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   BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64   

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https://dejure.org/1967,2176
BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64 (https://dejure.org/1967,2176)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1967 - VIII ZR 237/64 (https://dejure.org/1967,2176)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 (https://dejure.org/1967,2176)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Grundsatz und Rechtsfolgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei Änderung des Stils der Gaststätte und den Folgen für die Aufstellung der Automaten - Lösen vom Vertrag nach Treu und Glauben bei Zumutbarkeit der anderweitigen Verwertungsmöglichkeit der Automaten als ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1967, 757
  • WM 1967, 561
  • DB 1967, 858
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 12.03.1904 - I 19/04

    Unterliegt das im Nachverfahren eines Wechselprozesses ergangene Berufungsurteil

    Auszug aus BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64
    Es leitet seine Zuständigkeit aus § 600 ZPO ab und schließt sich insoweit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts an, die aus der rechtlichen Natur des Nachverfahrens als bloßer Fortsetzung des Urkundenprozesses folgert, für das Nachverfahren sei das Gericht zuständig, das erstmals über den Vorbehalt entschieden habe (RGZ 29, 368; 57, 184).

    Das Reichsgericht hat von seinem Standpunkt aus, daß das Nachverfahren vor dem Berufungsgericht anhängig gemacht werden müsse, zwar ausgeführt, es liege nicht in der Macht der Parteien, sich durch Vereinbarung zwei Rechtszüge zu verschaffen, wo das Gesetz nur einen einzigen gewähre (RGZ 57, 184, 186).

  • BGH, 11.07.1958 - VIII ZR 96/57

    Geltendmachung des Einwandes der unzulässigen Rechtsausübung wegen Wegfalls der

    Auszug aus BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64
    Nach ständiger Rechtsprechung darf der Grundsatz der Vertragstreue nur durchbrochen werden, wenn dies nach der Gesamtlage notwendig erscheint, um untragbare, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbare Ergebnisse zu vermeiden, wenn also beim Fehlen oder Wegfall der Geschäftsgrundlage dem Schuldner die Erfüllung des Vertrages schlechthin nichtzugemutet werden kann (BGH Urteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 - und Urteil vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 = NJW 58, 1772 = LM § 242 (Bb) Nr. 27 mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64
    Nach ständiger Rechtsprechung darf der Grundsatz der Vertragstreue nur durchbrochen werden, wenn dies nach der Gesamtlage notwendig erscheint, um untragbare, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbare Ergebnisse zu vermeiden, wenn also beim Fehlen oder Wegfall der Geschäftsgrundlage dem Schuldner die Erfüllung des Vertrages schlechthin nichtzugemutet werden kann (BGH Urteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 - und Urteil vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 = NJW 58, 1772 = LM § 242 (Bb) Nr. 27 mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • RG, 22.02.1892 - VI 300/91

    Ist der Rechtsstreit, wenn das Berufungsgericht das den Kläger im

    Auszug aus BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64
    Es leitet seine Zuständigkeit aus § 600 ZPO ab und schließt sich insoweit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts an, die aus der rechtlichen Natur des Nachverfahrens als bloßer Fortsetzung des Urkundenprozesses folgert, für das Nachverfahren sei das Gericht zuständig, das erstmals über den Vorbehalt entschieden habe (RGZ 29, 368; 57, 184).
  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 221/76

    Erhebliche Preissteigerung = Störung der Geschäftsgrundlage?

    Angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Grundsatz der Vertragstreue zukommt, ist die Berufung auf eine Änderung oder einen Wegfall der Geschäftsgrundlage nur zulässig, wenn das zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nicht zumutbaren Ergebnisses unabweislich erscheint (vgl. insbesondere BGH Urteile vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 51, vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 61, vom 13. November 1975 a.a.O. und vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 196/75 = WM 1977, 946).
  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

    Im Regelfall kann eine solche Unzumutbarkeit nur angenommen werden, wenn eine richterliche Vertragsanpassung zur Vermeidung untragbarer, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbarer Ergebnisse geboten ist (Senatsurteile vom 20. März 1968 - VIII ZR 237/64 = WM 1967, 561 und vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 = WM 1969, 496, 499).
  • BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84

    Auslegung eines Bierlieferungsvertrages im Hinblick auf ein mit einem Dritten

    bb) Weder aus der vom Berufungsgericht angeführten Senatsentscheidung vom 20. März 1967 (VIII ZR 237/64 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 51 = WM 1967, 561) noch aus der weiteren Rechtsprechung des Senats ergibt sich etwas anderes: Das Urteil vom 20. März 1967, in dem der Senat die von der Vorinstanz vorgenommene und von der Revision nicht angegriffene Würdigung, die Geschäftsgrundlage sei weggefallen, gebilligt hat, betraf den Fall eines Kaufs von Automaten, die in dem von einem Dritten gepachteten Gastraum aufgestellt waren und von diesem Dritten schon bald nach Abschluß des Kaufvertrages entfernt wurden, und berücksichtigte den besonderen Umstand, daß in dem Kaufpreis ein "Platzwert" der Automaten enthalten war, der entgegen der Erwartung der Vertragsparteien mit der Entfernung aus dem Gastraum verlorenging.
  • BGH, 07.07.1971 - VIII ZR 10/70

    Schriftformerfordernis für eine nicht ausdrücklich in den schriftlichen Vertrag

    Bei der Gestaltung der Anpassung ist das richterliche Ermessen maßgebend (vgl. BGH Urt. vom 29. September 1961 - V ZR 136/60 und vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 41 und 51).
  • BGH, 17.09.1987 - IX ZR 208/86

    Geltendmachung des Rückgriffsanspruchs des Bürgen im Urkundenprozeß

    Allerdings ist streitig, ob dafür stets die erste Instanz zuständig ist, also auch dann, wenn dort die Klage abgewiesen und das Vorbehaltsurteil erst vom Berufungsgericht erlassen worden ist (so OLG Frankfurt MDR 1977, 236; Thomas/Putzo, ZPO 14. Aufl. § 600 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 45. Aufl. § 600 Anm. 1 B; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 14. Aufl. § 164 III 6), oder, ob das Nachverfahren zunächst nach allgemeinen Regeln bei dem Gericht anfällt, das das Vorbehaltsurteil erläßt, im Beispielsfalle somit beim Berufungsgericht (so RGZ 29, 368; 57, 184, 186; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO 20. Aufl. § 600 Rdnr. 14; schwankend Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 600 Rdnr. 9; offen gelassen in BGH, Urt. v. 20. März 1967 - VIII ZR 237/64, LM § 538 ZPO Nr. 11 = MDR 1967, 757).
  • BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Im Regelfall ist eine solche Unzumutbarkeit nur angenommen worden, wenn eine richterliche Vertragsanpassung zur Vermeidung untragbarer, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbarer Ergebnisse geboten ist (vgl. Urt. des erkennenden Senats vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 51 = BGH Warn 1967 Nr. 81).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 245/68

    Vertragsanpassung auf Grund des Wegfalls der Geschäftsgrundlage - Anpassung des

    Es ist zwar richtig, daß angesichts des überragenden Grundsatzes der Vertragstreue eine Berufung auf den Wegfall der Geschäftsgrundlage nur dann in Betracht kommen kann, wenn dies zur Vermeidung untragbarer, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin nicht vereinbarer und damit der betroffenen Vertragsparteien nicht zumutbarer Folgen unabweislich erscheint (Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 27 = NJW 1958, 1772 = WM 1958, 1226 und vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 51 = WM 1967, 561 = BGHWarn 1967, 164).
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