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   BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83   

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BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83 (https://dejure.org/1984,734)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1984 - VIII ZR 137/83 (https://dejure.org/1984,734)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83 (https://dejure.org/1984,734)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung - Verwendung von Tankschecks in betrügerischer Weise - Vereinbarung eines Haftungsausschlusses in Allgemeinen Geschäftsbedingungen - Haftung für das Verhalten des Personals - Haftungsausschluss für vorsätzliche ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 914
  • ZIP 1984, 1098
  • MDR 1985, 225
  • WM 1984, 1053
  • BB 1984, 1449
  • DB 1984, 2086
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes nahm die höchstrichterliche Rechtsprechung - zumeist ohne Differenzierung zwischen kaufmännischem und nichtkaufmännischem Verkehr - die Unzulässigkeit eines Haftungsausschlusses bei grob fahrlässiger Verletzung einer Vertragspflicht durch den Klauselverwender selbst oder einen seiner leitenden Angestellten an (Nachw. in BGH Urteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 220/82 = WM 1984, 477, 478).

    Nachdem der Gesetzgeber die Grenzen zulässiger Haftungsausschlüsse in Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewußt (vgl. Begr. des RegEntw BT-Drucks. 7/3919 S. 31) enger als nach dieser bisherigen Rechtsprechung abgesteckt hat (§ 11 Nr. 7 AGBG), vertritt der überwiegende Teil des Schrifttums und der Instanzrechtsprechung die Ansicht, daß nach § 9 Abs. 1 AGBG auch im kaufmännischen Verkehr die Haftung für grobes Verschulden aller Hilfspersonen in der Regel nicht formularmäßig abbedungen werden kann, während nach einer anderen Auffassung im Verkehr unter Kaufleuten die Anwendung des § 9 AGBG nicht zu einer weitergehenden Unzulässigkeit des Haftungsausschlusses für grobes Verschulden einfacher Erfüllungsgehilfen führen soll, als dies nach der Rechtsprechung vor dem AGB-Gesetz der Fall war (zum Streitstand vgl. BGH Urteil vom 19. Januar 1984 aaO).

    Diese Vorschrift, die auf die frühere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 38, 183, 186 [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61]; 71, 167, 173 [BGH 20.03.1978 - II ZR 19/76]; Urteil vom 2. Juli 1973 - II ZR 125/71 = WM 1973, 1359) zur Unzulässigkeit einer Haftungsbeschränkung bei Verletzung einer - im Schrifttum oft so genannten - "Kardinalpflicht" zurückgeht, enthält das Verbot der Aushöhlung vertragswesentlicher Rechte und Pflichten (BGH Urteil vom 19. Januar 1984 a.a.O. m.Anm. Bunte JZ 1984, 475).

    gamma) Es bedarf keiner Entscheidung, ob die Frage der Wesentlichkeit einer Vertragspflicht unabhängig von der Art des Verschuldens des Klauselverwenders oder seiner Hilfspersonen zu beurteilen ist (so Bunte JZ 1984, 475 f; Wolf a.a.O. Rdn. 81) und ob daher mit einer Klausel, die wesentliche Vertragspflichten einschränkt, auch die Haftung für nur einfache Fahrlässigkeit nicht ausgeschlossen werden kann (dazu z.B. Wolf NJW 1980, 2434 m.Nachw.).

  • BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 305/77

    Umfang einer formularmäßigen Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Der erkennende Senat hat sie in seinemUrteil vom 7. Februar 1979 (VIII ZR 305/77 = WM 1979, 435, 437) offengelassen.
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 25/82

