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   BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63   

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https://dejure.org/1965,289
BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63 (https://dejure.org/1965,289)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1965 - VII ZR 22/63 (https://dejure.org/1965,289)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1965 - VII ZR 22/63 (https://dejure.org/1965,289)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unternehmer - Kaufmanneigenschaft - Handelsvertreter - Wett-Verträge - Öffentliche Verkaufsstelle - Lotto-Anträge - Vermittlungstätigkeit - Werbetätigkeit

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Lotto-Annahmestelle -, Abgrenzung HV / AN, Scheinselbständigkeit, Unternehmerrisiko, Vermittlungstätigkeit, Begriff, Vermittlungsleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 84 Abs. 1 Satz 1
    Anforderungen an die Tätigkeit eines Handelsvertreters

Papierfundstellen

  • BGHZ 43, 108
  • NJW 1965, 113
  • NJW 1965, 1132
  • MDR 1965, 373
  • DB 1965, 469
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.11.1963 - VII ZR 102/62

    Wichtiger Grund, fristlose Kündigung, Verwirkung des Rechts zur Kündigung aus

    Auszug aus BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63
    Für den letzteren Fall hat der Senat bereits entschieden, daß der Lottoeinnehmer Handelsvertreter ist (vgl. die Urteile v. 26.10.1961 - VII ZR 177/60 und v. 21.11.1963 - VII ZR 102/62).
  • BGH, 26.10.1961 - VII ZR 177/60

    Wichtiger Grund, ausgleichsausschließende Kündigung, Werbeverbot, Verstoß gegen

    Auszug aus BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63
    Für den letzteren Fall hat der Senat bereits entschieden, daß der Lottoeinnehmer Handelsvertreter ist (vgl. die Urteile v. 26.10.1961 - VII ZR 177/60 und v. 21.11.1963 - VII ZR 102/62).
  • BGH, 07.07.1960 - VIII ZR 215/59

    Begriff des Gewerbebetriebes

    Auszug aus BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63
    So hat der BGH in dem Urteil BGHZ 33, 321, 327 = NJW 61, 725 entschieden, daß die Landwirtschaft als "Gewerbebetrieb" im Sinne der Verjährungsvorschrift des § 196 BGB anzusehen ist, obwohl das mit dem Sprachgebrauch in anderen Gesetzen und mit der allgemeinen Verkehrsauffassung nicht übereinstimmt.
  • BGH, 10.07.1957 - 4 StR 5/57

    Ermächtigung des deutschen Gerichts zur Vernehmung eines Angeklagten ohne

    Auszug aus BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63
    Es gelten hier ähnliche Gesichtspunkte, wie sie nach der Rechtsprechung des BGH für die Entscheidung der Frage maßgebend sind, ob eine Einrichtung der öffentlichen Hand ein "geschäftlicher Betrieb" im Sinne des § 12 UWG ist (BGHSt 2, 396, 401 ff. = NJW 52, 898 L; BGHSt 10, 358, 365 f. = NJW 57, 1604).
  • BGH, 13.05.1952 - 1 StR 670/51

    Schwere passive und aktive Bestechung - Beamtenbestimmung im Sinne des

    Auszug aus BGH, 21.01.1965 - VII ZR 22/63
    Es gelten hier ähnliche Gesichtspunkte, wie sie nach der Rechtsprechung des BGH für die Entscheidung der Frage maßgebend sind, ob eine Einrichtung der öffentlichen Hand ein "geschäftlicher Betrieb" im Sinne des § 12 UWG ist (BGHSt 2, 396, 401 ff. = NJW 52, 898 L; BGHSt 10, 358, 365 f. = NJW 57, 1604).
  • BSG, 31.10.1972 - 2 RU 186/69

    Unzulässigkeit der Berufung im Falle eines in der Berufungsinstanz nicht

    Auch der Bundesgerichtshof (BGH) habe in seinem Urteil vom 2. Januar 1965 (BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]) in der Bindung der Inhaber von AStn an die Geschäftsanweisung und die zu ihrer Ausführung erlassenen Vorschriften keine wesentliche Einschränkung ihrer Selbständigkeit gesehen.

    Der BGH (BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]) habe sogar die (doppelte) Unterordnung der AStn nicht als Hinderungsgrund angesehen, ihren Leitern die Stellung eine Handelsvertreters zuzusprechen.

    Das BSG weiche in der Beurteilung des Begriffs Beschäftigungsverhältnis von der Auffassung des BFH (BFH 90, 196; BStBl 1957, 389), des BAG (BAG 18, 87) und des BGH (BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]) ab.

