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   BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90   

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https://dejure.org/1991,914
BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90 (https://dejure.org/1991,914)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1991 - IX ZR 64/90 (https://dejure.org/1991,914)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90 (https://dejure.org/1991,914)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Pfändung - Bestimmtheit der Pfändung - Rückgewähranspruch - Grundpfandrechte - Gewillkürte Prozeßstandschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bestimmtheit der Pfändung von Forderungen mit Bezug auf Grundpfandrechte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1197
  • MDR 1991, 1201
  • WM 1991, 779
  • Rpfleger 1991, 381
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 28.04.1988 - IX ZR 151/87

    Bestimmtheit eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses; Bezeichnung von

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Der Senat kann sie als Hoheitsakt selbst auslegen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26.1.1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217 unter II 2 m.N.; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951).

    Hierbei sind Ungenauigkeiten unschädlich, sofern sie sonst keinen Zweifel begründen, welche bestimmte Forderung gemeint ist (BGH, Urt. v. 25.1.1961 - VIII ZR 22/60, LM § 829 ZPO Nr. 5; Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, aaO. auf S. 981 unter II; Urt. v. 26.2.1983 - VIII ZR 258/81, aaO. unter II 1; Senatsurt. v. 28.4.1988 - IX ZR 151/87 aaO.; BAG NJW 1962, 1221 unter 1).

    Weitergehende Anforderungen, die Dritten jede eigene, mit theoretischen Ungewißheiten verbundene Nachprüfung abnehmen, können an die Identifizierung des gepfändeten Rechts nicht gestellt werden, weil der Gläubiger in der Regel die Verhältnisse des Schuldners nur oberflächlich kennt (vgl. Senatsurt. v. 28.4.1988 - IX ZR 151/87, aaO.).

  • BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86

    Anspruch auf einen gepfändeten und hinterlegten Geldbetrag - Bestimmtheit der zu

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Der Senat kann sie als Hoheitsakt selbst auslegen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26.1.1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217 unter II 2 m.N.; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951).

    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden können, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 f [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; Senatsurt. v. 9.7.1987 - IX ZR 165/86, aaO.).

  • BGH, 28.02.1975 - V ZR 146/73

    Unbestimmter Bezug einer Grundschuld auf zu pfändende Rückübertragungsansprüche -

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Deshalb schließt der Löschungsanspruch des nachrangigen Grundpfandgläubigers das Geltendmachen des Rückgewähranspruchs im Verteilungsverfahren dann nicht aus, wenn beim Zuschlag die Grundschuld mit dem Eigentum noch nicht in einer Person vereinigt war (BGHZ 108, 237, 244 f [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]; BGH, Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, NJW 1975, 980 unter I; Urt. v. 27.2.1981 - V ZR 9/80, NJW 1981, 1505, 1506 unter b).

    Hierbei sind Ungenauigkeiten unschädlich, sofern sie sonst keinen Zweifel begründen, welche bestimmte Forderung gemeint ist (BGH, Urt. v. 25.1.1961 - VIII ZR 22/60, LM § 829 ZPO Nr. 5; Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, aaO. auf S. 981 unter II; Urt. v. 26.2.1983 - VIII ZR 258/81, aaO. unter II 1; Senatsurt. v. 28.4.1988 - IX ZR 151/87 aaO.; BAG NJW 1962, 1221 unter 1).

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 258/81

    Rechtswirkungen der Pfändung einer rechtshängigen Forderung

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Der Senat kann sie als Hoheitsakt selbst auslegen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26.1.1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217 unter II 2 m.N.; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951).

    Hierbei sind Ungenauigkeiten unschädlich, sofern sie sonst keinen Zweifel begründen, welche bestimmte Forderung gemeint ist (BGH, Urt. v. 25.1.1961 - VIII ZR 22/60, LM § 829 ZPO Nr. 5; Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, aaO. auf S. 981 unter II; Urt. v. 26.2.1983 - VIII ZR 258/81, aaO. unter II 1; Senatsurt. v. 28.4.1988 - IX ZR 151/87 aaO.; BAG NJW 1962, 1221 unter 1).

  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 277/88

    rechtsgrundlos erteilte Grundschuld - § 1191 BGB, Pfändung des

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Deshalb schließt der Löschungsanspruch des nachrangigen Grundpfandgläubigers das Geltendmachen des Rückgewähranspruchs im Verteilungsverfahren dann nicht aus, wenn beim Zuschlag die Grundschuld mit dem Eigentum noch nicht in einer Person vereinigt war (BGHZ 108, 237, 244 f [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]; BGH, Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, NJW 1975, 980 unter I; Urt. v. 27.2.1981 - V ZR 9/80, NJW 1981, 1505, 1506 unter b).

