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   BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11   

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https://dejure.org/2011,739
BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11 (https://dejure.org/2011,739)
BGH, Entscheidung vom 21.10.2011 - V ZR 10/11 (https://dejure.org/2011,739)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11 (https://dejure.org/2011,739)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 Abs 4 GBO, § 46 Abs 2 GBO, § 116 Abs 2 GBO, § 142 Abs 2 GBO, § 4 GBVfg
    Grundbuchverfahrensrecht: Erlöschen einer im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde eingetragenen und nicht auf das neue Grundbuchblatt übertragenen Dienstbarkeit infolge Außerkrafttretens der von der GBO abweichenden landesrechtlichen Vorschriften

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GBO §§ 1 Abs. 4, 46 Abs. 2, 142 Abs. 2; GBV § 4; GBVO BW § 21
    Dienstbarkeit, die nur im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde und nicht auf gem. §§ 4 ff. GBV neu angelegten Grundbuchblatt als Belastung eingetragen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Löschung als Konsequenz einer bei neu angelegtem Grundbuchblatt nicht übertragenen Dienstbarkeit im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein Ersatz der fehlenden Eintragung eines Wegerechts durch grundbuchlichen Verweis auf entsprechende Eintragung im Servitutenbuch

  • rewis.io

    Grundbuchverfahrensrecht: Erlöschen einer im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde eingetragenen und nicht auf das neue Grundbuchblatt übertragenen Dienstbarkeit infolge Außerkrafttretens der von der GBO abweichenden landesrechtlichen Vorschriften

  • ra.de
  • rewis.io

    Grundbuchverfahrensrecht: Erlöschen einer im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde eingetragenen und nicht auf das neue Grundbuchblatt übertragenen Dienstbarkeit infolge Außerkrafttretens der von der GBO abweichenden landesrechtlichen Vorschriften

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Löschung als Konsequenz einer bei neu angelegtem Grundbuchblatt nicht übertragenen Dienstbarkeit im Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Dienstbarkeit aus Servitutenbuch als Belastung im Grundbuch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Altrechtliche Grunddienstbarkeiten und das Servitutenbuch einer württembergischen Gemeinde

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Eintragung eines altrechtlichen Nutzungsrechts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 346
  • MDR 2012, 141
  • NZM 2012, 437
  • WM 2012, 1004
  • Rpfleger 2012, 193
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 07.03.2003 - V ZR 11/02

    Begriff der Grenzanlage

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Diese Vorschrift erfasst nicht nur die Anlagen, die nach ihrer Gestaltung und Lage die beiden Grundstücke voneinander scheiden (so die frühere Rechtsprechung: RGZ 70, 200, 204), sondern auch andere, sich auf der Grenze befindende Einrichtungen, wenn diese dem Vorteil der benachbarten Grundstücke dienen (Senat, Urteil vom 7. März 2003 - V ZR 11/02, BGHZ 154, 139, 144).

    Nachfolgende bauliche Änderungen an einem Gebäude, die für eines der Grundstücke zum Wegfall des Vorteils durch die Einfahrt führen (vgl. Senat, Urteil vom 9. November 1965 - V ZR 84/63, WM 1966, 143, 144), sind ebenso wie eine Einstellung der Mitbenutzung durch einen der Eigentümer für das Mitbenutzungsrecht des Nachbarn an der Grenzeinrichtung ohne Bedeutung, da diese nach § 922 Satz 3 BGB nicht ohne dessen Zustimmung beseitigt oder geändert werden darf, solange der Nachbar ein Interesse an ihr hat (Senat, Urteil vom 7. März 2003 - V ZR 11/02, BGHZ 154, 139, 145).

  • BGH, 15.10.1999 - V ZR 77/99

    Hecke als Grenzeinrichtung

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Deren Kennzeichen ist, dass sie von der Grundstücksgrenze - nicht notwendigerweise in der Mitte - durchschnitten wird (Senat, Urteil vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 3 mwN) und beiden Grundstücken nutzt, auf denen sie errichtet worden ist (Senat, Urteil vom 18. Mai 2001 - V ZR 119/00, WM 2001, 1903, 1905).

