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   BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02   

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BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02 (https://dejure.org/2005,1996)
BGH, Entscheidung vom 20.10.2005 - VII ZR 190/02 (https://dejure.org/2005,1996)
BGH, Entscheidung vom 20. Oktober 2005 - VII ZR 190/02 (https://dejure.org/2005,1996)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigungsrecht bei Unterbrechung der Bauausführung; Voraussetzungen für einen Anspruch des Auftragnehmer auf eine besondere Vergütung; Vorliegen eines außerordentlichen Kündigungsrechts; Zurechnung des Planungsverschuldens der Bauherrin

  • Judicialis

    VOB/B § 6 Nr. 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/B § 6 Nr. 7
    Kündigung wegen Unterbrechung der Bauausführung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauunterbrechung: Auch Verursacher kann kündigen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schürmann-Bau: Durften Auftraggeber nach § 6 Nr. 7 VOB/B kündigen? (IBR 2006, 84)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 306
  • MDR 2006, 328
  • NZBau 2006, 108
  • BauR 2006, 371
  • ZfBR 2006, 145
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.05.2004 - VII ZR 363/02

    Kündigung eines Bauvertrages wegen mehr als drei-monatiger Bauunterbrechung

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Die Kündigung nach § 6 Nr. 7 VOB/B kann auch diejenige Vertragspartei erklären, aus deren Risikobereich die Ursache für die Unterbrechung der Bauausführung herrührt oder die diese zu vertreten hat, sofern ihr ein Festhalten an dem Vertrag nicht zuzumuten ist (Bestätigung von BGH, Urteil vom 13. Mai 2004 - VII ZR 363/02, BGHZ 159, 161).

    Denn außerordentliche Kündigungsrechte, zu denen auch das Recht aus § 6 Nr. 7 Satz 1 VOB/B gehört, setzen grundsätzlich voraus, dass es einer Partei unzumutbar ist, an dem Vertrag festgehalten zu werden (BGH, Urteil vom 13. Mai 2004 - VII ZR 363/02, BGHZ 159, 161, 165 f.).

    Insofern waren die gleichen Umstände gegeben, wie sie dem Senatsurteil vom 13. Mai 2004 (aaO S. 166) zugrunde gelegen haben.

    Diese Norm wird durch § 6 Nr. 6 VOB/B nicht verdrängt (BGH, Urteil vom 13. Mai 2004 - VII ZR 363/02, BGHZ 159, 161, 167 f).

  • BGH, 16.10.1997 - VII ZR 64/96

    Verantwortlichkeit der Bundesrepublik Deutschland für die Überflutung des

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Umstände aus der Risikosphäre des Auftraggebers, die nicht auf einer Pflichtverletzung beruhen, genügen nicht als Voraussetzung eines Anspruchs aus § 6 Nr. 6 VOB/B (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1997 - VII ZR 64/96, BGHZ 137, 35, 41 f.).

    Für solche Verpflichtungen haben Anhaltspunkte nicht nur im Verhältnis der Bauherrin zu ihren Auftragnehmern gefehlt (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1997 - VII ZR 64/96, BGHZ 137, 35, 42).

    Im Rahmen des begründeten Vertrauens ist der Auftraggeber, solange er das Vertrauen aufrechterhält, verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1997 - VII ZR 64/96, BGHZ 137, 35, 42 f).

  • BGH, 05.06.2003 - VII ZR 186/01

    Zum Anspruch der Bundesrepublik Deutschland wegen der Schäden durch

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Ein Planungsfehler, zu dessen Begründung sich das Berufungsgericht auf die Feststellungen in seinem Urteil vom 27. April 2001 - 11 U 63/00 bezogen hat, kann, wie der Bundesgerichtshof im Revisionsverfahren gegen jene Entscheidung ausgeführt hat, nur darin bestehen, dass versäumt worden ist, das beim Hochwasserschutz verfolgte Konzept und die darin für eine bestimmte Konsole vorgesehene Funktion planerisch hinreichend zu verdeutlichen (BGH, Beschluss vom 5. Juni 2003 - VII ZR 186/01, BauR 2003, 1382 = NZBau 2003, 433 = ZfBR 2003, 681), und zwar gegenüber den gerade im Bereich des Hochwasserschutz tätigen und für ihn verantwortlichen Unternehmen.

    Den dort ausführenden Unternehmen hätte die Planung jene Einzelheiten vor Augen führen müssen, deren Fehlen am Ende zur Überflutung geführt hat (Senatsbeschluss vom 5. Juni 2003, aaO).

