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   BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06   

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https://dejure.org/2007,1358
BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06 (https://dejure.org/2007,1358)
BGH, Entscheidung vom 22.03.2007 - V ZB 152/06 (https://dejure.org/2007,1358)
BGH, Entscheidung vom 22. März 2007 - V ZB 152/06 (https://dejure.org/2007,1358)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO § 765a; ZVG § 180 Abs. 1 und 3
    Berücksichtigung von Belangen gemeinsamer Pflegekinder bei Entscheidung über Einstellung der Zwangsversteigerung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einbeziehung der Belange von gemeinsamen Pflegekindern in die im (Teilungs-) Versteigerungsverfahren gebotene Abwägung; Einstweilige Einstellung der Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft auf Antrag des (früheren) Ehegatten; Möglichkeit der Abwendung einer ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Teilungsversteigerungsverfahren; Aufhebung einer Gemeinschaft; Einstellung des Aufhebungsverfahrens; Berücksichtigung von Pflegekindern; Vollstreckungsschutz im (Teilungs-)Versteigerungsverfahren

  • Judicialis

    ZPO § 765a; ; ZVG § 180 Abs. 1; ; ZVG § 180 Abs. 3

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 765a; ZVG § 180 Abs. 1, 3
    Belange von Pflegekindern im (Teilungs-)Versteigerungsverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Familienrecht - Aufhebung der Gemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 3430
  • MDR 2007, 974
  • NZM 2007, 461
  • FamRZ 2007, 1010
  • Rpfleger 2007, 408
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 25.06.2004 - IXa ZB 267/03

    Einstellung der Teilungsversteigerung wegen Gesundheitsgefahren für die

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bislang nicht entschieden (offen gelassen in Beschl. v. 25. Juni 2004, IXa ZB 267/03, NJW 2004, 3635, 3636 f.; unterstellt in Senatsbeschl. v. 9. März 2006, V ZB 178/05, FamRZ 2006, 697).

    Sie ist nämlich nur anzuordnen, wenn die Fortführung des Verfahrens im Einzelfall zu einem für den Schuldner, bei der Teilungsversteigerung für den Antragsgegner, untragbaren Ergebnis führen würde (Senat, BGHZ 44, 138, 142 f.; BGH, Beschl. v. 25. Juni 2004, IXa ZB 267/03, NJW 2004, 3635, 3636 f.; Musielak/Lackmann, aaO, § 765a Rdn. 5; Zöller/Stöber, aaO, § 765a Rdn. 5).

  • BGH, 04.05.2005 - I ZB 10/05

    Einstellung der Räumungsvollstreckung wegen Suizidgefahr naher Angehöriger des

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Das gilt aber nicht für die (persönlichen) Belange von Angehörigen; sie sind in die anzustellende wertende Betrachtung einzubeziehen (Senat, BGHZ 163, 66, 72).

    Das hat der Senat für die Suizidgefahr eines Angehörigen entschieden (BGHZ 163, 66, 74).

  • KG, 08.11.1990 - 16 WF 5430/90

    Auszug; Zuweisung; Wohnung; Ehewohnung; Ehegatte; Nutzungsrecht; Einstweilige

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Das sind nicht nur die gemeinschaftlichen Kinder der Ehegatten (KG FamRZ 1991, 467; OLG Schleswig FamRZ 1991, 1301; MünchKomm-BGB/Wacke, aaO, § 1361b Rdn. 6).

    Nach § 2 HausrVO ist bei der Zuweisung der ehelichen Wohnung im Fall der Scheidung auch das Wohl "der Kinder" zu berücksichtigen, wozu auch andere als gemeinschaftliche Kinder gehören (vgl. KG FamRZ 1991, 467 f.; OLG Brandenburg FamRZ 2001, 636, 637; Johannsen/Henrich/Brudermüller, Eherecht, 4. Aufl., § 2 HausrVO § 2 Rdn. 4; Staudinger/Weinreich, BGB [2004], § 2 HausrVO Rdn. 7).

  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvR 804/75

    Zwangsversteigerung I

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Denn auch er kann in die Lage geraten, einer Verschleuderung seines Vermögens entgegenzuwirken (BVerfGE 42, 64, 75 f.) oder andere wesentliche Interessen sichern zu müssen.
  • BGH, 25.01.2007 - V ZB 125/05

    Rechtsfolgen der Eigentumsumschreibung aufgrund einer nachrangigen

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Die Norm ist hier wegen der Nähe des Teilungsversteigerungsverfahrens zum kontradiktorischen Verfahren anzuwenden (Senat, Beschl. v. 20. Juli 2006, V ZB 168/05, NJW-RR 2007, 143; Beschl. v. 25. Januar 2007, V ZB 125/05, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 20.07.2006 - V ZB 168/05

