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   BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52   

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https://dejure.org/1953,3445
BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52 (https://dejure.org/1953,3445)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1953 - I ZR 269/52 (https://dejure.org/1953,3445)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1953 - I ZR 269/52 (https://dejure.org/1953,3445)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • RG, 27.03.1908 - VII 274/07

    Schadensersatz; Verzug

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Soweit sich wegen auftretender Mängel und der hierdurch erforderlich werdenden Nachbesserungsarbeiten die Ablieferung des mangelfreien Werkes verzögert und der Besteller möglicherweise "mittelbare, indirekte" Schäden, z.B. in der Form von Betriebsstörungen und Verdienstausfällen erleidet, sind nach dem Gesetz vertragliche Schadensersatzansprüche nur unter den Voraussetzungen des Schuldnerverzuges (§ 636 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit § 286 BGB) oder der positiven Vertragsverletzung (vgl. RGZ 68, 192 [194]) gegeben.

    Es liegt deshalb auch nichts dafür vor, daß die Klägerin die Beklagte aus dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung für irgendwelche ohne Schuldnerverzug eingetretene Verzögerungen der Werkherstellung (wie z.B. in dem Falle RGZ 68, 192) verantwortlich machen könnte.

  • RG, 06.12.1933 - I 136/33

    1. Kann die Ausgleichspflicht der aus unerlaubter Handlung haftenden

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Ein solcher Haftungsausschluß für positive Vertragsverletzungen und unerlaubte Handlungen ist grundsätzlich zulässig (BGHZ 9, 301 [306]; RGZ 81, 316 [318 f]; 117, 102 [103 f]; 141, 262 [263 f]; 142, 353 [354]; WarnRspr 1910 Nr. 411 S. 427); er umfaßt hier alle Schäden, die der Klägerin durch eigenes schuldhaftes Verhalten der Beklagten (mit der Schranke des § 276 Abs. 2 BGB) oder durch jedes sonstige vertragswidrige oder rechtswidrige Verhalten ihrer Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen entstehen können.

    Diese Bestimmung kann nach dem ganzen Zusammenhang, in den sie mit den Lieferungen und Leistungen und dem Wandlungs- und Minderungsrecht gestellt ist, in erster Linie nur als eine Einschränkung der Gewährleistungsansprüche angesehen werden (vgl. für ähnliche Fälle RGZ 142, 353 ff; 144, 162 = JW 1934, 2395 Nr. 2 mit Anm. von Oertmann).

  • BGH, 13.07.1951 - IV ZB 24/51

    Wertpapierbereinigung. Erbengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Die hier vorliegenden Lieferungs- und Reparaturbedingungen enthalten jedoch im wesentlichen nur Bestimmungen über Risikoabgrenzungen, die nicht den Charakter unzulässiger Wettbewerbsbeschränkungen haben (vgl. für die Auslegung des Gesetzes BGHZ 3, 123 ff [BGH 13.07.1951 - IV ZB 24/51] ; 5, 71 ff, 126 ff; BGH 23. November 1951 - I ZR 24/51 - in NJW 1952, 344; BGH 17. Dezember 1952 - II ZR 55/52 - Würdinger MDR 1952, 129 ff; Hamann MDR 1949, 209 [211] für die ADSp).
  • BGH, 17.12.1952 - II ZR 55/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Die hier vorliegenden Lieferungs- und Reparaturbedingungen enthalten jedoch im wesentlichen nur Bestimmungen über Risikoabgrenzungen, die nicht den Charakter unzulässiger Wettbewerbsbeschränkungen haben (vgl. für die Auslegung des Gesetzes BGHZ 3, 123 ff [BGH 13.07.1951 - IV ZB 24/51] ; 5, 71 ff, 126 ff; BGH 23. November 1951 - I ZR 24/51 - in NJW 1952, 344; BGH 17. Dezember 1952 - II ZR 55/52 - Würdinger MDR 1952, 129 ff; Hamann MDR 1949, 209 [211] für die ADSp).
  • RG, 24.04.1925 - VI 10/25

    Werkvertrag; Verjährungsbeginn; Abnahme

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Während die "Ablieferung des Objekts" im Sinne der Ziff 1 Abs. 2 ALB nur den Vorgang der - einseitig vom Unternehmer veranlaßten - rein tatsächlichen Übergabe oder Besitzübertragung darstellt, erfordert die "Abnahme des Werkes" außer der äußerlichen Hinnahme der Leistung den irgendwie bekundeten Willen des Bestellers, daß er die Leistung als eine in der Hauptsache dem vertrage entsprechende Erfüllung anerkenne (RGZ 110, 404 [406 ff]).
  • RG, 09.07.1923 - VI 1324/22

    Werklieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Darin liegt noch keineswegs die Anerkennung des Werkes als eines völlig vertragsmäßigen (RGZ 107, 339 [343]; RG WarnRspr 1931 Nr. 20 S. 44 unter Ziff 4).
  • BGH, 08.02.1952 - I ZR 63/51

