Rechtsprechung
   BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1179
BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88 (https://dejure.org/1989,1179)
BGH, Entscheidung vom 20.09.1989 - IVa ZR 118/88 (https://dejure.org/1989,1179)
BGH, Entscheidung vom 20. September 1989 - IVa ZR 118/88 (https://dejure.org/1989,1179)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,1179) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 320
  • NJW 1990, 509 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 58
  • ZIP 1989, 1263
  • MDR 1990, 137
  • BB 1989, 2061
  • DB 1989, 2220
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73

    Abtretung künftiger Ansprüche keine Vermögensübernahme i.S. des § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Der Bundesgerichtshof hat in neuerer Zeit § 419 BGB als Ausnahmevorschrift bezeichnet und gegenüber einer ausdehnenden Anwendung deutliche Zurückhaltung erkennen lassen (BGHZ 62, 100, 102; 80, 296, 300) [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80].

    Nach dem Sinn und Zweck des § 419 BGB soll dem Gläubiger sein Zugriffsobjekt erhalten bleiben (BGHZ 62, 100, 101; Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 - BB 1972, 729); es geht um Vermögenswerte, die der Schuldner dem Gläubigerzugriff entziehen will.

  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Der Bundesgerichtshof hat in neuerer Zeit § 419 BGB als Ausnahmevorschrift bezeichnet und gegenüber einer ausdehnenden Anwendung deutliche Zurückhaltung erkennen lassen (BGHZ 62, 100, 102; 80, 296, 300) [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80].

    Rechtsprechung und Schrifttum setzen demgemäß immer voraus oder betonen sogar ausdrücklich, daß der in § 419 BGB als Übernahme des Vermögens bezeichnete Vorgang für den Gläubiger den dauernden Entzug des Zwangsvollstreckungsobjektes mit sich bringt (vgl. z. B. BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 80, 296, 300 f. [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 83, 122, 128: "Verflüchtigung von Vollstreckungsobjekten«; Urteil vom 7. März 1985 - III ZR 90/83 - WM 1985, 866 unter II 2 "auf Dauer entzieht«, so auch Urteil vom 20. März 1986 - IX ZR 88/85 - NJW 1986, 1985, 1988; MünchKomm/Möschel 2. Aufl. Rdn. 1 und 25; Soergel/Zeiss, BGB 11. Aufl. Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. Anm. 1a und 3a; Jauernig/Stürner, BGB 4. Aufl. Anm. 1).

  • BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69

    Haftung auf Grund Vermögensübernahme - Berechnung des Gesamtvermögens -

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Nach dem Sinn und Zweck des § 419 BGB soll dem Gläubiger sein Zugriffsobjekt erhalten bleiben (BGHZ 62, 100, 101; Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 - BB 1972, 729); es geht um Vermögenswerte, die der Schuldner dem Gläubigerzugriff entziehen will.
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Allerdings ist bei einer vergleichenden Heranziehung dieser Vorschrift deren anderer Sinn und Zweck zu berücksichtigen (BGHZ 77, 293, 296 f.).
  • BGH, 06.12.1974 - V ZR 86/73
    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Auch vom Bestehen der Gläubigerforderung im maßgeblichen Zeitpunkt kann ausgegangen werden (vgl. BGH Urteil vom 6. Dezember 1974 - V ZR 86/73 - NJW 1975, 304 = LM Nr. 29 zu § 419 BGB).
  • BGH, 07.03.1985 - III ZR 90/83