    Rechtschutzbedürfnis für eine Zuschlagsbeschwerde im

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Die Norm ist hier wegen der Nähe des Teilungsversteigerungsverfahrens zum kontradiktorischen Verfahren anzuwenden (Senat, Beschl. v. 20. Juli 2006, V ZB 168/05, NJW-RR 2007, 143; Beschl. v. 25. Januar 2007, V ZB 125/05, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 13.07.1965 - V ZR 269/62

    Vollstreckungsschutz in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Sie ist nämlich nur anzuordnen, wenn die Fortführung des Verfahrens im Einzelfall zu einem für den Schuldner, bei der Teilungsversteigerung für den Antragsgegner, untragbaren Ergebnis führen würde (Senat, BGHZ 44, 138, 142 f.; BGH, Beschl. v. 25. Juni 2004, IXa ZB 267/03, NJW 2004, 3635, 3636 f.; Musielak/Lackmann, aaO, § 765a Rdn. 5; Zöller/Stöber, aaO, § 765a Rdn. 5).
  • BGH, 25.01.1984 - IVb ZR 28/82

    Anspruch auf Unterhalt wegen Betreuung eines Pflegekindes

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Diese Regelung gilt nur für Kinder, die von den Ehegatten abstammen oder von ihnen gemeinschaftlich angenommen wurden, nicht dagegen für Stief- und Pflegekinder (BGH, Urt. v. 25. Januar 1984, IVb ZR 28/82, NJW 1984, 1538, 1539 f.; Erman/Graba, BGB, 11. Aufl., § 1570 Rdn. 10; MünchKomm-BGB/Maurer, 4. Aufl., § 1570 Rdn. 2; Palandt/Brudermüller, BGB, 66. Aufl. § 1570 Rdn. 2).
  • KG, 23.02.1998 - 25 W 8815/96

    Anwendbarkeit des § 91a Zivilprozessordnung (ZPO) im

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    a) Ob in der Teilungsversteigerung eine einstweilige Einstellung nach § 765a ZPO in Betracht kommt, ist umstritten (dafür: OLG München NJW 1955, 149; OLG Köln MDR 1991, 452 f.; OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 413, 414 und Rpfleger 1994, 223; KG NJW-RR 1999, 434; Böttcher, aaO, § 180 Rdn. 84; Hk-ZPO/Kindl, § 765 a Rdn. 2; Musielak/Lackmann, ZPO, 5. Aufl. § 765a Rdn. 2; Steiner/Eickmann/Hagemann/Storz/Teufel, Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung, 9. Aufl., § 180 Rdn. 146; Stöber, aaO, Einl. ZVG Rdn. 52.6; Thomas/Putzo, ZPO, 27. Aufl., § 765a Rdn. 4; dagegen: OLG Oldenburg NJW 1955, 150; OLG Koblenz NJW 1960, 828 f.; OLG München NJW 1961, 787; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, 65. Aufl., § 765a Rdn. 5; Mohrbutter/Drischler, Die Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwalterpraxis, 7. Aufl., S. 1063; MünchKomm-ZPO/Heßler, 2. Aufl., § 765a Rdn. 18; Reinhard/Müller/Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth, aaO, § 180 Rdn. 72).
  • BVerfG, 12.01.2005 - 1 BvR 328/04

    Rechtmäßigkeit einer Kostenentscheidung im Beschwerdeverfahren gegen den

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - V ZB 152/06
    Der Schuldner, im Teilungsverfahren der Antragsgegner, kann sich im Rahmen von § 765a ZPO zwar nur auf eigene Belange, nicht auf Belange Dritter berufen (BVerfG NJW-RR 2005, 936, 937; Musielak/Lackmann, aaO, § 765a Rdn. 11; Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 765a Rdn. 8).
  • OLG Brandenburg, 25.11.1999 - 10 WF 169/99

    Zum Erlass von einstweiligen Anordnungen auf Wohnungszuweisung

  • OLG Karlsruhe, 22.12.1993 - 14 W 31/93

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsversteigerung; Selbständiger

  • LG Hamburg, 03.11.1987 - 76 T 3/87
  • BGH, 23.01.1981 - V ZR 200/79

    Einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung

  • OLG Köln, 14.01.1991 - 2 W 221/90

    Teilungsversteigerung; Zwangsverfahren; Zwangsvollstreckung; Allgemeines

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 28/77

    Erstes Eherechtsreformgesetz

  • LG Berlin, 06.07.1987 - 81 T 347/87
  • BGH, 18.04.1984 - IVb ZR 80/82

    Anspruch auf Unterhalt wegen Betreuung eines Pflegekindes; Berücksichtigung des

  • BGH, 09.03.2006 - V ZB 178/05

    Zulassung der Rechtsbeschwerde durch den Einzelrichter

  • OLG Karlsruhe, 21.04.1993 - 11 W 15/93
  • OLG Schleswig, 22.03.1991 - 8 UF 250/90

