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   BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05   

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https://dejure.org/2006,1392
BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05 (https://dejure.org/2006,1392)
BGH, Entscheidung vom 20.12.2006 - VII ZB 92/05 (https://dejure.org/2006,1392)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05 (https://dejure.org/2006,1392)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO § 857 Abs. 1; ZAVO § 4; MilchAbgV
    Milch-Anlieferungs-Referenzmenge ist pfändbar

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Die einem Milcherzeuger zustehende Anlieferungs-Referenzmenge nach der Milchabgabenverordnung (MilchAbgV) als pfändbares Vermögensrecht; Das einen Vermögenswert verkörpernde Recht zur Befriedigung eines Geldanspruchs durch Pfandverwertung

  • Judicialis

    ZPO § 857 Abs. 1; ; MilchAbgV §§ 4 ff.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 857 Abs. 1; MilchAbgV §§ 4 ff.
    Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung in die Anlieferungs-Referenzmenge nach der MilchabgabenVO

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - "Milchquote" ist ein anderes Vermögensrecht i.S.v. § 857 ZPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Forderungspfändung - Milchreferenzmenge ist sonstiges Vermögensrecht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 1219
  • MDR 2007, 485
  • WM 2007, 2156
  • Rpfleger 2007, 272
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 19.07.1991 - LwZR 3/90

    Entscheidung über einen Antrag auf Zahlung eines verwendungsbedingten Mehrwerts;

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Die Anlieferungs-Referenzmenge gewährt dem Milcherzeuger das Recht, im Rahmen der ihm zugeteilten Erzeugungs- oder Ablieferungsquote Milch abgabenfrei anzuliefern (BGH, Urteil vom 28. September 2006 - IX ZR 98/05, ZIP 2006, 2225; BGH, Beschluss vom 19. Juli 1991 - Lw ZR 3/90, BGHZ 115, 162, 167; BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 53/90, BGHZ 114, 277, 280).

    Dem steht nicht entgegen, dass der Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 19. Juli 1991 - Lw ZR 3/90, BGHZ 115, 162, 167; Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 53/90, BGHZ 114, 277, 280) und ihm nachfolgend das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Urteil vom 20. März 2003 - BVerwG 3 C 10.02, BVerwGE 118, 70, 76; Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 3 C 25.90, BVerwGE 92, 322, 326) die Anlieferungs-Referenzmenge bereits als öffentlich-rechtliche Befugnis bezeichnet haben.

  • OLG Celle, 03.05.2005 - 13 U 230/04

    Pfändbarkeit einer Referenzmilchmenge; Anfechtbarkeit einer Übertragung von einem

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    (b) Nach anderer Auffassung stellt die Anlieferungs-Referenzmenge ein Vermögensrecht im Sinne von § 857 Abs. 1 ZPO dar (OLG Celle, OLGR 2005, 476, 477; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 16. August 1999 - 3 L 1089/99, nicht veröffentlicht; Schnekenburger, Agrar- und Umweltrecht 2003, 133 ff; Düsing/Kauch, Die Zusatzabgabe im Milchsektor, S. 156; Dammholz/Lachmann, NL-BzAR 2001, 178, 179).

    Der demgemäß in der Anlieferungs-Referenzmenge liegende Vermögenswert kann von dem Gläubiger derart realisiert werden, dass auf seinen Antrag das Vollstreckungsgericht gemäß § 857 Abs. 5 ZPO den Verkauf des Kontingents an der Verkaufsstelle anordnet und nach Durchführung des Verkaufs der Erlös an den Gläubiger ausgekehrt wird (vgl. OLG Celle, OLGR 2005, 476, 477; Schnekenburger, Agrar- und Umweltrecht 2003, 133, 136).

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 53/90

    Prüfung der sachlichen Zuständigkeit der Landwirtschaftsgerichte durch das

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Die Anlieferungs-Referenzmenge gewährt dem Milcherzeuger das Recht, im Rahmen der ihm zugeteilten Erzeugungs- oder Ablieferungsquote Milch abgabenfrei anzuliefern (BGH, Urteil vom 28. September 2006 - IX ZR 98/05, ZIP 2006, 2225; BGH, Beschluss vom 19. Juli 1991 - Lw ZR 3/90, BGHZ 115, 162, 167; BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 53/90, BGHZ 114, 277, 280).

    Dem steht nicht entgegen, dass der Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 19. Juli 1991 - Lw ZR 3/90, BGHZ 115, 162, 167; Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 53/90, BGHZ 114, 277, 280) und ihm nachfolgend das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Urteil vom 20. März 2003 - BVerwG 3 C 10.02, BVerwGE 118, 70, 76; Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 3 C 25.90, BVerwGE 92, 322, 326) die Anlieferungs-Referenzmenge bereits als öffentlich-rechtliche Befugnis bezeichnet haben.

  • BVerwG, 18.05.2006 - 3 C 32.05

    Milchabgabe; Milchquoten; Referenzmengen; Referenzmengenübergang;

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Sie hat einen Marktwert (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 2006 - BVerwG 3 C 32.05, RdL 2006, 246, 247).

    Damit soll verhindert werden, dass Referenzmengen nicht zur Erzeugung oder Vermarktung von Milch, sondern dazu verwendet werden, unter Ausnutzung ihres Marktwertes rein finanzielle Vorteile aus ihnen zu ziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 2006 - BVerwG 3 C 32.05, RdL 2006, 246, 247).

  • BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89

    Pfändung der öffentlich-rechtlichen Arzneimittelzulassung

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Einen Grundsatz, dass öffentlich-rechtliche Vermögensrechte nicht der Pfändung unterliegen, gibt es nicht (vgl. Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 857 Rdn. 8; Wiezcorek/Schütze/Lüke, ZPO, 3. Aufl., § 857 Rdn. 11; Schnekenburger, Agrar- und Umweltrecht, 2003, 133, 135; a.A.: MünchKommZPO/Smid, 2. Aufl., § 857 Rdn. 8; offengelassen von BGH, Beschluss vom 1. März 1990 - IX ZR 147/89, NJW 1990, 2931, 2932).
  • BGH, 17.10.1995 - VI ZR 358/94

    Erstreckung des Haftungsprivilegs auf andere Personen als die Eltern

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Als Ausnahmevorschrift ist diese Regelung einer analogen Anwendung grundsätzlich nicht zugänglich (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 1995 - VI ZR 358/94, NJW 1996, 53, 54; BGH, Urteil vom 2. November 1988 - VIII ZR 121/88, NJW 1989, 460, 461; BGH, Urteil vom 19. November 1957 - VIII ZR 409/56, BGHZ 26, 78, 83).
  • BGH, 02.11.1988 - VIII ZR 121/88

    Verbot von Darlehensgeschäften im Reisegewerbe bei Finanzierungsleasingverträgen

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Als Ausnahmevorschrift ist diese Regelung einer analogen Anwendung grundsätzlich nicht zugänglich (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 1995 - VI ZR 358/94, NJW 1996, 53, 54; BGH, Urteil vom 2. November 1988 - VIII ZR 121/88, NJW 1989, 460, 461; BGH, Urteil vom 19. November 1957 - VIII ZR 409/56, BGHZ 26, 78, 83).
  • BGH, 24.03.1994 - X ZR 108/91

    "Rotationsbürstenwerkzeug"; Zulässigkeit und Rechtsfolgen der Pfändung eines

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof den in § 15 Abs. 1 Satz 2 PatG vorausgesetzten Anspruch auf Erteilung eines Patentes, der als öffentlich-rechtlich zu qualifizieren ist, als pfändbar angesehen (BGH, Urteil vom 24. März 1994 - X ZR 108/91, BGHZ 125, 334, 337).
  • BGH, 19.11.1957 - VIII ZR 409/56

    Abstandszahlungen an Grundstückseigentümer

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Als Ausnahmevorschrift ist diese Regelung einer analogen Anwendung grundsätzlich nicht zugänglich (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 1995 - VI ZR 358/94, NJW 1996, 53, 54; BGH, Urteil vom 2. November 1988 - VIII ZR 121/88, NJW 1989, 460, 461; BGH, Urteil vom 19. November 1957 - VIII ZR 409/56, BGHZ 26, 78, 83).
  • BGH, 05.07.2005 - VII ZB 10/05