    Die für die Herstellung einer Grenzeinrichtung erforderliche Zustimmung des Nachbarn (vgl. Senat, Urteile vom 25. Mai 1984 - V ZR 199/82, BGHZ 91, 282, 286 und vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 5) liegt vor, wenn die Eigentümer der benachbarten Grundstücke - wie hier in dem Servitutenbuch dokumentiert - sich über die Errichtung und die Unterhaltung einer gemeinschaftlichen Zufahrt über der Grundstücksgrenze vertraglich geeinigt haben (vgl. LG Mannheim, NJW 1964, 408, 409).

  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 119/00

    Eigentumsverhältnisse an einer Grenzwand

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Deren Kennzeichen ist, dass sie von der Grundstücksgrenze - nicht notwendigerweise in der Mitte - durchschnitten wird (Senat, Urteil vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 3 mwN) und beiden Grundstücken nutzt, auf denen sie errichtet worden ist (Senat, Urteil vom 18. Mai 2001 - V ZR 119/00, WM 2001, 1903, 1905).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2002 - 9 U 122/02

    Konkretisierung eines bereits erstinstanzlich zuerkannten Klageantrags mittels

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Die Klägerin wäre auch als Einzelrechtsnachfolgerin an die seinerzeit erteilte Zustimmung zur Anlage und zur Unterhaltung einer gemeinsamen Grenzeinrichtung gebunden (OLG Düsseldorf Urteil vom 16. Dezember 2002 - 9 U 122/02, Rn. 10 juris; LG Aachen MDR 1998, 591, 592; Staudinger/Roth, BGB, [2009], § 921 Rn. 9; Palandt/Bassenge, BGB, 70. Aufl., § 921 Rn. 2).
  • OLG Schleswig, 03.06.2004 - 16 U 39/04

    Herausgabeanspruch des Erstehers gegen Inhaber eines auf Vermächtnis beruhenden

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Ein solcher Missbrauch der Eigentümerrechte kommt in Betracht, wenn das Eigentum an einem Grundstück auf den Ehegatten oder auf einen nahen Angehörigen zu dem Zweck übertragen wird, die "nur" schuldrechtlich begründeten Rechte des Nachbarn (hier auf Duldung der Mitbenutzung der Zufahrt) zu vereiteln (vgl. RG, LZ 1920, 856; OLGR Schleswig 2005, 52, 53; vgl. Palandt/Sprau, BGB, 70. Aufl., § 826 Rn. 47).
  • BGH, 23.05.1962 - V ZR 123/60

    Rechtsfolgen des nachträglichen Erwerbs des unberechtigt Verfügenden

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    aa) Die Unzulässigkeit einer Rechtsausübung ist von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. Senat, Urteil vom 23. Mai 1962 - V ZR 123/60, BGHZ 37, 147, 152).
  • BGH, 25.05.1984 - V ZR 199/82

    Vertiefung durch den Eigentümer des beeinträchtigten Grundstücks

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Die für die Herstellung einer Grenzeinrichtung erforderliche Zustimmung des Nachbarn (vgl. Senat, Urteile vom 25. Mai 1984 - V ZR 199/82, BGHZ 91, 282, 286 und vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 5) liegt vor, wenn die Eigentümer der benachbarten Grundstücke - wie hier in dem Servitutenbuch dokumentiert - sich über die Errichtung und die Unterhaltung einer gemeinschaftlichen Zufahrt über der Grundstücksgrenze vertraglich geeinigt haben (vgl. LG Mannheim, NJW 1964, 408, 409).
  • BGH, 09.11.1965 - V ZR 84/63
    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Nachfolgende bauliche Änderungen an einem Gebäude, die für eines der Grundstücke zum Wegfall des Vorteils durch die Einfahrt führen (vgl. Senat, Urteil vom 9. November 1965 - V ZR 84/63, WM 1966, 143, 144), sind ebenso wie eine Einstellung der Mitbenutzung durch einen der Eigentümer für das Mitbenutzungsrecht des Nachbarn an der Grenzeinrichtung ohne Bedeutung, da diese nach § 922 Satz 3 BGB nicht ohne dessen Zustimmung beseitigt oder geändert werden darf, solange der Nachbar ein Interesse an ihr hat (Senat, Urteil vom 7. März 2003 - V ZR 11/02, BGHZ 154, 139, 145).
  • RG, 20.01.1909 - V 438/08