    Unlauteres Mittel - Gläubigerbefriedigung - Anspruchsvereitelung - Vereitelung

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Rechtsprechung und Schrifttum setzen demgemäß immer voraus oder betonen sogar ausdrücklich, daß der in § 419 BGB als Übernahme des Vermögens bezeichnete Vorgang für den Gläubiger den dauernden Entzug des Zwangsvollstreckungsobjektes mit sich bringt (vgl. z. B. BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 80, 296, 300 f. [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 83, 122, 128: "Verflüchtigung von Vollstreckungsobjekten«; Urteil vom 7. März 1985 - III ZR 90/83 - WM 1985, 866 unter II 2 "auf Dauer entzieht«, so auch Urteil vom 20. März 1986 - IX ZR 88/85 - NJW 1986, 1985, 1988; MünchKomm/Möschel 2. Aufl. Rdn. 1 und 25; Soergel/Zeiss, BGB 11. Aufl. Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. Anm. 1a und 3a; Jauernig/Stürner, BGB 4. Aufl. Anm. 1).
  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Rechtsprechung und Schrifttum setzen demgemäß immer voraus oder betonen sogar ausdrücklich, daß der in § 419 BGB als Übernahme des Vermögens bezeichnete Vorgang für den Gläubiger den dauernden Entzug des Zwangsvollstreckungsobjektes mit sich bringt (vgl. z. B. BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 80, 296, 300 f. [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 83, 122, 128: "Verflüchtigung von Vollstreckungsobjekten«; Urteil vom 7. März 1985 - III ZR 90/83 - WM 1985, 866 unter II 2 "auf Dauer entzieht«, so auch Urteil vom 20. März 1986 - IX ZR 88/85 - NJW 1986, 1985, 1988; MünchKomm/Möschel 2. Aufl. Rdn. 1 und 25; Soergel/Zeiss, BGB 11. Aufl. Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. Anm. 1a und 3a; Jauernig/Stürner, BGB 4. Aufl. Anm. 1).
  • BGH, 18.12.1970 - IV ZR 1082/68

    Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Ob diese Überlegung zutrifft (vgl. auch Koenig NJW 1971, 1174 gegen BGHZ 55, 105 [BGH 18.12.1970 - IV ZR 1082/68]), kann indessen offenbleiben.
  • BGH, 12.01.1989 - V ZB 1/88

    Zustimmungsbedürftigkeit der Übertragung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Bei der Abwägung der Interessen des Gläubigers an der Erhaltung seines Vollstreckungsobjektes und derjenigen des Erwerbers, nicht für etwaige Schulden des früheren Eigentümers haften zu müssen, war dieses den Erwerber begünstigende Korrektiv erforderlich, damit überhaupt dem zumindest gleichrangigen Verkehrsschutzinteresse (BGHZ 106, 253 unter III 2 a zu § 1365 BGB) Rechnung getragen werden kann.
  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88
    Rechtsprechung und Schrifttum setzen demgemäß immer voraus oder betonen sogar ausdrücklich, daß der in § 419 BGB als Übernahme des Vermögens bezeichnete Vorgang für den Gläubiger den dauernden Entzug des Zwangsvollstreckungsobjektes mit sich bringt (vgl. z. B. BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 80, 296, 300 f. [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 83, 122, 128: "Verflüchtigung von Vollstreckungsobjekten«; Urteil vom 7. März 1985 - III ZR 90/83 - WM 1985, 866 unter II 2 "auf Dauer entzieht«, so auch Urteil vom 20. März 1986 - IX ZR 88/85 - NJW 1986, 1985, 1988; MünchKomm/Möschel 2. Aufl. Rdn. 1 und 25; Soergel/Zeiss, BGB 11. Aufl. Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. Anm. 1a und 3a; Jauernig/Stürner, BGB 4. Aufl. Anm. 1).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

  • RG, 21.01.1918 - VI 339/17

    Bekanntheit eines Gläubigers im Liquidationsverfahren einer GmbH; Befugnis eines

  • RG, 22.06.1908 - VI 394/07

    Vermögensübernahme nach § 419 B.G.B. Prozesskosten

  • RG, 05.07.1935 - II 340/34

    1. Bedeutet Zustimmung der Gläubiger zum Einbringen eines Schuldnervermögens in

  • VG Oldenburg, 10.09.2008 - 7 A 533/07

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung in Musterungsbescheid; Rechtsbehelfsbelehrung;

    Diese Rechtsauffassung steht entgegen der Ansicht der Beklagten nicht im Widerspruch zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. April 1990, 8 C 70/88, NJW 1990, 509 und zum Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Mai 2006, 6 B 65/05, NVwZ 2006, 943 ff. Dort hat das Bundesverwaltungsgericht zwar entschieden, eine Belehrung dahingehend, dass die Klage- bzw. Widerspruchsfrist mit der "Bekanntgabe" des Bescheides beginne, sei auch dann zutreffend, wenn dessen Zustellung gesetzlich vorgeschrieben ist.