    Abbruch einer Flugpauschalreise

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Denn die an den Tankstellen tätigen Personen - gleichviel, ob es sich um die Pächter selbst oder deren Angestellte handelte (vgl. BGH Urteil vom 18. November 1982 - VII ZR 25/82 = WM 1983, 63, 64 unter 1 a) - erfüllten bei der Übergabe des Kraftstoffs und der Ausfüllung der Tankschecks mit Willen der Beklagten ihr obliegende Verbindlichkeiten und waren damit ihre Erfüllungsgehilfen (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; 50, 32, 35), [BGH 27.03.1968 - VIII ZR 10/66]ohne daß es darauf ankommt, ob zwischen der Beklagten und den Tankstellenpächtern vertragliche Beziehungen bestanden (BGH Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 = WM 1984, 364, 365 unter II 2 b aa m.Nachw.).
  • BGH, 22.02.1984 - VIII ZR 316/82

    Fehlen einer Typ-Prüfung als Sachmangel

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Denn anders als in dem in BGHZ 80, 64, 67 f [BGH 13.02.1981 - I ZR 67/79] entschiedenen Fall hat das Berufungsgericht den wesentlichen Inhalt dieser Unterlagen, insbesondere der AGB, in den Entscheidungsgründen mitgeteilt, so daß die Beurteilung des Parteivorbringens durch das Revisionsgericht nicht erschwert wird (dazuSenatsurteil vom 22. Februar 1984 - VIII ZR 316/82 = ZIP 1984, 606, 607 m.Nachw.).
  • BGH, 21.04.1954 - VI ZR 55/53

    Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Denn die an den Tankstellen tätigen Personen - gleichviel, ob es sich um die Pächter selbst oder deren Angestellte handelte (vgl. BGH Urteil vom 18. November 1982 - VII ZR 25/82 = WM 1983, 63, 64 unter 1 a) - erfüllten bei der Übergabe des Kraftstoffs und der Ausfüllung der Tankschecks mit Willen der Beklagten ihr obliegende Verbindlichkeiten und waren damit ihre Erfüllungsgehilfen (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; 50, 32, 35), [BGH 27.03.1968 - VIII ZR 10/66]ohne daß es darauf ankommt, ob zwischen der Beklagten und den Tankstellenpächtern vertragliche Beziehungen bestanden (BGH Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 = WM 1984, 364, 365 unter II 2 b aa m.Nachw.).
  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 125/71

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Frachtführer - Haftungsausschluß -

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Diese Vorschrift, die auf die frühere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 38, 183, 186 [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61]; 71, 167, 173 [BGH 20.03.1978 - II ZR 19/76]; Urteil vom 2. Juli 1973 - II ZR 125/71 = WM 1973, 1359) zur Unzulässigkeit einer Haftungsbeschränkung bei Verletzung einer - im Schrifttum oft so genannten - "Kardinalpflicht" zurückgeht, enthält das Verbot der Aushöhlung vertragswesentlicher Rechte und Pflichten (BGH Urteil vom 19. Januar 1984 a.a.O. m.Anm. Bunte JZ 1984, 475).
  • BGH, 20.03.1978 - II ZR 19/76

    Unwirksamkeit von Konossementsbedingungen

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Diese Vorschrift, die auf die frühere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 38, 183, 186 [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61]; 71, 167, 173 [BGH 20.03.1978 - II ZR 19/76]; Urteil vom 2. Juli 1973 - II ZR 125/71 = WM 1973, 1359) zur Unzulässigkeit einer Haftungsbeschränkung bei Verletzung einer - im Schrifttum oft so genannten - "Kardinalpflicht" zurückgeht, enthält das Verbot der Aushöhlung vertragswesentlicher Rechte und Pflichten (BGH Urteil vom 19. Januar 1984 a.a.O. m.Anm. Bunte JZ 1984, 475).
  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Da die Ausfüllung der Tankschecks zu dem Tankstellenpersonal von der Beklagten zugewiesenen Aufgabenbereich gehörte, nahmen die Pächter und ihre Angestellten die den Kläger schädigenden Handlungen auch nicht nur bei Gelegenheit, sondern in innerem Zusammenhang mit der Erfüllung der Vertragspflichten der Beklagten vor (dazu BGHZ 31, 358, 366) [BGH 15.12.1959 - VI ZR 222/58].
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Diese Vorschrift, die auf die frühere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 38, 183, 186 [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61]; 71, 167, 173 [BGH 20.03.1978 - II ZR 19/76]; Urteil vom 2. Juli 1973 - II ZR 125/71 = WM 1973, 1359) zur Unzulässigkeit einer Haftungsbeschränkung bei Verletzung einer - im Schrifttum oft so genannten - "Kardinalpflicht" zurückgeht, enthält das Verbot der Aushöhlung vertragswesentlicher Rechte und Pflichten (BGH Urteil vom 19. Januar 1984 a.a.O. m.Anm. Bunte JZ 1984, 475).
  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 10/66

