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   BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84   

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https://dejure.org/1985,2374
BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,2374)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1985 - III ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,2374)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1985 - III ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,2374)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Öffentlich-rechtliche Natur eines Vertrages, durch den eine Gemeinde den Betrieb ihrer Wasserversorgung einer Wassergenossenschaft privaten Rechts überlässt - Fortbestand eines im Jahre 1924 geschlossenen Vertrages bezüglich Überlassung des Betriebes der Wasserversorgung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Überlassung der Wasserversorgung an eine Genossenschaft privaten Rechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 736
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 10.02.1983 - III ZR 151/81

    Amtshaftung und öffentlich-rechtlicher Vertrag

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Dazu gehören nicht nur Schadensersatzansprüche wegen Nicht- oder Schlechterfüllung bzw. wegen Wegfalls oder Fehlens der Geschäftsgrundlage eines solchen Vertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 87, 9, 16, 17 [BGH 10.02.1983 - III ZR 151/81]/18 und vom 3. Oktober 1985 - III ZR 60/84 = JZ 1986, 155), sondern auch Ersatzansprüche, die - wie hier - daraus hergeleitet werden, daß nach Beendigung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages die Pflicht zur Rückgabe von Gegenständen nicht erfüllt wird, die dem einen Vertragsteil kraft des Vertrages überlassen worden sind.

    Andernfalls würden die besonderen Regeln, die für die gegenseitigen Pflichten aus dem öffentlich-rechtlichen Vertrag bestehen, und die gerichtliche Zuständigkeit umgangen werden können (vgl. Senatsurteil BGHZ 87, 9, 18 [BGH 10.02.1983 - III ZR 151/81]/19 m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 12/83

    Verwaltungsprivatrecht

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Die Versorgung der Allgemeinheit mit Wasser fällt zwar als gemeindliche Pflichtaufgabe (damals Art. 38 BayGO 1869, jetzt Art. 83 BayVerf. und Art. 57 BayGO in der zur Zeit gültigen Fassung) in den Rahmen öffentlicher (schlicht-hoheitlicher) Verwaltung und ist damit grundsätzlich öffentlich-rechtlicher Natur (vgl. Senatsurteil BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] m.w.Nachw.).

    Gleichwohl ist anerkannt, daß eine Gemeinde die ihr kraft öffentlichen Rechts obliegende Versorgung des Gemeindegebiets mit Wasser als Maßnahme der Daseinsvorsorge nicht nur in eigener Regie und mit den Gestaltungsmitteln des öffentlichen Rechts sicherstellen kann, sondern auch in privatrechtlicher Form und durch einen Rechtsträger des Privatrechts (Senatsurteil BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] und 95/96 m.w.Nachw.; Maurer AllgVerwR 4. Aufl. § 3 II 3 S. 25 f.).

  • BGH, 27.09.1951 - I ZR 85/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Diese Bestimmung, die auch für miet- und pachtähnliche Verhältnisse gilt (RGZ 121, 11, 13; BGH Urteil vom 20. November 1967 - VIII ZR 92/65 = LM BGB § 581 Nr. 31 = WM 1968, 7, 9) und zwingendes Recht enthält (RGZ 66, 216, 218; BGH Urteile vom 27. September 1951 - I ZR 85/50 = LM BGB § 581 Nr. 2 und vom 20. November 1967 aaO), hat den Zweck, aus volkswirtschaftlichen Gründen die vertragliche Schaffung von Erbmiete, Erbpacht oder ähnlichen Verhältnissen zu verhindern und insoweit eine Gebundenheit der Vertragsteile und ihrer Erben für lange Zeiträume auszuschließen (vgl. RGZ 73, 341, 342; BGH Urteil vom 20. September 1974 - V ZR 44/73 = WM 1974, 1232, 1233).
  • BGH, 18.09.1957 - V ZR 153/56