    Es hat diese Aussage aber ausdrücklich auf Fälle beschränkt, in denen mittels Postzustellungsurkunde nach § 3 VwZG (BVerwG, Urteil vom 27. April 1990, 8 C 70/88, NJW 1990, 509 - zit. nach juris, Rn.18) oder durch Übergabe an den Bürger gegen Empfangsbekenntnis nach § 5 Abs. 1 VwZG (BVerwG, Beschluss vom 31. Mai 2006, 6 B 65/05, NVwZ 2006, 943 ff. - zit. nach juris Rn. 9 f.) zugestellt wird.

    Denn bei diesen Zustellungsarten sei die Zustellung aus Sicht des Empfängers zugleich stets auch die Bekanntgabe; Zustellung und Bekanntgabe könnten hier nie auseinander fallen (BVerwG, Urteil vom 27. April 1990, 8 C 70/88, NJW 1990, 509 - zit. nach juris, Rn. 18; Beschluss vom 31. Mai 2006, 6 B 65/05, NVwZ 2006, 943 ff. - zit. nach juris Rn. 9 f.).

    Dagegen ließ das Bundesverwaltungsgericht es ausdrücklich offen, ob für andere Zustellungsarten nicht anders zu entscheiden wäre (BVerwG, Urteil vom 27. April 1990, 8 C 70/88, NJW 1990, 509 - zit. nach juris Rn. 18 a. E.).

    Fehlerhaft ist eine Rechtsbehelfsbelehrung nur dann, wenn sie die in § 58 Abs. 1 Satz 1 VwGO zwingend geforderten Mindestangaben nicht enthält oder wenn diesen Angaben ein unzutreffender oder irreführender Zusatz beigefügt ist, der sich generell eignet, die Einlegung des Rechtsbehelfs zu erschweren (st. Rspr. des BVerwG, vgl. nur Urteil vom 27. April 1990, 8 C 70/88, NJW 1990, 509 - zit. nach juris Rn. 15 m.w.N.).

  • BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90

    Unzulässige Rechtsausübung bei Gläubigeranfechtung - Anfechtung wegen mittelbarer

    Die Grundsätze der Entscheidung BGH WM 1989, 1578 ff (Urt. v. 20. September 1989 - IVa ZR 118/88 mit zustimmender Anmerkung von Emmerich in WuB IV a. § 419 BGB 1.89) sind nicht auf das Anfechtungsrecht übertragbar.
  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89

    Abtretung des Zuschlagsanspruchs durch einen vermögenslosen Schuldner

    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Es geht darum zu verhindern, daß der Schuldner Vermögenswerte dem Gläubigerzugriff entzieht (vgl. BGHZ 108, 320, 323 [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88] m. w. Nachw.).

    Daran hat sich bei wertender Betrachtung und Berücksichtigung insbesondere des Umstands, daß § 419 BGB als Ausnahmevorschrift in seiner Anwendung nicht überdehnt werden darf (vgl. BGHZ 54, 101, 104 f.; 62, 100, 102; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 322 f. [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]), durch die Vorgänge im Versteigerungstermin vom 5. Dezember 1986 nichts entscheidend geändert.

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92

    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

    Sie bezweckt, das Aktivvermögen des Schuldners als die natürliche Grundlage für seinen Kredit dem Zugriff der Gläubiger auch bei einem Vermögensübergang zu erhalten (vgl. RGZ 69, 283, 288; BGHZ 33, 123, 128; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 323 [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]; 111, 14, 15, 19 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]; auch K. Schmidt ZIP 1989, 1025).
  • OLG Frankfurt, 20.12.2006 - 19 U 18/06

    Verjährung: Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung;

    Die Verpflichtungen aus einem durch die Anbahnung von Vertragsverhandlungen eines Vertreters begründeten gesetzlichen Schuldverhältnis treffen grundsätzlich nur den Vertretenen und nur unter ganz besonderen Umständen auch den Vertreter selbst (vgl. BGH NJW 1990, 509; WM 1988, 1888, 1889).
  • VG Ansbach, 09.09.2009 - AN 15 K 09.01302

    Einberufung zum Wehrdienst; Frist für Geltendmachen von Zurückstellungsgründen;

    Unrichtig i. S. v. § 58 Abs. 2 VwGO ist eine Rechtsbehelfsbelehrung dann, wenn sie entweder die zwingend erforderlichen Mindestangaben nicht enthält oder wenn diesen ein unzutreffender oder irreführender Zusatz beigefügt ist, der sich generell eignet, die Einlegung des Rechtsbehelfs zu erschweren (BVerwG NJW 1990, 509).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht