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   BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56   

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BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56 (https://dejure.org/1958,1609)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1958 - II ZR 281/56 (https://dejure.org/1958,1609)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1958 - II ZR 281/56 (https://dejure.org/1958,1609)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 1390
  • MDR 1958, 586
  • DB 1958, 738
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 21.06.1955 - I ZR 74/54

    Londoner Schuldenabkommen

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Zwar irrt die Revision, wenn sie meint, der Klageanspruch gehöre zu den Forderungen, deren Prüfung nach Art. 5 Abs. 2 LSchA zurückgestellt wird und bei denen nicht nur eine Leistungsklage ausgeschlossen ist, sondern auch zweifelhaft sein kann, ob ein Interesse an einer alsbaldigen Feststellung gegeben ist (BGHZ 18, 22, 30, 34 ff [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]).

    Bei diesen Forderungen handelt es sich um Reparationsforderungen (BGHZ 18, 26, 31) [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54] im weitesten Sinn, nicht dagegen um Ansprüche rein kommerzieller Art gegen Privatpersonen (BGHZ 18, 32 [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]).

    Die Forderung der Klägerin fällt damit weder unter Art. 11 A des Pariser Reparationsabkommens (vgl. BGHZ 18, 28 [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]) noch unter den Art. 1 des 6. Teils des Überleitungsvertrages zum Deutschlandvertrag (BGBl. 1955 II 439).

    Die Schuld des Beklagten gehört daher zu den nach dem Londoner Schuldenabkommen regelbaren, aber nicht geregelten Verbindlichkeiten (vgl. BGHZ 18, 36 [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]).

    Das rechtliche Interesse der Klägerin an der alsbaldigen Feststellung der Schuld des Beklagten ist nach § 256 ZPO ohne weiteres gegeben, da eine Leistungsklage zur Zeit nicht erhoben werden kann, dar Beklagte aber das Bestehen seiner Schuld bestreitet und es sich nicht um eine Forderung handelt, deren Prüfung nach Art. 5 LSchA zurückgestellt ist, vielmehr mit der Durchsetzung der Forderung nach dem durch Gesetz zu bestimmenden Zeitpunkt (§ 12 Abs. 2 AusfG) zu rechnen ist (vgl. BGHZ 18, 37 f [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]; BGH WM 1957, 1335, 1338).

  • RG, 24.01.1921 - II 13/20

    Zu § 244 Abs. 2 BGB

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Es handelt sich nicht um eine Wahlschuld i.S. des § 262 BGB, da die Leistung in Inlandswährung nicht geschuldet wird (RGZ 101, 312, 313).
  • BGH, 26.11.1956 - II ZR 323/55

    Ausrüster eines Seeschiffs

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Wird ein Schiff mit Bemannung einem anderen zur Verfügung gestellt, so kann es fraglich erscheinen, ob die Vertragsbeziehungen der Parteien nach den Grundsätzen des Gesamtraumfrachtvertrages (BSchG § 27) oder nach denen der Sachmiete mit Dienstverschaffungsvertrag zu beurteilen sind (vgl. Vortisch/Zschucke BSchG § 2 Anm. 1 b, § 26 Anm. 9 d); diese Frage deckt sich nicht mit der anderen, ob ein Ausrüsterverhältnis (§ 2 BSchG) gegeben ist (vgl. BGHZ 22, 197, 199) [BGH 26.11.1956 - II ZR 323/55].
  • BGH, 30.03.1955 - IV ZR 210/54

    Schuldstatut und Währungsstatut

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Seine Auffassung entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 119, 259, 261 f) und des Bundesgerichtshof (BGHZ 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53]) über die Maßgeblichkeit des hypothetischen Parteiwillens.
  • RG, 14.12.1927 - I 144/27

    Aufwertung; Zwischenstaatliches Recht

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Seine Auffassung entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 119, 259, 261 f) und des Bundesgerichtshof (BGHZ 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53]) über die Maßgeblichkeit des hypothetischen Parteiwillens.
  • BGH, 26.09.1957 - II ZR 42/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Das rechtliche Interesse der Klägerin an der alsbaldigen Feststellung der Schuld des Beklagten ist nach § 256 ZPO ohne weiteres gegeben, da eine Leistungsklage zur Zeit nicht erhoben werden kann, dar Beklagte aber das Bestehen seiner Schuld bestreitet und es sich nicht um eine Forderung handelt, deren Prüfung nach Art. 5 LSchA zurückgestellt ist, vielmehr mit der Durchsetzung der Forderung nach dem durch Gesetz zu bestimmenden Zeitpunkt (§ 12 Abs. 2 AusfG) zu rechnen ist (vgl. BGHZ 18, 37 f [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]; BGH WM 1957, 1335, 1338).
  • BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53

    Verlagsvertrag mit Ausländer

    Auszug aus BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56
    Seine Auffassung entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 119, 259, 261 f) und des Bundesgerichtshof (BGHZ 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53]) über die Maßgeblichkeit des hypothetischen Parteiwillens.
  • BGH, 05.05.1977 - III ZR 2/75

    Befugnis des Prozessgerichts zur Verneinung der Vertretungsbefugnis eines

    Denn auch in diesem Fall hätte es sich nicht um eine Reichsmark-Forderung im Sinne des § 16 Abs. 1 UmstG gehandelt (BGH Urt. v. 22. Mai 1958 - II ZR 281/56 = LM § 13 UmstG Nr. 23 = NJW 1958, 1390, 1391).

    Denn wie der Bundesgerichtshof bereits ausgesprochen hat, ist diese Voraussetzung des Art. 5 Abs. 2 LondSchAbk nicht schon dann erfüllt, wenn der eigenwirtschaftlichen Betätigung einer Person kriegswirtschaftliche Bedeutung zukam (BGH Urt. v. 22. Mai 1958 - II ZR 281/56 - NJW 1958, 1390, 1391).

  • BFH, 19.09.1996 - V R 129/93

    Umsatzsteuer bei Beförderungsleistungen und Pauschalreisen durch ausländische

    Ein solcher gesetzlich nicht geregelter Vertrag (§ 622 HGB kann nur entsprechend für die Zeitcharter bei einem Gütertransport angewendet werden) wird regelmäßig über ein Schiff (oder Luftfahrzeug) für eine bestimmte Zeit und eine unbestimmte Zahl von Reisen vereinbart (vgl. dazu Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Mai 1958 II ZR 281/56, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1958, 822, Lindenmaier-Möhring - Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs - LM - § 13 UmstG Nr. 23 zu III 1, 2; Prüßmann/Rabe, a. a. O., § 556 HGB, B 3. a - c).
  • BGH, 29.05.1980 - II ZR 99/79

    Zulässigkeit eines Zahlungsantrags auf ausländische Währung

    § 244 BGB gibt nur dem Schuldner eine Befugnis, in deutscher Währung zu bezahlen, aber dem Gläubiger kein Recht, nach seiner Wahl Zahlung in Deutscher Mark zu verlangen (vgl. Sen Urt. v. 22.5.58 - II ZR 281/56, LM UmstG § 13 Nr. 23 = WM 1958, 822; Urt. v. 30.9.68 - VII ZR 110/66, WM 1969, 26).
  • BGH, 06.03.1995 - II ZR 37/94

    Vereinbarkeit einer abstrakten Erfüllungsortvereinbarung mit europäischem Recht

    Gegenstand der von der Klägerin geschuldeten Leistung ist nämlich nicht die Überlassung des Schiffs samt Besatzung - Schiffsmiete mit Dienstverschaffungsvertrag -, sondern die zeitlich begrenzte Durchführung von Binnenschiffstransporten für die Beklagte (vgl. Sen.Urt. v. 16. September 1985 - II ZR 92/85, WM 1986, 26; v. 28. Mai 1958 - II ZR 281/56, NJW 1958, 1390 [reine Kahnmiete]; Mittelstein, Ehrenbergs Handbuch, Bd. VII, Abteilung 1, "Das Recht der Binnenschiffahrt", 1918, S. 127; Vortisch/Bemm, BSchG , 4. Aufl. § 26 RdNr. 24).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 92/85

    Pfandrecht des Frachtführers auf Binnengewässern am beförderten Gut wegen einer

    Verbleibt hingegen der Besitz an dem Schiff bei dem Schiffseigner und schuldet er die Beförderung der in seine Obhut gegebenen Güter, so ist im allgemeinen ein Frachtverhältnis zu dem Dritten anzunehmen (Senatsurt. v. 22. Mai 1958 - II ZR 281/56, LM § 13 UmstG Nr. 2; vgl. auch Schaps/Abraham, Seerecht 4. Aufl. Seehandelsrecht 1. Teil vor § 556 Rn. 17; Karsten Schmidt, Handelsrecht S. 691).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 91/85

    Pfandrecht des Frachtführers auf Binnengewässern am beförderten Gut wegen einer

    Verbleibt hingegen der Besitz an dem Schiff bei dem Schiffseigner und schuldet er die Beförderung der in seine Obhut gegebenen Güter, so ist im allgemeinen ein Frachtverhältnis zu dem Dritten anzunehmen (Senatsurt. v. 22. Mai 1958 - II ZR 281/56, LM § 13 UmstG Nr. 2; vgl. auch Schaps/Abraham, Seerecht 4. Aufl. Seehandelsrecht 1. Teil vor § 556 Rn. 17; Karsten Schmidt, Handelsrecht S. 691).
  • BGH, 05.05.1960 - II ZR 238/58

    Anspruch auf Zahlung einer Provision - Abschluss von Krediten

    Die Währungsreform hat die Valutaforderung, gleichviel ob sie eine effektive oder nicht effektive gewesen ist (vgl. BGH NJW 1958, 1390 = VersR 1958, 750), nicht betroffen.
  • BGH, 18.02.1965 - VII ZR 240/63

    Ausländische Währungsumstelllung

    Die Forderung lautete auf eine fremde Währung; sie wurde bereits aus diesem Grunde nicht von der deutschen Währungsumstellung im Jahre 1948 erfaßt (BGH NJW 1958, 1390).
  • BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/61
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Segel keinen Erfolg haben kann (vgl.BGHZ 16, 207; 18, 22; 19, 258; LfiJ UrnstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19o Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).
  • BGH, 28.05.1962 - II ZR 23/61

    Zurverfügungstellen eines Kahns als Mietvertrag in Verbindung mit einem

    Der Vertrag, durch den der Kläger dem Beklagten den ihm gehörenden, von ihm geführten und bemannten Kahn "J." zur Verfügung stellte, ist, wie der Senat in einem ähnlichen Fall ausgeführt hat (Urt. v. 22. Mai 1958 - II ZR 281/56 - LM UmstG § 13 Nr. 23, MDR 1958, 586), ein Mietvertrag verbunden mit einem Dienstverschaffungsvertrag, der hier die weitere Besonderheit aufweist, daß er auch Elemente des Dienstvertrages in sich schließt, da der Kläger auch seine eigenen Dienste dem Beklagten geleistet hat.
  • BGH, 30.09.1968 - VII ZR 110/66

    Herausgabe des zur Ausführung des Auftrags Erhaltenen im Falle fremdländischer

  • OLG Hamm, 26.06.1980 - 2 U 28/80
  • BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62

    Rechtsmittel

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