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   BGH, 22.05.1989 - VIII ZR 129/88   

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https://dejure.org/1989,1757
BGH, 22.05.1989 - VIII ZR 129/88 (https://dejure.org/1989,1757)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1989 - VIII ZR 129/88 (https://dejure.org/1989,1757)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 (https://dejure.org/1989,1757)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine im zweiten Rechtszug durch schlüssiges Verhalten erklärte Klagerücknahme - Klagerücknahme durch Beschränkung des Rechtsmittelantrages auf einen Teil der ursprünglichen Klageforderung - Kriterien für die Beurteilung der Eindeutigkeit der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 269, § 519
    Klagerücknahme durch schlüssiges Verhalten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1276
  • MDR 1989, 987
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 52/86

    Beschränkung der Zulassung der Revision; Begründung eines Folgesachenantrags

    Auszug aus BGH, 22.05.1989 - VIII ZR 129/88
    Die Frage, wie die Berufungsbegründung zu verstehen ist, hat der erkennende Senat ohne Bindung an die Auffassung des Berufungsgerichts zu entscheiden (vgl. BGH Urteil vom 6. Mai 1987 - IVb ZR 52/86 = NJW 1987, 3264, 3265 unter II 1).
  • BGH, 23.09.1959 - V ZR 37/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1989 - VIII ZR 129/88
    Entgegen der von der Revisionserwiderung vertretenen Ansicht besteht eine Bindung an die Auslegung des Berufungsgerichts auch nicht etwa deshalb, weil es um eine Prozeßhandlung aus einem anderen Rechtsstreit geht (BGH Urteil vom 23. September 1959 - V ZR 37/58 = NJW 1959, 2119).
  • BGH, 28.09.1965 - VI ZR 88/64

    Umfang der Grundsätze hinsichtlich der Gewährung rechtlichen Gehörs - Einbindung

    Auszug aus BGH, 22.05.1989 - VIII ZR 129/88
    Zwar kann eine Klage auch durch schlüssiges Verhalten zurückgenommen werden (BGH Urteil vom 28. September 1965 - VI ZR 88/64 = VersR 1965, 1153, 1154 unter II 2).
  • BGH, 13.04.2016 - XII ZB 578/14

    Zugewinnausgleich: Gerichtliche Geltendmachung des Ausgleichsanspruchs im Wege

    a) Eine (teilweise) Antragsrücknahme gemäß § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG i.V.m. § 269 ZPO kann ebenso wie die nach mündlicher Verhandlung erforderliche Einwilligung der Gegenseite konkludent erklärt werden (BGH Urteil vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 - NJW-RR 1989, 1276, 1277; OLG Koblenz Urteil vom 11. Juli 2002 - 5 U 291/01 - juris Rn. 6 ff.; MünchKommZPO/Becker-Eberhard 4. Aufl. § 269 Rn. 19 u. 29).

    Die Annahme einer nicht ausdrücklich erklärten Klage- bzw. Antragsrücknahme setzt allerdings voraus, dass das Verhalten der Partei bzw. des Beteiligten den Willen zur Rücknahme eindeutig und unzweifelhaft ergibt (BGH Urteil vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 - NJW-RR 1989, 1276, 1277).

  • OLG Karlsruhe, 17.12.2013 - 18 UF 48/12

    Präklusion bei Abänderungsklagen: Festsetzung des Unterhaltsanspruchs in der

    Die Annahme einer nicht ausdrücklich erklärten Klagerücknahme setzt voraus, dass das Verhalten der Partei den Willen zur Klagerücknahme eindeutig und unzweifelhaft ergibt (BGH MDR 1989, 987 Tz. 13; MünchKomm/ Becker-Eberhard , a.a.O., § 269 Rz. 19).

    Für die Frage der Eindeutigkeit kommt es maßgeblich auf den objektiven Erklärungsinhalt an (BGH MDR 1989, 987 Tz. 17).