    Da diese durch den Zuschlag erloschen (§ 91 Abs. 1 ZVG) und an ihre Stelle kraft Surrogation der Versteigerungserlös getreten ist, hat sich der Rückgewähranspruch in eine Forderung auf einen entsprechenden Teil des Versteigerungserlöses umgewandelt (vgl. BGHZ 108, 237, 239 [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]; BGH, Urt. v. 26.6.1957 - 10 - - V ZR 191/55, WM 1957, 979 f.; Urt. v. 29.3.1961 - V ZR 179/59, WM 1961, 691 f; Urt. v. 5.11.1976 - V ZR 5/75, WM 1977, 17, 18 a.E.).

  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Die Zurückweisung eines neuen Angriffsmittels ist aber mit Art. 103 Abs. 1 GG nicht vereinbar, wenn das Gericht es unterläßt, die durch die Säumnis der Partei drohende Verzögerung durch zumutbare Maßnahmen zur Terminsvorbereitung abzuwenden (vgl. BVerfG NJW 1990, 2373 f. [BVerfG 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89]).
  • BGH, 29.11.1984 - X ZR 39/83

    Pfändbarkeit einer Erfindervergütung

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden können, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 f [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; Senatsurt. v. 9.7.1987 - IX ZR 165/86, aaO.).
  • BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85

    Vereidigung - Dolmetscher - Verfahrensfehler - Vernehmung - Rügeverzicht

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Das Gericht hat einfache und deutlich abgegrenzte Streitpunkte vorrangig zu klären, wenn sich dies durch die Vernehmung weniger greifbarer Zeugen im Rahmen der mündlichen Verhandlung ohne unzumutbaren zeitlichen Aufwand bewerkstelligen läßt (vgl. BGH, Urt. v. 30.5.1984 - VIII ZR 20/83, WM 1984, 1158, 1159 unter I 2 b; Urt. v. 7.10.1986 - VI ZR 226/85, VersR 1987, 259 unter II 2 b, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 27.02.1981 - V ZR 9/80

    Anmeldung von rückständigen Grundschuldzinsen im Versteigerungsverfahren -

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Deshalb schließt der Löschungsanspruch des nachrangigen Grundpfandgläubigers das Geltendmachen des Rückgewähranspruchs im Verteilungsverfahren dann nicht aus, wenn beim Zuschlag die Grundschuld mit dem Eigentum noch nicht in einer Person vereinigt war (BGHZ 108, 237, 244 f [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]; BGH, Urt. v. 28.2.1975 - V ZR 146/73, NJW 1975, 980 unter I; Urt. v. 27.2.1981 - V ZR 9/80, NJW 1981, 1505, 1506 unter b).
  • BGH, 02.10.1957 - V ZR 212/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90
    Die erst später ausgebrachte Pfändung des Rückgewähranspruchs durch das Finanzamt in F. wäre ins Leere gegangen (vgl. RGZ 143, 113, 116; BGHZ 96, 324, 332 [BGH 05.12.1985 - IX ZR 9/85]; BGH, Urt. v. 2.10.1957 - V ZR 212/55, LM § 313 BGB Nr. 14 a.E.).
  • BAG, 10.02.1962 - 5 AZR 77/61

    Arbeitseinkommen - Ansprüche eines Handelsvertreters - Fixum - Provision -

  • BGH, 30.05.1984 - VIII ZR 20/83

    tropische Hölzer - § 378 HGB (Hinweis: nunmehr § 434 Abs. 3 BGB <Fassung seit

  • BGH, 24.03.1959 - VIII ZR 177/58
  • BGH, 11.02.1988 - IX ZR 77/87

    Belehrungspflichten des Notars gegenüber einem nachrangigen Sicherungsgeber

  • BGH, 28.04.1965 - VIII ZR 113/63

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Pfändung - Vorliegen einer

  • BGH, 05.11.1976 - V ZR 5/75

    Abtretung eines Rückgewähranspruchs eines Gemeinschuldners - Verfügung über einen

  • BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.06.1989 - IX ZR 175/88

    Ausgleich zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern

  • BGH, 18.03.1954 - IV ZR 160/53

    Pfändung von Geldforderungen

  • BGH, 15.03.1990 - VII ZR 61/89

    Wirksamkeit einzelner Klauseln der Allgemeinen Vertragsbestimmungen zum

  • BGH, 05.12.1985 - IX ZR 9/85

    Pfändbarkeit und Abtretbarkeit von Ansprüchen eines Kassenzahnarztes gegen die

  • BGH, 25.01.1961 - VIII ZR 22/60
  • BGH, 29.03.1961 - V ZR 171/59
  • RG, 05.01.1934 - VII 180/33

    1. Zur Abtretung und Pfändung des Anspruchs, der dem Grundstückseigentümer

  • BGH, 22.07.2004 - IX ZR 131/03

    Rechte des gleich- oder nachrangigen Grundpfandgläubigers bei Verzicht eines

    Die Ranganwartschaft seines Rechts gibt ihm weder die Befugnis, auf den Rückgewähr- oder Verzichtsanspruch der Eigentümer ohne Pfändung und Überweisung zuzugreifen, noch war er danach berechtigt, von dem Beklagten die Geltendmachung seines Rückübertragsanspruchs gegen den Grundschuldgläubiger im Interesse der Aufrückung des Klägerrechts zu verlangen (vgl. BGHZ 108, 237, 244 f; BGH, Urt. v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 780).
  • BGH, 16.09.1993 - IX ZR 255/92

    Umwandlung des Befreiungsanspruches im Konkurs des Gläubigers

    Das Revisionsgericht kann diese Auslegung - wie diejenige aller Staatshoheitsakte (vgl. BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217 unter II 2 m.N.; Senatsurt. v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 780 f) - selbst nachprüfen.
  • BGH, 20.12.2001 - IX ZR 419/98

    Verteilung des Versteigerungserlöses bei Einmalvalutierungsabrede;

    Der Anspruch auf Rückgewähr nicht valutierter Teile einer Sicherungsgrundschuld begründet ein Widerspruchsrecht in diesem Sinne (vgl. BGHZ 108, 237, 247; BGH, Urt. v. 20. März 1981, aaO; v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 780).

    In der Zwangsversteigerung tritt der Übererlös im Wege der Surrogation an die Stelle des Anspruchs auf Rückgewährung nicht valutierter Teile der Grundschuld (BGHZ 98, 256, 261; BGH, Urt. v. 21. Februar 1991 - IX ZR 54/90, WM 1991, 779, 780; v. 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, NJW 1992, 1620; v. 11. Oktober 1995 - XII ZR 62/94, NJW-RR 1996, 234, 235).

  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 270/93

    Umqualifizierung einer Kredithilfe in Eigenkapitalersatz

    Der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, ein Pfändungsbeschluß gemäß § 829 ZPO müsse den zu pfändenden Anspruch so genau beschreiben, daß unzweifelhaft feststehe, welche Forderung Gegenstand der Zwangsvollstreckung sein soll, ist zwar zutreffend (vgl. BGHZ 13, 42, 43; 80, 172, 180; 93, 82, 83 [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; Urt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951; v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 781; v. 28. Februar 1975 - V ZR 146/73, WM 1975, 385, 386 und v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217, 218 jew. m.w.N.).
  • BGH, 07.04.2005 - IX ZR 258/01

    Anforderungen an die Bezeichnung der Forderungen in einer Vorpfändung; Einrede

    Der Bundesgerichtshof hat sowohl Umschreibungen, nach denen Forderungen aus allen Rechtsgründen gepfändet werden sollen, als nichtssagend und unbestimmt verworfen (BGHZ 13, 42, 43) als es auch im Interesse des sicheren Rechtsverkehrs als unerheblich angesehen, daß Gläubiger, Schuldner und Drittschuldner übereinstimmend wissen, der Schuldner verfüge nur über eine einzige Forderung gegen den Drittschuldner (vgl. BGHZ 13, 42, 44; BGH, Urt. v. 28. Februar 1975 - V ZR 146/73, NJW 1975, 980, 981; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, NJW 1988, 2543, 2544; v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, NJW-RR 1991, 1197, 1198; v. 14. Januar 2000 - V ZR 269/98, NJW 2000, 1268, 1269).
  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 69/90

    Grundschuldabtretung - § 7 AnfG aF (§ 11 AnfG nF), keine rückwirkende Beseitigung

    Der Beklagten wurde lediglich der schuldrechtliche Anspruch auf Rückgewähr der Grundschulden (BGHZ 108, 237, 246) [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88] abgetreten; an dessen Stelle trat nach deren Erlöschen infolge des Zuschlags ein ebenfalls schuldrechtlicher Anspruch auf Ausschüttung eines entsprechenden Teils des Versteigerungserlöses im Range der Grundschulden (vgl. BGH, Urt. v. 11. Oktober 1984 - IX ZR 111/82, WM 1984, 1577, 1579; Urt. v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 15/85, WM 1986, 293, 294; Urt. v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 780).