    Spediteur als Erfüllungsgehilfe des Verkäufers

    Auszug aus BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83
    Denn die an den Tankstellen tätigen Personen - gleichviel, ob es sich um die Pächter selbst oder deren Angestellte handelte (vgl. BGH Urteil vom 18. November 1982 - VII ZR 25/82 = WM 1983, 63, 64 unter 1 a) - erfüllten bei der Übergabe des Kraftstoffs und der Ausfüllung der Tankschecks mit Willen der Beklagten ihr obliegende Verbindlichkeiten und waren damit ihre Erfüllungsgehilfen (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; 50, 32, 35), [BGH 27.03.1968 - VIII ZR 10/66]ohne daß es darauf ankommt, ob zwischen der Beklagten und den Tankstellenpächtern vertragliche Beziehungen bestanden (BGH Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 = WM 1984, 364, 365 unter II 2 b aa m.Nachw.).
  • BGH, 22.05.1968 - VIII ZR 133/66

    Eintrittspflicht des Inhabers eines bewachten Parkplatzes für den Verlust von

  • BGH, 13.02.1981 - I ZR 67/79

    Lückenhafter Urteilstatbestand

  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82

    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen

  • BGH, 08.10.2013 - XI ZR 401/12

    BGH erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer

    Gründe, die die Klausel nach Treu und Glauben gleichwohl als angemessen erscheinen lassen (dazu BGH, Urteile vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83, NJW 1985, 914, 916 und vom 10. Dezember 1992 - I ZR 186/90, BGHZ 121, 13, 19), liegen entgegen der Ansicht der Revision nicht vor.
  • OLG Frankfurt, 30.12.2021 - 2 U 28/21

    Unwirksame Geschäftsbedingungen eines gewerblichen Vermieters von Kraftfahrzeugen

    Ein Mangel der Mietsache kann zunächst unerkannt bleiben und mit Eintritt seiner Wirkungen einen ganz erheblichen Schaden verursachen, wie dies gerade bei der Klägerin der Fall war, während die Gebrauchsminderung des Fahrzeugs demgegenüber nahezu nicht ins Gewicht fällt (vgl. zum ganzen BGH, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VIII ARZ 1/01 -, Rn. 19 ff., juris; Urteil vom 11. November 1992 - VIII ZR 238/91 -, Rn. 14 ff., juris; Urteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83 -, Rn. 24 ff., juris, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 03.03.1988 - X ZR 54/86

    Formularmäßiger Ausschluß der Haftung einer Seeschiffswerft auch für

    Es ist von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum AGB-Gesetz ausgegangen, nach der die Haftung für jedes Verschulden »einfacher«Erfüllungsgehilfen des Klauselverwenders auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr nicht formularmäßig ausgeschlossen werden kann, wenn sich der Haftungsausschluß auf die Verletzung von sogenannten »Kardinal«- oder von Hauptpflichten oder auch auf die Verletzung von Nebenpflichten (z. B. Schutzpflichten) bezieht, sofern bei diesen die Freizeichnung die angemessene Risikoverteilung empfindlich stören würde (vgl. hierzu BGHZ 83, 301, 308; ferner BGHZ 89, 363, 366 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH NJW 1985, 3016, 3018 = BB 1984, 939, 940; BGH NJW 1985, 914, 916 = BB 1984, 1449, 1450).

