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   BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82   

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BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82 (https://dejure.org/1984,11417)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1984 - IVb ZR 57/82 (https://dejure.org/1984,11417)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1984 - IVb ZR 57/82 (https://dejure.org/1984,11417)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anerkennung eines deutschen Scheidungsurteils in der Türkei - Zuständigkeit der deutschen Gerichte - Neuregelung des türkischen internationalen Privatrechts

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 19.03.1958 - IV ZR 148/57

    Zuständigkeitsprüfung nach § 606 Abs. 3 Nr. 1 ZPO

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Daran ändert nichts, daß es sich hier nur um eine Vortrage für die nach deutschem Recht zu beurteilende Hauptfrage der internationalen Zuständigkeit, um die Beurteilung eines Tatbestandsmerkmales der revisiblen Norm des § 606 b Nr. 1 ZPO handelt; denn auch im Fall einer derartigen Anwendung des ausländischen Rechts ist das Revisionsgericht durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO an die Beurteilung des Berufungsgerichts gebunden (BGHZ 27, 47, 50).

    Demgemäß binden auch die Feststellungen über Bestehen und Inhalt ausländischen Rechts, von denen die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte nach § 606 b Nr. 1 ZPO abhängt (BGHZ 27, 47, 49; vgl. auch BGHZ 21, 214, 217; 40, 197, 200 und BGH, Urteil vom 30. Juni 1965 - VIII ZR 71/64 - NJW 1965, 1666 f.).

  • BGH, 21.02.1962 - V ZR 144/60

    Revisibilität ausländischen Rechts

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Die Bindung an die Auslegung irrevisiblen Rechts durch das Berufungsgericht hindert das Revisionsgericht nicht, eine erst nach dem Erlaß des Berufungsurteils eingetretene Änderung des ausländischen Rechts, die das streitige Rechtsverhältnis zeitlich erfaßt, zu berücksichtigen, weil das Berufungsgericht in einem solchen Fall das (im Zeitpunkt der Revisionsentscheidung maßgebliche) ausländische Recht nicht angewendet hat (BGHZ 36, 348; vgl. auch Urteil vom 30. November 1955 - VI ZR 100/54 - LM ZPO § 549 Nr. 29).

    Er hat ausgeführt, keine Partei könne aufgrund von §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO verlangen, daß das Verfahren nach einem Rechtszustand zu Ende geführt werde, der bei Verkündung des Berufungsurteils gegolten habe, inzwischen aber außer Kraft getreten sei (BGHZ 36, 348, 354).

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81

    Zur Verfassungswidrigkeit von Art. 17 Abs. 1 EGBGB

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    So gilt anstelle des geschlechtsbezogenen und darum gegen den Gleichberechtigungsgrundsatz verstoßenden Art. 17 Abs. 1 EGBGB für den Fall einer Ausländerehe mit gleicher Staatsangehörigkeit beider Ehegatten, daß sich Scheidung und Scheidungsfolgen nach dem Recht des gemeinsamen Heimatstaates beurteilen (Senatsurteil BGHZ 86, 57, 66) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

    Einer Erörterung der verfassungsrechtlichen Bedenken, die mit Blick auf den Gleichberechtigungsgrundsatz gegen diese an das Heimatrecht des Mannes anknüpfende Vorschrift erhoben werden (vgl. die im Senatsurteil vom 21. September 1983, a.a.O. S. 1216 aufgeführten Nachweise), bedarf es daher nicht (vgl. Senatsurteil BGHZ 86, 57, 59) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

  • BGH, 21.09.1983 - IVb ZR 360/81

    Anwendbarkeit deutschen Rechts bei einer Ehescheidung griechischer

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Diese Bindung entfällt auch nicht deshalb, weil es sich bei der Frage der internationalen Zuständigkeit um eine verfahrensrechtliche Frage handelt, die auch in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1983 - IVb ZR 360/81 - FamRZ 1983, 1215 und vom 11. Januar 1984 - IVb ZR 41/82 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Einer Erörterung der verfassungsrechtlichen Bedenken, die mit Blick auf den Gleichberechtigungsgrundsatz gegen diese an das Heimatrecht des Mannes anknüpfende Vorschrift erhoben werden (vgl. die im Senatsurteil vom 21. September 1983, a.a.O. S. 1216 aufgeführten Nachweise), bedarf es daher nicht (vgl. Senatsurteil BGHZ 86, 57, 59) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

