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   BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93   

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https://dejure.org/1994,165
BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93 (https://dejure.org/1994,165)
BGH, Entscheidung vom 21.09.1994 - XII ZR 77/93 (https://dejure.org/1994,165)
BGH, Entscheidung vom 21. September 1994 - XII ZR 77/93 (https://dejure.org/1994,165)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Müssen auch bei Gewerbemietverträgen Kautionen verzinst werden? (IBR 1995, 136)

Papierfundstellen

  • BGHZ 127, 138
  • NJW 1994, 3287
  • ZIP 1994, 1698
  • MDR 1994, 1211
  • WM 1994, 2207
  • BB 1994, 2234
  • DB 1995, 371
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.07.1982 - VIII ARZ 3/82

    Verzinsung der Barkaution

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Zwar habe sich der Bundesgerichtshof in einem ähnlich gelagerten Fall für eine Verzinsung der Mietkaution ausgesprochen (BGHZ 84, 345 ff).

    Der Bundesgerichtshof hat in der vom Berufungsgericht zitierten Entscheidung BGHZ 84, 345 ff ausgeführt, auszugehen sei von dem beiden Seiten bekannten Zweck der Kaution.

    Das Berufungsgericht meint, die zur Wohnraummiete ergangene Entscheidung BGHZ 84, 345 ff könne für die Geschäftsraummiete deshalb nicht herangezogen werden, weil der bei einem Mietvertrag über Wohnräume im Vordergrund stehende "Fürsorgegedanke für den Mieter" bei der Geschäftsraummiete entfalle.

    Gesichtspunkte der sozialen Fürsorge für den Mieter spielen zwar in bestimmten Bereichen des Rechts der Wohnraummiete eine Rolle, nicht aber bei der in BGHZ 84, 345 ff vorgenommenen Vertragsauslegung.

  • BGH, 17.06.1993 - IX ZR 158/92

    Anspruch auf Ersatz von Bürgschaftsleistungen - Aufstockung des Kredits einer

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Da die Parteien diese regelungsbedürftige Frage nicht geregelt haben, weist der zwischen ihnen bestehende Mietvertrag eine Regelungslücke - eine planwidrige Unvollständigkeit - auf, so daß eine ergänzende Vertragsauslegung geboten ist (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 370/89 - NJW-RR 1991, 176, 177; Urteil vom 17. Juni 1993 - IX ZR 158/92 - NJW-RR 1993, 1377, 1378, jeweils m.N.).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Da weitere tatsächliche Feststellungen, die für die ergänzende Auslegung des Mietvertrages von Bedeutung sein könnten, nicht in Betracht kommen, kann der Senat diese Auslegung selbst vornehmen (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73] m.N.; BGH, NJW-RR 1993 aaO.).
  • BayObLG, 09.02.1981 - Allg. Reg. 126/80
    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    1. Zu Unrecht beanstandet die Revision allerdings, daß das Berufungsgericht offengelassen hat, ob in der Zahlung einer vereinbarten Mietkaution die Bestellung eines irregulären Pfandrechts zu sehen ist und ob sich deshalb eine Verpflichtung des Vermieters, die Mietkaution zu verzinsen, aus den §§ 1213, 1214 BGB ergeben kann (so BayObLG, NJW 1981, 994 f m.N.; vgl. auch die Nachweise bei BGHZ aaO. S. 347).
  • BGH, 02.05.1984 - VIII ZR 344/82

    Rechtsnatur einer Vereinbarung über die Gestellung einer Mietkaution

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Auch bei einer entsprechenden Anwendung der §§ 1213, 1214 BGB läßt sich aber, weil Geld keine von Natur aus fruchtbringende Sache im Sinne des § 1213 Abs. 2 BGB ist, eine Verpflichtung des Vermieters, für die Mietkaution Zinsen zu zahlen, nur begründen, wenn die Parteien zumindest stillschweigend eine Nutzungsvereinbarung im Sinne des § 1213 Abs. 1 BGB getroffen haben (vgl. BGHZ aaO. S. 348 m.N.; BGH, Urteil vom 2. Mai 1984 - VIII ZR 344/82 - NJW 1984, 1749, 1750).
  • BGH, 02.07.1992 - I ZR 181/90