    Das in dieser Regelung zum Ausdruck kommende Verbot der Aushöhlung wesentlicher Vertragspflichten und -rechte besagt, daß Allgemeine Geschäftsbedingungen dem Vertragspartner nicht solche Rechtspositionen nehmen oder einschränken dürfen, die ihm der Vertrag nach seinem Inhalt und Zweck zu gewähren hat (vgl. BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH BB 1984, 1449, 1450; 1985, 884).

    Abweichend beispielsweise von den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen einer Kaltlagerung von Lebensmitteln oder der Veredelung von Textilien (BGHZ 89, 363 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH NJW 1985, 914) verliert der Werftkunde seinen Gewahrsam an der zu bearbeitenden Sache nicht.

    So hat der VIII. Zivilsenat es in seinem Urteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83 (BB 1984, 1449, 1451 = NJW 1985, 914, 916) ausdrücklich offen gelassen, ob einer Nebenpflicht nur dann der Rang einer wesentlichen Pflicht im Sinne des § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG beizumessen sei, wenn der Vertragspartner des Klauselverwenders sich nicht durch eigene Vorsorge gegen das Schadensrisiko zu schützen vermöge; darüber hinaus räumt der VIII. Zivilsenat selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG die Möglichkeit ein, daß jedenfalls besondere Gründe die Benachteiligung des Vertragspartners des Klauselverwenders als nicht unangemessen erscheinen lassen und der Klausel zur Wirksamkeit verhelfen könnten.

  • BGH, 11.11.1992 - VIII ZR 238/91

    Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und

    Vor allem darf sich der Klauselverwender - auch gegenüber einem Kaufmann - nicht formularmäßig von Pflichten freizeichnen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, auf deren Erfüllung der Vertragspartner daher vertraut und auch vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; Urteil vom 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82, WM 1984, 1224 = NJW 1985, 3016 unter VI 2; Urteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83, WM 1984, 1053 = NJW 1985, 914 unter II 2 b bb; BGHZ 93, 29, 48; Urteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522 unter II 2 a; Urteil vom 21. Dezember 1987 - II ZR 177/87, WM 1988, 246 unter I 2 b; BGHZ 103, 316, 321, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; Urteil vom 5. Mai 1992 - VI ZR 188/91VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016 unter II 1 a; für den nichtkaufmännischen Bereich ferner Urteil vom 17. Januar 1985 - VII ZR 375/83, NJW 1985, 1165 [BGH 17.01.1985 - VII ZR 375/83] unter I 2 c; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87, NJW 1990, 761 unter III l; Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90, WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter XI 2 b; zum ganzen eingehend Paulusch DWiR 1992, 182, 185 ff m.w.Nachw.).
  • OLG Nürnberg, 19.04.2017 - 4 U 2292/16

    Schadensersatzanspruch wegen unerlaubter Schwarzfahrt des Hotelportiers mit dem

    Gemäß § 278 S. 1 BGB ist nicht das zugrundeliegende Rechtsverhältnis zwischen dem Leistungsschuldner und der Hilfsperson maßgeblich, sondern alleine der tatsächliche Einsatz zur Erfüllung einer Vertragspflicht des Leistungsschuldners (BGH, Urteil vom 20.06.1984, NJW 1985, 914).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Diese Haftung kann auch im Handelsverkehr formularmäßig nicht ausgeschlossen werden (BGHZ 89, 363, 366, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; Senatsurteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR L 37/83 = WM 1984, 1053, 1055 f, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.10.1995 - I ZR 172/93

    Formularmäßige Vereinbarung eines Haftungsausschlusses in den AGB der

    a) Das Berufungsgericht ist zutreffend von dem in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannten Grundsatz ausgegangen, daß auch im kaufmännischen Verkehr formularmäßige Haftungsausschlüsse regelmäßig unwirksam sind, sofern sie auch vorsätzliches und grob fahrlässiges Verhalten des Unternehmers selbst oder seiner leitenden Angestellten umfassen (vgl. BGHZ 89, 363, 366; 95, 170, 182 f.; 103, 316, 321 ff.; BGH, Urt. v. 4.7.1980 - I ZR 133/78, DB 1981, 687; Urt. v. 20.6.1984 - VIII ZR 137/83, NJW 1985, 914, 915 f.; Hensen in Ulmer/Hensen/Brandner, AGB-Gesetz, 7. Aufl., § 11 Nr. 7 Rdn. 29 ff.; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 11 Nr. 7 Rdn. 44 ff.).
  • OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08

