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   BGH, 21.06.1972 - IV ZR 110/71   

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https://dejure.org/1972,1045
BGH, 21.06.1972 - IV ZR 110/71 (https://dejure.org/1972,1045)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1972 - IV ZR 110/71 (https://dejure.org/1972,1045)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1972 - IV ZR 110/71 (https://dejure.org/1972,1045)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufgaben des Nachlasspflegers - Zurückbehaltungsrecht des Erben bzw. Erbschaftsbesitzers auf Grund von ihm gemachter Verwendungen auf die Erbsache - Möglichkeit der Sicherheitsleistung durch den Nachlasspfleger oder hilfsweise Pflicht zur Mitwirkung des Besitzers unter ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1752
  • MDR 1972, 936
  • DB 1972, 1770
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 04.04.1911 - VII 278/10

    Preußischer Stempel. ; Erbteilungen. ; Testamentsvollstrecker.

    Auszug aus BGH, 21.06.1972 - IV ZR 110/71
    Er ist insoweit der gesetzliche Vertreter des Erben (RGZ 76, 125).
  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 53/83

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts wegen des Anspruchs auf

    Infrage kommen etwa die Belastung des Grundstücks mit einem Grundpfandrecht zugunsten des beklagten Ehegatten oder die Herausgabe an einen Treuhänder (vgl. Staudinger/Selb a.a.O. § 273 Rdn. 28; BGH, Urteil vom 21. Juni 1972 - IV ZR 110/71 = MDR 1972, 936, 937).
  • KG, 07.01.2011 - 13 U 31/10

    Schadenersatz: Kostenerstattungsanspruch des Grundstücksbesitzers im Fall

    Ebenfalls ist aber auch die dem Gläubiger - anders als im Fall des § 320 BGB - zur Verfügung stehende Möglichkeit der Abwendung des Zurückbehaltungsrechts gemäß § 273 Abs. 3 BGB zu berücksichtigen (vgl. BGH MDR 1972, 936; Dörner aaO S. 107).
  • BGH, 21.07.2000 - V ZR 393/99

    Grundbuchberichtigung auf Antrag des Nachlaßpflegers

    a) Ein Nachlaßpfleger kann zur Sicherung und Erhaltung des Nachlasses von jedem, der Nachlaßgegenstände in Besitz hat, deren Herausgabe verlangen (BGH, Urt. v. 21. Juni 1972, IV ZR 110/71, NJW 1972, 1752; Urt. v. 22. Januar 1981, IVa ZR 97/80, NJW 1981, 2299, 2300; Urt. v. 6. Oktober 1982, IVa ZR 166/81, NJW 1983, 226).

    Er kann in seiner Eigenschaft als gesetzlicher Vertreter des oder der Erben (BGHZ 49, 1, 5; BGH, Urt. v. 21. Juni 1972, IV ZR 110/71, aaO; BGHZ 94, 312, 314; Urt. v. 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134) die den Erben zustehenden Herausgabeansprüchen in deren Namen geltend machen.

    Dieser Anspruch leitet sich nicht von den Erben ab, sondern folgt unmittelbar aus der Stellung als Nachlaßpfleger; ohne ihn könnte er die ihm übertragenen Aufgaben nicht erfüllen (BGH, Urt. v. 21. Juni 1972, IV ZR 110/71, NJW 1972, 1752; v. 6. Oktober 1982, IVa ZR 186/81, aaO m.zahlr.N.).

  • BFH, 30.03.1982 - VIII R 227/80

    Nachlaßpfleger - Steuerverwaltungsakte - Erbenvertretung

    Es verweist auf die Entscheidungsgründe des angefochtenen Urteils und macht weiter geltend, daß der Nachlaßpfleger im Rahmen seiner Aufgaben gesetzlicher Vertreter des Erben sei (Hinweis auf BGH-Urteil vom 21. Juni 1972 IV ZR 110/71, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1972, 936).