    Da die Rechtsstellung des Handelsvertreters mit dem Gesetz zur Änderung des Handelsgesetzbuches vom 6. August 1953 (BGBl I 771) durch Einfügung von Schutzvorschriften (zB § 89 b HGB) so verstärkt worden ist (vgl. dazu Schlegelberger/Schröder, aaO., Einleitung zum Handelsvertreterrecht, S. 592), daß er während der Teilnahme am Arbeitsleben ähnlich wie Arbeitnehmer ausreichenden sozialen Schutz genießt, mag es gerechtfertigt sein, den Begriff des selbständigen Gewerbetreibenden i. S. des § 84 Abs. 1 HGB weit auszulegen (BGHZ 43, 108, 110 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]; BGH BB 1972, 938).

    Der BGH ist in seinen Entscheidungen vom 21. Januar 1965 (BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]) und 22. Juni 1972 (BB 1972, 938) ebenso, obgleich er nicht ausdrücklich zu dieser Rechtsfrage Stellung genommen hat, zutreffend davon ausgegangen, daß eine Vorlagepflicht nicht besteht.

  • BSG, 29.01.1981 - 12 RK 63/79

    Bausparkasse - Vermittlung von Bausparverträgen - Handelsvertreter -

    In Übereinstimmung mit dieser Auffassung haben auch andere oberste Bundesgerichte Personen wie den Beigeladenen K. als selbständige Handelsvertreter (Bausparkassenvertreter) angesehen, so der BGH in den Urteilen vom 23. Februar 1961 (BGHZ 34, 310 = LM § 89b HGB Nr. 15 und dazu Küstner, Betriebsberater 1966, 269), vom 10. Juli 1969 (Versicherungsrecht 1969, 995) und vom 6. Juli 1972 (BGHZ 59, 125 = LM aaO Nr. 44); alle Urteile betreffen Ausgleichsansprüche nach § 89b HGB und gehen ohne nähere Begründung von der Eigenschaft der Kläger als selbständiger Bausparkassenvertreter aus (vgl auch für die ähnlich zu beurteilenden Rechtsverhältnisse der Versicherungsvertreter BGHZ 30, 98 = LM aaO Nr. 12; BGHZ 45, 268 = LM aaO Nr. 25 und BGHZ 55, 45 = LM aaO Nr. 38; nicht vergleichbar sind dagegen insoweit die Rechtsverhältnisse der Bezirksstellenleiter von staatlichen Lotto- oder Totounternehmen, die das Bundessozialgericht -BSG- wegen der weitgehenden Reglementierung ihrer Tätigkeit und Fehlens eines echten Unternehmerrisikos für abhängig Beschäftigte gehalten hat, so in den Urteilen vom 9. Dezember 1964, SozR RVO § 537 aF Nr. 39, vom 31. Oktober 1972, BSGE 35, 20 = SozR RVO § 539 Nr. 34, und vom 17. Mai 1973, SozR AVG § 2 Nr. 10, abweichend allerdings die Rechtsprechung des BGH und des Bundesfinanzhofs -BFH-, vgl BGHZ 43, 108; 59, 87 und LM aaO Nr. 48, wobei die letzte Entscheidung auch auf die Rechtsprechung des BSG eingeht; BFHE 89, 45; 89, 49; 90, 193 und BStBl 1968 Teil 11, 718).
  • BSG, 01.12.1977 - 12/3/12 RK 39/74

    Arbeitslosenversicherungspflicht der Bezirksstellenleiter der Staatlichen

    Da andere oberste Gerichtshöfe des Bundes Bezirks- und Annahmestellenleiter von Lotto- und Toto-Veranstaltungen als Selbständige behandelt haben (zB BFHE BStBl 1968 II 718: Bremer Toto- und Lotto-GmbH - Gewerbesteuer; BFHE 90, 193 = BStBl II 1968, 193; Nordwest Lotto und Toto Hamburg - Umsatzsteuer; BFHE 90, 201 = BStBl II 1968 244: Niedersächsische Fußball-Toto GmbH und Niedersächsische Zahlen-Lotto GmbH - Umsatzsteuer; BFHE 89, 49: Staatliche Sport-Wetten GmbH Hessen und Staatliches Zahlen-Lotto GmbH Hessen - Umsatzsteuer; BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]: Lotto-Annahme stelle in Berlin - selbständige Handelsvertreter), würde eine Vorlage voraussetzen, daß der erkennende Senat die Selbständigkeit der Bezirksstellenleiter des Süd-Lotto verneint hätte.
  • BGH, 20.02.1986 - I ZR 105/84

    Vorverkauf von Konzertkarten

    Das gilt nach ständiger Rechtsprechung nicht nur für Warenvertreter, sondern auch für andere Absatzmittler (BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63] - für Toto-Lotto-Annahmestellen; BGHZ 62, 71, 73 [BGH 21.12.1973 - IV ZR 158/72] - für Reisebüros; BGH, Urt. v. 8. Februar 1980 - I ZR 78/78, LM.

    Weitergehenderer Werbemaßnahmen bedurfte es nach der Art der ihr übertragenen Abschlußtätigkeit (Kartenvorverkauf im Rahmen einer Vorverkaufsstelle) nicht (vgl. BGHZ 43, 108, 113 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]; BGH, Urt. v. 11. März 1982 - I ZR 27/80, a.a.O.).

