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   BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77   

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https://dejure.org/1978,1293
BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77 (https://dejure.org/1978,1293)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1978 - III ZR 93/77 (https://dejure.org/1978,1293)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 (https://dejure.org/1978,1293)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung des Anspruchs auf Entschädigung wegen faktischer Bausperre - Merkmal der "ernsthaften Bauwilligkeit" unter dem Aspekt des Vorliegens einer faktischen Bausperre - Einrede der Verjährung im Zusammenhang mit einem öffentlich-rechtlichen Entschädigungsanspruch ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 51; BGB § 197; BGB § 242; GG Art. 14
    Voraussetzungen und Beweislast bei Geltendmachung einer Enteignungsentschädigung wegen faktischer Bausperre; Verzögerung des Umlegungsverfahrens; Verjährung und Verwirkung des Anspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70

    Entschädigung bei vorübergehender Bausperre

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann eine faktische, zur Entschädigung verpflichtende Bausperre darin bestehen, daß der Eigentümer, der ernsthaft bauwillig ist, auf Grund eines eindeutigen (rechtswidrigen) Verhaltens der Behörde, das als Ausdruck einer endgültigen Haltung aufgefaßt werden muß, verständigerweise davon absieht, ein formelles Gesuch um Erteilung einer Baugenehmigung einzureichen (BGHZ 58, 124 = WM 1972, 421; NJW 1972, 1946 = WM 1972, 1226; WM 1975, 1004).

    Das Vorhaben zu bauen beruht auf einem individuellen Willensentschluß in einer besonderen Lage, stellt also nicht - auch nicht unter Berücksichtigung der Kriegszerstörung - einen typischen Geschehensablauf dar, wie ihn der Anscheinsbeweis voraussetzt (BGH NJW 1972, 1946, 1947).

  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 76.68

    Verfahren zur Aufstellungs von Bebauungsplänen; Auslegungsfrist; Mitteilung der

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Er hat aber die Frage, ob ausnahmsweise ein Mangel der Begründung durch Auswertung anderer Unterlagen ausgeglichen werden kann, nicht entschieden (vgl. BVerwG DVBl 1971, 759, 762; s.a. BGH LM Nr. 2 zu § 86 BBauG; ablehnend Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 9 Rdn. 92; Schrödter BBauG 3. Aufl. § 9 Rdn. 23).
  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Ist diese Grenze nicht innegehalten und wirkt die durch die Sperre bedingte Einschränkung der Verfügungsbefugnis des Eigentümers sich auf die wirtschaftliche Nutzung des Grundstücks nicht nur unerheblich aus, so wird die Sperre zur Enteignung und damit entschädigungspflichtig (BGH WM 1965, 941 = NJW 1965, 2101).
  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Bemerkt sei jedoch: Der Senat hat zwar in seinem Urteil vom 11. November 1976 (III ZR 114/75 = BGHZ 67, 320) ausgesprochen, daß es grundsätzlich die Unwirksamkeit eines Bebauungsplanes zur Folge hat, wenn dem Plan eine Begründung fehlt.
  • BGH, 06.05.1957 - III ZR 12/56

    Haftung der Stadt Berlin für einen Aufopferungsanspruch wegen auf einer im Jahre

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 6. Mai 1957 (III ZR 12/56 = VersR 1957, 451) für den Aufopferungsanspruch ausgesprochen.
  • BGH, 13.04.1978 - III ZR 122/76

    Entschädigung des Erbbauberechtigten

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Für die Zeit unter der Geltung des Bundesbaugesetzes war zu bedenken: Lag ein Bebauungsplan im Sinne des § 30 BBauG vor, so mußte die Erschließung des Grundstücks "gesichert" sein, d.h. es mußte als gesichert angenommen werden können, daß die notwendigen Erschließungsanlagen, wie Straße sowie Anschluß an die Versorgungs- und Abwasserleitungen, im Zeitpunkt der Fertigstellung des Bauvorhabens vorhanden sein würden (BGH WM 1978, 1212, 1214).
  • BGH, 10.02.1972 - III ZR 188/69