    Kundenschutz und Dekartellisierung

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Die hier vorliegenden Lieferungs- und Reparaturbedingungen enthalten jedoch im wesentlichen nur Bestimmungen über Risikoabgrenzungen, die nicht den Charakter unzulässiger Wettbewerbsbeschränkungen haben (vgl. für die Auslegung des Gesetzes BGHZ 3, 123 ff [BGH 13.07.1951 - IV ZB 24/51] ; 5, 71 ff, 126 ff; BGH 23. November 1951 - I ZR 24/51 - in NJW 1952, 344; BGH 17. Dezember 1952 - II ZR 55/52 - Würdinger MDR 1952, 129 ff; Hamann MDR 1949, 209 [211] für die ADSp).
  • BGH, 23.11.1951 - I ZR 24/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Die hier vorliegenden Lieferungs- und Reparaturbedingungen enthalten jedoch im wesentlichen nur Bestimmungen über Risikoabgrenzungen, die nicht den Charakter unzulässiger Wettbewerbsbeschränkungen haben (vgl. für die Auslegung des Gesetzes BGHZ 3, 123 ff [BGH 13.07.1951 - IV ZB 24/51] ; 5, 71 ff, 126 ff; BGH 23. November 1951 - I ZR 24/51 - in NJW 1952, 344; BGH 17. Dezember 1952 - II ZR 55/52 - Würdinger MDR 1952, 129 ff; Hamann MDR 1949, 209 [211] für die ADSp).
  • RG, 15.12.1933 - VII 292/33

    Unter welchen Voraussetzungen liegt eine sittenwidrige Ausnützung der

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Die Haftung für eigene Fahrlässigkeit und für jedes Verschulden von Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen kann nach dem Gesetz ausgeschlossen werden, soweit nicht der Haftungsausschluß im Einzelfall einen Verstoß gegen § 138 BGB enthält oder seine Geltendmachung den Geboten von Treu und Glauben (§ 242 BGB) widerspricht (vgl. hierzu RGZ 143, 24 ff; RG JW 1931, 2719 Nr. 19; 1941, 1726 Nr. 9; Godin, in RGRKomm zum HGB, 2. Aufl., § 346 Anm. 17 d; Kaiser a.a.O. S. 277 ff; Geßler-Hefermehl-Hildebrandt-Schröder HGB 2. Aufl. § 346 Anm. 27, 28, 31 und 32; Werke, Handelsrecht und Schiffahrtsrecht 6. Aufl. § 57 V S. 407).
  • RG, 12.02.1913 - I 394/12

    Kaiser-Wilhelm-Kanal; Haftungsausschluss für die Reichsschlepper

    Auszug aus BGH, 20.11.1953 - I ZR 269/52
    Ein solcher Haftungsausschluß für positive Vertragsverletzungen und unerlaubte Handlungen ist grundsätzlich zulässig (BGHZ 9, 301 [306]; RGZ 81, 316 [318 f]; 117, 102 [103 f]; 141, 262 [263 f]; 142, 353 [354]; WarnRspr 1910 Nr. 411 S. 427); er umfaßt hier alle Schäden, die der Klägerin durch eigenes schuldhaftes Verhalten der Beklagten (mit der Schranke des § 276 Abs. 2 BGB) oder durch jedes sonstige vertragswidrige oder rechtswidrige Verhalten ihrer Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen entstehen können.
  • RG, 14.12.1926 - VI 342/26

    Auskunftei; Haftungsausschluss

  • BGH, 21.06.1951 - III ZR 56/50

    Verdrängter Beamter. Pensionierung

  • BGH, 19.01.1951 - I ZR 53/50

    Güterfernverkehr. Haftungsbeschränkung

  • RG, 19.05.1927 - IV 847/26

    Luftverkehrsgesetz

  • RG, 10.01.1928 - VII 462/27

    Unfallversicherung; Begriff des Unfalls

  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 98/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.10.1953 - I ZR 111/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 96/51

    Sport-Toto. Vertragsbedingungen

  • RG, 18.06.1918 - VII 52/18

    Unterbrechung der Verjährung

  • BGH, 28.04.1953 - I ZR 47/52

    Verjährung mehrerer miteinander konkurierender Ansprüche

  • BGH, 25.10.1952 - I ZR 48/52

    Vorausabtretung. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

  • BGH, 05.10.1951 - I ZR 92/50

    Raummiete und Lagervertrag

  • RG, 10.07.1929 - II 628/28

    Unter welchen Umständen entfällt die Abnahmepflicht einer Raffinerie bei

  • RG, 19.06.1934 - VII 72/34

    Welche Bedeutung hat die Bestimmung der Allgemeinen Versicherungsbedingungen für

  • RG, 16.03.1934 - II 14/34

    Gilt die kurze Verjährungsfrist des § 477 BGB. auch für Schadensersatzansprüche

  • RG, 28.09.1935 - I 356/34

    1. Macht sich das Aufsichtsratsmitglied einer Genossenschaft

  • RG, 19.06.1933 - VI 74/33

    Zur rechtlichen Bedeutung des "Handelns auf eigene Gefahr" bei

  • BGH, 06.03.1956 - I ZR 132/54

    Rechtsmittel

    Der Senat hat bereits in der Entscheidung vom 20. November 1953 - I ZR 269/52 - ausgeführt, daß die Geltendmachung des vereinbarten Haftungsausschlusses den Geboten von Treu und Glauben widersprechen kann (vgl. auch Krause BB 1955, 265 [268] mit weiteren Nachweisen).
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