  • BFH, 05.02.2002 - VIII R 31/01

    Verpflichtungen des BGB-Innengesellschafters gegenüber Gläubigern des

    Der Lotterie-Einnehmer ist Handelsvertreter i.S. von § 84 Abs. 1 Satz 1 HGB (vgl. --für staatliche Lotto-Einnehmer-- BGH-Urteile vom 21. Januar 1965 VII ZR 22/63, BGHZ 43, 108, und vom 22. Juni 1972 VII ZR 36/71, Betriebs-Berater --BB-- 1972, 938).
  • LG München I, 23.12.2016 - 10 O 16326/14

    Handelsvertretereigenschaft des Betreibers eines Outlet-Centers

    Der BGH hat es in seiner Entscheidung vom 21.01.1965, Az.: VII ZR 22/63, für die Annahme eines Inhabers einer Lotto-Annahmestelle als Handelsvertreter ausreichen lassen, dass dieser ein Unternehmerrisiko trage, wenn er keine feste Vergütung erhalte, sondern auf wechselnde Provisionen angewiesen war und zum ändern das Geschäftslokoal der Lotto-Annahmestelle auf seine eigenen Kosten unterhalten und mit von ihm zu bezahlenden Angestellten besetzen musste.

    Es genügt, wenn die Tätigkeit des Beauftragten sich darauf beschränkt, abschlussbereite Parteien zusammenzubringen, auch ohne dass das eine besondere Mühen erfordert (BGH, Urteil vom 21.01.1965, Az.: VII ZR 22/63).

    Schon das Offenhalten der Geschäfte über auf die Vorübergehenden einen Anreiz aus, Waren der Marke "..." zu erwerben (so auch BGH, Urteil vom 21.01.1965, Az.: VII ZR 22/63, Rn. 35).

  • BGH, 22.06.1972 - VII ZR 36/71

    Bezirksstellenleiter von Lotto und Toto Handelsvertreter

    Im Urteil vom 21. Januar 1965 (BGHZ 43, 108, 113) [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63] hat der Senat entschieden, daß der Inhaber einer Lotto-Annahmestelle Handelsvertreter sein kann.
  • BGH, 04.12.1981 - I ZR 200/79

    Begriff des Angestellten; Abgrenzung zum freien Mitarbeiter

    Der Begriff des Unternehmers im Sinn des § 84 Abs. 1 HGB ist weit auszulegen (BGH v. 21.1.1965 - VII ZR 22/63 = BGHZ 43, 108, 110) [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63] und umfaßt Jeden Gewerbetreibenden (Baumbach/Duden, 24. Aufl., § 84 HGB Anm. 4 A).
  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 130/73

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Bezirksstellenleiters von Toto-

    Handelt es sich aber um einen Grenzfall, der beide Gestaltungen zuläßt und sind sich die Parteien dessen auch bewußt, dann kann die von ihnen gewählte Bezeichnung durchaus ins Gewicht fallen (vgl. BGHZ 43, 108, 112; 59, 87, 90).

    Die Annahmestellen halten sich zur Entgegennahme der Wettscheine bereit und üben schon dadurch einen Anreiz zum Abschluß von Wettgeschäften aus; sie entfalten eine Vermittlungstätigkeit für die Beklagten (vgl. BGHZ 43, 108, 113).

  • BGH, 11.03.1982 - I ZR 27/80

    Begriff der Vermittlungstätigkeit

    Schon darin liegt eine Vermittlungstätigkeit der Klägerin; es war entgegen der Ansicht der Revision nicht erforderlich, daß die Klägerin eine weitergehende Werbetätigkeit entfaltete, etwa von sich aus an die Kunden herantrat und diese zu einem Geschäftsabschluß zu überreden versuchte (vgl. BGHZ 43, 108, 113 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63] - Lotto-Annahme-Stelle).
  • OLG Frankfurt, 29.09.2015 - 5 U 43/15

    Klage eines Besucherrings auf Ausgleichszahlungen wegen Kartenvermittlungen für

  • LG Wiesbaden, 05.08.2009 - 11 O 33/09

    Vertriebsgesellschaft wegen Kontrahierungszwang nach § 11 UrhWahrnG nicht

  • BFH, 14.06.1984 - I R 204/81

    Die Vermittlung von Geschäftsabschlüssen ist auch bei einem Architekten keine

  • BFH, 06.09.1995 - XI R 91/94

    Tätigkeit eines Ingenieurs als Handelsvertreter

  • BFH, 27.02.1992 - IV R 131/90

    Berufsrechtliche Voraussetzung für die Ausübung eines Katalogberufs

  • FG München, 19.02.2008 - 13 K 2634/05

    Einordnung der Tätigkeit eines Ingenieurs als gewerbliche Tätigkeit in

  • BGH, 06.11.1972 - KRB 1/72

    Sinn und Zweck des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) - Jedwede

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