  • BGH, 24.11.1951 - II ZR 26/51

    Örtliche Zuständigkeit. Zweigniederlassung

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Der Senat erachtet sich aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit für befugt, diese im Ermessen des Berufungsgerichts stehende Entscheidung nach § 540 ZPO bereits hier zu treffen (vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 565 Rdn. 21 sowie auch BGH, Urteil vom 19. November 1959 - VII ZR 93/59 - LM ZPO § 540 Nr. 5) und in entsprechender Anwendung von § 565 Abs. 3 Nr. 1 und 2 ZPO den Rechtstreit an das Gericht des ersten Rechtszuges zurückzuweisen (vgl. auch BGH, Urteil vom 24. November 1951 - II ZR 26/51 - LM ZPO § 50 Nr. 2 sowie Anm. dazu von Paulsen; Zöller/Schneider, ZPO 13. Aufl. § 565 Anm. I).
  • BGH, 26.02.1953 - III ZR 214/50

    Revision. Berücksichtigung neuen Rechts

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Der Bundesgerichtshof hat eine derartige Änderung ausländischen Rechts ebenso behandelt wie eine nach Erlaß des Berufungsurteils erfolgte Änderung inländischen, revisiblen Rechts, die - entsprechend ihrem zeitlichen Geltungswillen - nach ständiger Rechtsprechung gleichfalls vom Revisionsgericht zu berücksichtigen ist (vgl. hierzu außer der vorgenannten Entscheidung noch BGHZ 9, 101, 103 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]; 37, 233, 236) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].
  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 100/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Die Bindung an die Auslegung irrevisiblen Rechts durch das Berufungsgericht hindert das Revisionsgericht nicht, eine erst nach dem Erlaß des Berufungsurteils eingetretene Änderung des ausländischen Rechts, die das streitige Rechtsverhältnis zeitlich erfaßt, zu berücksichtigen, weil das Berufungsgericht in einem solchen Fall das (im Zeitpunkt der Revisionsentscheidung maßgebliche) ausländische Recht nicht angewendet hat (BGHZ 36, 348; vgl. auch Urteil vom 30. November 1955 - VI ZR 100/54 - LM ZPO § 549 Nr. 29).
  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Demgemäß binden auch die Feststellungen über Bestehen und Inhalt ausländischen Rechts, von denen die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte nach § 606 b Nr. 1 ZPO abhängt (BGHZ 27, 47, 49; vgl. auch BGHZ 21, 214, 217; 40, 197, 200 und BGH, Urteil vom 30. Juni 1965 - VIII ZR 71/64 - NJW 1965, 1666 f.).
  • BGH, 19.11.1959 - VII ZR 93/59
    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Der Senat erachtet sich aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit für befugt, diese im Ermessen des Berufungsgerichts stehende Entscheidung nach § 540 ZPO bereits hier zu treffen (vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 565 Rdn. 21 sowie auch BGH, Urteil vom 19. November 1959 - VII ZR 93/59 - LM ZPO § 540 Nr. 5) und in entsprechender Anwendung von § 565 Abs. 3 Nr. 1 und 2 ZPO den Rechtstreit an das Gericht des ersten Rechtszuges zurückzuweisen (vgl. auch BGH, Urteil vom 24. November 1951 - II ZR 26/51 - LM ZPO § 50 Nr. 2 sowie Anm. dazu von Paulsen; Zöller/Schneider, ZPO 13. Aufl. § 565 Anm. I).
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82
    Der Bundesgerichtshof hat eine derartige Änderung ausländischen Rechts ebenso behandelt wie eine nach Erlaß des Berufungsurteils erfolgte Änderung inländischen, revisiblen Rechts, die - entsprechend ihrem zeitlichen Geltungswillen - nach ständiger Rechtsprechung gleichfalls vom Revisionsgericht zu berücksichtigen ist (vgl. hierzu außer der vorgenannten Entscheidung noch BGHZ 9, 101, 103 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]; 37, 233, 236) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

  • BGH, 30.06.1965 - VIII ZR 71/64

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit deutschen Rechts - Anforderungen an die

  • BGH, 13.06.1978 - VI ZR 189/77

    Überprüfung der Abgrenzung zwischen der Zuständigkeit deutscher und ausländischer

  • BGH, 11.01.1984 - IVb ZR 41/82

    Berufung gegen ein Scheidungsurteil; Zuständigkeit der deutschen Gerichte für die

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