  • VG Mainz, 21.02.2024 - 3 K 149/23

    Raumordnungsentscheidung keine EU-Beihilfe

    Bei Vorliegen dieser Voraussetzungen ist eine Klagerücknahme auch durch schlüssiges Verhalten möglich (vgl. BGH, Urteile vom 3. April 1996 - VIII ZR 315/94 -, NJW-RR 1996, 885 = juris Rn. 10, und vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 -, NJW-RR 1989, 1276 = juris Rn. 13), etwa durch eine Beschränkung des Klageantrags oder - soweit ein Klageantrag noch nicht formuliert ist - des Klagebegehrens (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 28. Januar 2020 - L 3 AS 1242/17 NZB -, juris Rn. 43 m.w.N.).
  • BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 315/94

    Unterbrechung der Verjährung einer nicht näher aufgegliederten Geldforderung

    Zwar kann eine Klägerücknahme auch durch schlüssiges Verhalten erklärt werden(Senatsurteil vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 = WM 1989, 1354 unter II 2 vor a).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2001 - 3 A 1725/00

    Zulässigkeit der Heranziehung eines Grundstückseigentümers zu einer

    Die Möglichkeit einer konkludenten Rechtmittelrücknahme durch entsprechende Antragsfassung ist in der höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Beschluss vom 1. April 1998 - 11 VR 13.97 - , Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 10, und BGH, Urteil vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88 - , ZMR 1989, 333 (jeweils zum Fall einer Klagerücknahme), sowie Urteile des Senats vom 12. Februar 1998 - 3 A 3505/92 - (Berufungsrücknahme) und 3 A 4289/93 (Klagerücknahme), und im Fachschrifttum anerkannt, vgl. M. Redeker in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. § 126 Rn. 3, Blanke in: Sodan/Ziekow, VwGO, Std.: Januar 2001, § 126 Rn. 3; Happ in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl., § 126 Rn. 1, Die Eindeutigkeit des so gewerteten Prozessverhaltens steht nach dem geschilderten Ablauf der Verhandlung außer Frage.
  • OLG Stuttgart, 22.02.2018 - 2 W 37/17

    Wettbewerbsverstoß: Übersendung von Bildträgern ohne Jugendfreigabe durch

    Erforderlich für eine schlüssige Klagerücknahme ist, dass das Verhalten der Partei den Willen zur Rücknahme eindeutig und unzweifelhaft ergibt (BGH, Urteil vom 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88, juris Rn. 13).
  • BGH, 25.04.2002 - IX ZR 70/01

    Zulässigkeit der Klageerhöhung im entschädigungsrechtlichen Berufungsverfahren

    Das Revisionsgericht ist verpflichtet, die Prozeßerklärungen einer Partei auch in dieser Hinsicht selbständig auszulegen (BGHZ 89, 325, 328; BGH, Urt. v. 18. September 1986 - VV ME 124/85 [richtig: III ZR 124/85 - d. Red.] , VersR 1987, 101; v. 6. Mai 1987 - IVb ZR 52/86, NJW 1987, 3264, 3265; v. 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88, NJW-RR 1989, 1276, 1277).
  • OLG Brandenburg, 05.06.2008 - 5 U 69/07

    Teilurteil: Entscheidung über nicht alle gestellten Anträge mit Urteil

    Zwar kann eine Klagerücknahme auch durch schlüssiges Verhalten erklärt werden (vgl. BGH NJW-RR 1996, 885; BGH NJW-RR 1989, 1276).
  • LG Karlsruhe, 16.01.2009 - 6 O 92/06

    VBL-Klagefrist in reinen Startgutschriftfällen

    Auch wenn die Klägerin nicht ausdrücklich eine Klagerücknahme erklärt hat, ergibt sich diese Erklärung konkludent aus den Formulierungen im o.g. Schriftsatz, da der Bundesgerichtshof in der genannten Entscheidung die von der Klägerin mit den ursprünglichen Anträgen gerügte Satzungsumstellung ausdrücklich gebilligt hat und die Klägerin für das erkennende Gericht eindeutig nur noch den vom BGH gerügten Verweis der Satzung auf § 18 BetrAVG festgestellt haben will (vgl. zur konkludenten Klagerücknahme: BGH NJW-RR 1996, 885, 886 und NJW-RR 1989, 1276, 1277).
  • OLG Koblenz, 14.07.2004 - 3 W 413/04

    Kostenentscheidung bei Nichtbetreiben des selbständigen Beweisverfahrens

    Eine Antragsrücknahme ohne ausdrückliche Erklärung kann nur dann bejaht werden, wenn das Verhalten der Partei eindeutig und unzweifelhaft ergibt, dass diese den Willen zur Rücknahme hat (BGH NJW-RR 1989, 1276).
  • AG Köln, 02.09.2010 - 264 C 401/09

    Wegfall der Rechtshängigkeit bei versehentlich nicht weiterverfolgtem und nicht

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