    Rechtsfolgen der Unzulässigerklärung der weiteren Vollstreckung

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05
    Die Erledigung der Hauptsache kann vom Antragsteller im Rechtsbeschwerdeverfahren jedenfalls dann einseitig erklärt werden, wenn das erledigende Ereignis als solches außer Streit steht (BGH, Beschluss vom 5. Juli 2005 - VII ZB 10/05, Rpfleger 2005, 675, 676; Beschluss vom 29. Oktober 1985 - KVR 1/84, ZIP 1986, 397, 398).
  • BGH, 25.03.1999 - IX ZR 223/97

    Rechtsfolgen einer zwischen einer Bank, ihrem Kunden und dessen Bürgen

  • BGH, 28.09.2006 - IX ZR 98/05

    Anfechtung des Übergangs einer Milchquote in der Insolvenz des vormaligen

  • BVerwG, 20.03.2003 - 3 C 10.02

    Zitiergebot bei Verordnungen; Milchquote; Anlieferungs-Referenzmenge; Abtretung

  • BGH, 05.07.2005 - VII ZB 5/05

    Pfändung von Domains

  • BVerwG, 17.06.1993 - 3 C 25.90

    Milcherzeugung - Referenzmenge - Freisetzung - Zupachtung

  • BGH, 29.10.1985 - KVR 1/84

    Zulässigkeit der einseitigen Erledigungserklärung im Kartellverwaltungsverfahren;

  • LG Aurich, 24.01.1997 - 1 T 18/97
  • LG Memmingen, 29.10.1997 - 4 T 1710/97
  • BGH, 23.10.2008 - VII ZB 92/07

    Pfändbarkeit von Zahlungsansprüchen eines Landwirts nach der Agrarreform

    Als Vermögensrecht pfändbar sind Rechte aller Art, die einen Vermögenswert derart verkörpern, dass die Pfandverwertung zur Befriedigung des Geldanspruchs des Gläubigers führen kann (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05 m.w.N., MDR 2007, 485).

    Sie haben deshalb, wie auch die einem Milcherzeuger zustehende Anlieferungs-Referenzmenge (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05, aaO), einen Markt- und Vermögenswert.

    Der Senat hat bereits in seinem Beschluss vom 20. Dezember 2006 (VII ZB 92/05, aaO) darauf hingewiesen, dass übertragbare und als verkehrsfähig ausgestaltete öffentlich-rechtliche Befugnisse, Rechte geltend zu machen, nicht mit bloßen Handlungsmöglichkeiten vergleichbar sind, deren Nutzung dem Bürger ansonsten garantiert ist.

    In derartigen Fällen kann erst eine Auslegung des beschränkenden Gesetzes ergeben, ob es sich zwingend auch gegen eine Pfändbarkeit richtet (BGH, Urteil vom 25. März 1999 - IX ZR 223/97, BGHZ 141, 173, 176 f.; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05, MDR 2007, 485).

    Damit sei gewährleistet, dass auch im Falle ihrer Pfändung eine Anlieferungs-Referenzmenge ausschließlich einem Milcherzeuger zukomme (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05, aaO).

    Damit wird - wie durch die Übertragungsbeschränkung der Anlieferungs-Referenzmenge - verhindert, dass die Zahlungsansprüche nur unter Ausnutzung des Marktwertes dazu erworben werden, um rein finanzielle Vorteile aus ihnen zu ziehen (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 92/05, aaO).