    Die Pfändungsverfügungen, die das Revisionsgericht selbständig auszulegen hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. Februar 1991 aaO), sind nach Wortlaut und Sinn dahin zu verstehen, daß sie sämtliche der Schuldnerin wegen der Grundschulden gebührenden Ansprüche auf den Versteigerungserlös erfassen.

  • OLG Frankfurt, 18.01.2005 - 3 Ws 1095/04

    Dinglicher Arrest im Strafverfahren: Anforderungen an den Pfändungsbeschluss;

    Ein Pfändungsbeschluss muss die gepfändete Forderung und ihren Rechtsgrund so genau bezeichnen, dass bei verständiger Würdigung unzweifelhaft feststeht, welche Forderung Gegenstand der Zwangsvollstreckung sein soll, das heißt, dass die gepfändete Forderung eindeutig identifiziert und von anderen unterschieden werden kann (BGH NJW-RR 1991, 1197 (1198) m.w.N.).
  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 68/90

    Recht auf vorrangige Befriedigung - Wirksamkeit und Nachweis verschiedener

    Der Beklagten wurde lediglich der schuldrechtliche Anspruch auf Rückgewähr der Grundschulden (BGHZ 108, 237, 246) [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88] abgetreten; an dessen Stelle trat nach deren Erlöschen infolge des Zuschlags ein ebenfalls schuldrechtlicher Anspruch auf Ausschüttung eines entsprechenden Teils des Versteigerungserlöses im Range der Grundschulden (vgl. BGH, Urt. v. 11. Oktober 1984 - IX ZR 111/82, WM 1984, 1577, 1579; Urt. v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 15/85, WM 1986, 293, 294; Urt. v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 780).

    Die Pfändungsverfügung vom 18./19. August 1987, die das Revisionsgericht selbständig auszulegen hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. Februar 1991 aaO), ist nach Wortlaut und Sinn dahin zu verstehen, daß er sämtliche der Schuldnerin wegen der Grundschulden gebührenden Ansprüche auf den Versteigerungserlös erfaßt.

  • OLG Stuttgart, 04.02.2009 - 9 U 154/07

    Zwangsversteigerung: Widerspruch gegen den Teilungsplan durch den

    Der Widerspruch richtet sich gegen die volle Berücksichtigung einer dinglichen Berechtigung, wenn und soweit diese nicht mehr oder nur noch teilweise valutiert, vgl. BGH NJW 2002, 1578; NJW-RR 1991, 1197; WM 1981, 693.
  • LG Lüneburg, 04.05.2017 - 4 O 180/16
    Ein Pfändungsbeschluss muss die gepfändete Forderung und ihren Rechtsgrund so genau bezeichnen, dass bei verständiger Auslegung unzweifelhaft feststeht, welche Forderung Gegenstand der Zwangsvollstreckung sein soll (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 1197 [BGH 21.02.1991 - IX ZR 64/90] ; NJW 1982, 1150, 1151).
  • OLG Köln, 01.03.1999 - 16 U 80/98

    Bezeichnung der Forderung im Pfändungsbeschluss

  • OLG Jena, 11.11.2014 - 5 U 895/13

    Vollstreckungsrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz

  • FG Nürnberg, 03.12.2009 - 7 K 1039/09

    Korrektur der erweiterten Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG im Organkreis -

  • OLG Karlsruhe, 30.01.1997 - 4 U 154/96

    Mangelnde Bezeichnung der Identität zu pfändender Forderungen

  • OLG Rostock, 13.12.2001 - 1 U 69/00

    Reichweite der Pfändung in ein im Kontokorrent geführtes Girokonto

  • LG Meiningen, 29.04.2011 - 4 T 2/11

    Angabe lediglich des Grundbuchblattes im Pfändungsbeschluss stellt keine

  • VG München, 03.07.2008 - M 10 K 07.2334

    Haftungsbescheid; Verschulden bei Verletzung der Grundsätze der anteiligen

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 191/96

    Widerspruch nachrangiger Grundschuldgläubiger gegen den Teilungsplan

  • LG Koblenz, 27.06.2003 - 2 T 372/02

    Widerspruch gegen die Auszahlung eines Erlöses aus der Zwangsversteigerung eines

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