    Enteignungsentschädigung bei faktischer Bausperre

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann eine faktische, zur Entschädigung verpflichtende Bausperre darin bestehen, daß der Eigentümer, der ernsthaft bauwillig ist, auf Grund eines eindeutigen (rechtswidrigen) Verhaltens der Behörde, das als Ausdruck einer endgültigen Haltung aufgefaßt werden muß, verständigerweise davon absieht, ein formelles Gesuch um Erteilung einer Baugenehmigung einzureichen (BGHZ 58, 124 = WM 1972, 421; NJW 1972, 1946 = WM 1972, 1226; WM 1975, 1004).
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Maßgebend ist insoweit, ob bei objektiver Beurteilung der Verpflichtete aus dem Verhalten des Berechtigten entnehmen durfte, daß dieser sein Recht nicht mehr geltend machen wolle, ob er sich darauf einrichten durfte, daß er mit einer Rechtsausübung durch den Berechtigten nicht mehr zu rechnen brauchte (BGHZ 25, 47, 51).
  • BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73

    Fortführung des Umlegungsverfahrens trotz Mängel des Bebauungsplanes

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Eine fehlerhafte Ausübung des der Umlegungsstelle vom Gesetz eingeräumten Ermessens bei Erlaß des Umlegungsbeschlusses kommt nach Ansicht des Senats in derartigen Fällen nur in Betracht, wenn die Bauleitplanung unheilbare formelle oder materielle Mängel aufweist, die es verhindern, daß dieses Planungskonzept geltendes Recht werden kann (Urteil vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 = WM 1974, 596).
  • BGH, 22.02.1968 - III ZR 140/66

    Streitwert in Baulandsachen

    Auszug aus BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77
    Es kommt nicht darauf an, welcher Art die dem Bebauungsplan anhaftenden Mängel sind (BGHZ 49, 317, 322).
  • BGH, 09.04.1953 - III ZR 77/52

    Verjährung von Aufopferungsansprüchen

  • BGH, 12.04.1954 - GSZ 1/54

    Amtshaftung und Enteignungsentschädigung

  • BGH, 23.09.1958 - I ZR 106/57

    Begriff der wiederkehrenden Leistung

  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 161/72

    Behandlung von Entschädigungsansprüchen, die aus einem dauernden Bauverbot

  • RG, 19.09.1938 - III 45/38

    1. Kann ein Beamter der Ansprüche, die ihm aus der Verletzung der Fürsorgepflicht

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Die Beschränkung der Grundstücksnutzung durch eine solche Sicherstellung hält sich - wie bei der Verfügungs- und Veränderungssperre nach § 51 BBauG (vgl. dazu die Senatsurteile vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 = NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64]; vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - vom 2. April 1981 - III ZR 15/80 = WM 1981, 853; s. auch Urteile vom 17. Dezember 1981 - III ZR 72/80 = NJW 1982, 1703 = DVBl 1982, 535) - nur so weit und so lange in den Grenzen der vom Eigentümer hinzunehmenden Sozialbindung des Eigentums, wie sie nach Art und Dauer nicht über das hinausgeht, was bei ordnungsgemäßer Planung und Durchführung der endgültigen Unterschutzstellung mit den möglichen und zumutbaren Mitteln sächlicher und persönlicher Art notwendig ist (vgl. BGHZ 57, 359, 362).

    Wann die Grenze von der hinzunehmenden Sozialbindung zum entschädigungspflichtigen Eingriff überschritten ist, läßt sich nur im Hinblick auf den Einzelfall entscheiden; eine Anwendung der starren zeitlichen Grenzen der §§ 17, 18 BBauG, die die Veränderungssperre während der Bauleitplanung betreffen, kommt nicht in Betracht (Senatsurteile vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - und vom 2. April 1981 - III ZR 15/80 = WM 1981, 853).

  • BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82

    Zulässigkeit der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen in Hofnähe in

    Darüber hinaus kann ein Umlegungsverfahren auch eingeleitet werden, wenn ein Bebauungsplan zwar aufgestellt, aber nicht wirksam geworden ist (Senatsurteile BGHZ 49, 317, 322 und vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - insoweit in BRS Bd. 34 Nr. 106 nicht mitabgedruckt).

    Maßgebend ist vielmehr, daß die Bauplanung als solche, ohne die das Umlegungsverfahren nicht abgeschlossen werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt für das Umlegungsgebiet verbindlich wird (Senatsurteile vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947 = LM § 45 BBauG Nr. 2 und vom 21. Dezember 1978 aaO; Brügelmann/Stahnke BBauG § 45 Anm. 2 a, bb, § 47 Anm. 2 a, aa; Kröner, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Umlegungsrecht, 1981, S. 1 ff.; ders. ZfBR 1979, 1 f.).

  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 72/80

    Voraussetzungen der Versagung der Genehmigung

    Eine diesen Ansprüchen in zeitlicher und inhaltlicher Hinsicht nicht genügende Förderung des Sanierungsvorhabens könnte eine Ablehnung der Genehmigung nach § 15 Abs. 3 StBauFG nicht rechtfertigen, weil sie eine durch Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG nicht mehr gedeckte Beeinträchtigung des Eigentums bedeuten würde (zur insoweit vergleichbaren Rechtslage in der Umlegung vgl. Senatsurteile vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 = NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64]; vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 = BRS 34, 210; vom 2. April 1981 - III ZR 15/80 = WM 1981, 853, 854).
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80

    Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet

    Leidet hiernach der Bebauungsplan nicht an dem von dem Berufungsgericht angenommenen Mangel, so kommt es auf die Frage, ob etwaige Fehler des Bebauungsplans durch dessen erneute Bekanntmachung (§ 12 BBauG 1976) seitens der Stadt am 16. September 1980 hätten geheilt werden können, nicht mehr an (vgl. dazu Senatsurteile vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 = NJW 1974, 947 und vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - s. ferner § 155 a Abs. 5 i.V.m. § 183 f Abs. 3 BBauG 1979).
  • BGH, 02.04.1981 - III ZR 15/80

    Genehmigung eines Pachtvertrages im Rahmen eines Umlegungsverfahrens

    Wann die Grenze von der Sozialbindung zur Enteignung hin überschritten ist, läßt sich nur im Blick auf den Einzelfall entscheiden; eine Anwendung der starren zeitlichen Grenzen der §§ 17, 18 BBauG, die die Veränderungssperre während der Bauleitplanung betreffen, kommt nicht in Betracht (Senatsurteil vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 51 Rdn. 26; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 51 Rdn. 4; Schlichter/Stich/Tittel BBauG 3. Aufl. § 51 Rdn. 5).
  • BGH, 18.04.1985 - III ZR 190/84

    Aufhebung des Umlegungsbeschlusses - Wirksamkeit des Bebauungsplanes als

    Die Frage der Wirksamkeit des Bebauungsplans stellt sich - wenn nicht ein Normenkontrollverfahren nach § 47 VwGO eingeleitet wird - erst bei der Nachprüfung des Umlegungsplans (vgl. zum ganzen Senatsurteile BGHZ 49, 317, 322; vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947, vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - insoweit nicht in BRS Bd. 34 Nr. 106 abgedruckt - und vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 = NVwZ 1984, 750 - DVBl 1984, 337 sowie Senatsbeschluß vom 20. Oktober 1983 - III ZR 195/82 - Kröner, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Umlegungsrecht, 1981, S. 1 ff.; ders. ZfBR 1979, 1 f.; Dieterich, Baulandumlegung Recht und Praxis, 1985, Rn. 89 und 398).
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