    Erbbegräbnis

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Diese Beurteilung bindet dann aber auch das Revisionsgericht, ohne daß es darauf ankommt, ob es die Entscheidung des Berufungsgerichts zur Frage der Zulässigkeit des Rechtswegs auch sachlich billigt (vgl. BGHZ 25, 200, 203 ff. = JZ 1958, 277 mit Anm. Schiedermair; ferner BGHZ 15, 122, 124 f. = LM FGG § 25 Nr. 2 mit Anm. Ascher = NJW 1955, 21, 262 mit Anm. Bettermann; Senatsurteil vom 23. November 1972 - III ZR 13/71 = LM ZPO § 512 Nr. 4; GemS-OGB BGHZ 60, 392, 396 f. [BGH 06.02.1973 - GmG-OBG - 1/72]; BAG WM 1977, 828, 829 f.; aus dem Schrifttum vgl. Rosenberg/Schwab Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 141 IV 4 S. 862 m.w.Nachw.).
  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Diese Beurteilung bindet dann aber auch das Revisionsgericht, ohne daß es darauf ankommt, ob es die Entscheidung des Berufungsgerichts zur Frage der Zulässigkeit des Rechtswegs auch sachlich billigt (vgl. BGHZ 25, 200, 203 ff. = JZ 1958, 277 mit Anm. Schiedermair; ferner BGHZ 15, 122, 124 f. = LM FGG § 25 Nr. 2 mit Anm. Ascher = NJW 1955, 21, 262 mit Anm. Bettermann; Senatsurteil vom 23. November 1972 - III ZR 13/71 = LM ZPO § 512 Nr. 4; GemS-OGB BGHZ 60, 392, 396 f. [BGH 06.02.1973 - GmG-OBG - 1/72]; BAG WM 1977, 828, 829 f.; aus dem Schrifttum vgl. Rosenberg/Schwab Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 141 IV 4 S. 862 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 60/84

    Rechtsweg für Ansprüche aus culpa in contrahendo im Zusammenhang mit einem

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Dazu gehören nicht nur Schadensersatzansprüche wegen Nicht- oder Schlechterfüllung bzw. wegen Wegfalls oder Fehlens der Geschäftsgrundlage eines solchen Vertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 87, 9, 16, 17 [BGH 10.02.1983 - III ZR 151/81]/18 und vom 3. Oktober 1985 - III ZR 60/84 = JZ 1986, 155), sondern auch Ersatzansprüche, die - wie hier - daraus hergeleitet werden, daß nach Beendigung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages die Pflicht zur Rückgabe von Gegenständen nicht erfüllt wird, die dem einen Vertragsteil kraft des Vertrages überlassen worden sind.
  • BGH, 27.03.1961 - III ZR 6/60

    Verträge zur Reichsgaragenordnung

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Wie die Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien hingegen materiell-rechtlich einzuordnen sind, insbesondere auch ob sie dem öffentlichen oder dem bürgerlichen Recht zugehören, ist vom Revisionsgericht selbständig und ohne Bindung an die Auffassung des Berufungsgerichts zu entscheiden (vgl. Senatsurteile BGHZ 35, 69, 72; 56, 365, 368) [BGH 12.07.1971 - III ZR 252/68].
  • BGH, 23.11.1972 - III ZR 13/71

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens - Haftung der US-Streitkräfte für einen

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Diese Beurteilung bindet dann aber auch das Revisionsgericht, ohne daß es darauf ankommt, ob es die Entscheidung des Berufungsgerichts zur Frage der Zulässigkeit des Rechtswegs auch sachlich billigt (vgl. BGHZ 25, 200, 203 ff. = JZ 1958, 277 mit Anm. Schiedermair; ferner BGHZ 15, 122, 124 f. = LM FGG § 25 Nr. 2 mit Anm. Ascher = NJW 1955, 21, 262 mit Anm. Bettermann; Senatsurteil vom 23. November 1972 - III ZR 13/71 = LM ZPO § 512 Nr. 4; GemS-OGB BGHZ 60, 392, 396 f. [BGH 06.02.1973 - GmG-OBG - 1/72]; BAG WM 1977, 828, 829 f.; aus dem Schrifttum vgl. Rosenberg/Schwab Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 141 IV 4 S. 862 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.05.1975 - VIII ZR 210/73

    Abschluss eines Versorgungsvertrages über Wärme; Ausschluss des Rechts auf

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Sie paßt nicht auf Fallgestaltungen der hier vorliegenden Art (vgl. auch BGHZ 64, 288 = LM BGB § 242 Ba Nr. 63 m. Anm. Wolf zur Zulässigkeit langfristiger Bindungen bei Wärmeversorgungsverträgen und BGH Urteil vom 20. Dezember 1971 - V ZR 132/69 = LM FStrG Nr. 12 = NJW 1972, 493, 494 r. Sp. zur eingeschränkten Widerruflichkeit von Straßenbenutzungen durch ein Energieversorgungsunternehmen).
  • RG, 30.03.1928 - III 504/26