    Verzicht des Geschäftsherrn auf Rückzahlung eines dem Handelsvertreter zur

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Dies gilt aber u.a. dann nicht, wenn die Auslegung gesetzliche Auslegungsregeln verletzt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. z.B. Urteil vom 25. Februar 1992 - X ZR 88/90 - NJW 1992, 1967, 1968; Urteil vom 2. Juli 1992 - I ZR 181/90 - NJW-RR 1992, 1386, 1387, jeweils m.N.).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    offengebliebenen Punkt geregelt haben würden, wenn sie ihn bedacht hätten (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. BGHZ 84, 1, 7 [BGH 29.04.1982 - III ZR 154/80]; 90, 69, 77) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    offengebliebenen Punkt geregelt haben würden, wenn sie ihn bedacht hätten (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. BGHZ 84, 1, 7 [BGH 29.04.1982 - III ZR 154/80]; 90, 69, 77) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 370/89

    Ansprüche der Gemeinde für die Nutzung von Grund und Boden durch ein

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Da die Parteien diese regelungsbedürftige Frage nicht geregelt haben, weist der zwischen ihnen bestehende Mietvertrag eine Regelungslücke - eine planwidrige Unvollständigkeit - auf, so daß eine ergänzende Vertragsauslegung geboten ist (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 370/89 - NJW-RR 1991, 176, 177; Urteil vom 17. Juni 1993 - IX ZR 158/92 - NJW-RR 1993, 1377, 1378, jeweils m.N.).
  • OLG Koblenz, 28.01.1993 - 5 U 80/92

    Voraussetzungen für die Umwandlung des auf Vornahme von Reparaturen gerichteten

    Auszug aus BGH, 21.09.1994 - XII ZR 77/93
    Daß bei einem Mietvertrag über gewerbliche Räume die Verhandlungsposition der Parteien ausgeglichen ist, hat aber keinen Einfluß auf die interessengerechte Auslegung des frei ausgehandelten Vertrages (wie hier, zumindest im Ergebnis: OLG Düsseldorf, OLG-Report Düsseldorf 1994, 30 ff; NJW-RR 1993, 709 f; OLG Koblenz - 5. Zivilsenat - NJW-RR 1993, 1486 ff; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl. III Rdn. 229; Soergel/Mühl aaO. § 1213 Rdn. 7; RGRK-BGB/Gelhaar BGB 12. Aufl. Rdn. 204 vor § 535; Staudinger/Wiegand aaO. § 1213 Rdn. 11 Nr. 5; Palandt/Putzo, BGB 53. Aufl. Rdn. 93 vor § 535; unentschieden Bub/Treier/v. Martius, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 2. Aufl. III 806; a.A. wohl Wolf/Eckert, aaO. Rdn. 234).
  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

  • OLG Düsseldorf, 18.02.1993 - 10 U 110/92
  • BGH, 11.09.2012 - XI ZR 56/11

    VOB-Vertrag: Entstehung des Rechts des Auftraggebers auf Selbstbeseitigung eines

    Dieser kann vom Revisionsgericht ausgelegt werden, weil weitere tatsächliche Feststellungen nicht erforderlich sind und dadurch der Rechtsstreit zu einer abschließenden Entscheidung geführt wird (vgl. BGH, Urteile vom 21. September 1994 - XII ZR 77/93, BGHZ 127, 138, 142 und vom 8. Juli 2008 - XI ZR 230/07, WM 2008, 1731 Rn. 25; jeweils mwN).

    Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung ist durch die im Rahmen der Schuldrechtsmodernisierung erfolgte Neugestaltung der Verjährungsregelung keine verdeckte Regelungslücke entstanden, die die Parteien zwar nicht erkannt haben, die sie aber geschlossen hätten, wenn ihnen die Lücke bekannt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 21. September 1994 - XII ZR 77/93, BGHZ 127, 138, 142 und vom 24. November 1998 - X ZR 21/97, NJW-RR 1999, 923, 924; jeweils mwN).

  • BGH, 02.04.2008 - 5 StR 354/07

    Vermögensbetreuungspflicht des Vermieters für Kautionen bei Wohnraummiete und bei

    Selbst wenn sich aus der Kautionsvereinbarung nämlich entsprechende Nebenpflichten ergeben sollten (so zur abgesonderten Anlage der Kaution - OLG Nürnberg MDR 2006, 1100 - zu deren Verzinsung - BGH NJW 1994, 3287), führt dies nicht zur Annahme einer durch Rechtsgeschäft begründeten Vermögensbetreuungspflicht.
  • BGH, 27.06.2007 - VIII ZR 202/06

    Berechtigung des Vermieters zur Umstellung auf Fernwärme

    Bei der Schließung der Regelungslücke im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung ist jedoch darauf abzustellen, was die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie den von ihnen nicht geregelten Fall bedacht hätten (st. Rspr., siehe etwa BGHZ 127, 138, 142; 158, 201, 207; 165, 12, 27).
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