    Pflegeversicherungsrecht: Unwirksame Klauseln in Pflegeverträgen ambulanter

    Auch Nebenpflichten können dazu zählen (BGH NJW 1985, 914, 916 [dort Tanken mit Tankschecksystem]; Grüneberg a.a.O. 35; Graf von Westphalen a.a.O. 36 und 37).

    Diese Erwartung ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Risikobeherrschung gerechtfertigt, der für die Beurteilung der Angemessenheit einer Haftungsbeschränkung wichtig ist (BGH a.a.O. 424; Grüneberg a.a.O. 48; vgl. auch BGH NJW 1985, 914, 915).

  • BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91

    Unwirksamer Haftungsausschluß für leichte Fahrlässigkeit in kaufmännischem

    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).

    Demgemäß kann eine Haftungsbegrenzung nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 9 Abs. 1 AGBG auch dann, wenn sie lediglich einfache Fahrlässigkeit betrifft, unwirksam sein, weil sie eine derartige Einschränkung wesentlicher, aus der Natur des Vertrages folgender Rechte und Pflichten zum Gegenstand hat, so daß die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet ist (vgl. BGHZ 89, 363, 366 ff. [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH, Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1984, 1053, 1055, NJW 1985, 914; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 11 Nr. 7 AGBG Rdn. 24 m.w.N.).

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 102/84

    Haftung des Leasinggebers für unterlassene Hinweise des Lieferanten

    In seinem Urteil vom 19. Januar 1984 (BGHZ 89, 363 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]) hat er die Freizeichnung für grobes Verschulden nicht leitender Erfüllungsgehilfen hinsichtlich von ihnen verletzter Hauptpflichten nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG für unwirksam erklärt, die Entscheidung hinsichtlich anderer Pflichtverletzungen aber ausdrücklich dahingestellt sein lassen (aaO S. 366 f.; im Ergebnis ebenso Senatsurteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83 = ZIP 1984, 1098 = WM 1984, 1053 II 2a; vgl. ferner BGH Urteil vom 12. März 1985 - VI ZR 182/83 = ZIP 1985, 687).
  • LG Berlin, 24.09.2010 - 4 O 482/09

    Darlehensvertrag: Pflicht zur Aufklärung über absehbares Scheitern der

  • KG, 11.02.2005 - 7 U 252/03

    Bauträgervertrag: Zulässige Haftungsbegrenzung für Mangelfolgeschäden

  • OLG Saarbrücken, 24.02.2010 - 5 U 345/09

    Frachtgeschäft: Abgrenzung von Fracht-, Lohnfuhr- und Schleppvertrag;

  • OLG Rostock, 19.05.2004 - 1 U 75/02

    Zwangsvollstreckung aus Grundschuldbestellungsurkunde - Einwand der arglistigen

  • BGH, 12.03.1985 - VI ZR 182/83

    Versagung der Einstandspflicht einer Feuerversicherung wegen Mitverschuldens des

  • BGH, 20.12.1984 - VII ZR 340/83

    AGB: Ausschluß der Haftung für entferntere Mangelfolgeschäden

  • OLG Köln, 18.12.1998 - 3 U 45/98

    Inhaltskontrolle von Allgemeinen Benutzungsbedingungen für Hafenanlagen -

  • OLG Frankfurt, 26.05.1998 - 5 U 25/97

    Haftung des Flughafenbetreibers für die Beschädigung eines Flugzeugs beim Beladen

  • OLG München, 06.05.1998 - 7 U 6068/95

    Konkludente Zustimmung zur Verladung "auf Deck" eines Containerschiffs

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