    1. Eigentumsverhältnisse bei einem Gebäude auf der Grenze zweier Grundstücke, die

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Diese Vorschrift erfasst nicht nur die Anlagen, die nach ihrer Gestaltung und Lage die beiden Grundstücke voneinander scheiden (so die frühere Rechtsprechung: RGZ 70, 200, 204), sondern auch andere, sich auf der Grenze befindende Einrichtungen, wenn diese dem Vorteil der benachbarten Grundstücke dienen (Senat, Urteil vom 7. März 2003 - V ZR 11/02, BGHZ 154, 139, 144).
  • RG, 17.01.1903 - V 348/02

    Scheidemauer.

    Auszug aus BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11
    Diese Vorschriften sind auch auf Grenzanlagen anzuwenden, die schon vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs bestanden (RGZ 53, 307, 311; Staudinger/Roth, BGB [2002], § 921 Rn. 1).
  • LG Aachen, 20.03.1998 - 5 S 330/97
  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Niedersächsisches Landesbesoldungsgesetz

  • RG, 16.12.1931 - V 164/31

    Rückwirkung der Genehmigung, Verfügungsmacht und Gutglaubensschutz

  • BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61

    Gemeinrechtliche Servitut

  • BayObLG, 06.04.1987 - BReg. 2 Z 36/86

    Übertragung eines Miteigentumsanteils an einem Wegegrundstück vor und nach der

  • BGH, 08.04.1988 - V ZR 34/87

    Guter Glaube an die Richtigkeit des Grundbuchs im Hinblick auf eine

  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 16/61

    Tankstellen-Dienstbarkeit

  • BayObLG, 14.12.1995 - 2Z BR 127/95

    Unrichtigkeitsnachweis bei Löschung

  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

  • BGH, 29.09.2006 - V ZR 25/06

    Pfändbarkeit einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

  • BGH, 22.02.2019 - V ZR 136/18

    Verjährung des Anspruchs des Grundstückseigentümers auf Zurückschneiden

    (2) Nur ein solches Verständnis der Vorschrift des § 26 Abs. 3 NRG BW entspricht zudem dem Gebot verfassungskonformer Auslegung (vgl. dazu Senat, Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346 Rn. 28; BVerfGE 121, 317, 34), weil sie die Nichtigkeit der landesrechtlichen Regelung wegen fehlender Gesetzgebungskompetenz des Landes vermeidet.
  • BGH, 20.10.2017 - V ZR 42/17

    Nachbarrecht: Tatsächliche Vermutung einer Errichtung einer Grenzanlage mit dem

    a) Eine Grenzeinrichtung in diesem Sinne liegt vor, wenn die Anlage - nicht notwendigerweise in der Mitte (Senat, Urteil vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 3; Urteil vom 17. Januar 2014 - V ZR 292/12, NJW-RR 2014, 973 Rn. 35) - von der Grenzlinie geschnitten wird und beiden Grundstücken nutzt, auf denen sie errichtet worden ist (Senat, Urteil vom 18. Mai 2001 - V ZR 119/00, NJW-RR 2001, 1528, 1529; Urteil vom 7. März 2003 - V ZR 11/02, BGHZ 154, 139, 143 ff.; Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346 Rn. 33).

    Erforderlich für das Vorliegen einer Grenzeinrichtung ist, dass beide Nachbarn ihrer Errichtung als einer gemeinsamen Grenzanlage zustimmen (Senat, Urteil vom 25. Mai 1984 - V ZR 199/82, BGHZ 91, 282, 286 f.; Urteil vom 15. Oktober 1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 5; Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346 Rn. 35; Urteil vom 17. Januar 2014 - V ZR 292/12, NJW-RR 2014, 973 Rn. 40).