    Daß der Nachlaßpfleger innerhalb seines Aufgabenkreises gesetzlicher Vertreter des oder der Erben ist, entspricht der einhelligen Meinung in der Rechtsprechung und fast einhelliger Meinung im Schrifttum (BGH-Urteile in BGHZ 49, 1; vom 14. November 1968 VII ZR 51/67, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1969, 36; vom 21. Juni 1972 IV ZR 110/71, MDR 1972, 936, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1972, 1752; vom 22. Januar 1981 IV a ZR 97/80, NJW 1981, 2299; so auch ständige Rechtsprechung des Reichsgerichts - RG -, vgl. zuletzt Urteil vom 27. November 1922 IV 750/21, RGZ 106, 46; Johannsen in Das Bürgerliche Gesetzbuch, Kommentar, herausgegeben von Mitgliedern des Bundesgerichtshofs, 12. Aufl., 1974, § 1960 Rdnr. 21; Soergel/Schippel, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., 1974, § 1960, Rdnrn. 13, 14; Skibbe in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Bd. 6, 1982, § 1960, Rdnr. 31; Staudinger/Otte/Marotzke, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 12. Aufl., 1979, § 1960, Rdnr. 23; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 41. Aufl., 1982, § 1960, Anm. 5 C, c, aa; a. A. v. Lübtow, Erbrecht, 1971, S. 754 mit weiteren Nachweisen).

  • BayObLG, 28.06.1976 - BReg. 1 Z 27/76

    Aufhebung einer Nachlassverwaltung; Wirksamkeit der Anordnung einer

    Der Nachlaßpfleger ist gesetzlicher Vertreter des oder der endgültigen Erben (BGH NJW 1972, 1752), der Nachlaßverwalter führt dagegen ein Amt (vgl. § 1987 BGB ) zur Verwaltung fremden Vermögens (RGZ 135, 307) und zwecks Wahrnehmung der Belange aller Beteiligten (Erben und Gläubiger).

    Denn dieser vertritt den künftigen Erben nach außen hin bei der Verwaltung des Nachlasses und somit auch - wie jeder andere Pfleger - bei der Erfüllung von Nachlaßverbindlichkeiten an ihn und durch ihn ( § 1960 Abs. 1 , § 1915 , § 1793 BGB ; BGHZ 49, 1 [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]/5; BGH NJW 72, 1752).

  • OLG Karlsruhe, 30.11.2017 - 9 U 192/15

    Drittwiderspruchsklage des Kontoinhabers bei wirkungsloser Kontopfändung; Rechte

    Die im erstinstanzlichen Urteil zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 06.10.1982 - IV a ZR 166/81 - und vom 21.06.1972 - IV ZR 110/71 - beziehen sich nicht auf Ansprüche der unbekannten Erben, vertreten durch den Nachlasspfleger, sondern auf davon verschiedene eigene Ansprüche des Nachlasspflegers (vgl. die zitierten BGH-Entscheidungen, zitiert nach Juris; Leipold a.a.O., § 1960 BGB Rn. 56).
  • OLG Hamm, 25.05.2010 - 15 W 28/10

    Zulässigkeit der Beschwerde eines Nachlassgläubigers gegen die Aufhebung der

    Die Beteiligte zu 4) hat durch die Anordnung der Nachlassverwaltung eine Rechtsposition erhalten, aufgrund derer die Haftung zwar gemäß § 1975 BGB auf den Nachlass beschränkt war, andererseits aber ihre monatlichen Rentenzahlungen sichergestellt worden sind durch einen Nachlassverwalter, der - anders als der Nachlasspfleger, der gesetzlicher Vertreter des oder der endgültigen Erben ist (BGH NJW 1972, 1752) - ein Amt (vgl. § 1987 BGB) zur Verwaltung fremden Vermögens (RGZ 135, 307) führt zwecks Wahrnehmung der Belange aller Beteiligten (Erben und Gläubiger).
  • BGH, 14.05.1985 - IX ZR 142/84

    Rückforderung einer den Erben nicht zustehenden Leistung im Nachlaßkonkurs

    Er kann unmittelbar aus seinem Recht die Herausgabe der Nachlaßgegenstände verlangen (BGH Urt. v. 21. Juni 1972 - IV ZR 110/71, LM Nr. 3 zu § 1960 BGB; Urt. v. 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80, LM Nr. 4 zu § 1960 BGB).
  • OLG Hamm, 25.05.2010 - 15 Wx 28/10

    Aufhebung der Nachlassverwaltung durch das Nachlassgericht bei Zweckerreichung

    Die Beteiligte zu 4) hat durch die Anordnung der Nachlassverwaltung eine Rechtsposition erhalten, aufgrund derer die Haftung zwar gemäß § 1975 BGB auf den Nachlass beschränkt war, andererseits aber ihre monatlichen Rentenzahlungen sichergestellt worden sind durch einen Nachlassverwalter, der - anders als der Nachlasspfleger, der gesetzlicher Vertreter des oder der endgültigen Erben ist (BGH NJW 1972, 1752) - ein Amt (vgl. § 1987 BGB) zur Verwaltung fremden Vermögens (RGZ 135, 307) führt zwecks Wahrnehmung der Belange aller Beteiligten (Erben und Gläubiger).
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