  • BGH, 27.06.1985 - VII ZR 23/84

    Keine Haftung des Auftraggebers für den Vorunternehmer

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Eine solche Anordnung setzt immer voraus, dass die Änderung der Ausführung durch Umstände ausgelöst wird, die zum Verantwortungsbereich des Auftraggebers gehören, ihm also zuzurechnen sind (BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - VII ZR 23/84, BGHZ 95, 128, 135 f).
  • BGH, 21.10.1999 - VII ZR 185/98

    Schadensersatz wegen Behinderung durch verspätet fertiggestellte Vorgewerke

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Die Überflutung der Baustelle hat offensichtlich dazu geführt, dass die leistungsbereite H. GmbH weitere Leistungen nicht erbringen konnte, weil die Beklagten die ihnen obliegende Mitwirkungshandlung, das Baugrundstück aufnahmebereit zur Verfügung zu halten, nicht vorgenommen haben (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98, BGHZ 143, 32).
  • OLG Köln, 27.04.2001 - 11 U 63/00

    Hinweispflichten des Bauunternehmers

    Auszug aus BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02
    Ein Planungsfehler, zu dessen Begründung sich das Berufungsgericht auf die Feststellungen in seinem Urteil vom 27. April 2001 - 11 U 63/00 bezogen hat, kann, wie der Bundesgerichtshof im Revisionsverfahren gegen jene Entscheidung ausgeführt hat, nur darin bestehen, dass versäumt worden ist, das beim Hochwasserschutz verfolgte Konzept und die darin für eine bestimmte Konsole vorgesehene Funktion planerisch hinreichend zu verdeutlichen (BGH, Beschluss vom 5. Juni 2003 - VII ZR 186/01, BauR 2003, 1382 = NZBau 2003, 433 = ZfBR 2003, 681), und zwar gegenüber den gerade im Bereich des Hochwasserschutz tätigen und für ihn verantwortlichen Unternehmen.
  • KG, 10.01.2017 - 21 U 14/16

    Wechselseitige Kündigung eines Bauvertrag wegen Bauverzögerung: Unangemessene

    Auf nichts anderes verweist der BGH, wenn er betont, dass der Bestimmung des § 6 Abs. 7 VOB/B wie jeder Regelung über eine außerordentliche Kündigung die Frage der Zumutbarkeit der Kündigung immanent ist (BGH, Urteil vom 20.10.2005, VII ZR 190/02, Rz 15; Urteil vom 13.5.2004, VII ZR 363/02, BGHZ 159, 161).

    Dies gilt zum Einen für die Frage der Wirksamkeit von § 6 Abs. 7 VOB/B bei AGB-Einzelkontrolle, die durch den BGH - soweit ersichtlich - nicht geklärt ist (vgl. insbesondere BGH, Urteil vom 20.10.2005, VII ZR 190/02; Urteil vom 13.5.2004, VII ZR 363/02, BGHZ 159, 161).

  • BGH, 20.04.2017 - VII ZR 194/13

    Mehrvergütungsanspruch des Bauunternehmers wegen witterungsbedingten

    Auch die Entscheidung des Senats vom 20. Oktober 2005 (VII ZR 190/02, BauR 2006, 371 = NZBau 2006, 108) führt, anders als die Revision meint, zu keiner anderen Beurteilung.
  • OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19

    Ansprüche aus Werkverträgen über Tiefbauarbeiten; Ansprüche wegen einer

    Insoweit ist es nicht ausreichend, dass die eine Verzögerung begründenden Umstände aus dem Risikobereich der Beklagten herrühren, sondern sie müssen auf einer eigenen oder zurechenbaren schuldhaften Vertragspflichtverletzung beruhen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 2005 - VII ZR 190/02 -, juris Rn.15).
  • OLG Dresden, 09.01.2013 - 1 U 1554/09

    Leistungsänderung führt zu Bauzeitverlängerung: Wie wird der neue Preis

    Umstände, die aus der Risikosphäre des Auftraggebers herrühren, aber keine Vertragverletzung darstellen, begründen grundsätzlich keine Haftung nach § 6 Nr. 6 VOB/B (vgl. BGH, Urteil vom 20.10.2005, Az.: VII ZR 190/02, Rn. 22).
  • OLG Brandenburg, 25.11.2015 - 4 U 7/14

    Bauprozess: Schadensersatz wegen eines Kalkulationsirrtums in einem

    Die Höhe folgt aus einer Fortschreibung der Vertragspreise und ihrer Einzelbestandteile, wie sie sich aus der ursprünglichen Kalkulation des Auftragnehmers ergeben ("vorkalkulatorische Preisfortschreibung"; vgl. nur BGH, Urteil vom 20. Oktober 2005 - VII ZR 190/02 -, Rdnr. 28, juris).
  • OLG Stuttgart, 29.11.2011 - 10 U 58/11

    Anforderungen an die Rechtzeitigkeit einer Behinderungsanzeige

    Der Anspruch aus § 642 BGB besteht neben einem Schadensersatzanspruch nach § 6 Nr. 6 VOB/B (BGH BauR 2000, 722 und BauR 2006, 371 ).
  • OLG Dresden, 30.08.2017 - 13 U 509/17

    Erstattung von Mehraufwendungen im Rahmen eines Bauvertrags

    Umstände aus seiner Risikosphäre, die nicht auf einer Pflichtverletzung beruhten, genügen nicht als Grundlage eines Anspruchs aus § 6 Nr. 6 VOB/B (BGH, Urteil vom 20.10.2005 - VII ZR 190/02, Rn. 22, zitiert nach juris).

    Dies entsprach indes der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur damals geltenden Fassung der VOB/B (BGH, Urteil vom 20.10.2005 - VII ZR 190/02, Rn. 29, zitiert nach juris), so dass § 642 BGB grundsätzlich als Anspruchsgrundlage in Betracht käme.

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