    An die Zustimmung der früheren Eigentümer sind die Parteien als Rechtsnachfolger gebunden (vgl. Senat, Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346 Rn. 35).

  • LG Landshut, 18.01.2017 - 13 S 2208/15

    Keine Beseitigung eines Holzflechtzauns wegen rein optischer Veränderung des

    c) Nach Auffassung der Kammer liegt auch die erforderliche Zustimmung der Nachbarn (vgl. BGH NJW-RR 2012, 346 Rn. 35 und BGH NJW-RR 2014, 973 Rn. 40) des nicht näher bekannten Rechtsvorgängers des Beklagten zu dem Maschendrahtzaun als Grenzeinrichtung, vor.
  • LG Hamburg, 16.12.2015 - 318 S 33/15

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Anspruch auf Unterlassung der Schließung des

    Das Kennzeichen einer Grenzeinrichtung ist, dass sie von der Grundstücksgrenze - nicht notwendigerweise in der Mitte - durchschnitten wird (BGH, Urteil vom 15.10.1999 - V ZR 77/99, BGHZ 143, 1, 3 m.w.N.) und beiden Grundstücken nutzt, auf denen sie errichtet worden ist (BGH, Urteil vom 21.10.2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346, Rn. 33, zitiert nach juris; Urteil vom 18.05.2001 - V ZR 119/00, WM 2001, 1903, 1905).

    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn die Durchfahrt das ganze Grundstück des einen Nachbarn erfasst, neben ihr sich also kein weiterer Teil des durch die Einrichtung geschiedenen Grundstücks befindet (BGH, Urteil vom 21.10.2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346, Rn. 33; Urteil vom 22.01.1990 - V ZR 3/89, BGHZ 112, 1 = NJW 1990, 2555).

    Nachfolgende bauliche Änderungen an einem Gebäude, die für eines der Grundstücke zum Wegfall des Vorteils durch die Einfahrt führen, sind ebenso wie eine Einstellung der Mitbenutzung durch einen der Eigentümer für das Mitbenutzungsrecht des Nachbarn an der Grenzeinrichtung ohne Bedeutung, da diese nach § 922 Satz 3 BGB nicht ohne dessen Zustimmung beseitigt oder geändert werden darf, solange der Nachbar ein Interesse an ihr hat (BGH, Urteil vom 21.10.2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346, Rn. 36, zitiert nach juris).

  • OLG Köln, 07.05.2015 - 18 U 206/14

    Kosten der Instandhaltung einer Trennfuge zwischen zwei Grenzwänden

    Kennzeichen einer Grenzeinrichtung ist, dass sie von der Grundstücksgrenze durchschnitten wird und beiden Grundstücken nutzt, auf denen sie errichtet ist (BGH, Urteil vom 21.10.2011, V ZR 10/11, Rn. 33, juris; Münchener Kommentar BGB/Säcker, 6. Aufl. 2013, § 921 Rdn. 2 f.; Erman/Lorenz, BGB, 14. Auflage 2014, § 921 Rn. 2; Palandt/Bassenge, 74. Auflage 2015, § 921 BGB Rn. 1; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 12.03.2021 - V ZR 31/20

    Nachbarrecht in Baden-Württemberg: Geltung von Bundesrecht für Rechtsverhältnisse

    Ebenso wie das Einverständnis mit der Errichtung einer Grenzeinrichtung ist die Zustimmung des Nachbarn zum Bau einer Nachbarwand nach deren Errichtung unwiderruflich und bindet seine Sonderrechtsnachfolger (vgl. Senat, Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11, NJW-RR 2012, 346 Rn. 35 für die Grenzeinrichtung sowie Staudinger/Roth, BGB [2020], § 921 Rn. 23 für die Nachbarwand vor dem Anbau).
  • OLG Zweibrücken, 17.02.2014 - 3 W 39/12

    Grundbuchsache: Erhaltung der Wirksamkeit einer vor dem 1. Januar 1900

    Er verweist auf die Entscheidung des BGH vom 21. Oktober 2011 (Az. V ZR 10/11) und vertritt die Auffassung, dass die Dienstbarkeiten - analog dem Servitutenbuch einer Württembergischen Gemeinde - gem. § 46 Abs. 2 GBO als gelöscht gelten.