    Schwere Härte; Wohnungszuweisung; Elternteil; Verletzung von Kindesinteressen;

  • BGH, 02.12.1954 - 4 StR 500/54
  • BGH, 14.06.2007 - V ZB 102/06

    Verfügung eines Ehegatten über einen Miteigentumsanteil an einem Grundstück;

    Mit dem Gesetz wollte der Gesetzgeber in erster Linie eine Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts aus dessen Entscheidungen zur Scheidungsrechtsreform von 1976 umsetzen, nämlich im Unterhaltsrecht getrennt lebender und geschiedener Ehegatten jede Regelung zu vermeiden, die sich für die Entwicklung der Kinder nachteilig auswirken könnte (vgl. BVerfGE 57, 361, 382 f. sowie Senat, Beschl. v. 22. März 2007, V ZB 152/06 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Vorschrift ist anwendbar, da über die Kosten besonderer Rechtsbehelfe im Zwangsversteigerungsverfahren nach den §§ 91 ff. ZPO zu befinden ist, wenn die Beteiligten - wie Antragsteller und Antragsgegnerin hier - in einem kontradiktorischen Verhältnis zueinander stehen (vgl. Senat, Beschl. v. 25. Januar 2007, V ZB 125/05, WM 2007, 947; Beschl. vom 22. März 2007, V ZB 152/06 - zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 10.01.2019 - V ZB 19/18

    Kostenentscheidung bei der Entscheidung über den Einstellungsantrag eines

    In diesen Verfahren ergeht eine Kostenentscheidung nach den §§ 91 ff. ZPO, wenn die Beteiligten widerstreitende Interessen verfolgen, also in einem kontradiktorischen Verhältnis zu einander stehen (vgl. Senat, Beschluss vom 25. Januar 2007 - V ZB 125/05, BGHZ 170, 378 Rn. 7 f.; Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06, Rpfleger 2007, 408 Rn. 24; Beschluss vom 29. November 2007 - V ZB 26/07, NJW-RR 2008, 1547 Rn. 12; Beschluss vom 30. September 2010 - V ZB 219/09, WM 2010, 2317 Rn. 27, insoweit in BGHZ 187, 132 nicht abgedruckt; Beschluss vom 29. Juni 2017 - V ZB 18/15, WM 2017, 2115 Rn. 35); das gilt sowohl für die Vollstreckungs- wie für die Teilungsversteigerung.
  • LG Passau, 09.08.2016 - 2 T 56/16

    Fehlende Rechtsgrundlage für einen Kostenfestsetzungsbeschluss im

    Während der BGH mit Beschluss vom 22.3.2007 für § 765a ZPO ausdrücklich entschieden hat (BGH, Beschl. v. 22.3.2007, Az. V ZB 152/06, Rpfleger 2007, 408), dass diese Vorschrift auch in Verfahren nach § 180 ZVG anzuwenden ist, ist die Anwendung von § 788 ZPO, soweit der Kammer ersichtlich, noch nicht Gegenstand ober- oder höchstgerichtlicher Entscheidungen gewesen.

    Zwar enthält § 180 Abs. 1 ZVG neben der expliziten Verweisung auf die Vorschriften des Ersten und Zweiten Abschnitts des Gesetzes über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung (Zwangsversteigerungsgesetz) anerkanntermaßen auch die Aussage, dass Regelungen, die das Zwangsversteigerungsverfahrens wesentlich bestimmen, auch dann anzuwenden sind, wenn sie in anderen Vorschriften als denen der genannten Abschnitte des Zwangsversteigerungsgesetzes enthalten sind (BGH, Beschl. v. 22.03.2007, Az. V ZB 152/06, Rpfleger 2007, 408 - juris Tz. 21).

  • BGH, 07.11.2019 - V ZB 135/18

    Rechtsbeschwerde gegen die Zurückweisung des Antrags auf weitere einstweilige

    Für das Teilungsversteigerungsverfahren gilt nichts Anderes (vgl. Senat, Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06, NJW 2007, 3430 Rn. 21 f.).
  • LG Heilbronn, 22.01.2024 - 3 T 10/23
    Voraussetzung für die Anwendung des § 765a ZPO ist, dass die Zwangsvollstreckungsmaßnahme des Gläubigers nach Abwägung der Belange von Gläubiger und Schuldner zu einem ganz untragbaren Ergebnis führen würde (vgl. nur BVerfG, Kammerbeschluss vom 29. Mai 2015 - 1 BvR 163/15; BGH, Urteil vom 13. Juli 1965 - V ZR 269/62, BGHZ 44, 138; Beschluss vom 25. Juni 2004 - IXa ZB 267/03; Beschluss vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 228/03, BGHZ 161, 371; Beschluss vom 4. Mai 2005 - I ZB 10/05, BGHZ 163, 66; Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06; Beschluss vom 14. Januar 2010 - I ZB 34/09; Beschluss vom 20. Januar 2011 - I ZB 27/10).

