerichtlichen

  • OLG Brandenburg, 04.12.2003 - 12 U 74/02
  • OLG Köln, 08.12.1981 - 17 U 34/81

    Klage eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft -

  • OLG Düsseldorf, 29.02.2000 - 4 U 11/99

    Verwertung einer Kücheneinrichtung durch die kreditgebende Sparkasse

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 298/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • LSG Sachsen, 13.12.2000 - L 1 KR 38/98

    Persönliche Haftung einer Gesellschafterin einer Vor-GmbH für die Abführung der

  • BGH, 21.10.1981 - IVb ZR 619/80

    Hemmung der Rechtskraft - Erweiterung der Berufungsanträge - Antragstellung in

  • OLG Nürnberg, 25.02.1992 - 11 U 2744/91

    Anspruch auf Zahlung einer Vertragsstrafe; Wirksamkeitsanforderungen an einen

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 296/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 297/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • OLG Köln, 16.09.1981 - 17 U 11/81

    Pensionsansprüche eines früheren, persönlich haftenden Gesellschafters gegenüber

  • OLG Hamm, 16.12.1994 - 30 U 49/94

    Gesellschaftsrecht; Forderungen aus einem Leasingvertrag gegen einen

  • BGH, 16.02.1989 - III ZR 130/87
  • BGH, 09.11.1978 - II ZR 69/77

    Abschluss eines Werkvertrages durch schlüssiges Verhalten - Abschluss eines

  • BAG, 29.12.1981 - 3 AZR 89/79
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