    Die von dem Rechtspfleger zur Begründung seiner Auffassung herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in dem Urteil vom 21. Oktober 2011 (Az. V ZR 10/11) findet vorliegend keine Anwendung, da sich das Urteil auf die im damaligen Königreich Württemberg und dem heutigen Bundesland Baden-Württemberg geltende Gesetzeslage bezieht, die für den hier zur Entscheidung stehenden Fall nicht einschlägig ist.

  • BVerwG, 09.10.2014 - 5 C 26.13

    Aufwendungen; Begriff der Aufwendungen; Aufwendungsbegriff;

    Die Unzulässigkeit einer Rechtsausübung ist ein auch zivilrechtlich von Amts wegen zu berücksichtigender Umstand (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2011 - V ZR 10/11 - NJW-RR 2012, 346 Rn. 39 und Beschluss vom 21. September 2011 - IV ZR 203/09 - NJW 2012, 301 Rn. 8 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 09.10.2017 - 8 W 30/17

    Anlegung eines maschinell geführten Grundbuchs im Wege der Neufassung:

    So stelle die unter zeitlichem Hochdruck betriebene flächendeckende Neufassung aller Papiergrundbücher keine "Neuanlegung" des Grundbuchs im Sinne der einschlägigen BGH-Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 21.10.2011, Az V ZR 10/11) dar, welche in der Tat zwecks Vermeidung eines ansonsten möglichen gutgläubig lastenfreien Erwerbs eine vollumfänglich korrekte Eintragung des ehemaligen Servitutenrechts erforderlich machte.

    Zwar ist entsprechend der Rechtsprechung des BGH vom 21.10.2011 (V ZR 10/11) anzunehmen, dass es bei einer Neuanlegung des Grundbuchblattes der vollumfänglichen Eintragung und nicht nur eines Hinweises im Grundbuch bedarf, um eine bislang nur im Servitutenbuch eingetragene Dienstbarkeit vor der Löschungsfiktion des § 46 Abs. 2 GBO zu bewahren und damit vor der Gefahr eines Untergangs durch gutgläubig lastenfreien Erwerb zu schützen.

  • OLG Köln, 07.02.2023 - 6 U 155/22

    Ansprüche des Grundstücksnachbarn wegen Beseitigung einer Hecke auf der

    Nachfolgende bauliche Änderungen an einem Gebäude sind ebenso wie eine Einstellung der Mitbenutzung durch einen der Eigentümer für das Mitbenutzungsrecht des Nachbarn an der Grenzeinrichtung ohne Bedeutung, da diese nach § 922 S. 3 BGB nicht ohne dessen Zustimmung beseitigt oder geändert werden darf, solange der Nachbar ein Interesse an ihr hat (vgl. BGH NJW-RR 2012, 346, 349 Rn. 36).

    Die Zustimmung der Nachbarn zum Errichtungszeitpunkt wird bei dieser Sachlage vermutet (vgl. dazu BGH NJW-RR 2018, 528, 529 Rn. 11) und ist von dem Beklagten, der als Einzelrechtsnachfolger hieran gebunden war (vgl. BGH NJW-RR 2012, 346, 349 Rn. 35), nicht entkräftet worden.

  • OLG Köln, 09.10.2020 - 20 U 193/19

    Mitbenutzungsrecht des Eigentümers des dienenden Grundstücks bei Geh- und

  • LG Stuttgart, 01.04.2021 - 14 O 528/20

    Erlöschen einer eingetragenen altrechtlichen Dienstbarkeit nach württembergischen

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