    Voraussetzung für die Anwendung des § 765a ZPO ist deshalb nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die vom Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde, dass die Zwangsvollstreckungsmaßnahme des Gläubigers nach Abwägung der Belange von Gläubiger und Schuldner zu einem ganz untragbaren Ergebnis führen würde (vgl. nur BGH, Urteil vom 13. Juli 1965 - V ZR 269/62, BGHZ 44, 138, juris Rn. 33; Beschluss vom 25. Juni 2004 - IXa ZB 267/03, juris Rn. 12; Beschluss vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 228/03, BGHZ 161, 371, juris Rn. 7; Beschluss vom 4. Mai 2005 - I ZB 10/05, BGHZ 163, 66, juris Rn. 16; Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06 Rn. 23; Beschluss vom 14. Januar 2010 - I ZB 34/09 Rn. 7; Beschluss vom 20. Januar 2011 - I ZB 27/10 Rn. 6; BVerfG, Kammerbeschluss vom 29. Mai 2015 - 1 BvR 163/15 Rn. 21).

  • BGH, 29.11.2007 - V ZB 26/07

    Einstellung oder Aufhebung der Teilungsversteigerung bei Wechsel der Beteiligten

    Das ist bei einer Entscheidung über die Einstellung der Teilungsversteigerung der Fall (Senat, Beschl. v. 22. März 2007, V ZB 152/06, FamRZ 2007, 1010, 1012; vgl. auch Beschl. v. 20. Juli 2006, V ZB 168/05, NJW-RR 2007, 143).
  • OLG Brandenburg, 15.11.2021 - 10 UF 84/21

    Antrag auf einstweilige Einstellung einer Zwangsvollstreckung im Verfahren auf

    Zwar ist § 765 a ZPO im Teilungsversteigerungsverfahren entsprechend anwendbar (BGH, Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06 -, juris), allerdings nur vor dem Vollstreckungsgericht.

    Da nach dem Vorstehenden keine Unzumutbarkeit der Teilungsversteigerung im Hinblick auf die Tochter der Antragstellerin vorliegt, kann offenbleiben, ob im Rahmen der Abwägung analog § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB der aus § 180 Abs. 3 ZVG folgende Rechtsgedanke zu berücksichtigen wäre, wonach nur für gemeinschaftliche Kinder, nicht aber für das Kind nur eines Ehegatten eine einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung möglich ist (vgl. die Einbeziehung von Pflegekindern in den Anwendungsbereich von § 180 Abs. 3 ZVG ablehnend: BGH, Beschluss vom 22. März 2007 - V ZB 152/06 -, Rn. 3, juris; siehe aber kritisch Hintzen in: Dassler/Schiffhauer/Hintzen/Engels/Rellermeyer, ZVG - Kommentar; einschl.

  • LG Frankfurt/Oder, 28.09.2007 - 19 T 270/07

    Teilungsversteigerung des Hausgrundstücks getrennt lebender Ehegatten:

    Sie kommt, wie die Kammer bereits im Beschluss vom 14.11.2006 (Bl. 93 d.A.) im Einzelnen ausgeführt hat, nur in in Ausnahmefällen in Betracht, nämlich dann, wenn ein wirtschaftlich Stärkerer unter Ausnutzung vorübergehender Umstände die Versteigerung zu Unzeiten durchsetzt, um den wirtschaftlich Schwächeren zu ungünstigen Bedingungen aus dem Grundstück zu drängen (BGHZ 79, 249 [255]; BGH FamRZ 2007, 1010).

    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage mit Beschluss vom 22.03.2007 (V ZB 152/06, veröffentlicht in FamRZ 2007, 1010) bejaht und zur Begründung wie folgt ausgeführt:.

  • LG München II, 04.12.2017 - 7 T 504/17

    Manipulation des Versteigerungsverfahren

    § 765a ZPO ist im Teilungsversteigerungsverfahren anwendbar (BGH in der von der Beschwerdegegnerin angeführten Entscheidung vom 22.03.2007, FamRZ 2007, 1010, Ls.).
  • BGH, 22.10.2009 - V ZB 65/09

    Beschwerde gegen einen Beschluss über die Festsetzung eines Grundstückswerts

    Die Kostenentscheidung folgt aus der Vorschrift des § 97 Abs. 1 ZPO, die wegen der Nähe des Teilungsversteigerungsverfahrens zum kontradiktorischen Verfahren anzuwenden ist (vgl. Senat, Beschl. v. 22. März 2007, V ZB 152/06, NJW 2007, 3430, 3432 m.w.N.).
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