    Kündigung mietähnlicher Verträge

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - III ZR 196/84
    Diese Bestimmung, die auch für miet- und pachtähnliche Verhältnisse gilt (RGZ 121, 11, 13; BGH Urteil vom 20. November 1967 - VIII ZR 92/65 = LM BGB § 581 Nr. 31 = WM 1968, 7, 9) und zwingendes Recht enthält (RGZ 66, 216, 218; BGH Urteile vom 27. September 1951 - I ZR 85/50 = LM BGB § 581 Nr. 2 und vom 20. November 1967 aaO), hat den Zweck, aus volkswirtschaftlichen Gründen die vertragliche Schaffung von Erbmiete, Erbpacht oder ähnlichen Verhältnissen zu verhindern und insoweit eine Gebundenheit der Vertragsteile und ihrer Erben für lange Zeiträume auszuschließen (vgl. RGZ 73, 341, 342; BGH Urteil vom 20. September 1974 - V ZR 44/73 = WM 1974, 1232, 1233).
  • RG, 14.06.1907 - III 12/07

    B.G.B. § 567.

  • RG, 10.05.1910 - III 234/09

    Miete.; Kündigungsfrist.

  • BGH, 20.09.1974 - V ZR 44/73
  • BGH, 20.11.1967 - VIII ZR 92/65

    Verzicht auf den Rückübereignungsanspruch - Verzicht auf die Rückübereignung des

  • BGH, 12.07.1971 - III ZR 252/68

    Rechtsweg für Streit aus Anbauverträgen

  • BGH, 20.12.1971 - V ZR 132/69

    Ausbaus der Bundesstraße 8 - Verlegung einer Gasleitung - Gestattung einer

  • BGH, 28.10.1954 - IV ZB 48/54

    Bindende Vorentscheidung in freiwilliger Gerichtsbarkeit

  • BGH, 03.05.1984 - III ZR 174/82

    Rechtsweg für Streitigkeiten über Kostenerstattungsvereinbarungen zwischen

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 91/86

    Kosten der Löschwasserversorgung

    Entgegen der Auffassung der Revision ist daran festzuhalten, daß die der sog. Daseinsvorsorge zuzurechnende Versorgung der Allgemeinheit mit Wasser als gemeindliche Pflichtaufgabe in den Rahmen öffentlicher (schlicht-hoheitlicher) Verwaltung fällt und damit grundsätzlich öffentlich-rechtlicher Natur ist (Senatsurteile BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] undvom 21. November 1985 - III ZR 196/84 = BGHWarn 1985 Nr. 319 = LM Verwaltungsrecht - Allgemeines [öffentlich-rechtliche Verpflichtungen] Nr. 24; vgl. auch Wolff/Bachof/Stober Verwaltungsrecht II 5. Aufl. § 86 Rdn. 60 f.).

    Daß eine Gemeinde die ihr kraft öffentlichen Rechts obliegende Versorgung des Gemeindegebiets mit Wasser nicht nur in eigener Regie und mit den Gestaltungsmitteln des öffentlichen Rechts sicherstellen kann, sondern auch in privatrechtlicher Form und durch einen Rechtsträger des Privatrechts, ist andererseits ebenfalls anerkannt (vgl. Senatsurteile BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] und 95/96 sowie vom 21. November 1985 aaO, ferner BGH Urt. v. 9. Mai 1979 - VIII ZR 134/78 = BGHWarn 1979 Nr. 121 = NJW 1979, 2615 f., jeweils m. w. Nachw.; s. auch §§ 1, 35 AVBWasserV v. 20. Juni 1980, BGBl. I S. 750, und dazu BVerfG DVBl. 1982, 27).

  • BGH, 16.02.1989 - III ZR 62/87

    Rechtsweg für Klage auf einen Wasseranschluß

    Die Versorgung der Allgemeinheit mit Wasser fällt zwar als gemeindliche Pflichtaufgabe (früher Art. 38 BayGO 1869, jetzt Art. 83 BayVerf. und Art. 57 BayGO in der zur Zeit gültigen Fassung) in den Rahmen öffentlicher (schlicht-hoheitlicher) Verwaltung und ist damit grundsätzlich öffentlich-rechtlicher Natur (vgl. Senatsurteile vom 21. November 1985 - III ZR 196/84 = BGHWarn 1985 Nr. 319 = LM Verwaltungsrecht - Allgemeines [öffentlich-rechtliche Verpflichtungen] Nr. 24 und vom 24. September 1987 - III ZR 91/86 = BGHWarn 1987 Nr. 282 = BGHR Verwaltungsrecht, Allg. Grundsätze - Wasserversorgung 1, jeweils m.w.Nachw.).
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