  • VG Freiburg, 12.10.2010 - 3 K 1198/09

    Zurückweisung einer Milchquote bei Insolvenz

    Das Vollstreckungsgericht muss dazu den Vollstreckungsgläubiger gem. § 857 Abs. 5 ZPO ermächtigen, die Milchquote an Stelle ihres Inhabers, des Vollstreckungsschuldners, im Übertragungsstellenverfahren zu veräußern (vgl. BGH, Beschl. v. 20.06.2006 - VII ZB 92/05 - NJW-RR 2007, 1219, zitiert nach juris, der allerdings noch zu den - soweit hier relevant - inhaltlich übereinstimmenden Regelungen der Milchabgabenverordnung ergangen ist, weshalb auch noch der mit der Milchquote übereinstimmende Begriff der Milchreferenzmenge gebraucht wird - vgl. dazu Erwägungsgrund Nr. 36 zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007).

    Diese Zielsetzung der Milchquotenverordnung wird durch die Pfändung der Milchquote indessen nicht beeinträchtigt, denn der Gläubiger kann sie nach einer Ermächtigung durch das Vollstreckungsgericht gem. § 857 Abs. 5 ZPO ebenso wie ihr Inhaber nur im Übertragungsstellenverfahren und nur an einen Milcherzeuger (§ 8 Abs. 2 Satz 1 Milchquotenverordnung) übertragen (vgl. BGH, Beschl. v. 20.12.2006 - VII ZB 92/05 -, NJW-RR 2007, 1219).

    Wie letztlich bereits der BGH in seinem Beschluss vom 20.12.2006 - VII ZB 92/05 -, a.a.O. ausgeführt hat, steht die Pfändbarkeit und damit verbunden die Zugehörigkeit der Milchquote zur Insolvenzmasse den marktorganisatorischen Zielsetzungen aber nicht entgegen.

  • VG Freiburg, 12.10.2010 - 3 K 1198/10

    Milch; Fett - Milchquote; Übertragungsstellenverfahren; Insolvenzverwalter

    Das Vollstreckungsgericht muss dazu den Vollstreckungsgläubiger gem. § 857 Abs. 5 ZPO ermächtigen, die Milchquote an Stelle ihres Inhabers, des Vollstreckungsschuldners, im Übertragungsstellenverfahren zu veräußern (vgl. BGH, Beschl. v. 20.06.2006 - VII ZB 92/05 - NJW-RR 2007, 1219 , zitiert nach juris, der allerdings noch zu den - soweit hier relevant - inhaltlich übereinstimmenden Regelungen der Milchabgabenverordnung ergangen ist, weshalb auch noch der mit der Milchquote übereinstimmende Begriff der Milchreferenzmenge gebraucht wird - vgl. dazu Erwägungsgrund Nr. 36 zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007).

    Diese Zielsetzung der Milchquotenverordnung wird durch die Pfändung der Milchquote indessen nicht beeinträchtigt, denn der Gläubiger kann sie nach einer Ermächtigung durch das Vollstreckungsgericht gem. § 857 Abs. 5 ZPO ebenso wie ihr Inhaber nur im Übertragungsstellenverfahren und nur an einen Milcherzeuger (§ 8 Abs. 2 Satz 1 Milchquotenverordnung) übertragen (vgl. BGH, Beschl. v. 20.12.2006 - 7 ZB 92/05 -, NJW-RR 2007, 1219 ).

    Wie letztlich bereits der BGH in seinem Beschluss vom 20.12.2006 - VII ZB 92/05 -, aaO. ausgeführt hat, steht die Pfändbarkeit und damit verbunden die Zugehörigkeit der Milchquote zur Insolvenzmasse den marktorganisatorischen Zielsetzungen aber nicht entgegen.

  • OLG Düsseldorf, 04.07.2022 - 12 W 2/22

    Rechte des Gläubigers einer durch einen Versicherungsvertrag mit unwiderruflichem

    Die Befugnis, die Zustimmung zu erteilen oder zu verweigern, ist im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Versicherungsnehmers nicht massezugehörig, weil ihr kein eigener Vermögenswert in dem Sinne innewohnt, dass die Pfandverwertung zur Befriedigung eines Geldanspruchs des Gläubigers führen kann (vgl. Uhlenbruck/Praß, a.a.O., § 35 Rn. 13, 20; BGH, Beschl. v. 20.12.2006 - VII ZB 92/05, juris Rn. 21).
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